@article{MohnkeWarschburger2011, author = {Mohnke, Sebastian and Warschburger, Petra}, title = {Body dissatisfaction among female and male adolescents comparing prevalence, predictors, and consequences between the sexes}, series = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie : Ergebnisse aus Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie}, volume = {60}, journal = {Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie : Ergebnisse aus Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie}, number = {4}, publisher = {Vandenhoeck \& Ruprecht}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {0032-7034}, pages = {285 -- 303}, year = {2011}, abstract = {As part of the POPS study (Potsdam prevention of eating disorders) 300 adolescents aged between 10 and 13 years completed questionnaires measuring satisfaction with weight and muscles, body change strategies and disturbed eating behavior. More than half of the girls and a third of the boys are dissatisfied with their weight. Nearly 70\% of the male participants were unhappy with their muscles. Both forms of body dissatisfaction are influenced by similar sociocultural and psychological factors. While weight dissatisfaction leads to weight reduction strategies and disturbed eating, muscle dissatisfaction results in muscle enhancement methods. Potential harmful consequences of excessive muscle building techniques are discussed. The data emphasize the need for a sex-specific investigation of body dissatisfaction and its consequences. Body image aspects relevant to boys should be added to intervention and prevention approaches.}, language = {de} } @phdthesis{Helfert2013, author = {Helfert, Susanne}, title = {Die Rolle aussehensbezogenen sozialen Drucks in der Entstehung von K{\"o}rperunzufriedenheit im Jugendalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-66946}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {K{\"o}rperliche Attraktivit{\"a}t und gutes Aussehen spielen in der heutigen Gesellschaft eine entscheidende Rolle, was bereits fr{\"u}hzeitig auch Kinder und Jugendliche in ihren Einstellungen und der Wahrnehmung ihres K{\"o}rpers pr{\"a}gt. Sorgen um den eigenen K{\"o}rper gelten als normatives Problem unter Jugendlichen und bergen nicht selten das Risiko f{\"u}r gesundheitsgef{\"a}hrdendes Verhalten und psychische Erkrankungen. In der Suche nach den Ursachen gerieten in den letzten Jahren insbesondere soziokulturelle Faktoren, insbesondere der Einfluss von medial vermittelten Sch{\"o}nheitsidealen, in den Fokus der Forschung. Es ist jedoch fraglich, warum nicht alle Jugendlichen in gleicher Weise auf den allgegenw{\"a}rtigen Mediendruck reagieren. Naheliegend ist, dass die Jugendlichen besonders gef{\"a}hrdet sind, deren unmittelbares soziales Umfeld das geltende Sch{\"o}nheitsideal direkt oder indirekt vermittelt und verst{\"a}rkt. Das Verst{\"a}ndnis der Rolle sozialen Drucks ist jedoch bislang noch durch zahlreiche inhaltliche und methodische Aspekte beschr{\"a}nkt (z.B. Einschr{\"a}nkungen in der Operationalisierung, ungen{\"u}gende Ber{\"u}cksichtigung geschlechtsspezifischer Mechanismen, fehlende l{\"a}ngsschnittliche Belege). Daher widmet sich die vorliegende Arbeit der Bedeutung aussehensbezogenen sozialen Drucks in der Entstehung von K{\"o}rperunzufriedenheit im Jugendalter in drei aufeinander aufbauenden Untersuchungsschritten. Ausgehend von der Entwicklung eines umfassenden und zuverl{\"a}ssigen Erhebungsinstruments zielt die Arbeit darauf ab, unterschiedliche Aspekte sozialen Drucks gegen{\"u}berzustellen und hinsichtlich ihrer Verbreitung und Risikowirkung zu vergleichen. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens erfolgte in unterschiedlichen Sch{\"u}lerstichproben der Klassen 7 bis 9 unterschiedlicher Gymnasien und Gesamtschulen (Hauptstichprobe N = 1112, im Mittel = 13.4 ± 0.8 Jahre). Dabei wurden sowohl quer- als auch l{\"a}ngsschnittliche Analysen durchgef{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich wurden zur Erprobung des Fragebogenverfahrens klinische Stichproben mit Ess- und Gewichtsst{\"o}rungen herangezogen. Zur detaillierten Erfassung unterschiedlicher Formen aussehensbezogenen sozialen Drucks erfolgte im ersten Schritt die Entwicklung des Fragebogen zum aussehensbezogen sozialen Druck (FASD), welcher acht unterschiedliche Formen aussehensbezogene sozialen Drucks ausgehend von Eltern und Gleichaltrigen reliabel und valide erfasst. Dabei erwies sich das Verfahren gleichermaßen f{\"u}r Jungen und M{\"a}dchen, wie f{\"u}r Jugendliche mit unterschiedlichem Gewichtsstatus geeignet. Die psychometrische G{\"u}te des Verfahrens konnte sowohl f{\"u}r populationsbasierte als auch f{\"u}r klinische Stichproben mit Ess- und Gewichtsst{\"o}rung belegt werden, wodurch eine breite Einsatzm{\"o}glichkeit in Forschung und Praxis denkbar ist. Im zweiten Schritt erfolgte die Untersuchung der Verbreitung aussehensbezogenen sozialen Drucks unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Geschlechts-, Alters- und Gewichtsgruppenunterschieden. Dabei erwiesen sich M{\"a}dchen als st{\"a}rker von aussehensbezogenem Druck durch Gleichaltrige betroffen als Jungen. Dar{\"u}berhinaus legen die Ergebnisse nahe, dass {\"U}bergewicht ungeachtet des Geschlechts mit verst{\"a}rkten aussehensbezogenen Abwertungen und Ausgrenzungserfahrungen verbunden ist. Zudem deuten die Alterseffekte der Studie darauf hin, dass der {\"U}bergang von fr{\"u}her zu mittlerer Adoleszenz aber auch Schulwechsel besonderes kritische Zeitpunkte f{\"u}r die Etablierung aussehensbezogener Einfl{\"u}sse darstellen. Abschließend widmete sich die Arbeit der l{\"a}ngsschnittlichen Risikowirkung unterschiedlicher Aspekte aussehensbezogenen sozialen Drucks in der Entstehung von K{\"o}rperunzufriedenheit. Aussehensbezogene Einfl{\"u}sse von Freunden verst{\"a}rkten l{\"a}ngsschnittlich K{\"o}rpersorgen sowohl bei M{\"a}dchen als auch bei Jungen. Zudem ergab sich das Erleben von Ausgrenzung durch Gleichaltrige als entscheidender Risikofaktor f{\"u}r gewichtsbezogene K{\"o}rpersorgen unter Jungen. Als bedeutsamster elterlicher Einfluss erwiesen sich Aufforderungen auf die Figur zu achten. Diese Aufforderungen verst{\"a}rkten gleichermaßen f{\"u}r M{\"a}dchen und Jungen gewichtsbezogene K{\"o}rpersorgen. Die vorliegende Arbeit widmete sich dem Ziel, die Rolle aussehensbezogener sozialer Einfl{\"u}sse weiter aufzukl{\"a}ren. Das dazu vorgelegte umfassende Instrument erm{\"o}glichte eine differenzierte Betrachtung der Verbreitung und Wirkung unterschiedlicher Formen sozialen Drucks. Hierdurch weisen die Ergebnisse nicht nur auf wichtige geschlechtsspezifische Mechanismen hin, sondern leisten ebenso einen Beitrag zum vertieften Verst{\"a}ndnis der Risikowirkung sozialen Drucks. Diese Erkenntnisse liefern somit einerseits konkrete Ansatzpunkte f{\"u}r Pr{\"a}vention und Intervention und erm{\"o}glichen andererseits auch eine weitere Konkretisierung bereits etablierter soziokultureller Wirkmodelle.}, language = {de} }