@article{HadzicEichlerVoelleretal.2022, author = {Hadzic, Miralem and Eichler, Sarah and V{\"o}ller, Heinz and Salzwedel, Annett}, title = {Akzeptanz und Nutzung eines telemedizinischen Rehabilitationsprogramms f{\"u}r Patienten mit Knie- oder H{\"u}ft-Totalendoprothese}, series = {Bewegungstherapie und Gesundheitssport : B \& G ; offizielles Organ des Deutschen Verbandes f{\"u}r Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS)}, volume = {38}, journal = {Bewegungstherapie und Gesundheitssport : B \& G ; offizielles Organ des Deutschen Verbandes f{\"u}r Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS)}, number = {01}, publisher = {Thieme}, address = {Stuttgart}, organization = {Arbeitsgrp ReMove-It}, issn = {1613-0863}, doi = {10.1055/a-1714-3629}, pages = {20 -- 25}, year = {2022}, abstract = {Objective of the study: The long-term use of telemedical programs depends not only on their effectiveness, but also on patient acceptance and satisfaction. The effectiveness of telemedical exercise therapy for patients after implantation of a total knee or hip prosthesis and subsequent rehabilitation has already been examined in a randomized controlled study. This article focuses on the patient's acceptance and usage behaviour with regard to the tele-rehabilitation system. Methodology: 48 patients (53 +/- 7 years; 26 women; 35 hip/13 knee TEP) were questioned after a three-month telemedical movement therapy using the Telehealth Usability Questionnaire (TUQ) to determine the acceptance of the technology. The questionnaire consisted of 21 items (seven-point Likert scale) in six scales (e. g. usefulness, quality of interactions, reliability). System-specific questions were summarized on an additional scale. The results were presented as a percentage of the scale (100 estimates complete agreement). The usage behaviour was examined using system-generated process data for training and integrated voice/text messages. Results: The TUQ scales "Usefulness" (Mdn 95.2) and "Ease of use and learnability" (Mdn 92.9) were rated the highest, while "Reliability" (Mdn 57.1) and "Quality of interactions" ( Mdn 71.4) showed the lowest levels. The system-specific scale was placed in the upper quartile (Mdn 85.7). In the first week, 39 patients (81\%) and in the second 45 patients (94\%) performed at least one training exercise with the system. The proportion of active patients (>= 1 exercise/week) decreased in the further course to 75\% (n=36) in the 7th week and 48\% (n=23) in the 12th week. The system communication options were initially used frequently after the start of therapy: in the first week, 42 patients (88\%) sent messages, 47 patients (98\%) received messages from their therapist respectively. In week 7, 9 (19\%) and 13 (27\%) patients sent/received messages via the system respectively. Conclusion: Most of the patients perceived telemedical movement therapy as useful and user-friendly and seemed to be largely satisfied with the system. This proved to be well suited for short-term use of 6 to 8 weeks following subsequent rehabilitation.}, language = {de} } @phdthesis{Rabe2019, author = {Rabe, Sophie}, title = {Wirksamkeit einer telemedizinisch assistierten Bewegungstherapie f{\"u}r die postrehabilitative Versorgung von Patienten mit Knie- oder H{\"u}ft-Totalendoprothese im berufsf{\"a}higen Alter}, doi = {10.25932/publishup-43055}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-430556}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 78}, year = {2019}, abstract = {Einleitung Die Implantation einer Knie- oder H{\"u}ft-Totalendoprothese (TEP) ist eine der h{\"a}ufigsten operativen Eingriffe. Im Anschluss an die Operation und die postoperative Rehabilitation stellt die Bewegungstherapie einen wesentlichen Bestandteil der Behandlung zur Verbesserung der Gelenkfunktion und der Lebensqualit{\"a}t dar. In strukturschwachen Gebieten werden entsprechende Angebote nur in unzureichender Dichte vorgehalten. Zudem zeichnet sich ein fl{\"a}chendeckender Fachkr{\"a}ftemangel im Bereich der Physiotherapie ab. Die Tele-Nachsorge bietet daher einen innovativen Ansatz f{\"u}r die postrehabilitative Versorgung der Patienten. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war die {\"U}berpr{\"u}fung der Wirksamkeit einer interaktiven Tele-Nachsorgeintervention f{\"u}r Patienten mit Knie- oder H{\"u}ft-TEP im Vergleich zur herk{\"o}mmlichen Versorgung (usual care). Dazu wurden die Funktionalit{\"a}t und die berufliche Wiedereingliederung untersucht. Methode Zwischen August 2016 und August 2017 wurden 111 Patienten (54,9 ± 6,8 Jahre, 54,3 \% weiblich) zu Beginn ihrer station{\"a}ren Anschlussheilbehandlung nach Implantation einer Knie- oder H{\"u}ft-TEP in diese randomisiert, kontrolliert, multizentrische Studie eingeschlossen. Nach Entlassung aus der orthop{\"a}dischen Anschlussrehabilitation (Baseline) f{\"u}hrte die Interventionsgruppe (IG) ein dreimonatiges interaktives Training {\"u}ber ein Telerehabilitationssystem durch. Hierf{\"u}r erstellte ein betreuender Physiotherapeut einen individuellen Trainingsplan aus 38 {\"U}bungen zur Verbesserung der Kraft sowie der posturalen Kontrolle. Zur Anpassung des Trainingsplans {\"u}bermittelte das System dem Physiotherapeuten Daten zur Quantit{\"a}t sowie zur Qualit{\"a}t des Trainings. Die Kontrollgruppe (KG) konnte die herk{\"o}mmlichen Versorgungsangebote nutzen. Zur Beurteilung der Wirksamkeit der Intervention wurde die Differenz der Verbesserung im 6MWT zwischen der IG und der KG nach drei Monaten als prim{\"a}rer Endpunkt definiert. Als sekund{\"a}re Endpunkte wurden die Return-to-Work-Rate sowie die funktionelle Mobilit{\"a}t mittels des Stair Ascend Tests, des Five-Times-Sit-to-Stand Test und des Timed Up and Go Tests untersucht. Weiterhin wurden die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t mit dem Short-Form 36 (SF-36) und die gelenkbezogenen Einschr{\"a}nkungen mit dem Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index (WOMAC) evaluiert. Der prim{\"a}re und die sekund{\"a}ren Endpunkte wurden anhand von baseline-adjustierten Kovarianzanalysen im intention-to-treat-Ansatz ausgewertet. Zus{\"a}tzlich wurde die Teilnahme an Nachsorgeangeboten und die Adh{\"a}renz der Interventionsgruppe an der Tele-Nachsorge erfasst und evaluiert. Ergebnisse Zum Ende der Intervention wiesen beide Gruppen einen statistisch signifikanten Anstieg ihrer 6MWT Strecke auf (p < 0,001). Zu diesem Zeitpunkt legten die Teilnehmer der IG im Mittel 530,8 ± 79,7 m, die der KG 514,2 ± 71,2 m zur{\"u}ck. Dabei betrug die Differenz der Verbesserung der Gehstrecke in der IG 88,3 ± 57,7 m und in der KG 79,6 ± 48,7 m. Damit zeigt der prim{\"a}re Endpunkt keine signifikanten Gruppenunterschiede (p = 0,951). Bez{\"u}glich der beruflichen Wiedereingliederung konnte jedoch eine signifikant h{\"o}here Rate in der IG (64,6 \% versus 46,2 \%; p = 0,014) festgestellt werden. F{\"u}r die sekund{\"a}ren Endpunkte der funktionellen Mobilit{\"a}t, der Lebensqualit{\"a}t und der gelenkbezogenen Beschwerden belegen die Ergebnisse eine Gleichwertigkeit beider Gruppen zum Ende der Intervention. Schlussfolgerung Die telemedizinisch assistierte Bewegungstherapie f{\"u}r Knie- oder H{\"u}ft-TEP Patienten ist der herk{\"o}mmlichen Versorgung zur Nachsorge hinsichtlich der erzielten Verbesserungen der funktionellen Mobilit{\"a}t, der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t und der gelenkbezogenen Beschwerden gleichwertig. In dieser Patientenpopulation ließen sich klinisch relevante Verbesserungen unabh{\"a}ngig von der Form der Bewegungstherapie erzielen. Im Hinblick auf die berufliche Wiedereingliederung zeigte sich eine signifikant h{\"o}here Rate in der Interventionsgruppe. Die telemedizinisch assistierte Bewegungstherapie scheint eine geeignete Versorgungsform der Nachsorge zu sein, die orts- und zeitunabh{\"a}ngig durchgef{\"u}hrt werden kann und somit den Bed{\"u}rfnissen berufst{\"a}tiger Patienten entgegenkommt und in den Alltag der Patienten integriert werden kann. Die Tele-Nachsorge sollte daher als optionale und komplement{\"a}re Form der postrehabilitativen Nachsorge angeboten werden. Auch im Hinblick auf den zunehmenden Fachkr{\"a}ftemangel im Bereich der Physiotherapie und bestehende Versorgungsl{\"u}cken in strukturschwachen Gebieten kann der Einsatz der Tele-Nachsorge innovative und bedarfsgerechte L{\"o}sungsans{\"a}tze bieten.}, language = {de} }