@article{HaagHoeppner2019, author = {Haag, Johannes and Hoeppner, Till}, title = {Denken und Welt - Wege kritischer Metaphysik}, series = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, volume = {67}, journal = {Deutsche Zeitschrift f{\"u}r Philosophie : Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0012-1045}, doi = {10.1515/dzph-2019-0006}, pages = {76 -- 97}, year = {2019}, abstract = {Wird Metaphysik realistisch verstanden, so ist sie mit dem Anspruch verbunden, in objektiver Weise von der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung der Welt (oder Realit{\"a}t, Wirklichkeit etc.) zu handeln. Damit beansprucht sie die M{\"o}glichkeit von Objektivit{\"a}t, d. h. die M{\"o}glichkeit der Repr{\"a}sentation der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung einer Welt, die von uns und unserer Repr{\"a}sentation verschieden ist. Realistisch verstandene Metaphysik verf{\"a}hrt dogmatisch, wenn sie ihre eigene M{\"o}glichkeit einfach voraussetzt. Eine dogmatische Metaphysik ist unkritisch, weil sie ohne eine Untersuchung der Frage betrieben wird, wie eine objektive und ad{\"a}quate Repr{\"a}sentation der grundlegenden Beschaffenheit und Ordnung der Welt {\"u}berhaupt m{\"o}glich ist. Im Unterschied dazu nennen wir eine realistische Metaphysik in einem vorl{\"a}ufigen Sinne kritisch, sofern sie ihren Ausgang von einer Untersuchung dieser M{\"o}glichkeit nimmt und erst auf der Grundlage positiver Ergebnisse dieser Untersuchung einen - vor diesem Hintergrund nunmehr gerechtfertigten - Objektivit{\"a}tsanspruch erhebt.}, language = {de} } @misc{Mockert2017, type = {Master Thesis}, author = {Mockert, Julian}, title = {Besonderung und Immanenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415858}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {99}, year = {2017}, abstract = {Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist ein historisch-systematisches Verst{\"a}ndnis der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners im Zusammenhang mit zentralen theoretischen Entwicklungen der klassischen deutschen Philosophie. Im philosophischen Problemrahmen von Besonderung und Immanenz werden verschiedene historische Modelle untersucht. Die Arbeit geht von der Philosophie Immanuel Kants und Georg Friedrich Wilhelm Hegels aus und konzentriert sich auf das f{\"u}r die klassisch-deutsche Philosophie und ihre {\"U}berwindung der traditionellen Metaphysik entscheidende Methodenprinzip der Grenzbestimmung. Die Untersuchung beginnt im Kapitel Ausgangspunkt mit Kants Definition der Grenzbestimmung in der Kritik der reinen Vernunft als transzendental-philosophische Grundoperation und damit mit den Begriffen Grenze, Schranke und Zweckm{\"a}ßigkeit. Anschließend wird Hegels grundlegende Antwort auf Kants Problem in der Dialektik der Grenze untersucht: In der Wissenschaft der Logik, der Logik des Seins, entwickelt Hegel ein erweitertes Konzept von Besonderung gegen Kant. Im Kern kritisiert Hegel Kants Begriff der Grenze im Sinne einer abstrakten Schranke, die einem begrifflich entwickelten Ansatz der Grenze als Funktionsbestimmung und damit der sich aus der Methode der Dialektik ergebenden Anforderung transzendentaler Individuation widerspricht. Die systematische zentrale Bedeutung der Dialektik der Grenze wird in der Begriffslogik im Abschnitt Teleologie weiter untersucht, da Grenze hier besonders mit dem Problem der Immanenz bzw. Vermittlung verkn{\"u}pft ist. Im Gegensatz zu Kant entwickelt Hegel die Idee der Vermittlung begrifflich {\"u}ber den Begriff der Zweckm{\"a}ßigkeit, beantwortet sie aber in der Wissenschaft der Logik innerhalb eines geschlossenen Modells. An diese Ergebnisse anschließend wird die Transformation des philosophischen Problemrahmens von Besonderung und Immanenz in der von Plessner im fr{\"u}hen 20. Jahrhundert gegr{\"u}ndeten Philosophischen Anthropologie untersucht. Plessner greift in seinem Hauptwerk Die Stufen des Organischen und der Mensch auf diesen Rahmen quasi-transzendental zu und begr{\"u}ndet eine moderne Natur- und Kulturphilosophie in einer performativ-philosophischen Wendung neu. Auf diese Weise kann Plessner Hegels geschlossenes philosophisches Modell von Besonderung und Immanenz aufbrechen und einen nicht-dualistischen dritten Weg moderner Philosophie jenseits von Neukantianismus und Existenzialismus vorzeichnen.}, language = {de} } @misc{PaesslerAndressDuranCasasetal.2018, author = {P{\"a}ßler, Ulrich and Andress, Reinhard and Dur{\´a}n Casas, Vicente and Ette, Ottmar and H{\"u}lsenberg, Dagmar and Schmuck, Thomas and Sundermann, Werner}, title = {HiN : Alexander von Humboldt im Netz}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {XIX}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {36}, editor = {Ette, Ottmar and Knobloch, Eberhard}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410919}, pages = {109}, year = {2018}, abstract = {Inhalt: -Ulrich P{\"a}ßler: Die edition humboldt digital. Dokumente zur Neuausgabe der Ideen zu einer Geographie der Pflanzen (1825-1826) -Reinhard Andress: Eduard Dorsch and his unpublished poem on the occasion of Humboldt's 100th birthday -Vicente Dur{\´a}n Casas: Immanuel Kant, Alexander von Humboldt and the Tequendama Fall. Two Prussians linked by Geography -Ottmar Ette: Languages about Languages: Two Brothers and one Humboldtian Science -Dagmar H{\"u}lsenberg: Alexander von Humboldts Erl{\"a}uterungen zu {\"O}fen f{\"u}r die Herstellung von Keramik- und Glaserzeugnissen -Thomas Schmuck: Missgl{\"u}ckte Begegnung. Der kurze Briefwechsel zwischen Leopold von Buch und Goethe -Werner Sundermann: Alexander von Humboldt und das Persische}, language = {de} }