@phdthesis{Krause2015, author = {Krause, Tobias Alexander}, title = {Erkl{\"a}rungsfaktoren f{\"u}r die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86503}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 214, XL}, year = {2015}, abstract = {In den letzten Jahrzehnten ist der Trend der Verselbstst{\"a}ndigung in vielen Kommunen zu beobachten. Ein Großteil der {\"o}ffentlichen Leistungserbringer wird mittlerweile als privatrechtliche Gesellschaften in einem wettbewerbsorientierten Umfeld gef{\"u}hrt. W{\"a}hrend viele Forscher Ausgliederungen in Form von nachgeordneten Beh{\"o}rden auf Bundesebene untersuchen und diese Reformwelle als einen faktischen Autonomisierungsprozess beschreiben, gibt es nur einige wenige Studien, die sich explizit mit den Autonomisierungstendenzen auf Kommunalebene auseinandersetzen. Daher fehlt es an empirischen Erkenntnissen zur Steuerung der kommunalen Beteiligungen. In dieser Arbeit werden die Steuerungsarrangements deutscher Großst{\"a}dte erstmals aus Sicht der Gesteuerten beleuchtet. Das Untersuchungsziel der vorliegenden Forschungsarbeit besteht darin, Flexibilisierungstendenzen in mehrheitlich kommunalen Unternehmen zu identifizieren und hierf{\"u}r Erkl{\"a}rungsfaktoren zu identifizieren. Die Forschungsfrage lautet: Welche instrumentellen und relationalen Faktoren beeinflussen die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen? Dabei interessiert insbesondere die Einflussnahme der Kommunen auf verschiedene T{\"a}tigkeitsbereiche ihrer Ausgliederungen. {\"U}ber diese unternehmensspezifischen Sachverhalte ist in Deutschland fast nichts und international nur sehr wenig Empirisches bekannt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage hat der Autor auf Basis der Transaktionskosten- und der Social-Exchange-Theorie einen Analyserahmen erstellt. Die aufgestellten Hypothesen wurden mit einer großfl{\"a}chigen Umfrage bei 243 Unternehmen in den 39 gr{\"o}ßten deutschen St{\"a}dten empirisch getestet. Im Ergebnis zeigen sich mehrere empirische Erkenntnisse: Erstens konnten mittels Faktorenanalyse vier unabh{\"a}ngige Faktoren von Managementautonomie in kommunalen Unternehmen identifiziert werden: Personalautonomie, Generelles Management, Preisautonomie und Strategische Fragen. W{\"a}hrend die Kommunen ihren Beteiligungen einen hohen Grad an Personalautonomie zugestehen, unterliegen vor allem strategische Investitionsentscheidungen wie die finanzielle Beteiligung an Tochterfirmen, große Projektvorhaben, Diversifikationsentscheidungen oder Kreditautfnahmen einem starken politischen Einfluss. Zweitens f{\"u}hrt eine Rechtsform{\"a}nderung und die Platzierung in einem Wettbewerbsumfeld (auch bekannt als Corporatisation) vor allem zu einer gr{\"o}ßeren Flexibilisierung der Personal- und Preispolitik, wirkt sich allerdings wenig auf die weiteren Faktoren der Managementautonomie, Generelles Management und Strategische Entscheidungen, aus. Somit behalten die Kommunen ihre M{\"o}glichkeit, auf wichtige Unternehmensfragen der Beteiligung Einfluss zu nehmen, auch im Fall einer Formalprivatisierung bei. Letztlich k{\"o}nnen zur Erkl{\"a}rung der Autonomiefaktoren transaktionskostenbasierte und relationale Faktoren erg{\"a}nzend herangezogen werden. In den Transaktionsspezifika wirken vor allem der wahrgenommene Wettbewerb in der Branche, die Messbarkeit der Leistung, Branchenvariablen, die Anzahl der Politiker im Aufsichtsrat und die eingesetzten Steuerungsmechanismen. In den relationalen Faktoren setzen sich die Variablen gegenseitiges Vertrauen, Effektivit{\"a}t der Aufsichtsr{\"a}te, Informationsaustausch, Rollenkonflikte, Rollenambivalenzen und Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrererfahrung im Sektor durch.}, language = {de} } @techreport{OPUS4-5497, title = {Was machen Verwaltungsmanager wirklich? : Explorative Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts}, editor = {Kroll, Alexander and Siegel, John Philipp}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-54526}, year = {2011}, abstract = {Dieses Sonderheft der Schriftenreihe des Lehrstuhls f{\"u}r Public Management pr{\"a}sentiert ausgew{\"a}hlte Ergebnisse eines Lehrforschungsprojektes. Dabei wurde in Anlehnung an Mintzbergs Managementforschung die Frage gestellt, wie F{\"u}hrungskr{\"a}fte in der Verwaltung tats{\"a}chlich ihre Organisationen steuern. Das Sonderheft enth{\"a}lt die explorativen Befunde aus drei empirischen Studien, die von Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Seminars durchgef{\"u}hrt wurden.}, language = {de} } @misc{Esther2002, type = {Master Thesis}, author = {Esther, Alexandra}, title = {Modellgest{\"u}tzte Untersuchungen zum {\"U}berleben einer Steinkauzpopulation (Athene noctua) in Th{\"u}ringen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-44519}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Der R{\"u}ckgang des Steinkauzes (Athene noctua) hat in Th{\"u}ringen und Sachsen seit den 60er Jahren dramatische Ausmaße angenommen. In den 50er Jahren noch fl{\"a}chendeckend beobachtet, wurden f{\"u}r das Jahr 2000 nur noch 18 Individuen durch Bestandserfassungen registriert. Die vielfach diskutierten R{\"u}ckgangsursachen beziehen sich vor Allem auf die großfl{\"a}chige {\"A}nderung der Landschaftsstrukturen, die zum Verlust der Lebensgrundlagen des Steinkauzes f{\"u}hrten. So haben u.a. der Verlust an Brut- und Vorratsh{\"o}hlen und an ganzj{\"a}hrig kurzgehaltenen Gr{\"u}nlandfl{\"a}chen, sowie der zunehmende Einfluss von Pr{\"a}datoren erheblich zum R{\"u}ckgang beigetragen. Eingeleitete Schutzmaßnahmen, ehrenamtlich oder auf dem allgemeinen Naturschutzprogramm des Freistaates Th{\"u}ringen beruhend, wie das Anbringen von Nisthilfen mit Marderschutz oder Pflegevertr{\"a}ge f{\"u}r Streuobstwiesen, zeigen bisher keine sichtbare Wirkung. Als weitergehende Maßnahmen stehen die Reduzierung von F{\"u}chsen (Vulpes vulpes) und Steinmardern (Martes foina), Ausbreitungskorridore f{\"u}r Steink{\"a}uze und ein Auswilderungsprogramm zur Diskussion. Angesichts des Populationsr{\"u}ckgangs des Steinkauz war es Aufgabe dieser Arbeit durch ein Simulationsmodell Untersuchungen zum {\"U}berleben einer Steinkauzpopulation (Athene noctua) in Th{\"u}ringen durchzuf{\"u}hren. Die zusammengetragenen Bestandszahlen ergaben geringe Individuenzahlen in den th{\"u}ringischen Landkreisen Altenburger Land, Greiz und der Stadt Gera sowie in den s{\"a}chsischen Landkreisen Chemnitzer Land und Mittweida. Die Bestandszahlen der Jahre 1989-2001, sowie weitere der Literatur entnommene Daten zum populations{\"o}kologischen Hintergrund, wie auch Analysen des Gebietes in Th{\"u}ringen und Sachsen und dessen besetzter Reviere der Jahre 1989- 2001, wurden in ein stochastisches, r{\"a}umlich-explizites, auf Individuen basierendes Simulationsmodell eingebracht. Es wurde eine Sensitivit{\"a}tsanalyse durchgef{\"u}hrt, die beruhend auf den erfassten Populationsentwicklungen in Th{\"u}ringen und Sachsen und auf Literaturangaben, ausgew{\"a}hlte Parameterkonstellationen f{\"u}r die Untersuchungenergab. Die Untersuchungen zum {\"U}berleben vor dem Hintergrund m{\"o}glicher Gef{\"a}hrdungsfaktoren und zur Ermittelung des Nutzens von Managementoptionen, wurden mit Schwerpunkten auf „Pr{\"a}dation", „Habitatverbesserung" und „Auswilderung" durchgef{\"u}hrt. Als Ergebnis der Simulationen kam heraus, dass die Pr{\"a}dation keinen großen Einfluss auf das {\"U}berleben der Population hat, und Schutzmaßnahmen die Chancen f{\"u}r das {\"U}berleben der Population nicht erh{\"o}hen w{\"u}rden. Habitatverbesserungen, die die Juvenilen animieren sich im Umkreis von bis zu 5 km vom elterlichen Revier anzusiedeln, w{\"u}rden aber deutlich zum {\"U}berleben der Population, auch in l{\"a}ngerfristiger Perspektive, beitragen. Habitatverbesserungen, die zu weiter entfernteren Ansiedlungen animieren, k{\"o}nnten sich dagegen ung{\"u}nstig auf das {\"U}berleben der Population auswirken. F{\"u}r eine m{\"o}gliche Auswilderung als Schutzmaßnahme ergab sich im Modell, dass eine Auswilderung von 5 Individuen pro Jahr {\"u}ber einen Zeitraum von 5 Jahren, die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit kurzfristig deutlich verbessern w{\"u}rde. Es ergab sich allerdings kein Unterschied, ob 5, 10 oder 15 Individuen ausgewildert werden. Eine l{\"a}nger durchgef{\"u}hrte Auswilderung w{\"u}rde vermutlich die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit entsprechend langfristiger verbessern.}, language = {de} } @book{Radke2009, author = {Radke, Marlen}, title = {Die Balanced Scorecard zur Unterst{\"u}tzung der politischen Planung und Steuerung der Vorhaben einer Landesregierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42395}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Zur Bew{\"a}ltigung der dr{\"a}ngenden Fragen der heutigen Zeit wird von den politischen Verantwortungstr{\"a}gern ein klares und nachvollziehbares Konzept und Vorgehen eingefordert. Der Ruf nach einer strategischen nicht nur taktischen Ausrichtung der politischen Planung und Steuerung wird laut. Die Restriktionen der politischen Rationalit{\"a}t k{\"o}nnen nicht als Hinderungsgrund f{\"u}r die st{\"a}rkere Strategieauspr{\"a}gung von Regierungspolitik angesehen werden, vielmehr ist der Strategiefaktor in der Politik auszubauen. Die vorliegende Arbeit stellt die Balanced Scorecard (BSC) als strategisches Managementinstrument zur Verbesserung der strategischen Planung und Steuerung der Vorhaben einer Landesregierung an der Schnittstelle zwischen Landesregierung und Ministerialverwaltung in den Fokus der Betrachtung. Entscheidend f{\"u}r die Anwendung eines f{\"u}r die Privatwirtschaft entwickelten Instruments ist dessen Anpassbarkeit an spezifische Kriterien, die sich im Kontext einer Landesregierung und deren -verwaltung ergeben. Diese qualitativen Kriterien werden mithilfe einer Matrix ermittelt. In dieser stehen sich die essenziellen Funktionen einer BSC und die Herausforderungen der BSC im Kontext einer Landesregierung gegen{\"u}ber. Der empirische Teil der Arbeit stellt die BSC-Bestrebungen des Landes Brandenburg vor und analysiert diese anhand der abgeleiteten qualitativen Kriterien. Im Ergebnis der Fallstudie stellt sich vor allem die F{\"u}hrungsunterst{\"u}tzung als der erfolgsentscheidende Faktor der BSC-Konzeption und -Implementierung innerhalb der Landesregierung Brandenburg heraus. Daneben sind die Formulierung und Ableitung klarer Strategien und Ziele durch die Regierenden, die Beachtung personeller Aspekte sowie eine ausgefeilte Projektorganisation von entscheidender Bedeutung f{\"u}r den Erfolg der BSC.}, language = {de} }