@article{MarienfeldtKuehlerKuhlmannetal.2024, author = {Marienfeldt, Justine and K{\"u}hler, Jakob and Kuhlmann, Sabine and Proeller, Isabella}, title = {Kommunale Verwaltungsdigitalisierung im f{\"o}deralen Kontext}, series = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, volume = {17}, journal = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, number = {1}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {1865-7192}, doi = {10.3224/dms.v17i1.03}, pages = {35 -- 59}, year = {2024}, abstract = {Dieser Beitrag vergleicht die kommunale Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland, {\"O}sterreich und der Schweiz (DACH-L{\"a}nder) als Vertreter der kontinentaleurop{\"a}isch-f{\"o}deralen Verwaltungstradition bei zugleich unterschiedlichen Digitalisierungsans{\"a}tzen und -fortschritten. Basierend auf Interviews mit 22 Expert*innen und Beobachtungen in je einer Kommune pro Land sowie Dokumenten-, Literatur- und Sekund{\"a}rdatenanalysen untersucht die Studie, wie Verwaltungsdigitalisierung im Mehrebenensystem organisiert ist und welche Rolle dabei das Verwaltungsprofil spielt sowie welche Innovationsschwerpunkte die Kommunen im Hinblick auf die Leistungserbringung und die internen Prozesse setzen. Die Ergebnisse zeigen, dass der hohe Grad lokaler Autonomie den Kommunen erm{\"o}glicht, eigene Akzente in der Verwaltungsdigitalisierung zu setzen. Zugleich wirken die stark verflochtenen komplexen Entscheidungsstrukturen und hohen Koordinationsbedarfe in verwaltungsf{\"o}deralen Systemen, die in Deutschland am st{\"a}rksten, in {\"O}sterreich etwas schw{\"a}cher und in der Schweiz am geringsten ausgepr{\"a}gt sind, als Digitalisierungshemmnisse. Ferner weisen die Befunde auf eine unitarisierende Wirkung der Verwaltungsdigitalisierung als Reformbereich hin. Insgesamt tr{\"a}gt die Studie zu einem besseren Verst{\"a}ndnis daf{\"u}r bei, welche Problematik die Verwaltungsdigitalisierung f{\"u}r f{\"o}deral-dezentrale Verwaltungsmodelle mit sich bringt.}, language = {de} } @article{BaumgartMuster2023, author = {Baumgart, Lene and Muster, Judith}, title = {Organization not found}, series = {Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift f{\"u}r angewandte Organisationspsychologie}, volume = {54}, journal = {Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift f{\"u}r angewandte Organisationspsychologie}, number = {2}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, issn = {2366-6145}, doi = {10.1007/s11612-023-00681-w}, pages = {177 -- 185}, year = {2023}, abstract = {Der Beitrag in der Zeitschrift GIO besch{\"a}ftigt sich mit der Frage nach den Schwierigkeiten von Digitalisierungsreformen in {\"o}ffentlichen Verwaltungen. Der Blick wird daf{\"u}r auf Verwaltungen als Organisationen gerichtet, deren formale Strukturen die Digitalisierungsreform erschweren, da steile Hierarchien und Dienstwegeregelungen mit netzwerkartigen Projektstrukturen konfligieren, agile Arbeitsweisen der Orientierung an rechtlich legitimierten Verfahren zuwiderlaufen und das Personal nicht mit den n{\"o}tigen Kompetenzen ausgestattet wird. Der organisationssensible Fokus erlaubt es, nicht nur die Probleme der Strukturen zu betrachten, sondern auch deren Funktionen f{\"u}r den Systembestand von Verwaltungen zu ber{\"u}cksichtigen. So wird gezeigt, dass etwa Dienstwegeregelungen demokratische Prozesse gew{\"a}hrleisten und Verantwortungsdiffusion verhindern, ihre Rechtsorientierung den Verwaltungen Legitimation und Autonomie verschafft und das Personal durch seine Regeleinhaltung funktionierende Verfahren und Objektivit{\"a}t gew{\"a}hrleistet. Diese Spannungsfelder ber{\"u}cksichtigend, wird daher der Vorschlag gemacht, in Reformen nicht nur ihre Optimierungsfunktion zu sehen, sondern sie als Werkzeug f{\"u}r ein besseres Verst{\"a}ndnis der vorherrschenden Strukturen zu nutzen. Der Beitrag gibt abschließend Fragen an die Hand, wie man sich diesem Verst{\"a}ndnis n{\"a}hern kann.}, language = {de} } @phdthesis{Schurig2020, author = {Schurig, Antonia}, title = {Bessere Rechtsetzung im europ{\"a}ischen Vergleich}, series = {Modernisierung des {\"o}ffentlichen Sektors}, journal = {Modernisierung des {\"o}ffentlichen Sektors}, number = {Sonderband 50}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-7760-0}, issn = {0945-1072}, doi = {10.5771/9783748921684}, year = {2020}, abstract = {Um auch die unbeabsichtigten Folgen ihrer Politik zu ermitteln, unternehmen Regierungen umfassende Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzungen. Immer h{\"a}ufiger lassen sie sich dabei von unabh{\"a}ngigen Expertengremien kontrollieren. Doch: Wie erzielen diese Gremien Einfluss? Und welche Rolle spielen sie als Politikberater f{\"u}r B{\"u}rokratieabbau und bessere Rechtsetzung? Das Buch er{\"o}ffnet neue Einblicke in die Entwicklungshistorie und Handlungsrealit{\"a}t der drei erfahrensten Normenkontrollr{\"a}te in Europa. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Verwaltungskulturen werden die Ratstypen „Wachhund", „Torw{\"a}chter" und „Kritischer Freund" herausgearbeitet. Die Ergebnisse sch{\"a}rfen die politische und wissenschaftliche Debatte um die Leistungsf{\"a}higkeit von Normenkontrollr{\"a}ten.}, language = {de} } @misc{Techert2019, type = {Master Thesis}, author = {Techert, Kilian}, title = {Freiwillige Gemeindefusionen im Land Brandenburg}, series = {KWI-Arbeitshefte}, journal = {KWI-Arbeitshefte}, number = {25}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-447-0}, issn = {1616-8127}, doi = {10.25932/publishup-42168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421684}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {103}, year = {2019}, abstract = {Das kommunale System des Landes Brandenburg wurde seit der Deutschen Wiedervereinigung durch eine Vielzahl von territorialen und funktionalen Verwaltungsreformen ver{\"a}ndert. Das hier vorliegende Arbeitsheft des kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universit{\"a}t Potsdam stellt diese zur{\"u}ckliegenden Reformen sowie den momentanen Verwaltungsaufbau und die Bev{\"o}lkerungsstruktur des Landes Brandenburg dar (Stand: 1.Juli 2018). Die demographische Entwicklung war und ist dabei ein wichtiger Reformfaktor. Zudem werden verfassungsrechtliche Grundlagen f{\"u}r kommunale Reformen im Land Brandenburg er{\"o}rtert. Anschließend werden die m{\"o}glichen Auswirkungen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der gemeindlichen Ebene vom 15.10.2018 f{\"u}r zuk{\"u}nftige Reformen des Brandenburgischen Kommunalsystems anhand einer Fallstudie aus der Modellregion Oderlandregion diskutiert. Dieses Gesetz stellt einen Wendepunkt in der bisherigen Reformstrategie des Landes Brandenburg dar, da Reformen erstmals auf freiwilliger Basis durchgef{\"u}hrt werden sollen. Durch eine Netzwerkanalyse wird in der Fallstudie insbesondere auf Akteurskonstellationen im Reformprozess eingegangen. Dabei zeigt sich, dass die Hauptverwaltungsbeamten reformwilliger Gemeinden großen Einfluss auf Entscheidungsprozesse nehmen.}, language = {de} } @misc{Ems2016, type = {Master Thesis}, author = {Ems, Svenja}, title = {Die Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-366-4}, issn = {1616-8127}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89890}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2016}, abstract = {Als Folge der demografischen Entwicklungen und der finanziellen Engp{\"a}sse vieler Bundesl{\"a}nder kommt es seit einigen Jahren in den meisten Fl{\"a}chenl{\"a}ndern der Bundesrepublik Deutschland erneut zu tiefgreifenden Verwaltungsreformen auf kommunaler Ebene. Mit Hilfe von Verwaltungsstruktur-, Funktional- und Kreisgebietsreformen wird versucht, die Verwaltungseffektivit{\"a}t zu erh{\"o}hen sowie die kreislichen Aufgaben- und Territorialstrukturen an die ver{\"a}nderten Rahmenbedingungen anzupassen. Nach Auffassung vieler Reformer kann die angestrebte Effektivit{\"a}tssteigerung, die insbesondere zu Kostenersparnissen und Synergieeffekten f{\"u}hren soll, v. a. durch eine deutliche Vergr{\"o}ßerung der Verwaltungsr{\"a}ume erreicht werden. Neben dem Ziel, die Leistungsf{\"a}higkeit der lokalen Verwaltungsstrukturen zu erh{\"o}hen, das zumeist im Mittelpunkt der Reformvorhaben steht, gilt es jedoch gleichermaßen, die Legitimit{\"a}t lokalen Handelns durch Demokratie und b{\"u}rgerschaftliche Teilhabe zu erhalten. Der Gesetzgeber steht daher vor der Aufgabe, beide Zielvorstellungen in einem Reformprozess zu ber{\"u}cksichtigen und die Gr{\"o}ße der administrativen Einheiten so zu gestalten, dass in ihnen ein ausgewogenes Verh{\"a}ltnis zwischen Effizienz und B{\"u}rgern{\"a}he entsteht. Ausgehend von dieser Problematik werden jene Thesen und Annahmen aufgegriffen, die im Zusammenhang mit dem Urteil des LVerfG M-V vom 26. Juli 2007 im Kontext von Effizienz und Partizipation stehen, und auf die Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen {\"u}bertragen. Konkret werden die Auswirkungen des territorialen Neuzuschnitts der s{\"a}chsischen Landkreise auf die Wahrnehmung des kommunalpolitischen Ehrenamts erstmals auch durch eine breite Empirie untersucht.}, language = {de} }