@phdthesis{Yos2016, author = {Yos, Roman}, title = {Der junge Habermas}, series = {Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 2278}, journal = {Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 2278}, publisher = {Suhrkamp}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-518-29878-7}, pages = {521}, year = {2016}, abstract = {Roman Yos' Untersuchung {\"u}ber die Urspr{\"u}nge eines der einflussreichsten Werke der j{\"u}ngeren Geistesgeschichte zeigt auf originelle Weise, wie J{\"u}rgen Habermas seine bereits in jungen Jahren ausgepr{\"a}gten philosophisch-politischen Denkmotive allm{\"a}hlich in die Bahnen eines tragf{\"a}higen Systems {\"u}berf{\"u}hrte. Diese Entwicklung l{\"a}sst sich als ein Lernprozess begreifen, in dessen Verlauf kontr{\"a}re intellektuelle Einfl{\"u}sse aufeinandertrafen und der aufw{\"a}ndigen Vermittlung bedurften. Yos rekonstruiert die spannungsreiche Entstehung von Habermas' Denken aus dem Zusammenhang fr{\"u}hester Schriften und gibt zugleich einen Einblick in deren zeit- und ideengeschichtliche Hintergr{\"u}nde.}, language = {de} } @phdthesis{Hoellerer2016, author = {H{\"o}llerer, Reinhard}, title = {Modellierung und Optimierung von B{\"u}rgerdiensten am Beispiel der Stadt Landshut}, doi = {10.25932/publishup-42598}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-425986}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xii, 244}, year = {2016}, abstract = {Die Projektierung und Abwicklung sowie die statische und dynamische Analyse von Gesch{\"a}ftsprozessen im Bereich des Verwaltens und Regierens auf kommunaler, L{\"a}nder- wie auch Bundesebene mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken besch{\"a}ftigen Politiker und Strategen f{\"u}r Informationstechnologie ebenso wie die {\"O}ffentlichkeit seit Langem. Der hieraus entstandene Begriff E-Government wurde in der Folge aus den unterschiedlichsten technischen, politischen und semantischen Blickrichtungen beleuchtet. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich dabei auf zwei Schwerpunktthemen: • Das erste Schwerpunktthema behandelt den Entwurf eines hierarchischen Architekturmodells, f{\"u}r welches sieben hierarchische Schichten identifiziert werden k{\"o}nnen. Diese erscheinen notwendig, aber auch hinreichend, um den allgemeinen Fall zu beschreiben. Den Hintergrund hierf{\"u}r liefert die langj{\"a}hrige Prozess- und Verwaltungserfahrung als Leiter der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung Landshut, eine kreisfreie Stadt mit rund 69.000 Einwohnern im Nordosten von M{\"u}nchen. Sie steht als Repr{\"a}sentant f{\"u}r viele Verwaltungsvorg{\"a}nge in der Bundesrepublik Deutschland und ist dennoch als Analyseobjekt in der Gesamtkomplexit{\"a}t und Prozessquantit{\"a}t {\"u}berschaubar. Somit k{\"o}nnen aus der Analyse s{\"a}mtlicher Kernabl{\"a}ufe statische und dynamische Strukturen extrahiert und abstrakt modelliert werden. Die Schwerpunkte liegen in der Darstellung der vorhandenen Bedienabl{\"a}ufe in einer Kommune. Die Transformation der Bedienanforderung in einem hierarchischen System, die Darstellung der Kontroll- und der Operationszust{\"a}nde in allen Schichten wie auch die Strategie der Fehlererkennung und Fehlerbehebung schaffen eine transparente Basis f{\"u}r umfassende Restrukturierungen und Optimierungen. F{\"u}r die Modellierung wurde FMC-eCS eingesetzt, eine am Hasso-Plattner-Institut f{\"u}r Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) im Fachgebiet Kommunikationssysteme entwickelte Methodik zur Modellierung zustandsdiskreter Systeme unter Ber{\"u}cksichtigung m{\"o}glicher Inkonsistenzen (Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Werner Zorn [ZW07a, ZW07b]). • Das zweite Schwerpunktthema widmet sich der quantitativen Modellierung und Optimierung von E-Government-Bediensystemen, welche am Beispiel des B{\"u}rgerb{\"u}ros der Stadt Landshut im Zeitraum 2008 bis 2015 durchgef{\"u}hrt wurden. Dies erfolgt auf Basis einer kontinuierlichen Betriebsdatenerfassung mit aufwendiger Vorverarbeitung zur Extrahierung mathematisch beschreibbarer Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Der hieraus entwickelte Dienstplan wurde hinsichtlich der erzielbaren Optimierungen im dauerhaften Echteinsatz verifiziert. [ZW07a] Zorn, Werner: «FMC-QE A New Approach in Quantitative Modeling», Vortrag anl{\"a}sslich: MSV'07- The 2007 International Conference on Modeling, Simulation and Visualization Methods WorldComp2007, Las Vegas, 28.6.2007. [ZW07b] Zorn, Werner: «FMC-QE, A New Approach in Quantitative Modeling», Ver{\"o}ffentlichung, Hasso-Plattner-Institut f{\"u}r Softwaresystemtechnik an der Universit{\"a}t Potsdam, 28.6.2007.}, language = {de} } @phdthesis{Banditt2016, author = {Banditt, Marc}, title = {Gelehrte - Republik - Gelehrtenrepublik}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen des Nordost-Instituts ; 24}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen des Nordost-Instituts ; 24}, publisher = {Harrassowitz}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-11147-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {306}, year = {2016}, abstract = {In Gelehrte - Republik - Gelehrtenrepublik untersucht Marc Banditt die Eigenheiten aufkl{\"a}rerischer Tendenzen der Stadt Danzig. Deren Nukleus bildete die zur Jahreswende 1742/43 gegr{\"u}ndete Naturforschende Gesellschaft, einer der am l{\"a}ngsten existierenden privaten Zusammenschl{\"u}sse auf diesem Gebiet. Der strukturelle Wandel dieser Soziet{\"a}t in den ersten knapp 80 Jahren ihres Bestehens wird dabei als die Summe einer Vielzahl von ineinandergreifenden Entwicklungsstr{\"a}ngen verstanden, die die voranschreitende gesellschaftliche Durchdringung der Aufkl{\"a}rungsideen und -inhalte im Laufe des 18. Jahrhunderts kennzeichneten. Trotz der Kr{\"a}fteverschiebungen in Nordosteuropa, die in Gestalt der Teilungen Polen-Litauens der autonomen Stellung der Hansestadt im Jahr 1793 ein Ende bereiteten, offenbart sich, dass die Geschichte des Danziger Naturforscherzirkels mehr Kontinuit{\"a}ten als Br{\"u}che aufweist. Sowohl auf lokaler als auch auf transregionaler Ebene generierte sich die Vereinigung als eine elementare Schnittstelle zwischenmenschlicher Beziehungen, die von famili{\"a}ren Verflechtungen, weitreichenden Gelehrtennetzwerken und patronalen Abh{\"a}ngigkeitsverh{\"a}ltnissen gepr{\"a}gt waren. Auf diese Weise verk{\"o}rperte die Naturforschende Gesellschaft zum einen den Aufkl{\"a}rungsprozess innerhalb der Stadt Danzig und zum anderen deren Stellenwert als ein wissenschaftlicher Standort im damaligen Europa.}, language = {de} } @phdthesis{Reichenberger2016, author = {Reichenberger, Florian}, title = {Der gedachte Krieg}, series = {Sicherheitspolitik und Streitkr{\"a}fte der Bundesrepublik Deutschland}, journal = {Sicherheitspolitik und Streitkr{\"a}fte der Bundesrepublik Deutschland}, number = {13}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-046531-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 498}, year = {2016}, abstract = {Wie ein Damoklesschwert schwebte w{\"a}hrend des Ost-West-Konflikts die M{\"o}glichkeit einer offenen milit{\"a}rischen Auseinandersetzung mit den Streitkr{\"a}ften des Warschauer Pakts {\"u}ber dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrf{\"u}hrung st{\"a}ndig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der milit{\"a}rischen F{\"u}hrung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverl{\"a}ufe von einem m{\"o}glichen "Dritten Weltkrieg" in den vielf{\"a}ltigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplin{\"a}ren, epochen{\"u}bergreifenden und zwischen den Teilstreitkr{\"a}ften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuit{\"a}t und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Milit{\"a}relite. Die Theorie zum Ph{\"a}nomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.}, language = {de} } @phdthesis{Froehlich2016, author = {Fr{\"o}hlich, Paul}, title = {"Der unterirdische Kampf"}, series = {Krieg in der Geschichte}, journal = {Krieg in der Geschichte}, number = {108}, publisher = {Ferdinand Sch{\"o}ningh}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-506-78873-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 508}, year = {2016}, abstract = {Die milit{\"a}rische R{\"u}stungsb{\"u}rokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und ›Totalem Krieg‹ der NS-Diktatur - in dieses Spannungsverh{\"a}ltnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und R{\"u}stungsamtes die Mobilisierung planten - und dabei scheiterten. Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegf{\"u}hrung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch st{\"a}rker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Milit{\"a}rs {\"u}ber die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Maßnahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerst{\"a}nden der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigr{\"o}ßen. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine milit{\"a}rische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer ›Zerschlagung‹ durch Albert Speer 1942. Dabei nimmt er auch das alles andere als eindeutige Verhalten des F{\"u}hrungspersonals im Amt in den Blick.}, language = {de} } @phdthesis{Kreienbrink2016, author = {Kreienbrink, Anja}, title = {Neo-orthodoxe j{\"u}dische Belletristik in Deutschland (1859-1888)}, series = {Europ{\"a}isch-j{\"u}dische Studien - Beitr{\"a}ge}, journal = {Europ{\"a}isch-j{\"u}dische Studien - Beitr{\"a}ge}, number = {29}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-043879-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VI, 273}, year = {2016}, abstract = {Die "Europ{\"a}isch-j{\"u}dischen Studien" repr{\"a}sentieren die interdisziplin{\"a}r vernetzte Kompetenz des neuen "Zentrums J{\"u}dische Studien Berlin-Brandenburg" (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit J{\"u}dischen Studien befassen - darunter die einschl{\"a}gigen Universit{\"a}ten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplin{\"a}re Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ans{\"a}tze sowie auf intellektuelle, politische und religi{\"o}se Grundfragen, die j{\"u}disches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITR{\"A}GEN werden exzellente Monographien und Sammelb{\"a}ndezum gesamten Themenspektrum J{\"u}discher Studien ver{\"o}ffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgen{\"o}ssischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender j{\"u}discher Autoren neu aufgelegt.}, language = {de} } @phdthesis{Schuermer2016, author = {Sch{\"u}rmer, Anna}, title = {Klingende Eklats}, series = {Histoire}, journal = {Histoire}, number = {118}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-3983-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {354}, year = {2016}, abstract = {Der klingende Eklat ist mehr als der Pfeffer musikhistorischer Narrationen. Vielmehr ist der Musikskandal ein kultureller St{\"o}rfall und ein {\"a}sthetisches Ereignis. Er {\"u}berschreitet nicht nur die k{\"u}nstlerischen und moralischen Grenzen des guten Tons, sondern greift zudem gesellschaftliche Normen auf und an. Anna Sch{\"u}rmer analysiert diese Verschr{\"a}nkung und nutzt das interdisziplin{\"a}re Potential, das der klingende Eklat als konfliktiver Seismograf sozialer Problem- wie {\"a}sthetischer Experimentierfelder bereith{\"a}lt. An der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaften fokussiert die medienkulturwissenschaftlich inspirierte Studie den prismatischen Gegenstand des klingenden Eklats vor dem akustischen Hintergrund nicht nur der musikalischen Moderne.}, language = {de} } @phdthesis{Steinbach2016, author = {Steinbach, Stefanie}, title = {Erkennen, erfassen, bek{\"a}mpfen}, publisher = {Metropol}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86331-367-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {300}, year = {2016}, abstract = {Nachdem der Sicherheitsdienst der SS 1934 zum einzigen politischen Nachrichtendienst der NSDAP aufgestiegen war, entwickelten seine f{\"u}hrenden Mitarbeiter ein ehrgeiziges Konzept zur Erfassung, Bewertung und praktischen Anwendung von Informationen {\"u}ber die Gegner des NS-Staates. Die Gegnerforscher im Amt II des Sicherheitshauptamtes versuchten so, politischen Einfluss auf die Partei- und Staatsf{\"u}hrung des „Dritten Reiches" zu nehmen. Ihre Analysen dienten auch zur Schulung und als Material f{\"u}r die exekutiv arbeitende Gestapo, lieferten also die materielle und ideologische Grundlage zur Verfolgung des „Gegners" - Freimaurer, Juden, die „politischen Kirchen", „Marxisten" und Liberale. Unter den Gegnerforschern entstand ein gemeinsamer Denkstil. Daraus entwickelten sie Strategien zur Erkennung und Bek{\"a}mpfung der Gegnergruppen und professionalisierten sie Mitte der 1930er-Jahre. Viele von ihnen wandten in den ersten Einsatzkommandos in {\"O}sterreich, der Tschechoslowakei oder Polen, in den St{\"a}ben der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und als „Judenberater" genau die Methoden zur Gegnerbek{\"a}mpfung an, die sie im Amt II des Sicherheitshauptamtes mitentwickelt hatten.}, language = {de} } @phdthesis{Bracker2016, author = {Bracker, Philip}, title = {Die Entstehung ethnischer Identit{\"a}t bei „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund"}, series = {Mehrsprachigkeit}, journal = {Mehrsprachigkeit}, number = {44}, publisher = {Waxmann}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-8309-3580-3}, issn = {1433-0792}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {285}, year = {2016}, abstract = {Begriffe wie „T{\"u}rken", „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund", etc., die in vielen Bereichen des Lebens verwendet werden, sind Ausdruck der vorliegenden Differenzordnungen und Machtstrukturen und k{\"o}nnen diskriminierend wirken. Das ist z.B. dann der Fall, wenn bestimmte Begriffe verwendet werden, obwohl eine Kontextrelevanz nicht unbedingt vorliegt. Einige ethnische Bezeichnungen werden dabei h{\"a}ufiger verwendet als andere, trotz vergleichbarer Kontextrelevanz: „t{\"u}rkische/arabische Kinder" aber nicht „englische/spanische Kinder" (Wiese 2012), „Deutsch-T{\"u}rke" Mesut {\"O}zil aber nicht „Deutsch-Tunesier" Sami Khedira. Erst die Bezeichnungen schaffen hier die Subjekte. Die besondere Auszeichnung macht es in der Folge m{\"o}glich, dass ihnen Eigenschaften zugeschrieben werden (do Mar Castro Varela/Dhawan 2004). Aus Studien geht hervor, dass Ethnisierung mit Unterschichtung (Hormel 2007) in Verbindung gebracht wird und Begriffe wie „Migrant" mit negativen Eigenschaften (Scarvagliere/Zech 2013). Durch die Auszeichnung von Abweichungen von dem von der Mehrheit definierten unmarkierten Normalfall wird eine Differenzordnung (Mecheril/Melter 2012) hergestellt, die das vermeintliche Anders-Sein ins Zentrum der Aufmerksamkeit r{\"u}ckt. Folgen sind Abwertung bestimmter (Erst-)Sprachen, Unterwerfung durch Beschreibungspraxen und Restriktionen auf dem Feld der Repr{\"a}sentation (Broden/Mecheril 2007). Ausgehend von diesen {\"U}berlegungen wird in der Arbeit „Ethnizit{\"a}t" diskutiert, worauf viele dieser Bezeichnungen rekurrieren. Barth (1969, 1994) stellt fest, dass Ethnizit{\"a}t der Abgrenzung dient und Zugeh{\"o}rigkeit zu ethnische Gruppen durch kategoriale Selbst- und Fremdzuschreibungen bestimmt wird. Brubaker (2004) folgert daher, dass „Gruppen" nur in Form von Vorstellungen existieren, die Individuen davon haben und diese Subjektivit{\"a}t zu unterschiedlichen Konstruktionen ethnischer Identit{\"a}t f{\"u}hrt. Dementsprechend k{\"o}nnen auch „multiple ethnische Identit{\"a}ten" (Keupp 2002) und „Hybridit{\"a}ten" (Foroutan 2013) das Ergebnis der individuellen Konstruktion sein, ohne dass diese Formen gemeinhin akzeptierte Bezeichnungen darstellen. Um die individuelle Entstehung ethnischer Identit{\"a}t nachvollziehen zu k{\"o}nnen, werden in der Arbeit Spracherwerbsgeschichten analysiert, da verschiedene Studien nahelegen, dass das Sprechen einer Sprache in engem Zusammenhang zur Ethnizit{\"a}t steht. Ohm (2008) zeigt, dass Zweitsprachenerwerb mit Identit{\"a}tsprozessen in einem wechselseitigen Bedingungsverh{\"a}ltnis steht. Giles/Bourhis/Taylor (1977: 326) zeigen anhand von Untersuchungen in mehrsprachigen Gebieten wie Quebec und Wales, dass Sprache enger mit ethnischer Identit{\"a}t verbunden ist als Nationalit{\"a}t oder „Kultur". Rosenberg (2015) f{\"u}hrt am Beispiel der ehemaligen UdSSR auf, dass das Sprechen einer Sprache gleichbedeutend mit dem Zugeh{\"o}rigkeit zu einer ethnischen „Gruppe" war. Sprache greift auch als Ausschlusskriterium: Nur wer eine Sprache gut spricht, darf die damit verbundene Identit{\"a}t in Anspruch nehmen (Schroeder/Dollnick, 2013: 104). Mithilfe der Methode des narrativen Interviews k{\"o}nnen Spracherwerbsgeschichten produziert, und individuelle kognitive Perspektiven und gesellschaftliche Prozesse aufgedeckt werden. In der Analyse k{\"o}nnen vier Wege der Entstehung ethnischer Identit{\"a}t unterschieden werden: I. Ethnizit{\"a}t als prim{\"a}re und dauerhafte Dimension, II. Multiple ethnische Identit{\"a}t, III. Unmarkierte ethnische Identit{\"a}t, IV. Selbstbestimmtheit. So kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass Ethnische Identit{\"a}t bei „Menschen mit t{\"u}rkischem Migrationshintergrund" durch individuelle Erfahrungen entsteht, sich ver{\"a}ndern und Mehrfachzugeh{\"o}rigkeiten oder Hybridit{\"a}ten zulassen kann. Dieses Ergebnis widerspricht dem allt{\"a}glichen Gebrauch bestimmter Begriffe und stellt damit g{\"a}ngige Bezeichnungsweisen und Differenzordnungen in Frage.}, language = {de} } @phdthesis{Opel2016, author = {Opel, Kim-Holger}, title = {Faktor Mensch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404767}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {395}, year = {2016}, abstract = {Eine Krisensituation ist eine Umbruchssituation. Sie kann als Chance, als Herausforderung sowie im Sinne einer SCHUMPETER'SCHEN „sch{\"o}pferischen Zerst{\"o}rung" als Ausgangspunkt von bedeutsamen Ver{\"a}nderungen und neuen Entwicklungsm{\"o}glichkeiten begriffen werden. Die Krisensituation der 1970er und 1980er Jahre bildet dahingehend durch ihre Einzigartigkeit einen herausragenden wirtschaftshistorischen Untersuchungsgegenstand. F{\"u}r die westeurop{\"a}ischen Staaten waren es nicht nur Jahre einer, nach der außergew{\"o}hnlich langen Boomzeit der „Wirtschaftswunderjahre", problematischen sozialen und wirtschaftliche Situation. Es war auch eine Zeit eines bedeutungsvollen und beschleunigten Wandels. Die Gleichzeitigkeit vieler Ver{\"a}nderungen, das zeitliche Zusammentreffen von konjunkturellen und strukturellen Problemlagen sowie die {\"a}ußerst kritische Situation an den westeurop{\"a}ischen Arbeitsm{\"a}rkten bildete eine multiple Krisensituation. Deren Auswirkungen waren weitreichender, als es von den Zeitgenossen erahnt werden konnte. Es gab nicht nur {\"A}nderungen im (wirtschafts-)politischen Makrogef{\"u}ge vieler Volkswirtschaften, auch bedeutende Einfl{\"u}sse waren auf der Mikroebene feststellbar. Marktorientierte Unternehmen mussten sich auf die neue Situation einstellen und im Rahmen einer Neupositionierung von Betriebsstrategien, organisatorischen Umgestaltungen und einer st{\"a}rkeren Ressourcenorientierung betriebswirtschaftlich handeln. Das schien letztlich zu einer st{\"a}rkeren Beachtung und Entwicklung der in den Unternehmen vorhandenen humanen und sozialen Ressourcen zu f{\"u}hren. Diese Arbeit stellt die Hypothese auf, dass umfassende organisatorische Ver{\"a}nderungen und strategische Neupositionierungen, insbesondere die effektivere Nutzung sowie der intensive Auf- und Ausbau betriebsinterner Personalressourcen Unternehmen maßgeblich halfen, die Krisensituation der 1970er und 1980er Jahre besser und nachhaltiger {\"u}berwinden zu k{\"o}nnen. Anders als die bisherige wirtschaftshistorische Forschungsliteratur nimmt diese Dissertation nicht die makro{\"o}konomisch Perspektive in den Fokus, sondern untersucht die Hypothese anhand mehrerer Unternehmensfallstudien. Ausgew{\"a}hlt sind drei Großunternehmen der westeurop{\"a}ischen Elektroindustrie. Diese Arbeit liefert mit dieser Untersuchung einen weiteren Baustein zur wirtschaftshistorischen Ann{\"a}herung an die 1970er und 1980er Jahre und leistet ebenso einen Beitrag zur Fortschreibung der Firmengeschichte der drei Unternehmen. Die Elektrobranche fand bisher wirtschaftshistorisch nur wenig Beachtung, dennoch ist sie ein gutes Beispiel f{\"u}r die umfassende Ver{\"a}nderungssituation jener Jahre. Entsprechende Sekund{\"a}rquellen sind f{\"u}r diesen Zeitraum f{\"u}r die drei Unternehmen kaum vorhanden. Aus diesem Grund bildet eine Vielzahl von Archivalien das Fundament dieser Arbeit. Sie werden als Prim{\"a}rquellen aus den jeweiligen Unternehmensarchiven als Basis der Fallanalyse herangezogen. Mit Hilfe zahlreicher Dokumente des betrieblichen „Alltagsgesch{\"a}fts", wie beispielsweise Daten des betrieblichen Personal- und Rechnungswesens, Protokolle von Sitzungen der Arbeitsnehmervertreter, des Aufsichtsrats oder des Vorstands sowie interne Strategiepapiere und Statistiken, wird nicht nur der anfangs aufgestellten Hypothese nachgegangen, sondern auch mehrerer sich aus ihr ergebende Fragenkomplexe. Im Rahmen derer wird untersucht, wie die Unternehmen - die Besch{\"a}ftigten, die Leitungsebenen und die Aufsichtsr{\"a}te - auf die Krisensituation reagierten, ob sie ggf. ihrerseits Einfluss darauf zu nehmen versuchten und welche betriebswirtschaftlichen Schl{\"u}sse daraus gezogen wurden. Es wird hinterfragt, ob eine st{\"a}rkere Ressourcenorientierung wirklich eine neue Strategieperspektive bot und es diesbez{\"u}glich zu einer st{\"a}rkeren Beachtung humaner und sozialer Ressourcen im Unternehmen kam. Diese Arbeit untersucht, ob gezielt zur Krisen{\"u}berwindung in diese Ressourcen investiert wurde und diese Investitionen halfen, die Krisensituation erfolgreich zu {\"u}berstehen und nachhaltig den Unternehmenserfolg zu sichern.}, language = {de} } @phdthesis{Reisinger2016, author = {Reisinger, Susanne}, title = {Formen religi{\"o}sen Wandels: Die Bildung muslimischer Frauengruppen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403276}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {328}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende explorative empirische Untersuchung muslimischer Frauengruppen leistet einen Beitrag zur Erforschung des religi{\"o}sen Wandels im religi{\"o}sen Feld in Deutschland. Zum einen werden damit erstmals qualitative Daten zu religi{\"o}sen Gruppen muslimischer Frauen erhoben. Zum anderen liefern die analysierten Anl{\"a}sse der Gruppengr{\"u}ndung und die Gruppenziele Einblicke in die relevanten Themen des religi{\"o}s-muslimischen Engagements im Zeitverlauf. Gem{\"a}ß der explorativen Konzeption interessiert sich diese Studie insbesondere f{\"u}r die Vielfalt muslimischer Frauengruppen in Deutschland. Es wurde gefragt, welche Selbstbeschreibungen als muslimische Frauengruppen sich derzeit erkennen lassen? Dazu wurden thematische Leitfadeninterviews mit Ansprechpartnerinnen muslimischer Frauengruppen im religi{\"o}sen Feld (2006-2011) durchgef{\"u}hrt. Die Gr{\"u}ndungen der zw{\"o}lf untersuchten muslimischen Frauengruppen lagen im Zeitraum von 1978 bis 2009. Dies umfasst im Hinblick auf das muslimisch-religi{\"o}se Engagement Phasen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die von der Verfestigung der religi{\"o}sen Strukturen {\"u}ber den Kampf um rechtliche Gleichstellung als religi{\"o}se Minderheit bis zu einer Auseinandersetzung mit der staatlichen Islampolitik reichen. Die {\"a}ltesten der untersuchten Gruppen reflektieren in ihrem historischen Verlauf den Aufbau der religi{\"o}sen Strukturen, indem sie zun{\"a}chst R{\"a}ume f{\"u}r sich in den Gemeinden schufen. Diese f{\"u}llten sie in Form von religi{\"o}sen Bildungsprozessen und zwar indem sie einander an ihren Kenntnissen teilhaben ließen und gemeinsam die religi{\"o}se Quelle erschlossen. Andere Gruppen schlossen sich zusammen, um von den Kenntnissen religi{\"o}ser Expertinnen zu profitieren, wieder andere etablierten Angebote, die {\"u}ber den eigenen Gruppenzusammenhang hinausreichten. Mit dieser Ausrichtung der Weltgestaltung ging auch die Gr{\"u}ndung einer Organisation, d.h. ein Wandel der Sozialform einher. Die Ergebnisse konstatieren eine Kontingenz hinsichtlich der Selbstzuordnung muslimische Frauengruppe. Es handelt sich um historisch spezifische Selbstzuschreibungen, die Ausdruck eines religi{\"o}sen Wandels im muslimisch-religi{\"o}sen Feld initiiert von muslimischen Frauen sind. Zentrales Ergebnis ist hier, dass die Gruppen zwar hinsichtlich ihrer Formen heterogen sind, allerdings eine Verbindungslinie in ihren Kernideen als Frauengruppen- und Organisationen besteht. Es zeigt sich durch alle Phasen des muslimisch-religi{\"o}sen Engagements im religi{\"o}sen Feld ein hohes Interesse an religi{\"o}sen Bildungsthemen seitens muslimischer Frauen. Diese sind verbunden mit der Auseinandersetzung mit dem religi{\"o}sen Geschlechterverh{\"a}ltnis. Die Aufmerksamkeit, die das religi{\"o}se Geschlechterverh{\"a}ltnis im Kontext des Institutionalisierungs- und Partizipationsprozess des Islam im politischen Feld derzeit besitzt, kann einerseits als spezifisch gelten. Andererseits zeigen historische Kontextualisierungen mit der religi{\"o}sen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, dass auch hier {\"u}ber religi{\"o}se Geschlechterbilder Partizipationsfragen verhandelt wurden. Die Ergebnisse dieser Studie belegen die Relevanz von religi{\"o}sen Gruppen innerhalb religi{\"o}ser Wandlungsprozesse. Weiterhin liefern sie neue Erkenntnisse hinsichtlich des Verh{\"a}ltnisses von religi{\"o}ser Individualisierung und Gruppenbindung: Muslimische Frauen vergemeinschaften sich aus religi{\"o}sen Bildungszwecken innerhalb von religi{\"o}sen Gruppen und behandeln dabei Themen ihre weibliche religi{\"o}se Identit{\"a}t und die religi{\"o}se Lebensf{\"u}hrung als Frau betreffend und dies st{\"a}rkt ihre individuelle religi{\"o}se Bindung.}, language = {de} } @phdthesis{Bojanowski2016, author = {Bojanowski, Sabine}, title = {Geschwisterbeziehungen im Kontext psychischer Erkrankungen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {165}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Booker2016, author = {Booker, Anke}, title = {Datenbankbasierte epidemiologische Untersuchung {\"u}ber die Versorgung demenzerkrankter Patienten}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund: Demenz wird von der Weltgesundheitsorganisation als ein in der Regel chronisch oder progressiv verlaufendes Syndrom definiert, das von einer Vielzahl von Hirnerkrankungen verursacht wird, welche das Ged{\"a}chtnis, das Denkverm{\"o}gen, das Verhalten und die F{\"a}higkeit, allt{\"a}gliche T{\"a}tigkeiten auszuf{\"u}hren, beeinflussen. Weltweit leiden 47,5 Millionen Menschen unter Demenz und diese Zahl wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2050 verdreifachen. In den vorliegenden Studien wurden zum Einem die Faktoren, welche mit dem Risiko einhergehen eine Demenz zu entwickeln, analysiert. Zum Anderen wurde die Persistenz der medikament{\"o}sen Behandlung von depressiven Zust{\"a}nden mit Antidepressiva sowie die Persistenz der medikament{\"o}sen Behandlung von Verhaltensst{\"o}rungen, therapiert mit Antipsychotika, bei Demenzpatienten untersucht. Durchf{\"u}hrung: Alle drei Studien basieren auf den Daten der IMS Disease Analyzer-Datenbank. Die Daten der Disease Analyzer-Datenbank werden {\"u}ber standardisierte Schnittstellen direkt monatlich aus dem Praxiscomputer generiert. Die Daten werden vor der {\"U}bertragung verschl{\"u}sselt und entsprechen in Umfang und Detaillierungsgrad der Patientenakte. Risikofaktoren f{\"u}r eine Demenzdiagnose Methode: Insgesamt wurden in die Studie 11.956 Patienten mit einer Erstdiagnose (Indexdatum) einer Demenz (ICD 10: F01, F03, G30) zwischen Januar 2010 und Dezember 2014 eingeschlossen. 11.956 Kontrollpatienten (ohne Demenz) wurden den Patienten nach Alter, Geschlecht, Art der Krankenversicherung und Arzt zugeordnet. In beiden F{\"a}llen wurden die Praxisaufzeichnungen dazu verwendet, sicherzustellen, dass die Patienten vor dem Indexdatum jeweils 10 Jahre kontinuierlich beobachtet worden waren. Insgesamt wurden 23.912 Personen betrachtet. Mehrere Erkrankungen, die m{\"o}glicherweise mit Demenz assoziiert sind, wurden anhand von allgemein{\"a}rztlichen Diagnosen bestimmt (ICD-10-Codes): Diabetes (E10-E14), Hypertonie (I10), Adipositas (E66), Hyperlipid{\"a}mie (E78), Schlaganfall (einschließlich transitorische isch{\"a}mische Attacke, TIA) (I63, I64, G45), Parkinson-Krankheit (G20, G21), intrakranielle Verletzung (S06), koronare Herzkrankheit (I20-I25), leichte kognitive Beeintr{\"a}chtigung (F06) und psychische und Verhaltensst{\"o}rungen durch Alkohol (F10). Das Vorhandensein mehrerer Medikamente, wie z. B. Statine, Protonenpumpenhemmer und Antihypertensiva (einschließlich Diuretika, Beta-Blocker, Calciumkanalblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II), wurde ebenfalls bemessen. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter f{\"u}r die 11.956 Demenzpatienten und die 11.956 der Kontrollkohorte war 80,4 (SD 5,3) Jahre. 39,0\% der waren m{\"a}nnlich. In dem multivariaten Regressionsmodell, wurden folgende Variablen mit einem erh{\"o}hten Risiko von Demenz in einem signifikanten Einfluß assoziiert: milde kognitive Beeintr{\"a}chtigung (MCI) (OR: 2,12), psychische und Verhaltensst{\"o}rungen durch Alkohol (1,96), Parkinson-Krankheit (PD) (1,89), Schlaganfall (1,68), intrakranielle Verletzung (1,30), Diabetes (1,17), Fettstoffwechselst{\"o}rung (1,07), koronare Herzkrankheit (1,06). Der Einsatz von Antihypertensiva (0,96), Statinen (OR: 0,94) und Protonen-Pumpen-Inhibitoren (PPI) (0,93) wurden mit einem verringerten Risiko der Entwicklung von Demenz. Schlussfolgerung: Die gefundenen Risikofaktoren f{\"u}r Demenz stehen in Einklang mit der Literatur. Nichtsdestotrotz bed{\"u}rfen die Zusammenh{\"a}nge zwischen der Verwendung von Statinen, PPI und Antihypertensiva und einem verringerten Demenzrisiko weiterer Untersuchungen. Persistenz der Behandlung mit Antidepressiva bei Patienten mit Demenz Methode: Patienten wurden ausgew{\"a}hlt, wenn bei ihnen im Zeitraum zwischen Januar 2004 und Dezember 2013 eine Demenzdiagnose (ICD 10: F01, F03, G30) und eine erste Verordnung eines trizyklischen Antidepressivums oder selektiven Serotonin- Wiederaufnahmehemmers (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers (SSNRI) vorlagen. Ausgew{\"a}hlte Patienten wurden {\"u}ber einen Zeitraum von bis zu zwei Jahre nach dem Indexdatum beobachtet. Das letzte Nachbeobachtungsdatum eines Patienten war der 31. Dezember 2014. Insgesamt standen 12.281 Patienten f{\"u}r die Persistenzanalyse zur Verf{\"u}gung. Der Hauptzielparameter war die Abbruchrate der Antidepressivabehandlung innerhalb von sechs Monaten nach dem Indexdatum. Behandlungsabbruch wurde definiert als ein Zeitraum von 90 Tagen ohne diese Therapie. Als demographische Daten wurden Alter, Art der Krankenversicherung (privat oder gesetzlich), Art der Praxis (Neurologe oder Allgemeinmediziner) und Praxisregion (Ost- oder Westdeutschland) erhoben. Die folgenden Demenzdiagnosen wurden ber{\"u}cksichtigt: Alzheimer-Krankheit (G30), vaskul{\"a}re Demenz (F01) und nicht n{\"a}her bezeichnete Demenz (F03). Dar{\"u}ber hinaus wurde der Charlson-Komorbidit{\"a}ts-Index als allgemeiner Marker f{\"u}r Komorbidit{\"a}t verwendet. Dar{\"u}ber hinaus wurden die folgenden Diagnosen als Komorbidit{\"a}ten in die Studie aufgenommen: Depression (ICD 10: F32-33), Delir (F05), Typ-2-Diabetes mellitus (E11, E14), Hypertonie (I10), koronare Herzkrankheit (I24, I25), Schlaganfall (I63, I64), Myokardinfarkt (I21-23) und Herzinsuffizienz (I50). Ergebnisse: Nach sechs Monaten Nachbeobachtung hatten 52,7 \% (von 12,281 Demenzpatienten) der mit Antidepressiva behandelten Demenzpatienten die Medikamenteneinnahme abgebrochen. Die multivariaten Regressionsanalysen zeigten ein signifikant geringeres Risiko f{\"u}r einen Behandlungsabbruch bei mit SSRRI oder SSNRI behandelten Patienten verglichen mit Patienten, die trizyklische Antidepressiva einnahmen. Es zeigte sich ein signifikant geringeres Risiko eines Behandlungsabbruchs bei j{\"u}ngeren Patienten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen eine unzureichende Persistenz mit Antipsychotika bei Demenzpatienten unter Alltagsbedingungen. Es muss eine Verbesserung erreicht werden, um die in den Richtlinien empfohlene Behandlung sicherzustellen. Persistenz der Behandlung mit Antipsychotika bei Patienten mit Demenz Methode: Diese Studie umfasste Patienten im Alter ab 60 Jahren mit Demenz beliebigen Ursprungs, die zwischen Januar 2009 und Dezember 2013 (Indexdatum) zum ersten Mal Antipsychotikaverordnungen (ATC: N05A) von deutschen Psychiatern erhielten. Der Nachbeobachtungszeitraum endete im Oktober 2015. Die Demenz wurde auf Grundlage der ICD-10-Codes f{\"u}r vaskul{\"a}re Demenz (F01), nicht n{\"a}her bezeichnete Demenz (F03) und Alzheimer-Krankheit (G30) bewertet. Der Hauptzielparameter war die Behandlungspersistenzrate {\"u}ber einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten nach dem Indexdatum. Die Persistenz wurde als Therapiezeit ohne Absetzen der Behandlung, definiert als mindestens 180 Tage ohne Antipsychotikatherapie, gesch{\"a}tzt. Alle Patienten wurden f{\"u}r eine Dauer von bis zu zwei Jahren ab ihrem Indexdatum beobachtet. Gleichzeitig auftretende Erkrankungen wurden anhand von Diagnosen (ICD-10-Codes) von Depression (F32, F33), Parkinson-Krankheit (G20), psychischer St{\"o}rungen aufgrund bekannter physiologischer Erkrankungen (F06) und Pers{\"o}nlichkeits- und Verhaltensst{\"o}rungen aufgrund physiologischer Erkrankungen (F07) bestimmt. Als demographische Daten wurden Alter, Geschlecht und Art der Krankenversicherung (privat/gesetzlich) erhoben. Ergebnisse: 12,979 Demenzpatienten mit einem Durchschnittsalter von 82 Jahre (52.1\% leben in Pflegeheimen) wurden in diese Studie analysiert. Nach zwei Jahren Nachbeobachtung hatten 54,8 \%, 57,2 \%, 61,1 \% bzw. 65,4 \% der Patienten zwischen 60-69, 70-79, 80-89 bzw. 90-99 Jahren Antipsychotikaverordnungen erhalten (p<0,001). 82,6 \% der in Pflegeheimen lebenden Patienten und 76,2 \% der Patienten in h{\"a}uslicher Pflege setzten ihre Behandlung ebenfalls l{\"a}nger als 6 Monate fort; nach zwei Jahren lag der Anteil bei 63,9 \% (in Pflegeheimen) bzw. 55,0 \% (in h{\"a}uslicher Pflege) (p<0,001). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass der Anteil der mit Antipsychotika behandelten Demenzpatienten sehr hoch ist. Weitere Studien, einschließlich qualitativer Untersuchungen, sind n{\"o}tig, um die Gr{\"u}nde f{\"u}r dieses Verschreibungsverhalten zu verstehen und zu erkl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2016, author = {Schulz, Alexander}, title = {Untersuchung der Wechselwirkung synoptisch-skaliger mit orographisch bedingten Prozessen in der arktischen Grenzschicht {\"u}ber Spitzbergen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400058}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vi, 194}, year = {2016}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die planetare Grenzschicht in Ny-{\AA}lesund, Spitzbergen, sowohl bez{\"u}glich kleinskaliger („mikrometeorologischer") Effekte als auch in ihrer Kopplung mit der Synoptik untersucht. Dazu werden verschiedene Beobachtungsdaten aus der S{\"a}ule und in Bodenn{\"a}he zusammengezogen und bewertet. Die so gewonnenen Datens{\"a}tze werden dann zur Validierung eines nicht-hydrostatischen, regionalen Klimamodells genutzt. Weiterhin werden orographisch bedingte Einfl{\"u}sse, die Untergrundbeschaffenheit und die lokale Heterogenit{\"a}t der Unterlage untersucht. Hierzu werden meteorologische Gr{\"o}ßen, wie die Variabilit{\"a}t der Temperatur und insbesondere die j{\"a}hrliche Windverteilung in Bodenn{\"a}he untersucht und es erfolgt ein Vergleich von in-situ gemessenen turbulenten Fl{\"u}ssen von den Eddy-Kovarianz-Messkomplexen bei Ny-{\AA}lesund und im Bayelva-Tal unter demselben Aspekt. Es zeigt sich, dass der Eddy-Kovarianz-Messkomplex im Bayelva-Tal sehr stark durch eine orographisch bedingte Kanalisierung der Str{\"o}mung beeinflusst ist und sich nicht f{\"u}r Vergleiche mit regionalen Klimamodellen mit horizontalen Aufl{\"o}sungen von <1km eignet. Die hohe Bodenfeuchte im Bayelva-Tal f{\"u}hrt zudem zu einem deutlich kleineren Bowen-Verh{\"a}ltnis, als es f{\"u}r diese Region zu erwarten ist. Der Eddy-Kovarianz-Messkomplex bei Ny-{\AA}lesund erweist sich hingegen als geeigneter f{\"u}r solche Modellvergleiche, aufgrund der typischen, k{\"u}stennahen Windverteilung und des repr{\"a}sentativen Footprints. Letzteres wird durch die Bestimmung der Footprint-Klimatologie des Jahres 2013 mit einem aktuellen Footprint-Modell erarbeitet. Weiterhin wird die Auswirkung von (Anti-) Zyklonen {\"u}ber den Archipel auf die zeitliche Variabilit{\"a}t der lokalen Grenzschichteigenschaften untersucht und bewertet. Dazu wird ein Zyklonen-Detektions-Algorithmus auf ERA-Interim-Reanalysedatens{\"a}tze angewendet, wodurch die H{\"a}ufigkeit von nahezu ideal konzentrischen Hoch- und die Tiefdruckgebieten f{\"u}r drei Jahre bestimmt wird. Aus dieser Verteilung werden insgesamt drei interessante Zeitr{\"a}ume zu verschiedenen Jahreszeiten ausgew{\"a}hlt und im Rahmen von Prozessstudien die lokalen bodennahen meteorologischen Messungen, der turbulente Austausch an der Oberfl{\"a}che und die Grenzschichtdynamik in der S{\"a}ule untersucht. Die zeitliche Variabilit{\"a}t der dynamischen Grenzschichtstabilit{\"a}t in der S{\"a}ule wird anhand von zeitlich hoch aufgel{\"o}sten vertikalen Profilen der Bulk-Richardson-Zahl aus Kompositprofilen aus Fernerkundungsinstrumenten (Radiometer, Wind-LIDAR) sowie Mastdaten (BSRN-Mast) untersucht und die Grenzschichth{\"o}he ermittelt. Aus diesen Analysen ergibt sich eine deutliche Abh{\"a}ngigkeit der thermischen Stabilit{\"a}t beim Durchzug von Fronten, eine damit einhergehende erhebliche Abh{\"a}ngigkeit der Grenzschichtdynamik und der Grenzschichth{\"o}he sowie des turbulenten Austauschs von der zeitlichen Variabilit{\"a}t der Windgeschwindigkeit in der S{\"a}ule. Auf Grundlage der Standortanalysen und Prozessstudien erfolgt ein Vergleich der bodennahen Messungen und den Beobachtungen aus der S{\"a}ule, sowohl von den genannten Fernerkundungsinstrumenten als auch von In-situ-Messungen (Radiosonden) f{\"u}r den Zeitraum einer Radiosondierungskampagne mit dem nicht-hydrostatischen, regionalen Klimamodel WRF (ARW). Auf Grundlage der Fragestellung, inwieweit aktuelle Schemata die Grenzschichtcharakteristika in orographisch stark gegliedertem Gel{\"a}nde in der Arktis reproduzieren k{\"o}nnen, werden zwei Grenzschichtparametrisierungsschemata mit verschiedenen Ordnungen der Schließung validiert. Hierzu wird die zeitliche Variabilit{\"a}t der Temperatur, der Feuchte und des Windfeldes in der S{\"a}ule bis 2000m in den Simulationen mit den Beobachtungsdaten vergleichen. Es wird gezeigt, dass durch Modifikation der Initialwertfelder eine sehr gute {\"U}bereinstimmung zwischen den Simulationen und den Beobachtungen bereits bei einer horizontalen Aufl{\"o}sung von 1km erreicht werden kann und die Wahl des Grenzschichtschemas nur untergeordneten Einfluss hat. Hieraus werden Ans{\"a}tze der Weiterentwicklung der Parametrisierungen, aber auch Empfehlungen bez{\"u}glich der Initialwertfelder, wie der Landmaske und der Orographie, vorgeschlagen.}, language = {de} } @phdthesis{Ott2016, author = {Ott, Christiane}, title = {Untersuchung der intrazellul{\"a}ren Proteolyse w{\"a}hrend der Zellalterung}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {100}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Nowotny2016, author = {Nowotny, Kerstin}, title = {The impact of collagen modifications by methylglyoxal on fibroblast function and the role in aging}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {107}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Helbig2016, author = {Helbig, Marco}, title = {Ephraim Carlebach}, publisher = {Verlag f{\"u}r Alternatives Energierecht (VAE)}, address = {Leipzig}, isbn = {978-3-941780-13-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {416}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Klimczak2016, author = {Klimczak, Franziska}, title = {Bildlichkeit und Metaphorik in sp{\"a}tmittelalterlichen Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {208}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Fandrich2016, author = {Fandrich, Artur}, title = {Untersuchung des Verhaltens von thermoresponsiven Polymeren auf Elektroden in Interaktion mit biomolekularen Systemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396551}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {111}, year = {2016}, abstract = {Diese Arbeit befasst sich mit der Herstellung und Charakterisierung von thermoresponsiven Filmen auf Goldelektroden durch Fixierung eines bereits synthetisierten thermoresponsiven Polymers. Als Basis f{\"u}r die Entwicklung der responsiven Grenzfl{\"a}che dienten drei unterschiedliche Copolymere (Polymere I, II und III) aus der Gruppe der thermisch schaltbaren Poly(oligo(ethylenglykol)methacrylate). Die turbidimetrischen Messungen der Copolymere in L{\"o}sungen haben gezeigt, dass der Tr{\"u}bungspunkt vom pH-Wert, der Gegenwart von Salzen sowie von der Ionenst{\"a}rke der L{\"o}sung abh{\"a}ngig ist. Nach der Charakterisierung der Polymere in L{\"o}sung wurden Experimente der kovalenten Kopplung der Polymere I bis III an die Oberfl{\"a}che der Gold-Elektroden durchgef{\"u}hrt. W{\"a}hrend bei Polymeren I und II die Ankopplung auf einer Amidverbr{\"u}ckung basierte, wurde bei Polymer III als alternative Methode zur Immobilisierung eine photoinduzierte Anbindung unter gleichzeitiger Vernetzung gew{\"a}hlt. Der Nachweis der erfolgreichen Ankopplung erfolgte bei allen Polymeren elektrochemisch mittels Cyclovoltammetrie und Impedanzspektroskopie in K3/4[Fe(CN)6]-L{\"o}sungen. Wie die Ellipsometrie-Messungen zeigten, waren die erhaltenen Polymer-Filme unterschiedlich dick. Die Ankopplung {\"u}ber Amidverbr{\"u}ckung lieferte d{\"u}nne Filme (10 - 15 nm), w{\"a}hrend der photovernetzte Film deutlich dicker war (70-80 nm) und die darunter liegende Oberfl{\"a}che relativ gut isolierte. Elektrochemische Temperaturexperimente an Polymer-modifizierten Oberfl{\"a}chen in L{\"o}sungen in Gegenwart von K3/4[Fe(CN)6] zeigten, dass auch die immobilisierten Polymere I bis III responsives Temperaturverhalten zeigen. Bei Elektroden mit den immobilisierten Polymeren I und II ist der Temperaturverlauf der Parameterwerte diskontinuierlich - ab einem kritischen Punkt (37 °C f{\"u}r Polymer I und 45 °C f{\"u}r Polymer II) wird zun{\"a}chst langsame Zunahme der Peakstr{\"o}me wird deutlich schneller. Das Temperaturverhalten von Polymer III ist dagegen bis 50 °C kontinuierlich, der Peakstrom sinkt hier durchgehend. Weiterhin wurde mit den auf Polymeren II und III basierten Elektroden deren Anwendung als responsive Matrix f{\"u}r Bioerkennungsreaktionen untersucht. Es wurde die Ankopplung von kleinen Biorezeptoren, TAG-Peptiden, an Polymer II- und Polymer III-modifizierten Elektroden durchgef{\"u}hrt. Das hydrophile FLAG-TAG-Peptid ver{\"a}ndert das Temperaturverhalten des Polymer II-Films unwesentlich, da es die Hydrophilie des Netzwerkes nicht beeinflusst. Weiterhin wurde der Effekt der Ankopplung der ANTI-FLAG-TAG-Antik{\"o}rper an FLAG-TAG-modifizierte Polymer II-Filme untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die Antik{\"o}rper spezifisch an FLAG-TAG-modifiziertes Polymer II binden. Es wurde keine unspezifische Anbindung von ANTI-FLAG-TAG an Polymer II beobachtet. Die Temperaturexperimente haben gezeigt, dass die thermische Restrukturierung des Polymer II-FLAG-TAG-Filmes auch nach der Antik{\"o}rper-Ankopplung noch stattfindet. Der Einfluss der ANTI-FLAG-TAG-Ankopplung ist gering, da der Unterschied in der Hydrophilie zwischen Polymer II und FLAG-TAG bzw. ANTI-FLAG-TAG zu gering ist. F{\"u}r die Untersuchungen mit Polymer III-Elektroden wurde neben dem hydrophilen FLAG-TAG-Peptid das deutlich hydrophobere HA-TAG-Peptid ausgew{\"a}hlt. Wie im Falle der Polymer II Elektrode beeinflusst das gekoppelte FLAG-TAG-Peptid das Temperaturverhalten des Polymer III-Netzwerkes nur geringf{\"u}gig. Die gemessenen Stromwerte sind geringer als bei der Polymer III-Elektrode. Das Temperaturverhalten der FLAG-TAG-Elektrode {\"a}hnelt dem der reinen Polymer III-Elektrode - die Stromwerte sinken kontinuierlich bis die Temperatur von ca. 40 °C erreicht ist, bei der ein Plateau beobachtet wird. Offensichtlich ver{\"a}ndert FLAG-TAG auch in diesem Fall nicht wesentlich die Hydrophilie des Polymer III-Netzwerkes. Das an Polymer III-Elektroden gekoppelte hydrophobe HA-TAG-Peptid beeinflusst dagegen im starken Maße den Quellzustand des Netzwerkes. Die Str{\"o}me f{\"u}r die HA-TAG-Elektroden sind deutlich geringer als die f{\"u}r die FLAG-TAG-Polymer III-Elektroden, was auf geringeren Wassergehalt und dickeren Film zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Bereits ab 30 °C erfolgt der Anstieg von Stromwerten, der bei Polymer III- bzw. bei Polymer III-FLAG-TAG-Elektroden nicht beobachtet werden kann. Das gekoppelte hydrophobe HA-TAG-Peptid verdr{\"a}ngt Wasser aus dem Polymer III-Netzwerk, was in der Stauchung des Films bereits bei Raumtemperatur resultiert. Dies f{\"u}hrt dazu, dass der Film im Laufe des Temperaturanstieges kaum noch komprimiert. Die Stromwerte steigen in diesem Fall entsprechend des Anstiegs der temperaturabh{\"a}ngigen Diffusion des Redoxpaares. Diese Untersuchungen zeigen, dass das HA-TAG-Peptid als Ankermolek{\"u}l deutlich besser f{\"u}r eine potentielle Verwendung der Polymer III-Filme f{\"u}r sensorische Zwecke geeignet ist, da es sich deutlich in der Hydrophilie von Polymer III unterscheidet.}, language = {de} } @phdthesis{Hajasch2016, author = {Hajasch, Lydia}, title = {M{\"o}glichkeiten der Mittelstandsf{\"o}rderung durch Vergaberechtsgestaltung und Vergaberechtspraxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395946}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XXIII, 311}, year = {2016}, abstract = {Die F{\"o}rderungsw{\"u}rdigkeit und die F{\"o}rderungsf{\"a}higkeit mittelst{\"a}ndischer Unternehmen ist ein gesamteurop{\"a}isches, wirtschaftspolitisches Anliegen. Hiervon zeugen zum einen zahlreiche Regelungen im Prim{\"a}r-, Sekund{\"a}r-, Verfassungs- und einfachgesetzlichem Recht, zum anderen auch die Bedeutung der mittelst{\"a}ndischen Unternehmen im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Gef{\"u}ge. So herrscht innerhalb der Europ{\"a}ischen Union nicht nur der Slogan „Vorfahrt f{\"u}r KMU", sondern auch die im Fr{\"u}hjahr 2014 verabschiedeten Vergaberichtlinien legten ein besonderes Augenmerk auf die F{\"o}rderung des Zugangs der KMU zum {\"o}ffentlichen Beschaffungsmarkt. Denn gemessen am Steuerungs- und Lenkungspotenzial der Auftragsvergabe, deren Einfluss auf die Innovationst{\"a}tigkeit der Wirtschaft sowie deren Auswirkungen auf die Wirtschafts- und Wettbewerbst{\"a}tigkeit auf der einen Seite und dem gesamtwirtschaftlichen Stellenwert der mittelst{\"a}ndischen Unternehmen auf der anderen Seite, sind mittelst{\"a}ndische Unternehmen trotz zahlreicher europ{\"a}ischer und nationaler Initiativen im Vergabeverfahren unterrepr{\"a}sentiert. Neben der undurchsichtigen Regelungsstruktur des deutschen Vergaberechts, unterliegen die mittelst{\"a}ndischen Unternehmen vom Beginn bis zum Ende des Vergabeverfahrens besonderen Schwierigkeiten. Dieser Ausgangsbefund wurde zum Anlass genommen, um die M{\"o}glichkeiten der Mittelstandsf{\"o}rderung durch Vergaberechtsgestaltung und Vergaberechtspraxis erneut auf den Pr{\"u}fstand zu stellen.}, language = {de} } @phdthesis{Crasemann2016, author = {Crasemann, Berit}, title = {Der Einfluss arktischer Meereis{\"a}nderungen auf Wechselwirkungen zwischen synoptischen und planetaren Skalen in der Tropo- und Stratosph{\"a}re}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {129}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Ittner2016, author = {Ittner, Helmut}, title = {Das Widerspenstige b{\"a}ndigen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395066}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {365}, year = {2016}, abstract = {Dem Handeln von Lehrkr{\"a}ften wird in der schulischen Praxis wie in der wissenschaftlichen Literatur ein wesentlicher Einfluss auf die Qualit{\"a}t von schulischem Unterricht zugesprochen. Auch wenn umfangreiche normative Vorstellungen {\"u}ber ein gutes Lehr-Handeln bestehen, so gibt es wenig Erkenntnis dar{\"u}ber, welche Gr{\"u}nde Lehrkr{\"a}fte f{\"u}r ihr p{\"a}dagogisches Handeln haben. Das Handeln von Lehrkr{\"a}ften kann nur dann ad{\"a}quat erfasst werden, wenn Bildung einerseits als Weitergabe von Kultur an die nachfolgende Generation und andererseits als eine vom sich bildenden Subjekt ausgehende Selbst- und Weltverst{\"a}ndigung verstanden wird. Damit einhergehende Anforderungen an die Lehrkraft stehen notwendigerweise in Widerspruch zueinander; dies gilt besonders f{\"u}r eine Gesellschaft mit großer kultureller und sozialer Heterogenit{\"a}t. Bei der Suche nach Zusammenh{\"a}ngen zwischen Pers{\"o}nlichkeit, p{\"a}dagogischem Wissen oder Kompetenzen und einem unterrichtlichen Handeln wird h{\"a}ufig von einer Bedingtheit dieses Handelns ausgegangen und dieses auf kognitive Aspekte und an externen Normen orientierte Merkmale verk{\"u}rzt. Ertragreicher f{\"u}r eine Antwort auf die Frage nach den Begr{\"u}ndungen sind wissenschaftliche Arbeiten, die Professionalit{\"a}t als eine Bezugnahme auf einen besonderen strukturellen Rahmen beschreiben, der durch Widerspr{\"u}che gepr{\"a}gt ist und Entscheidungen zu den Spannungsfeldern p{\"a}dagogischer Verh{\"a}ltnisse erfordert. Die subjektwissenschaftliche Lerntheorie bietet eine Basis f{\"u}r ein Verst{\"a}ndnis eines Lernens in institutionellen Kontexten ausgehend von den Lerninteressen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler. Lehren kann darauf bezugnehmend als Unterst{\"u}tzung von Selbst- und Weltverst{\"a}ndigungsprozessen durch Wertsch{\"a}tzung, Verstehen und Angebote alternativer Bedeutungshorizonte verstanden werden. Das Handeln von Lehrkr{\"a}ften ist als sinngebende Bezugnahme auf daraus resultierende sowie institutionelle Anforderungen mittels gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen verstehbar. Das handelnde Subjekt erschließt sich selbst und die Welt mit Hilfe von Bedeutungen. Diese k{\"o}nnen verstanden werden als der Besonderheit der Biographie, der gesellschaftlichen Position sowie der Lebenslage geschuldete Reinterpretationen gesellschaftlicher Bedeutungsstrukturen. Im empirischen Verfahren k{\"o}nnen mittels eines {\"U}bergangs von sequentiellen zu komparativen Analysen Positionierungen als thematisch spezifische und {\"u}ber die konkrete Handlungssituation hinausreichende Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Zusammenh{\"a}nge rekonstruiert werden. Daraus werden situationsunabh{\"a}ngige Strukturmomente des Gegenstands Lehren an beruflichen Schulen aber auch komplexe, situationsbezogene subjektive Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Muster abgeleitet. Als wesentliche strukturelle Merkmale lassen sich die Schl{\"u}sselkategorien ‚Deutungsmacht' und ‚instrumentelle p{\"a}dagogische Beziehung' aus dem empirischen Material unter Zuhilfenahme weiterer theoretischer Folien entwickeln. Da Deutungsmacht auf Akzeptanz angewiesen ist und in instrumentellen Beziehungen eine kooperative Bezugnahme auf den Lehr-Lern-Gegenstand allenfalls punktuell erfolgt, k{\"o}nnen damit asymmetrische metastabile Arrangements zwischen einer Lehrkraft und Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern verstanden werden. Als empirische Auspr{\"a}gungen weist Deutungsmacht die Varianten ‚absoluter Anspruch', ‚Akzeptanz der Fragilit{\"a}t' und ‚Akzeptanz der Legitimit{\"a}t eines Infragestellens' auf. Bei der zweiten Schl{\"u}sselkategorie treten die Varianten ‚strukturelle Pr{\"a}gung', ‚unspezifischer allgemein-menschlicher Charakter' und ‚Außenpr{\"a}gung' der instrumentellen p{\"a}dagogischen Beziehung auf. Die Bedeutungs-Begr{\"u}ndungs-Musters weisen teilweise Inkonsistenzen und {\"U}berg{\"a}nge in den Positionierungen bezogen auf die dargestellten Varianten auf. Nur bei einem Teil der Muster sind Bem{\"u}hungen um Wertsch{\"a}tzung und Verstehen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler plausibel ableitbar, gleiches gilt in Hinblick auf eine Offenheit f{\"u}r eine Revision der Muster. Die Muster, wie etwa ‚Durchsetzend-ertragendes Nachsteuern', ‚Direktiv-personalisierendes Praktizieren' oder ‚Regulierend-flexibles Managen' sind zu verstehen als Bew{\"a}ltigungsmodi der kontingenten p{\"a}dagogischen (Konflikt-)Situationen, auf die sich die Fallschilderungen beziehen. Die jeweilige Lehrkraft hat dieses Muster in dem beschriebenen Fall genutzt, was allerdings keine Aussage dar{\"u}ber zul{\"a}sst, auf welche Muster die Lehrkraft in anderen F{\"a}llen zugreifen w{\"u}rde. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit eignen sich als eine heuristische bzw. theoretische Folie, die Lehrkr{\"a}fte beim Erschließen ihres eigenen p{\"a}dagogischen Handelns - etwa in einer als Fallberatung konzipierten Fortbildung - unterst{\"u}tzen kann. M{\"o}glich sind Anschl{\"u}sse an andere theoretische Ans{\"a}tze zum Handeln von Lehrkr{\"a}ften aber auch deren ver{\"a}nderte Einordnung. Erweitert werden die Optionen, dieses Handeln {\"u}ber wissenschaftliche Zug{\"a}nge zu erfassen.}, language = {de} } @phdthesis{Luckert2016, author = {Luckert, Claudia}, title = {Molekulare Mechanismen von hepatotoxischen Pyrrolizidinalkaloiden}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {127, LXXVII}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Frahnow2016, author = {Frahnow, Turid}, title = {Bioinformatische Analyse der NUGAT-Studie (NUtriGenomic Analysis in Twins)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-394902}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 91, xxvi}, year = {2016}, abstract = {Durch die Zunahme metabolischer Stoffwechselst{\"o}rungen und Erkrankungen in der Weltbev{\"o}lkerung wird in der Medizin und den Lebenswissenschaften vermehrt nach Pr{\"a}ventionsstrategien und Ansatzpunkten gesucht, die die Gesundheit f{\"o}rdern, Erkrankungen verhindern helfen und damit auch die Gesamtlast auf die Gesundheitssysteme erleichtern. Ein Ansatzpunkt wird dabei in der Ern{\"a}hrung gesehen, da insbesondere der Konsum von ges{\"a}ttigten Fetten die Gesundheit nachtr{\"a}glich zu beeinflussen scheint. Dabei wird {\"u}bersehen, dass in vielen Studien Hochfettdi{\"a}ten nicht ausreichend von den Einfl{\"u}ssen einer zum Bedarf hyperkalorischen Energiezufuhr getrennt werden, sodass die Datenlage zu dem Einfluss von (ges{\"a}ttigten) Fetten auf den Metabolismus bei gleichbleibender Energieaufnahme noch immer unzureichend ist. In der NUtriGenomic Analysis in Twins-Studie wurden 46 Zwillingspaare (34 monozygot, 12 dizygot) {\"u}ber einen Zeitraum von sechs Wochen mittels einer kohlenhydratreichen, fettarmen Di{\"a}t nach Richtlinien der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Ern{\"a}hrung f{\"u}r ihr Ern{\"a}hrungsverhalten standardisiert, ehe sie zu einer kohlenhydratarmen, fettreichen Di{\"a}t, die insbesondere ges{\"a}ttigte Fette enthielt, f{\"u}r weitere sechs Wochen wechselten. Beide Di{\"a}ten waren dem individuellen Energiebedarf der Probanden angepasst, um so sowohl akut nach einerWoche als auch l{\"a}ngerfristig nach sechs Wochen {\"A}nderungen des Metabolismus beobachten zu k{\"o}nnen, die sich in der vermehrten Aufnahme von (ges{\"a}ttigten) Fetten begr{\"u}ndeten. Die {\"u}ber die detaillierte Charakterisierung der Probanden an den klinischen Untersuchungstagen generierten Datens{\"a}tze wurden mit statistischen und mathematischen Methoden (z.B. lineare gemischte Modellierung) analysiert, die der Gr{\"o}ße der Datens{\"a}tze und damit ihrem Informationsvolumen angepasst waren. Es konnte gezeigt werden, dass die metabolisch gesunden und relativ jungen Probanden, die eine gute Compliance zeigten, im Hinblick auf ihren Glukosestoffwechsel adaptieren konnten, indem die Akutantwort nach einer Woche im N{\"u}chterninsulin und dem Index f{\"u}r Insulinresistenz in den weiteren f{\"u}nf Wochen ausgeglichen wurde. Der Lipidstoffwechsel in Form der klassischen Marker wie Gesamtcholesterin, LDL und HDL war dagegen st{\"a}rker beeinflusst und auch nach insgesamt sechs Wochen deutlich erh{\"o}ht. Letzteres unterst{\"u}tzt die Beobachtung im Transkriptom des weißen, subkutanen Fettgewebes, bei der eine Aktivierung der {\"u}ber die Toll-like receptors und das Inflammasom vermittelten subklinischen Inflammation beobachtet werden konnte. Die auftretenden Ver{\"a}nderungen in Konzentration und Komposition des Plasmalipidoms zeigte ebenfalls nur eine teilweise und auf bestimmte Spezies begrenzte Gegenregulation. Diesbez{\"u}glich kann also geschlussfolgert werden, dass auch die isokalorische Aufnahme von (ges{\"a}ttigten) Fetten zu Ver{\"a}nderungen im Metabolismus f{\"u}hrt, wobei die Auswirkungen in weiteren (Langzeit-)Studien und Experimenten noch genauer untersucht werden m{\"u}ssen. Insbesondere w{\"a}re dabei ein l{\"a}ngerer Zeitraum unter isokalorischen Bedingungen von Interesse und die Untersuchung von Probanden mit metabolischer Vorbelastung (z.B. Insulinresistenz). Dar{\"u}ber hinaus konnte in NUGAT aber ebenfalls gezeigt werden, dass die Nutrigenetik und Nutrigenomik zwei nicht zu vernachl{\"a}ssigende Faktoren darstellen. So zeigten unter anderem die Konzentrationen einiger Lipidspezies eine starke Erblichkeit und Abh{\"a}ngigkeit der Di{\"a}t. Zudem legen die Ergebnisse nahe, dass laufende wie geplante Pr{\"a}ventionsstrategien und medizinische Behandlungen deutlich st{\"a}rker den Patienten als Individuum mit einbeziehen m{\"u}ssen, da die Datenanalyse interindividuelle Unterschiede identifizierte und Hinweise lieferte, dass einige Probanden die nachteiligen, metabolischen Auswirkungen einer Hochfettdi{\"a}t besser ausgleichen konnten als andere.}, language = {de} } @phdthesis{Putzler2016, author = {Putzler, Sascha}, title = {Molekulare Charakterisierung des Centrosom-assoziierten Proteins CP91 in Dictyostelium discoideum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-394689}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {111}, year = {2016}, abstract = {Das Dictyostelium-Centrosom ist ein Modell f{\"u}r acentriol{\"a}re Centrosomen. Es besteht aus einer dreischichtigen Kernstruktur und ist von einer Corona umgeben, welche Nukleationskomplexe f{\"u}r Mikrotubuli beinhaltet. Die Verdoppelung der Kernstruktur wird einmal pro Zellzyklus am {\"U}bergang der G2 zur M-Phase gestartet. Durch eine Proteomanalyse isolierter Centrosomen konnte CP91 identifiziert werden, ein 91 kDa großes Coiled-Coil Protein, das in der centrosomalen Kernstruktur lokalisiert. GFP-CP91 zeigte fast keine Mobilit{\"a}t in FRAP-Experimenten w{\"a}hrend der Interphase, was darauf hindeutet, dass es sich bei CP91 um eine Strukturkomponente des Centrosoms handelt. In der Mitose hingegen dissoziieren das GFP-CP91 als auch das endogene CP91 ab und fehlen an den Spindelpolen von der sp{\"a}ten Prophase bis zur Anaphase. Dieses Verhalten korreliert mit dem Verschwinden der zentralen Schicht der Kernstruktur zu Beginn der Centrosomenverdopplung. Somit ist CP91 mit großer Wahrscheinlichkeit ein Bestandteil dieser Schicht. CP91-Fragmente der N-terminalen bzw. C-terminalen Dom{\"a}ne (GFP-CP91 N-Terminus, GFP-CP91 C-Terminus) lokalisieren als GFP-Fusionsproteine exprimiert auch am Centrosom, zeigen aber nicht die gleiche mitotische Verteilung des Volll{\"a}ngenproteins. Das CP91-Fragment der zentralen Coiled-Coil Dom{\"a}ne (GFP-CP91cc) lokalisiert als GFP-Fusionsprotein exprimiert, als ein diffuser cytosolische Cluster, in der N{\"a}he des Centrosoms. Es zeigt eine partiell {\"a}hnliche mitotische Verteilung wie das Volll{\"a}ngenprotein. Dies l{\"a}sst eine regulatorische Dom{\"a}ne innerhalb der Coiled-Coil Dom{\"a}ne vermuten. Die Expression der GFP-Fusionsproteine unterdr{\"u}ckt die Expression des endogenen CP91 und bringt {\"u}berz{\"a}hlige Centrosomen hervor. Dies war auch eine markante Eigenschaft nach der Unterexpression von CP91 durch RNAi. Zus{\"a}tzlich zeigte sich in CP91-RNAi Zellen eine stark erh{\"o}hte Ploidie verursacht durch schwere Defekte in der Chromosomensegregation verbunden mit einer erh{\"o}hten Zellgr{\"o}ße und Defekten im Abschn{\"u}rungsprozess w{\"a}hrend der Cytokinese. Die Unterexpression von CP91 durch RNAi hatte auch einen direkten Einfluss auf die Menge an den centrosomalen Proteinen CP39, CP55 und CEP192 und dem Centromerprotein Cenp68 in der Interphase. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CP91 eine zentrale centrosomale Kernkomponente ist und f{\"u}r den Zusammenhalt der beiden {\"a}ußeren Schichten der Kernstruktur ben{\"o}tigt wird. Zudem spielt CP91 eine wichtige Rolle f{\"u}r eine ordnungsgem{\"a}ße Centrosomenbiogenese und, unabh{\"a}ngig davon, bei dem Abschn{\"u}rungsprozess der Tochterzellen w{\"a}hrend der Cytokinese.}, language = {de} } @phdthesis{Ehlert2016, author = {Ehlert, Christopher}, title = {Simulationen von R{\"o}ntgenabsorptionsprozessen zur Charakterisierung von Systemen in kondensierter Phase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104844}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {142}, year = {2016}, abstract = {Die vorgelegte Dissertation pr{\"a}sentiert wissenschaftliche Ergebnisse, die in der Zeit vom Dezember 2012 bis August 2016, erarbeitet wurden. Der zentrale Inhalt der Arbeit ist die Simulation von R{\"o}ntgenabsorptionsprozessen von verschiedenen Systemen in kondensierter Phase. Genauer gesagt, werden Nahkantenabsorptions- (NEXAFS) sowie R{\"o}ntgenphotoelektronenspektren (XPS) berechnet. In beiden F{\"a}llen wird ein R{\"o}ntgenphoton von einem molekularen System absorbiert. Aufgrund der hohen Photonenenergie wird ein stark gebundenes kernnahes Elektron angeregt. Bei der XPS gelangt dieses mit einer zu messenden kinetischen Energie in Kontinuumszust{\"a}nde. In Abh{\"a}ngigkeit der eingestrahlten Photonenenergie und der kinetischen Energie des austreten Elektrons, kann die Bindungsenergie berechnet werden, welche die zentrale Gr{\"o}ße der XPS ist. Im Falle der NEXAFS-Spektroskopie wird das kernnahe Elektron in unbesetzte gebundene Zust{\"a}nde angeregt. Die zentrale Gr{\"o}ße ist die Absorption als Funktion der eingestrahlten Photonenenergie. Das erste Kapitel meiner Arbeit er{\"o}rtert detailliert die experimentellen Methoden sowie die daraus gewonnenen charakteristischen Gr{\"o}ßen. Die experimentellen Spektren zeigen oft viele Resonanzen, deren Interpretation aufgrund fehlender Referenzmaterialien schwierig ist. In solchen F{\"a}llen bietet es sich an, die Spektren mittels quantenchemischer Methoden zu simulieren. Der daf{\"u}r erforderliche mathematisch-physikalische Methodenkatalog wird im zweiten Kapitel der Arbeit er{\"o}rtert. Das erste von mir untersuchte System ist Graphen. In experimentellen Arbeiten wurde die Oberfl{\"a}che mittels Bromplasma modifiziert. Die im Anschluss gemessenen NEXAFS-Spektren unterscheiden sich maßgeblich von den Spektren der unbehandelten Oberfl{\"a}che. Mithilfe periodischer DFT-Rechnungen wurden verschiedene Gitterdefekte sowie bromierte Systeme untersucht und die NEXAFS-Spektren simuliert. Mittels der Simulationen k{\"o}nnen die Beitr{\"a}ge verschiedener Anregungszentren analysiert werden. Die Berechnungen erlauben den Schluss, dass Gitterdefekte maßgeblich f{\"u}r die entstandenen Ver{\"a}nderungen verantwortlich sind. Polyvinylalkohol (PVA) wurde als zweites System behandelt. Hierbei sollte untersucht werden, wie groß der Einfluss der Molekularbewegung auf die Verbreiterung der Peaks im XP-Spektrum ist. Des Weiteren wurde untersucht, wie groß der Einfluss von intermolekularen Wechselwirkungen auf die Peakpositionen und Peakverbreiterung ist. F{\"u}r die Berechnung dieses Systems wurde eine Kombination aus molekulardynamischen und quantenchemischen Methoden verwendet. Als Strukturen dienten Oligomermodelle, die unter dem Einfluss eines (ab initio) Potentials propagiert wurden. Entlang der erstellten Trajektorie wurden Schnappsch{\"u}sse der Geometrien extrahiert und f{\"u}r die Berechnung der XP-Spektren verwendet. Die Spektren werden bereits mithilfe klassischer Molekulardynamik sehr gut reproduziert. Die erhaltenen Peakbreiten sind verglichen mit dem Experiment allerdings zu klein. Die Hauptursache der Peakverbreiterung ist die Molekularbewegung. Intermolekulare Wechselwirkungen verschieben die Peakpositionen um 0.6 eV zu kleineren Anregungsenergien. Im dritten Teil der Arbeit stehen die NEXAFS-Spektren von ionischen Fl{\"u}ssigkeiten (ILs) im Fokus. Die experimentell gefundenen Spektren zeigen eine komplexe Struktur mit vielen Resonanzen. In der Arbeit wurden zwei ILs untersucht. Als Geometrien verwenden wir Clustermodelle, die aus experimentellen Kristallstrukturen extrahiert wurden. Die berechneten Spektren erlauben es, die Resonanzen den Anregungszentren zuzuordnen. Außerdem kann eine erstmals gemessene Doppelresonanz simuliert und erkl{\"a}rt werden. Insgesamt kann die Interpretation der Spektren mithilfe der Simulation signifikant erweitert werden. In allen Systemen wurde zur Berechnung des NEXAFS-Spektrums eine auf Dichtefunktionaltheorie basierende Methode verwendet (die sogenannte Transition-Potential Methode). G{\"a}ngige wellenfunktionsbasierte Methoden, wie die Konfigurationswechselwirkung mit Einfachanregungen (CIS), zeigen eine starke Blauverschiebung, wenn als Referenz eine Hartree-Fock Slaterdeterminante verwendet wird. Wir zeigen, dass die Verwendung von kernnah-angeregten Determinanten sowohl das resultierende Spektrum als auch die Anregungsenergien deutlich verbessert. Des Weiteren werden auch Referenzen aus Dichtefunktionalrechnungen getestet. Zus{\"a}tzlich werden auch Referenzen mit gebrochenen Besetzungszahlen f{\"u}r kernnahe Elektronen verwendet. In der Arbeit werden die Resultate der verschiedenen Referenzen miteinander verglichen. Es zeigt sich, dass Referenzen mit gebrochenen Besetzungszahlen das Spektrum nicht weiter verbessern. Der Einfluss der verwendeten Elektronenstrukturmethode ist eher gering.}, language = {de} } @phdthesis{Leiendecker2016, author = {Leiendecker, Mai-Thi}, title = {Physikalische Hydrogele auf Polyurethan-Basis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103917}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {109}, year = {2016}, abstract = {Physical hydrogels have gained recent attention as cell substrates, since viscoelasticity or stress relaxation is a powerful parameter in mechanotransduction, which has long been neglected. We designed multi-functional polyurethanes to form physical hydrogels via a unique tunable gelation mechanism. The anionic polyurethanes spontaneously form aggregates in water that are kept in a soluble state through electrostatic repulsion. Fast subsequent gelation can be triggered by charge shielding which allows the aggregation and network building to proceed. This can be induced by adding either acids or salts, resulting in acidic (pH 4-5) or pH-neutral hydrogels, respectively. Whereas conventional polyurethane-based hydrogels are commonly prepared from toxic isocyanate precursors, the physical hydrogelation mechanism described here does not involve chemically reactive species which is ideal for in situ applications in sensitive environments. Both stiffness and stress relaxation can be tuned independently over a broad range and the gels exhibit excellent stress recovery behavior.}, language = {de} } @phdthesis{Connor2016, author = {Connor, Daniel Oliver}, title = {Identifikation und Charakterisierung neuer immunogener Proteine und anschließende Generierung rekombinanter Antik{\"o}rper mittels Phage Display}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104120}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 112, lv Seiten}, year = {2016}, abstract = {Seit der Einf{\"u}hrung von Antibiotika in die medizinische Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten existiert ein Wettlauf zwischen der Evolution von Bakterienresistenzen und der Entwicklung wirksamer Antibiotika. W{\"a}hrend bis in die 80er Jahre verst{\"a}rkt an neuen Antibiotika geforscht wurde, gewinnen multiresistente Keime heute zunehmend die Oberhand. Um einzelne Pathogene erfolgreich nachzuweisen und zu bek{\"a}mpfen, ist ein grundlegendes Wissen {\"u}ber den Erreger unumg{\"a}nglich. Bakterielle Proteine, die bei einer Infektion vorrangig vom Immunsystem prozessiert und pr{\"a}sentiert werden, k{\"o}nnten f{\"u}r die Entwicklung von Impfstoffen oder gezielten Therapeutika n{\"u}tzlich sein. Auch f{\"u}r die Diagnostik w{\"a}ren diese immundominanten Proteine interessant. Allerdings herrscht ein Mangel an Wissen {\"u}ber spezifische Antigene vieler pathogener Bakterien, die eine eindeutige Diagnostik eines einzelnen Erregers erlauben w{\"u}rden. Daher wurden in dieser Arbeit vier verschiedene Humanpathogene mittels Phage Display untersucht: Neisseria gonorrhoeae, Neisseria meningitidis, Borrelia burgdorferi und Clostridium difficile. Hierf{\"u}r wurden aus der genomischen DNA der vier Erreger Bibliotheken konstruiert und durch wiederholte Selektion und Amplifikation, dem sogenannten Panning, immunogene Proteine isoliert. F{\"u}r alle Erreger bis auf C. difficile wurden immunogene Proteine aus den jeweiligen Bibliotheken isoliert. Die identifizierten Proteine von N. meningitidis und B. burgdorferi waren gr{\"o}ßtenteils bekannt, konnten aber in dieser Arbeit durch Phage Display verifiziert werden. F{\"u}r N. gonorrhoeae wurden 21 potentiell immunogene Oligopeptide isoliert, von denen sechs Proteine als neue zuvor unbeschriebene Proteine mit immunogenem Charakter identifiziert wurden. Von den Phagen-pr{\"a}sentierten Oligopeptide der 21 immunogenen Proteine wurden Epitopmappings mit verschiedenen polyklonalen Antik{\"o}rpern durchgef{\"u}hrt, um immunogene Bereiche n{\"a}her zu identifizieren und zu charakterisieren. Bei zehn Proteinen wurden lineare Epitope eindeutig mit drei polyklonalen Antik{\"o}rpern identifiziert, von f{\"u}nf weiteren Proteinen waren Epitope mit mindestens einem Antik{\"o}rper detektierbar. F{\"u}r eine weitere Charakterisierung der ermittelten Epitope wurden Alaninscans durchgef{\"u}hrt, die eine detaillierte Auskunft {\"u}ber kritische Aminos{\"a}uren f{\"u}r die Bindung des Antik{\"o}rpers an das Epitop geben. Ausgehend von dem neu identifizierten Protein mit immunogenem Charakter NGO1634 wurden 26 weitere Proteine aufgrund ihrer funktionellen {\"A}hnlichkeit ausgew{\"a}hlt und mithilfe bioinformatischer Analysen auf ihre Eignung zur Entwicklung einer diagnostischen Anwendung analysiert. Durch Ausschluss der meisten Proteine aufgrund ihrer Lokalisation, Membrantopologie oder unspezifischen Proteinsequenz wurden scFv-Antik{\"o}rper gegen acht Proteine mittels Phage Display generiert und anschließend als scFv-Fc-Fusionsantik{\"o}rper produziert und charakterisiert. Die hier identifizierten Proteine und linearen Epitope k{\"o}nnten einen Ansatzpunkt f{\"u}r die Entwicklung einer diagnostischen oder therapeutischen Anwendung bieten. Lineare Epitopsequenzen werden h{\"a}ufig f{\"u}r die Impfstoffentwicklung eingesetzt, sodass vor allem die in dieser Arbeit bestimmten Epitope von Membranproteinen interessante Kandidaten f{\"u}r weitere Untersuchungen in diese Richtung sind. Durch weitere Untersuchungen k{\"o}nnten m{\"o}glicherweise unbekannte Virulenzfaktoren entdeckt werden, deren Inhibierung einen entscheidenden Einfluss auf Infektionen haben k{\"o}nnten.}, language = {de} } @phdthesis{Friess2016, author = {Frieß, Nina}, title = {Inwiefern ist das heute interessant?}, series = {Arbeiten und Texte zur Slavistik ; 100}, journal = {Arbeiten und Texte zur Slavistik ; 100}, publisher = {BiblionMedia}, address = {Leipzig}, isbn = {978-3-86688-609-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {396}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2016, author = {K{\"o}nig, Jana}, title = {Synthese und Charakterisierung von 3d-4f-Komplexen und deren Vorl{\"a}ufer mit 1,2-Dithiooxalat als Ligand}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {89, LXIX}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Knoop2016, author = {Knoop, Mats Timothy}, title = {Neue Polyacrylnitril-basierte, schmelzspinnbare Pr{\"a}kursoren f{\"u}r Carbonfasern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103972}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VI, 143, XV}, year = {2016}, abstract = {Diese Arbeit zu Grunde liegenden Forschung zielte darauf ab, neue schmelzbare Acrylnitril-Copolymere zu entwickeln. Diese sollten im Anschluss {\"u}ber ein Schmelzspinnverfahren zur Chemiefaser geformt und im letzten Schritt zur Carbonfaser konvertiert werden. Zu diesem Zweck wurden zun{\"a}chst orientierende Untersuchungen an unterschiedlichen Copolymeren des Acrylnitril aus L{\"o}sungspolymerisation durchgef{\"u}hrt. Die Untersuchungen zeigten, dass elektrostatische Wechselwirkungen besser als sterische Abschirmung dazu geeignet sind, Schmelzbarkeit unterhalb der Zersetzungstemperatur von Polyacrylnitril zu bewirken. Aus der Vielzahl untersuchter Copolymere stellten sich jene mit Methoxyethylacrylat (MEA) als am effektivsten heraus. F{\"u}r diese Copolymere wurden sowohl die Copolymerisationsparameter bestimmt als auch die grundlegende Kinetik der L{\"o}sungspolymerisation untersucht. Die Copolymere mit MEA wurden {\"u}ber Schmelzspinnen zur Faser umgeformt und diese dann untersucht. Hierbei wurden auch Einfl{\"u}sse verschiedener Parameter, wie z.B. die der Molmasse, auf die Fasereigenschaften und -herstellung untersucht. Zuletzt wurde ein Heterophasenpolymerisationsverfahren zur Herstellung von Copolymeren aus AN/MEA entwickelt; dadurch konnten die Materialeigenschaften weiter verbessert werden. Zur Unterdr{\"u}ckung der thermoplastischen Eigenschaften der Fasern wurde ein geeignetes Verfahren entwickelt und anschließend die Konversion zu Carbonfasern durchgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Sehm2016, author = {Sehm, Marie}, title = {Intrapersonale Risikofaktoren f{\"u}r Binge Eating im Jugendalter}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {209}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Hoellerer2016, author = {H{\"o}llerer, Reinhard}, title = {Modellierung und Optimierung von B{\"u}rgerdiensten am Beispiel der Stadt Landshut}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {244}, year = {2016}, abstract = {Die Projektierung und Abwicklung sowie die statische und dynamische Analyse von Gesch{\"a}ftsprozessen im Bereich des Verwaltens und Regierens auf kommunaler, L{\"a}nder- wie auch Bundesebene mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken besch{\"a}ftigen Politiker und Strategen f{\"u}r Informationstechnologie ebenso wie die {\"O}ffentlichkeit seit Langem. Der hieraus entstandene Begriff E-Government wurde in der Folge aus den unterschiedlichsten technischen, politischen und semantischen Blickrichtungen beleuchtet. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich dabei auf zwei Schwerpunktthemen: > Das erste Schwerpunktthema behandelt den Entwurf eines hierarchischen Architekturmodells, f{\"u}r welches sieben hierarchische Schichten identifiziert werden k{\"o}nnen. Diese erscheinen notwendig, aber auch hinreichend, um den allgemeinen Fall zu beschreiben. Den Hintergrund hierf{\"u}r liefert die langj{\"a}hrige Prozess- und Verwaltungserfahrung als Leiter der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung Landshut, eine kreisfreie Stadt mit rund 69.000 Einwohnern im Nordosten von M{\"u}nchen. Sie steht als Repr{\"a}sentant f{\"u}r viele Verwaltungsvorg{\"a}nge in der Bundesrepublik Deutschland und ist dennoch als Analyseobjekt in der Gesamtkomplexit{\"a}t und Prozessquantit{\"a}t {\"u}berschaubar. Somit k{\"o}nnen aus der Analyse s{\"a}mtlicher Kernabl{\"a}ufe statische und dynamische Strukturen extrahiert und abstrakt modelliert werden. Die Schwerpunkte liegen in der Darstellung der vorhandenen Bedienabl{\"a}ufe in einer Kommune. Die Transformation der Bedienanforderung in einem hierarchischen System, die Darstellung der Kontroll- und der Operationszust{\"a}nde in allen Schichten wie auch die Strategie der Fehlererkennung und Fehlerbehebung schaffen eine transparente Basis f{\"u}r umfassende Restrukturierungen und Optimierungen. F{\"u}r die Modellierung wurde FMC-eCS eingesetzt, eine am Hasso-Plattner-Institut f{\"u}r Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) im Fachgebiet Kommunikationssysteme entwickelte Methodik zur Modellierung zustandsdiskreter Systeme unter Ber{\"u}cksichtigung m{\"o}glicher Inkonsistenzen >Das zweite Schwerpunktthema widmet sich der quantitativen Modellierung und Optimierung von E-Government-Bediensystemen, welche am Beispiel des B{\"u}rgerb{\"u}ros der Stadt Landshut im Zeitraum 2008 bis 2015 durchgef{\"u}hrt wurden. Dies erfolgt auf Basis einer kontinuierlichen Betriebsdatenerfassung mit aufwendiger Vorverarbeitung zur Extrahierung mathematisch beschreibbarer Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Der hieraus entwickelte Dienstplan wurde hinsichtlich der erzielbaren Optimierungen im dauerhaften Echteinsatz verifiziert.}, language = {de} } @phdthesis{Kaltschew2016, author = {Kaltschew, Kristian}, title = {Die politische Opposition in autorit{\"a}ren Regimen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103930}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {237}, year = {2016}, abstract = {Die Empirie des beginnenden 21. Jahrhunderts weist mehr autorit{\"a}re Regime aus als am Ende des 20. Jahrhunderts angenommen. Die gegenw{\"a}rtige Autoritarismusforschung versucht die Fortdauer dieses Regimetyps in Hinblick auf die politischen Institutionen zu erkl{\"a}ren - dabei bleiben politische Akteure, die nicht zum Herrschaftszentrum geh{\"o}ren, außen vor. Das vorliegende Projekt untersucht die Rolle und Funktion politischer Opposition in autorit{\"a}ren Regimen. Es wird davon ausgegangen, dass sich an der Opposition eine signifikante Charakteristik autorit{\"a}rer Regime manifestiert. Das akteurszentrierte Projekt ist der qualitativ orientierten Politikwissenschaft zuzurechnen und verkn{\"u}pft das Autoritarismuskonzept von Juan Linz mit klassischen Ans{\"a}tzen der Oppositionsforschung und macht diese Theorien f{\"u}r die gegenw{\"a}rtige Autoritarismusforschung nutzbar. Die eigens entwickelte elitenorientierte Oppositionstypologie wird am Beispiel Kenias im Zeitraum 1990-2005 angewendet. Die Oppositionsgruppen werden im Institutionengef{\"u}ge autorit{\"a}rer Regime verortet und ihr politisches Agieren in den Dimensionen Handlungsstatus, Handlungs{\"u}berzeugung und Handlungsstrategie analysiert. Unter Beachtung der historisch gewachsenen regionalen und kulturellen Spezifika wird angenommen, dass generelle, Regionen {\"u}bergreifende Aussagen zur Opposition in autorit{\"a}ren Regimen getroffen werden k{\"o}nnen: Kein Oppositionstyp kann allein einen Herrschaftswechsel bewirken. Der Wechsel bzw. die Fortdauer der Herrschaft h{\"a}ngt von der Dominanz bestimmter Oppositionstypen im Oppositionsgeflecht sowie der gleichzeitigen Schw{\"a}che anderer Oppositionstypen ab. Durch die konzeptionelle Besch{\"a}ftigung mit Opposition sowie deren empirische Erschließung soll ein substantieller Beitrag f{\"u}r die notwendige Debatte um autorit{\"a}re Regime im 21. Jahrhundert geleistet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Urton2016, author = {Urton, Karolina}, title = {Inklusion als Schulentwicklungsaufgabe}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {115}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Trautmann2016, author = {Trautmann, Michael}, title = {Neue Polystyrolharze mit Sulfoxid-Ankergruppen f{\"u}r die Festphasenextraktion von Platin und Ruthenium aus salzsauren L{\"o}sungen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {191}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Heybl2016, author = {Heybl, Christine}, title = {Der Klimawandel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102442}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {293}, year = {2016}, abstract = {Was ist Gerechtigkeit? Wie k{\"o}nnten gerechte Regelungen aussehen f{\"u}r die Katastrophen und Leiden, die der Klimawandel ausl{\"o}st bzw. ausl{\"o}sen wird? Diese sind h{\"a}ufig ungerecht, weil sie oft deutlich st{\"a}rker diejenigen treffen, die am wenigsten zur Klimaver{\"a}nderung beigetragen haben. Doch was genau verstehen wir unter dem Schlagwort: ‚Klimawandel'? Und kann dieser wirklich den Menschen direkt treffen? Ein kurzer naturwissenschaftlicher Abriss kl{\"a}rt hier die wichtigsten Fragen. Da es sich hierbei um eine philosophische Arbeit handelt, muss zun{\"a}chst gekl{\"a}rt werden, ob der Mensch {\"u}berhaupt die Ursache von so etwas sein kann wie z.B. der Klimaerw{\"a}rmung. Robert Spaemanns These dazu ist, dass der Mensch durch seinen freien Willen mit seinen Einzelhandlungen das Weltgeschehen ver{\"a}ndern kann. Hans Jonas f{\"u}gt dem hinzu, dass wir durch diese F{\"a}higkeit, verantwortlich sind f{\"u}r die gewollten und ungewollten Folgen unserer Handlungen. Damit w{\"a}re aus naturwissenschaftlicher Sicht (1. Teil der Arbeit) und aus philosophischer Sicht (Anfang 2. Teil) gekl{\"a}rt, dass der Mensch mit gr{\"o}ßter Wahrscheinlichkeit die Ursache des Klimawandels ist und diese Verursachung moralische Konsequenzen f{\"u}r ihn hat. Ein philosophischer Gerechtigkeitsbegriff wird aus der Kantischen Rechts- und Moralphilosophie entwickelt, weil diese die einzige ist, die dem Menschen {\"u}berhaupt ein Recht auf Rechte zusprechen kann. Diese entspringt der transzendentalen Freiheitsf{\"a}higkeit des Menschen, weshalb jedem das Recht auf Rechte absolut und immer zukommt. Gleichzeitig m{\"u}ndet Kants Philosophie wiederum in dem Freiheitsgedanken, indem Gerechtigkeit nur existiert, wenn alle Menschen gleichermaßen frei sein k{\"o}nnen. Was heißt das konkret? Wie k{\"o}nnte Gerechtigkeit in der Realit{\"a}t wirklich umgesetzt werden? Die Realisierung schl{\"a}gt zwei Grundrichtungen ein. John Rawls und Stefan Gosepath besch{\"a}ftigen sich u.a. eingehend mit der prozeduralen Gerechtigkeit, was bedeutet, dass gerechte Verfahren gefunden werden, die das gesellschaftliche Zusammenleben regeln. Das leitende Prinzip hierf{\"u}r ist vor allem: ein Mitbestimmungsrecht aller, so dass sich im Prinzip alle B{\"u}rger ihre Gesetze selbst geben und damit frei handeln. In Bezug auf den Klimawandel steht die zweite Ausrichtung im Vordergrund - die distributive oder auch Verteilungs-Gerechtigkeit. Materielle G{\"u}ter m{\"u}ssen so aufgeteilt werden, dass auch trotz empirischer Unterschiede alle Menschen als moralische Subjekte anerkannt werden und frei sein k{\"o}nnen. Doch sind diese philosophischen Schlussfolgerungen nicht viel zu abstrakt, um auf ein ebenso schwer fassbares und globales Problem wie den Klimawandel angewendet zu werden? Was k{\"o}nnte daher eine Klimagerechtigkeit sein? Es gibt viele Gerechtigkeitsprinzipien, die vorgeben, eine gerechte Grundlage f{\"u}r die Klimaprobleme zu bieten wie z.B. das Verursacherprinzip, das F{\"a}higkeitsprinzip oder das Grandfathering-Prinzip, bei dem die Hauptverursacher nach wie vor am meisten emittieren d{\"u}rfen (dieses Prinzip leitete die bisherigen internationalen Verhandlungen). Das Ziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, wie die Klimaprobleme gel{\"o}st werden k{\"o}nnen, so dass f{\"u}r alle Menschen unter allen Umst{\"a}nden die universellen Menschenrechte her- und sichergestellt werden und diese frei und moralisch handeln k{\"o}nnen. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit ist, dass Kants Gerechtigkeitsbegriff durch eine Kombination des Subsistenzemissions-Rechts, des Greenhouse-Development-Rights-Principles (GDR-Prinzip) und einer internationalen Staatlichkeit durchgesetzt werden k{\"o}nnte. Durch das Subsistenzemissions-Recht hat jeder Mensch das Recht, so viel Energie zu verbrauchen und damit zusammenh{\"a}ngende Emissionen zu produzieren, dass er ein menschenw{\"u}rdiges Leben f{\"u}hren kann. Das GDR-Prinzip errechnet den Anteil an der weltweiten Gesamtverantwortung zum Klimaschutz eines jeden Landes oder sogar eines jeden Weltb{\"u}rgers, indem es die historischen Emissionen (Klimaschuld) zu der jetzigen finanziellen Kapazit{\"a}t des Landes/ des Individuums (Verantwortungsf{\"a}higkeit) hinzuaddiert. Die Implementierung von internationalen Gremien wird verteidigt, weil es ein globales, grenz{\"u}berschreitendes Problem ist, dessen Effekte und dessen Verantwortung globale Ausmaße haben. Ein schlagendes Argument f{\"u}r fast alle Klimaschutzmaßnahmen ist, dass sie Synergien aufweisen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen aufweisen wie z.B. Gesundheit und Armutsbek{\"a}mpfung, in denen auch noch um die Durchsetzung unserer Menschenrechte gerungen wird. Ist dieser L{\"o}sungsansatz nicht v{\"o}llig utopisch? Dieser Vorschlag stellt f{\"u}r die internationale Gemeinschaft eine große Herausforderung dar, w{\"a}re jedoch die einzig gerechte L{\"o}sung unserer Klimaprobleme. Des Weiteren wird an dem Kantischen Handlungsgrundsatz festgehalten, dass das ewige Streben auf ideale Ziele hin, die beste Verwirklichung dieser durch menschliche, fehlbare Wesen ist.}, language = {de} } @phdthesis{Luettig2016, author = {L{\"u}ttig, Julia}, title = {Protektiver Effekt von 6-Shogaol, Ellags{\"a}ure und Myrrhe auf die intestinale epitheliale Barriere}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102571}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IX, 108}, year = {2016}, abstract = {Viele bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe bzw. Pflanzenmetabolite besitzen antiinflammatorische Eigenschaften. Diese versprechen ein hohes Potential f{\"u}r den Einsatz in der Phytotherapie bzw. Pr{\"a}vention von chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED). Eine intestinale Barrieredysfunktion ist ein typisches Charakteristikum von CED Patienten, die dadurch an akuter Diarrhoe leiden. In dieser Arbeit werden die Pflanzenkomponenten 6-Shogaol, Ellags{\"a}ure und Myrrhe an den intestinalen Kolonepithelzellmodellen HT-29/B6 und Caco-2 auf ihr Potential hin, die intestinale Barriere zu st{\"a}rken bzw. eine Barrieredysfunktion zu verhindern, untersucht. Hauptschwerpunkt der Analysen ist die parazellul{\"a}re Barrierefunktion und die Regulation der daf{\"u}r entscheidenden Proteinfamilie der Tight Junctions (TJs), der Claudine. Die Barrierefunktion wird durch Messung des transepithelialen Widerstands (TER) und der Fluxmessung in der Ussing-Kammer bestimmt. Dazu werden die HT-29/B6- und Caco-2-Monolayer mit den Pflanzenkomponenten (6-Shogaol, Ellags{\"a}ure, Myrrhe), dem proinflammatorischen Zytokin TNF-α oder der Kombination von beiden Subsztanzen f{\"u}r 24 oder 48 h behandelt. Außerdem wurden zur weiteren Charakterisierung die Expression sowie die Lokalisation der f{\"u}r die parazellul{\"a}re Barriere relevanten Claudine, die TJ-Ultrastruktur und verschiedene Signalwege analysiert. In Caco-2-Monolayern f{\"u}hrten Ellags{\"a}ure und Myrrhe, nicht aber 6-Shogaol, allein zu einem TER-Anstieg bedingt durch eine verringerte Permeabilit{\"a}t f{\"u}r Natriumionen. Myrrhe verminderte die Expression des Kationenkanal-bildenden TJ-Proteins Claudin-2 {\"u}ber die Inhibierung des PI3K/Akt-Signalweges, w{\"a}hrend Ellags{\"a}ure die Expression der TJ-Proteine Claudin-4 und -7 reduzierte. Alle Pflanzenkomponenten sch{\"u}tzten in den Caco-2-Zellen vor einer TNF-α-induzierten Barrieredysfunktion. An den HT-29/B6-Monolayern {\"a}nderte keine der Pflanzenkomponenten allein die Barrierefunktion. Die HT-29/B6-Zellen reagierten auf TNF-α mit einer deutlichen Verminderung des TER und einer erh{\"o}hten Fluoreszein-Permeabilit{\"a}t. Die TER-Abnahme war durch eine PI3K/Akt-vermittelte gesteigerte Claudin-2-Expression sowie eine NFκB-vermittelte Umverteilung des abdichtenden TJ-Proteins Claudin-1 gekennzeichnet. 6-Shogaol konnte den TER-Abfall partiell hemmen sowie die PI3K/Akt-induzierte Claudin-2-Expression und die NFκB-bedingte Claudin-1-Umverteilung verhindern. Ebenso inhibierte Myrrhe, nicht aber Ellags{\"a}ure, den TNF-α-induzierten TER-Abfall. Dabei konnte Myrrhe zwar den Claudin-2-Expressionsanstieg und die Claudin-1-Umverteilung unterbinden, jedoch weder die NFκB- noch die PI3K/Akt-Aktivierung hemmen. Diese Arbeit zeigt, dass auch STAT6 an dem Claudin-2-Expressionsanstieg durch TNF-α in HT-29/B6-Zellen beteiligt ist. So wurde durch Myrrhe die TNF-α-induzierte Phosphorylierung von STAT6 und die erh{\"o}hte Claudin-2-Expression inhibiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Pflanzenkomponenten 6-Shogaol, Ellags{\"a}ure und Myrrhe mit unterschiedlichen Mechanismen st{\"a}rkend auf die Barriere einwirken. Zur Behandlung von intestinalen Erkrankungen mit Barrieredysfunktion k{\"o}nnten daher Kombinationspr{\"a}parate aus verschiedenen Pflanzen effektiver sein als Monopr{\"a}parate.}, language = {de} } @phdthesis{Bohlken2016, author = {Bohlken, Jens}, title = {Ambulante medikament{\"o}se Behandlung von Patienten mit Demenz}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Buerger2016, author = {B{\"u}rger, Arne}, title = {MaiStep - Mainzer Schultraining zur Essst{\"o}rungspr{\"a}vention}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98369}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IX, 160}, year = {2016}, abstract = {Objectives The aim of this doctoral thesis was to investigate the efficacy of a German skills-based primary prevention program for partial-syndrome and full-syndrome eating disorders (Mainzer Schultraining zur Essst{\"o}rungspr{\"a}vention (MaiStep)) in reducing eating disorder symptoms as the primary outcome and associated psychopathology as a secondary outcome. Design Randomized Controlled Trial (RCT), three-intervention-group design, with two intervention groups and one active control group with a 3-month and 12-month follow-up. Setting A project in nine schools within the state of Rhineland-Palatine, Germany; funded by the Ministry of Health and Social Affairs (MSAGD) and the Ministry of Education, Culture and Research (MBWWK). Participants 1,654 adolescents (female/male: 781/873; mean age: 13.1±0.7; BMI: 20.0±3.5) recruited from randomly selected schools. Interventions The implementation and development of the skills based program was based on a systematic review of 63 scientific articles regarding eating disorder prevention in childhood and adolescence. One intervention group was conducted by psychologists and one by trained teachers. The active control group was performed by trained teachers using a stress and addiction prevention program. Main outcome measures The primary outcome measure was the incidence of partial-syndrome and full-syndrome eating disorders after completion of the program; secondary outcomes included self-reported questionnaires about eating disorder pathology. Results MaiStep did not reveal significant group differences at 3-month follow-up but showed a significant difference between the intervention groups and the active control group for partial anorexia nervosa (CHI²(2)) = 8.74, p = .01**) and partial bulimia nervosa (CHI²(2) = 7.25, p = .02*) at 12-month follow-up. Consistent with the primary outcome, the secondary measures were even more effective in the intervention groups at 12-month follow-up. The subscales of the Eating Disorder Inventory (EDI-2) drive of thinness (F (2, 355) = 3.94, p = .02*) and perfectionism (F (2, 355) = 4.19, p = .01**) and the Body Image Avoidance Questionnaire (BIAQ) (F (2, 525) = 18.79, p = .01**) showed significant differences for the intervention groups and demonstrated the effectiveness of MaiStep. Conclusions MaiStep has shown to be a successful program to prevent eating disorders in adolescents at 13 to 15 years of age. In addition, MaiStep was equally effective when conducted by teachers compared to psychologists suggesting feasibility of implementation in real world settings. Trial registration MaiStep is registered at the German Clinical Trials Register (DRKS00005050).}, language = {de} } @phdthesis{Krah2016, author = {Krah, Franziska}, title = {Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß}, series = {Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Institut ; 29}, journal = {Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Institut ; 29}, number = {29}, publisher = {Campus Verlag}, address = {Frankfurt / New York}, isbn = {978-3-59350- 624-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {466}, year = {2016}, abstract = {Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch w{\"a}hrend des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts {\"u}ber Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ans{\"a}tze bot die fr{\"u}he Antisemitismusforschung? Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein St{\"u}ck Kulturund Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Dar{\"u}ber hinaus schl{\"a}gt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen {\"u}ber den Antisemitismus, das jedoch f{\"u}r den Abwehrkampf gegen antisemitische und v{\"o}lkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Simon2016, author = {Simon, Sebastian}, title = {Der Einfluss der Koordination von Spurenelementen in silikatischen und aluminosilikatischen Schmelzen auf Elementverteilungsprozesse in magmatischen Systemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100932}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xviii, 138}, year = {2016}, abstract = {Das Wissen um die lokale Struktur von Seltenen Erden Elementen (SEE) in silikatischen und aluminosilikatischen Schmelzen ist von fundamentalem Interesse f{\"u}r die Geochemie der magmatischen Prozesse, speziell wenn es um ein umfassendes Verst{\"a}ndnis der Verteilungsprozesse von SEE in magmatischen Systemen geht. Es ist allgemein akzeptiert, dass die SEE-Verteilungsprozesse von Temperatur, Druck, Sauerstofffugazit{\"a}t (im Fall von polyvalenten Kationen) und der Kristallchemie kontrolliert werden. Allerdings ist wenig {\"u}ber den Einfluss der Schmelzzusammensetzung selbst bekannt. Ziel dieser Arbeit ist, eine Beziehung zwischen der Variation der SEE-Verteilung mit der Schmelzzusammensetzung und der Koordinationschemie dieser SEE in der Schmelze zu schaffen. Dazu wurden Schmelzzusammensetzungen von Prowatke und Klemme (2005), welche eine deutliche {\"A}nderung der Verteilungskoeffizienten zwischen Titanit und Schmelze ausschließlich als Funktion der Schmelzzusammensetzung zeigen, sowie haplogranitische bzw. haplobasaltische Schmelzzusammensetzungen als Vertreter magmatischer Systeme mit La, Gd, Yb und Y dotiert und als Glas synthetisiert. Die Schmelzen variierten systematisch im Aluminiums{\"a}ttigungsindex (ASI), welcher bei den Prowatke und Klemme (2005) Zusammensetzungen einen Bereich von 0.115 bis 0.768, bei den haplogranitischen Zusammensetzungen einen Bereich von 0.935 bis 1.785 und bei den haplobasaltischen Zusammensetzungen einen Bereich von 0.368 bis 1.010 abdeckt. Zus{\"a}tzlich wurden die haplogranitischen Zusammensetzungen mit 4 \% H2O synthetisiert, um den Einfluss von Wasser auf die lokale Umgebung von SEE zu studieren. Um Informationen {\"u}ber die lokalen Struktur von Gd, Yb und Y zu erhalten wurde die R{\"o}ntgenabsorptionsspektroskopie angewendet. Dabei liefert die Untersuchung der Feinstruktur mittels der EXAFS-Spektroskopie (engl. Extended X-Ray Absorption Fine Structure) quantitative Informationen {\"u}ber die lokale Umgebung, w{\"a}hrend RIXS (engl. resonant inelastic X-ray scattering), sowie die daraus extrahierte hoch aufgel{\"o}ste Nahkantenstruktur, XANES (engl. X-ray absorption near edge structure) qualitative Informationen {\"u}ber m{\"o}gliche Koordinations{\"a}nderungen von La, Gd und Yb in den Gl{\"a}sern liefert. Um m{\"o}gliche Unterschiede der lokalen Struktur oberhalb der Glastransformationstemperatur (TG) zur Raumtemperatur zu untersuchen, wurden exemplarisch Hochtemperatur Y-EXAFS Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die Auswertung der EXAFS-Messungen wurde ein neu eingef{\"u}hrter Histogramm-Fit verwendet, der auch nicht-symmetrische bzw. nichtgaußf{\"o}rmige Paarverteilungsfunktionen beschreiben kann, wie sie bei einem hohen Grad der Polymerisierung bzw. bei hohen Temperaturen auftreten k{\"o}nnen. Die Y-EXAFS-Spektren f{\"u}r die Prowatke und Klemme (2005) Zusammensetzungen zeigen mit Zunahme des ASI, eine Zunahme der Asymmetrie und Breite der Y-O Paarverteilungsfunktion, welche sich in sich in der {\"A}nderung der Koordinationszahl von 6 nach 8 und einer Zunahme des Y-O Abstand um 0.13{\AA} manifestiert. Ein {\"a}hnlicher Trend l{\"a}sst sich auch f{\"u}r die Gd- und Yb-EXAFS-Spektren beobachten. Die hoch aufgel{\"o}sten XANESSpektren f{\"u}r La, Gd und Yb zeigen, dass sich die strukturellen Unterschiede zumindest halb-quantitativ bestimmen lassen. Dies gilt insbesondere f{\"u}r {\"A}nderungen im mittleren Abstand zu den Sauerstoffatomen. Im Vergleich zur EXAFS-Spektroskopie liefert XANES jedoch keine Informationen {\"u}ber die Form und Breite von Paarverteilungsfunktionen. Die Hochtemperatur EXAFS-Untersuchungen von Y zeigen {\"A}nderungen der lokalen Struktur oberhalb der Glas{\"u}bergangstemperatur an, welche sich vordergr{\"u}ndig auf eine thermisch induzierte Erh{\"o}hung des mittleren Y-O Abstandes zur{\"u}ckf{\"u}hren lassen. Allerdings zeigt ein Vergleich der Y-O Abst{\"a}nde f{\"u}r Zusammensetzungen mit einem ASI von 0.115 bzw. 0.755, ermittelt bei Raumtemperatur und TG, dass der im Glas beobachtete strukturelle Unterschied entlang der Zusammensetzungsserie in der Schmelze noch st{\"a}rker ausfallen kann, als bisher f{\"u}r die Gl{\"a}ser angenommen wurde. Die direkte Korrelation der Verteilungsdaten von Prowatke und Klemme (2005) mit den strukturellen {\"A}nderungen der Schmelzen offenbart f{\"u}r Y eine lineare Korrelation, wohingegen Yb und Gd eine nicht lineare Beziehung zeigen. Aufgrund seines Ionenradius und seiner Ladung wird das 6-fach koordinierte SEE in den niedriger polymerisierten Schmelzen bevorzugt durch nicht-br{\"u}ckenbildende Sauerstoffatome koordiniert, um stabile Konfigurationen zu bilden. In den h{\"o}her polymerisierten Schmelzen mit ASI-Werten in der N{\"a}he von 1 ist 6-fache Koordination nicht m{\"o}glich, da fast nur noch br{\"u}ckenbildende Sauerstoffatome zur Verf{\"u}gung stehen. Die {\"U}berbindung von br{\"u}ckenbildenden Sauerstoffatomen um das SEE wird durch Erh{\"o}hung der Koordinationszahl und des mittleren SEE-O Abstandes ausgeglichen. Dies bedeutet eine energetisch g{\"u}nstigere Konfiguration in den st{\"a}rker depolymerisierten Zusammensetzungen, aus welcher die beobachtete Variation des Verteilungskoeffizienten resultiert, welcher sich jedoch f{\"u}r jedes Element stark unterscheidet. F{\"u}r die haplogranitischen und haplobasaltischen Zusammensetzungen wurde mit Zunahme der Polymerisierung auch eine Zunahme der Koordinationszahl und des durchschnittlichen Bindungsabstands, einhergehend mit der Zunahme der Schiefe und der Asymmetrie der Paarverteilungsfunktion, beobachtet. Dies impliziert, dass das jeweilige SEE mit Zunahme der Polymerisierung auch inkompatibler in diesen Zusammensetzungen wird. Weiterhin zeigt die Zugabe von Wasser, dass die Schmelzen depolymerisieren, was in einer symmetrischeren Paarverteilungsfunktion resultiert, wodurch die Kompatibilit{\"a}t wieder zunimmt. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Ver{\"a}nderungen der Schmelzzusammensetzungen in einer {\"A}nderung der Polymerisierung der Schmelzen resultieren, die dann einen signifikanten Einfluss auf die lokale Umgebung der SEE hat. Die strukturellen {\"A}nderungen lassen sich direkt mit Verteilungsdaten korrelieren, die Trends unterscheiden sich aber stark zwischen leichten, mittleren und schweren SEE. Allerdings konnte diese Studie zeigen, in welcher Gr{\"o}ßenordnung die {\"A}nderungen liegen m{\"u}ssen, um einen signifikanten Einfluss auf den Verteilungskoeffizenten zu haben. Weiterhin zeigt sich, dass der Einfluss der Schmelzzusammensetzung auf die Verteilung der Spurenelemente mit Zunahme der Polymerisierung steigt und daher nicht vernachl{\"a}ssigt werden darf.}, language = {de} } @phdthesis{Bressel2016, author = {Bressel, Lena}, title = {Bedeutung der abh{\"a}ngigen Streuung f{\"u}r die optischen Eigenschaften hochkonzentrierter Dispersionen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {154, XL}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2016, author = {M{\"u}ller, Maximilian}, title = {Organisationsmodelle f{\"u}r Beschaffung, Betrieb und Finanzierung von Lufttransportkapazit{\"a}ten in der internationalen Katastrophenhilfe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101021}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ix, 229}, year = {2016}, abstract = {Die Dissertation befasst sich mit der Organisation von humanit{\"a}ren Lufttransporten bei internationalen Katastrophen. Diese Fl{\"u}ge finden immer dann statt, wenn die eigene Hilfeleistungsf{\"a}higkeit der von Katastrophen betroffenen Regionen {\"u}berfordert ist und Hilfe aus dem Ausland angefordert wird. Bei jedem der darauffolgenden Hilfseins{\"a}tze stehen Hilfsorganisationen und weitere mit der Katastrophenhilfe beteiligte Akteure erneut vor der Herausforderung, in k{\"u}rzester Zeit eine logistische Kette aufzubauen, damit die G{\"u}ter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort eintreffen. Humanit{\"a}re Lufttransporte werden in der Regel als Charterfl{\"u}ge organisiert und finden auf langen Strecken zu Zielen statt, die nicht selten abseits der hochfrequentierten Warenstr{\"o}me liegen. Am Markt ist das Angebot f{\"u}r derartige Transportdienstleistungen nicht gesichert verf{\"u}gbar und unter Umst{\"a}nden m{\"u}ssen Hilfsorganisationen warten bis Kapazit{\"a}ten mit geeigneten Flugzeugen zur Verf{\"u}gung stehen. Auch qualitativ sind die Anforderungen von Hilfsorganisationen an die Hilfsg{\"u}tertransporte h{\"o}her als im regul{\"a}ren Linientransport. Im Rahmen der Dissertation wird ein alternatives Organisationsmodell f{\"u}r die Beschaffung und den Betrieb sowie die Finanzierung von humanit{\"a}ren Lufttransporten aufgebaut. Dabei wird die gesicherte Verf{\"u}gbarkeit von besonders flexibel einsetzbaren Flugzeugen in Betracht gezogen, mit deren Hilfe die Qualit{\"a}t und insbesondere die Planbarkeit der Hilfeleistung verbessert werden k{\"o}nnte. Ein idealtypisches Modell wird hier durch die Kopplung der Kollektivg{\"u}tertheorie, die der Finanzwissenschaft zuzuordnen ist, mit der Vertragstheorie als Bestandteil der Neuen Institutionen{\"o}konomik erarbeitet. Empirische Beitr{\"a}ge zur Vertragstheorie bem{\"a}ngeln, dass es bei der Beschaffung von transaktionsspezifischen Investitionsg{\"u}tern, wie etwa Flugzeugen mit besonderen Eigenschaften, aufgrund von Risiken und Umweltunsicherheiten zu ineffizienten L{\"o}sungen zwischen Vertragspartnern kommt. Die vorliegende Dissertation zeigt eine M{\"o}glichkeit auf, wie durch Aufbau einer gemeinsamen Informationsbasis ex-ante, also vor Vertragsschluss, Risiken und Umweltunsicherheiten reduziert werden k{\"o}nnen. Dies geschieht durch eine temporale Erweiterung eines empirischen Modells zur Bestimmung der Organisationsform bei transaktionsspezifischen Investitionsg{\"u}tern aus der Regulierungs{\"o}konomik. Die Arbeitet leistet dar{\"u}ber hinaus einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz in der humanit{\"a}ren Logistik durch die fallspezifische Betrachtung von horizontalen Kooperationen und Professionalisierung der Hilfeleistung im Bereich der humanit{\"a}ren Luftfahrt.}, language = {de} } @phdthesis{Huber2016, author = {Huber, Stefan}, title = {Basisaktivierung als Mittel gegen soziale Exklusion?}, series = {Region - Nation - Europa ; 80}, journal = {Region - Nation - Europa ; 80}, publisher = {LIT Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-643-13483-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 336}, year = {2016}, abstract = {Seit Jahren steigen Politikverdrossenheit und die Zahl der Menschen an, die sich von der Gesellschaft exkludiert f{\"u}hlen. K{\"o}nnen Basisaktivierung durch Quartiersmanagement und Community Organizing diesen Trends entgegenwirken? F{\"o}rdert die Erm{\"o}glichung der gesellschaftlichen Teilhabe von benachteiligten Bev{\"o}lkerungsgruppen die Sozialkapitalbildung im Sinne Putnams? Um diese Fragen zu beantworten, wurden die vorhandene Literatur analysiert und zahlreiche Experteninterviews gef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Weidling2016, author = {Weidling, Stefan}, title = {Neue Ans{\"a}tze zur Verbesserung der Fehlertoleranz gegen{\"u}ber transienten Fehlern in sequentiellen Schaltungen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XII, 181}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Maier2016, author = {Maier, Natalia}, title = {Aufbau eines Testsystems zum Nachweis von Ethylglucuronid (EtG) in Haaren}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IX, 122}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Niess2016, author = {Nieß, G{\"u}nther}, title = {Modellierung und Erkennung von technischen Fehlern mittels linearer und nichtlinearer Codes}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {V, 97}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Punz2016, author = {Punz, Elisabeth}, title = {Effektivit{\"a}t fr{\"u}hzeitiger Interventionen zur Pr{\"a}vention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96815}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {453}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der F{\"o}rderung der Lese- und Schreibkompetenz in der Anfangsphase des Schriftspracherwerbs. Ziel der Untersuchung ist die Erprobung und Evaluierung fr{\"u}hzeitiger, diagnosegeleiteter Interventionen zur Pr{\"a}vention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Im Unterschied zu vielen Studien in diesem Bereich werden alle Maßnahmen unter realen schulischen Bedingungen im Rahmen des Erstlese- und Schreibunterrichts durch die Klassenlehrer selbst durchgef{\"u}hrt, wobei diese von der Autorin unterst{\"u}tzt und begleitet werden. F{\"o}rder- und Prozessdiagnose sowie Elemente diagnosegeleiteter F{\"o}rderung werden aus Theorien und Forschungslage abgeleitet und zu einem Interventionsset verbunden. Die Effektivit{\"a}t der evidenzbasierten Maßnahmen wird durch Parallelgruppenvergleiche {\"u}berpr{\"u}ft. An der empirischen Untersuchung nahmen insgesamt 25 Schulklassen mit 560 Erstkl{\"a}sslern teil, geteilt in Versuchs- und Kontrollgruppe. Mit der Eingangsdiagnose am Schulbeginn wurden Voraussetzungen f{\"u}r den Schriftspracherwerb erhoben und mit der Evaluierungsdiagnose am Ende der ersten Schulstufe entwicklungsad{\"a}quate schriftsprachliche Kompetenzen auf der Wortebene {\"u}berpr{\"u}ft. Zus{\"a}tzlich erfasst wurden internale und externale Einflussfaktoren, deren Wirkung in der statistischen Auswertung ber{\"u}cksichtigt wurde. Alle Datenerhebungen wurden in Versuchs- und Kontrollgruppe durchgef{\"u}hrt, w{\"a}hrend die evidenzbasierten Treatments nur in der Versuchsgruppe stattfanden. Die Auswertung best{\"a}tigt mit signifikanten Ergebnissen den engen Zusammenhang zwischen der Phonologischen Bewusstheit zu Beginn des Schriftspracherwerbs und der Lese- und Rechtschreibf{\"a}higkeit am Ende der ersten Schulstufe sowie zwischen Famili{\"a}rer Literalit{\"a}t und Lesefertigkeit. Schriftsprachliche Vorkenntnisse weisen eine Tendenz zur Signifikanz hinsichtlich ihrer positiven Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit auf. Eine h{\"o}chst signifikante positive Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit zeigt die Druckschrift als Ausgangsschrift. Die Ergebnisse deuten auf eine {\"U}berlegenheit vorschulischer pr{\"a}literaler Fertigkeiten hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Lese- und Rechtschreibfertigkeit am Ende der ersten Schulstufe gegen{\"u}ber F{\"o}rdermaßnahmen unter realen schulischen Bedingungen hin. Die positive Wirkung einer unverbundenen Ausgangsschrift auf den Leseerwerb betont die Wichtigkeit der Wahl der Ausgangsschrift. Im fr{\"u}hen Schriftspracherwerb sollte die Druckschrift f{\"u}r das Lesen und Schreiben verwendet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kilic2016, author = {Kilic, Mukayil}, title = {Vernetztes Pr{\"u}fen von elektronischen Komponenten {\"u}ber das Internet}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {104, XVI}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Limberg2016, author = {Limberg, Felix Rolf Paul}, title = {Synthese und Entwicklung thermisch vernetzbarer OLED-Materialien}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {206}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Fabian2016, author = {Fabian, Sina}, title = {Boom in der Krise}, series = {Geschichte der Gegenwart ; 14}, journal = {Geschichte der Gegenwart ; 14}, publisher = {Wallstein Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-1920-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {494}, year = {2016}, abstract = {{\"U}ber das Verh{\"a}ltnis von Konsum und Individualit{\"a}t. Konsum, Tourismus, Autofahren - sind die 1970er Jahre mit diesen Schlagworten ad{\"a}quat beschrieben, oder handelt es sich nicht vielmehr um ein Jahrzehnt der Krisen? Einerseits war der Alltag der westdeutschen und britischen Bev{\"o}lkerung durch eine kontinuierliche Ausweitung der Konsumm{\"o}glichkeiten gepr{\"a}gt. Andererseits kommen die Folgen des {\"O}lschocks im Bild der leeren Autobahnen zum Ausdruck. Sina Fabian greift beide Erz{\"a}hlweisen auf und diskutiert die 1970er Jahre im Spannungsverh{\"a}ltnis von Krise und Boom. Sie untersucht den Einfluss von {\"O}lpreis- und Wirtschaftskrisen auf den Tourismus und die PKW-Nutzung als zwei teuren Konsumg{\"u}tern, die in beiden L{\"a}ndern gerade w{\"a}hrend des Untersuchungszeitraums an Bedeutung gewannen. Ebenso fragt sie, inwieweit sich der steigende Konsum tats{\"a}chlich als Ausdruck fortschreitender Individualisierung begreifen l{\"a}sst? Stellen Pauschalreisen und Fließbandprodukte die Individualisierungsthese nicht weit eher in Frage? Anhand unterschiedlicher Quellen, die von statistischen Erhebungen bis hin zu Tageb{\"u}chern und Reiseberichten aus der Bev{\"o}lkerung reichen, relativiert die Autorin herk{\"o}mmliche Lesarten der inzwischen vielfach historisierten 1970er Jahre.}, language = {de} } @phdthesis{Roers2016, author = {Roers, Michael}, title = {Methoden zur Dynamisierung von Klimafolgenanalysen im Elbegebiet}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98844}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xiii, 141}, year = {2016}, abstract = {Die Elbe und ihr Einzugsgebiet sind vom Klimawandel betroffen. Um die Wirkkette von projizierten Klimaver{\"a}nderungen auf den Wasserhaushalt und die daraus resultierenden N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge und -frachten f{\"u}r große Einzugsgebiete wie das der Elbe zu analysieren, k{\"o}nnen integrierte Umweltmodellsysteme eingesetzt werden. Fallstudien, die mit diesen Modellsystemen ad hoc durchgef{\"u}hrt werden, repr{\"a}sentieren den Istzustand von Modellentwicklungen und -unsicherheiten und sind damit statisch. Diese Arbeit beschreibt den Einstieg in die Dynamisierung von Klimafolgenanalysen im Elbegebiet. Dies umfasst zum einen eine Plausibilit{\"a}tspr{\"u}fung von Auswirkungsrechnungen, die mit Szenarien des statistischen Szenariengenerators STARS durchgef{\"u}hrt wurden, durch den Vergleich mit den Auswirkungen neuerer Klimaszenarien aus dem ISI-MIP Projekt, die dem letzten Stand der Klimamodellierung entsprechen. Hierf{\"u}r wird ein integriertes Modellsystem mit "eingefrorenem Entwicklungsstand" verwendet. Die Klimawirkungsmodelle bleiben dabei unver{\"a}ndert. Zum anderen wird ein Bestandteil des integrierten Modellsystems - das {\"o}kohydrologische Modell SWIM - zu einer "live"-Version weiterentwickelt. Diese wird durch punktuelle Testung an langj{\"a}hrigen Versuchsreihen eines Lysimeterstandorts sowie an aktuellen Abflussreihen validiert und verbessert. Folgende Forschungsfragen werden bearbeitet: (i) Welche Effekte haben unterschiedliche Klimaszenarien auf den Wasserhaushalt im Elbegebiet und ist eine Neubewertung der Auswirkung des Klimawandels auf den Wasserhaushalt notwendig?, (ii) Was sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge und -frachten im Elbegebiet sowie die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduktion der N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge?, (iii) Ist unter der Nutzung (selbst einer sehr geringen Anzahl) verf{\"u}gbarer tagesaktueller Witterungsdaten in einem stark heterogenen Einzugsgebiet eine valide Ansprache der aktuellen {\"o}kohydrologischen Situation des Elbeeinzugsgebiets m{\"o}glich? Die aktuellen Szenarien best{\"a}tigen die Richtung, jedoch nicht das Ausmaß der Klimafolgen: Die R{\"u}ckg{\"a}nge des mittleren j{\"a}hrlichen Gesamtabflusses und der monatlichen Abfl{\"u}sse an den Pegeln bis Mitte des Jahrhunderts betragen f{\"u}r das STARS-Szenario ca. 30 \%. Die R{\"u}ckg{\"a}nge bei den auf dem ISI-MIP-Szenario basierenden Modellstudien liegen hingegen nur bei ca. 10 \%. Hauptursachen f{\"u}r diese Divergenz sind die Unterschiede in den Niederschlagsprojektionen sowie die Unterschiede in der jahreszeitlichen Verteilung der Erw{\"a}rmung. Im STARS-Szenario gehen methodisch bedingt die Niederschl{\"a}ge zur{\"u}ck und der Winter erw{\"a}rmt sich st{\"a}rker als der Sommer. In dem ISI-MIP-Szenario bleiben die Niederschl{\"a}ge nahezu stabil und die Erw{\"a}rmung im Sommer und Winter unterscheidet sich nur geringf{\"u}gig. Generell nehmen die N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge und -frachten mit den Abfl{\"u}ssen in beiden Szenarien unterproportional ab, wobei die Frachten jeweils st{\"a}rker als die Eintr{\"a}ge zur{\"u}ckgehen. Die konkreten Effekte der Abfluss{\"a}nderungen sind gering und liegen im einstelligen Prozentbereich. Gleiches gilt f{\"u}r die Unterschiede zwischen den Szenarien. Der Effekt von zwei ausgew{\"a}hlten Maßnahmen zur Reduktion der N{\"a}hrstoffeintr{\"a}ge und -frachten unterscheidet sich bei verschiedenen Abflussverh{\"a}ltnissen, repr{\"a}sentiert durch unterschiedliche Klimaszenarien in unterschiedlich feuchter Auspr{\"a}gung, ebenfalls nur geringf{\"u}gig. Die Beantwortung der ersten beiden Forschungsfragen zeigt, dass die Aktualisierung von Klimaszenarien in einem ansonsten "eingefrorenen" Verbund von {\"o}kohydrologischen Daten und Modellen eine wichtige Pr{\"u}foption f{\"u}r die Plausibilisierung von Klimafolgenanalysen darstellt. Sie bildet die methodische Grundlage f{\"u}r die Schlussfolgerung, dass bei der Wassermenge eine Neubewertung der Klimafolgen notwendig ist, w{\"a}hrend dies bei den N{\"a}hrstoffeintr{\"a}gen und -frachten nicht der Fall ist. Die zur Beantwortung der dritten Forschungsfrage mit SWIM-live durchgef{\"u}hrten Validierungsstudien ergeben Diskrepanzen am Lysimeterstandort und bei den Abfl{\"u}ssen aus den Teilgebieten Saale und Spree. Sie lassen sich zum Teil mit der notwendigen Interpolationsweite der Witterungsdaten und dem Einfluss von Wasserbewirtschaftungsmaßnahmen erkl{\"a}ren. Insgesamt zeigen die Validierungsergebnisse, dass schon die Pilotversion von SWIM-live f{\"u}r eine {\"o}kohydrologische Ansprache des Gebietswasserhaushaltes im Elbeeinzugsgebiet genutzt werden kann. SWIM-live erm{\"o}glicht eine unmittelbare Betrachtung und Beurteilung simulierter Daten. Dadurch werden Unsicherheiten bei der Modellierung direkt offengelegt und k{\"o}nnen infolge dessen reduziert werden. Zum einen f{\"u}hrte die Verdichtung der meteorologischen Eingangsdaten durch die Verwendung von nun ca. 700 anstatt 19 Klima- bzw. Niederschlagstationen zu einer Verbesserung der Ergebnisse. Zum anderen wurde SWIM-live beispielhaft f{\"u}r einen Zyklus aus punktueller Modellverbesserung und fl{\"a}chiger {\"U}berpr{\"u}fung der Simulationsergebnisse genutzt. Die einzelnen Teilarbeiten tragen jeweils zur Dynamisierung von Klimafolgenanalysen im Elbegebiet bei. Der Anlass hierf{\"u}r war durch die fehlerhaften methodischen Grundlagen von STARS gegeben. Die Sinnf{\"a}lligkeit der Dynamisierung ist jedoch nicht an diesen konkreten Anlass gebunden, sondern beruht auf der grundlegenden Einsicht, dass Ad-hoc-Szenarienanalysen immer auch pragmatische Vereinfachungen zugrunde liegen, die fortlaufend {\"u}berpr{\"u}ft werden m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Nietzsche2016, author = {Nietzsche, Madlen}, title = {Identifizierung und Charakterisierung neuer Komponenten der SnRK1-Signaltransduktion in Arabidopsis thaliana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98678}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xi, 182}, year = {2016}, abstract = {F{\"u}r alle Organismen ist die Aufrechterhaltung ihres energetischen Gleichgewichts unter fluktuierenden Umweltbedingungen lebensnotwendig. In Eukaryoten steuern evolution{\"a}r konservierte Proteinkinasen, die in Pflanzen als SNF1-RELATED PROTEIN KINASE1 (SnRK1) bezeichnet werden, die Adaption an Stresssignale aus der Umwelt und an die Limitierung von N{\"a}hrstoffen und zellul{\"a}rer Energie. Die Aktivierung von SnRK1 bedingt eine umfangreiche transkriptionelle Umprogrammierung, die allgemein zu einer Repression energiekonsumierender Prozesse wie beispielsweise Zellteilung und Proteinbiosynthese und zu einer Induktion energieerzeugender, katabolischer Stoffwechselwege f{\"u}hrt. Wie unterschiedliche Signale zu einer generellen sowie teilweise gewebe- und stressspezifischen SnRK1-vermittelten Antwort f{\"u}hren ist bisher noch nicht ausreichend gekl{\"a}rt, auch weil bislang nur wenige Komponenten der SnRK1-Signaltransduktion identifiziert wurden. In dieser Arbeit konnte ein Protein-Protein-Interaktionsnetzwerk um die SnRK1αUntereinheiten aus Arabidopsis AKIN10/AKIN11 etabliert werden. Dadurch wurden zun{\"a}chst Mitglieder der pflanzenspezifischen DUF581-Proteinfamilie als Interaktionspartner der SnRK1α-Untereinheiten identifiziert. Diese Proteine sind {\"u}ber ihre konservierte DUF581Dom{\"a}ne, in der ein Zinkfinger-Motiv lokalisiert ist, f{\"a}hig mit AKIN10/AKIN11 zu interagieren. In planta Ko-Expressionsanalysen zeigten, dass die DUF581-Proteine eine Verschiebung der nucleo-cytoplasmatischen Lokalisierung von AKIN10 hin zu einer nahezu ausschließlichen zellkernspezifischen Lokalisierung beg{\"u}nstigen sowie die Ko-Lokalisierung von AKIN10 und DUF581-Proteinen im Nucleus. In Bimolekularen Fluoreszenzkomplementations-Analysen konnte die zellkernspezifische Interaktion von DUF581-Proteinen mit SnRK1α-Untereinheiten in planta best{\"a}tigt werden. Außerhalb der DUF581-Dom{\"a}ne weisen die Proteine einander keine große Sequenz{\"a}hnlichkeit auf. Aufgrund ihrer F{\"a}higkeit mit SnRK1 zu interagieren, dem Fehlen von SnRK1Phosphorylierungsmotiven sowie ihrer untereinander sehr variabler gewebs-, entwicklungs- und stimulusspezifischer Expression wurde f{\"u}r DUF581-Proteine eine Funktion als Adaptoren postuliert, die unter bestimmten physiologischen Bedingungen spezifische Substratproteine in den SnRK1-Komplex rekrutieren. Auf diese Weise k{\"o}nnten DUF581Proteine die Interaktion von SnRK1 mit deren Zielproteinen modifizieren und eine Feinjustierung der SnRK1-Signalweiterleitung erm{\"o}glichen. Durch weiterf{\"u}hrende Interaktionsstudien konnten DUF581-interagierende Proteine darunter Transkriptionsfaktoren, Proteinkinasen sowie regulatorische Proteine gefunden werden, die teilweise ebenfalls Wechselwirkungen mit SnRK1α-Untereinheiten aufzeigten. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eines dieser Proteine f{\"u}r das eine Beteiligung an der SnRK1Signalweiterleitung als Transkriptionsregulator vermutet wurde n{\"a}her charakterisiert. STKR1 (STOREKEEPER RELATED 1), ein spezifischer Interaktionspartner von DUF581-18, geh{\"o}rt zu einer pflanzenspezifischen Leucin-Zipper-Transkriptionsfaktorfamilie und interagiert in Hefe sowie in planta mit SnRK1. Die zellkernspezifische Interaktion von STKR1 und AKIN10 in Pflanzen unterst{\"u}tzt die Vermutung der kooperativen Regulation von Zielgenen. Weiterhin stabilisierte die Anwesenheit von AKIN10 die Proteingehalte von STKR1, das wahrscheinlich {\"u}ber das 26S Proteasom abgebaut wird. Da es sich bei STKR1 um ein Phosphoprotein mit SnRK1-Phosphorylierungsmotiv handelt, stellt es sehr wahrscheinlich ein SnRK1-Substrat dar. Allerdings konnte eine SnRK1-vermittelte Phosphorylierung von STKR1 in dieser Arbeit nicht gezeigt werden. Der Verlust von einer Phosphorylierungsstelle beeinflusste die Homo- und Heterodimerisierungsf{\"a}higkeit von STKR1 in Hefeinteraktionsstudien, wodurch eine erh{\"o}hte Spezifit{\"a}t der Zielgenregulation erm{\"o}glicht werden k{\"o}nnte. Außerdem wurden Arabidopsis-Pflanzen mit einer ver{\"a}nderten STKR1-Expression ph{\"a}notypisch, physiologisch und molekularbiologisch charakterisiert. W{\"a}hrend der Verlust der STKR1-Expression zu Pflanzen f{\"u}hrte, die sich kaum von Wildtyp-Pflanzen unterschieden, bedingte die konstitutive {\"U}berexpression von STKR1 ein stark vermindertes Pflanzenwachstum sowie Entwicklungsverz{\"o}gerungen hinsichtlich der Bl{\"u}hinduktion und Seneszenz {\"a}hnlich wie sie auch bei SnRK1α-{\"U}berexpression beschrieben wurden. Pflanzen dieser Linien waren nicht in der Lage Anthocyane zu akkumulieren und enthielten geringere Gehalte an Chlorophyll und Carotinoiden. Neben einem erh{\"o}hten n{\"a}chtlichen St{\"a}rkeumsatz waren die Pflanzen durch geringere Saccharosegehalte im Vergleich zum Wildtyp gekennzeichnet. Eine Transkriptomanalyse ergab, dass in den STKR1-{\"u}berexprimierenden Pflanzen unter Energiemangelbedingungen, hervorgerufen durch eine verl{\"a}ngerte Dunkelphase, eine gr{\"o}ßere Anzahl an Genen im Vergleich zum Wildtyp differentiell reguliert war als w{\"a}hrend der Lichtphase. Dies spricht f{\"u}r eine Beteiligung von STKR1 an Prozessen, die w{\"a}hrend der verl{\"a}ngerten Dunkelphase aktiv sind. Ein solcher ist beispielsweise die SnRK1-Signaltransduktion, die unter energetischem Stress aktiviert wird. Die STKR1{\"U}berexpression f{\"u}hrte zudem zu einer verst{\"a}rkten transkriptionellen Induktion von Abwehrassoziierten Genen sowie NAC- und WRKY-Transkriptionsfaktoren nach verl{\"a}ngerter Dunkelphase. Die Transkriptomdaten deuteten auf eine stimulusunabh{\"a}ngige Induktion von Abwehrprozessen hin und konnten eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die ph{\"a}notypischen und physiologischen Auff{\"a}lligkeiten der STKR1-{\"U}berexprimierer liefern.}, language = {de} } @phdthesis{Schwaneberger2016, author = {Schwaneberger, Daniel}, title = {Das wirtschaftspolitische Konzept Brandenburgs auf dem Pr{\"u}fstand "St{\"a}rken st{\"a}rken - mehr Wirtschaftswachstum f{\"u}r mehr Besch{\"a}ftigung" f{\"u}r das Branchenkompetenzfeld Metall im Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)/ Eisenh{\"u}ttenstadt?}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {422}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Sawert2016, author = {Sawert, Tim}, title = {Alte Sprachen als schulische Fremdsprachen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {392}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Hoba2016, author = {Hoba, Katharina}, title = {Generation im {\"U}bergang}, series = {J{\"u}dische Moderne ; 17}, journal = {J{\"u}dische Moderne ; 17}, publisher = {B{\"o}hlau}, address = {K{\"o}ln}, isbn = {978-3-412-50562-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {512}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Roessler2016, author = {R{\"o}ssler, Juliane}, title = {Politische Freiheit im V{\"o}lkerrecht}, publisher = {Mohr}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-154634-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {350}, year = {2016}, abstract = {Der Internationale Pakt f{\"u}r politische und b{\"u}rgerliche Rechte ist der wichtigste v{\"o}lkerrechtliche Vertrag zur Garantie universeller Menschenrechte und damit f{\"u}r die politische Bet{\"a}tigungsfreiheit. Politische Parteien nehmen f{\"u}r die Verwirklichung dieser Freiheit eine entscheidende Rolle ein, da sie individuelle Meinungen in staatliche Entscheidungen hineintragen k{\"o}nnen. Unter Bezugnahme auf die Vereinigungsfreiheit, das Wahlrecht, das Selbstbestimmungsrecht der V{\"o}lker und den Minderheitenschutz zeigt Julian R{\"o}ssler, dass die Parteienfreiheit auf universeller Ebene umfassend gew{\"a}hrleistet wird. Die v{\"o}lkerrechtliche Parteienfreiheit ist als Garant f{\"u}r eine Pluralit{\"a}t von Parteien und damit auch f{\"u}r politische Meinungsvielfalt in den Vertragsstaaten zu verstehen. Der Zivilpakt ist Grundlage f{\"u}r eine internationale Gemeinschaft von pluralistisch demokratischen Staaten.}, language = {de} } @phdthesis{Arendt2016, author = {Arendt, Rieke}, title = {V{\"o}lkerrechtliche Probleme beim Einsatz autonomer Waffensysteme}, series = {Menschenrechtszentrum der Universit{\"a}t Potsdam / Human Rights Centre of the University of Potsdam ; 41}, journal = {Menschenrechtszentrum der Universit{\"a}t Potsdam / Human Rights Centre of the University of Potsdam ; 41}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-3684-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {178}, year = {2016}, abstract = {In der modernen Kampff{\"u}hrung ist ein steigender Trend zu unbemannten und autonomen Systemen zu beobachten. Doch inwieweit gelingt es dem Recht, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten? Ist der Einsatz vollautonomer Systeme noch mit dem geltenden V{\"o}lkerrecht vereinbar? Die Autorin untersucht zun{\"a}chst die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Programmierung von vollautonomen Systemen und geht, sofern m{\"o}glich, hierbei bereits auf technische Umsetzungsm{\"o}glichkeiten ein. Zugleich werden Grenzen der autonomen Entscheidungsfindung, wie z. B. bei der Bestimmung der Verh{\"a}ltnism{\"a}ßigkeit eines Angriffs, aufgezeigt. In einem zweiten Teil untersucht die Autorin die Problematik der Entscheidungs- und Legitimit{\"a}tskette bei Eins{\"a}tzen autonomer Systeme. Waren bisher stets einzelne Soldaten bzw. ihre Befehlshaber f{\"u}r Kriegsverbrechen verantwortlich, so stellt sich bei vollautonomen Systemen die Frage der Verantwortlichkeit im Falle eines rechtswidrigen Einsatzes. Inwieweit kann ein technischer Defekt oder die Fehlprogrammierung eines Systems noch zu einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Befehlshabern und milit{\"a}rischem Personal f{\"u}hren? Hierbei werden die L{\"u}cken des geltenden V{\"o}lkerstrafrechts deutlich, welches bisher nur begrenzt eine Strafbarkeit f{\"u}r Fahrl{\"a}ssigkeit und Unterlassen vorsieht.}, language = {de} } @phdthesis{Wiencke2016, author = {Wiencke, Christopher}, title = {Inhalt und Grenzen des Direktionsrechts bei Arbeitsvertr{\"a}gen mit Berufssportlern}, series = {Schriftenreihe Sportrecht in Forschung und Praxis ; Band 21}, journal = {Schriftenreihe Sportrecht in Forschung und Praxis ; Band 21}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-9181-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XXIIX, 391}, year = {2016}, abstract = {Sport ist heutzutage ein wichtiger Sektor des Arbeitslebens. Arbeitsvertr{\"a}ge mit Berufssportlern weichen jedoch von klassischen Arbeitsvertr{\"a}gen in besonderer Weise ab. Der Berufssportler ist in der Aus{\"u}bung seiner Sportarbeitsleistung zwar freier als andere Arbeitnehmer, aufgrund der physischen und psychischen Belastungen bedarf er aber gleichzeitig einer besonderen F{\"u}rsorge durch seinen Arbeitgeber. Da Gesundheit und Fitness der Berufssportler eine herausgehobene Bedeutung haben, hat der Sportarbeitgeber ein erh{\"o}htes Interesse, das Leben der Sportler auch außerhalb ihrer Kernt{\"a}tigkeit zu beeinflussen, sei es durch spezielle Ern{\"a}hrungs- oder Trainingspl{\"a}ne oder durch das Verbot, gef{\"a}hrliche Sportarten in der Freizeit zu betreiben. Aufbauend auf den Grundlagen des allgemeinen Arbeitsrechts untersucht der Verfasser anhand einer Vielzahl von denkbaren Direktionen den Inhalt und die Grenzen des Direktionsrechts im Berufssport. Der Untersuchung liegt die Hauptthese zugrunde, dass das Direktionsrecht im Berufssport aufgrund der Besonderheiten des Sports weiter als im allgemeinen Arbeitsrecht zu fassen ist. Dieses umfassende Direktions­recht steht dabei in Wechselwirkung zu einer besonderen F{\"u}rsorgepflicht des Arbeitgebers. Diese F{\"u}rsorgepflicht, die ebenfalls weitreichender als im allgemeinen Arbeitsrecht ist, setzt dem Sportarbeitgeber indes nicht nur Grenzen in der Direktionsrechtsaus{\"u}bung, sondern statuiert dar{\"u}ber hinaus eigenst{\"a}ndige Handlungspflichten. Um diese Hauptthese sowie einige Teilfragen nicht nur abstrakt, sondern auch vor dem Hintergrund der sportlichen Praxis rechtlich bewerten zu k{\"o}nnen, wurde durch den Verfasser Ende des Jahres 2012 eine Umfrage bei den Vereinen der 1. und 2. Fußballbundesliga und bei den Vereinen der 1. Tennisbundesliga durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse dieser Umfrage st{\"u}tzen die gefundenen rechtlichen Ergebnisse und belegen deren Praxistauglichkeit.}, language = {de} } @phdthesis{Rolke2016, author = {Rolke, Daniel}, title = {R{\"a}umliche und zeitliche Expressionsmuster sowie Funktionen der Serotonin-Rezeptor-Subtypen der Honigbiene, Apis mellifera L., 1758}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96667}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xii, 125}, year = {2016}, abstract = {Das biogene Amin Serotonin (5-Hydroxytryptamin, 5-HT) agiert als wichtiger chemischer Botenstoff bei einer Vielzahl von Organismen. Das durch 5 HT vermittelte Signal wird dabei durch spezifische Rezeptoren wahrgenommen und in eine zellul{\"a}re Reaktion umgesetzt. Diese 5 HT Rezeptoren geh{\"o}ren {\"u}berwiegend zur Familie der G Protein gekoppelten Rezeptoren (GPCRs). Die Honigbiene Apis mellifera bietet unter anderem aufgrund ihrer eusozialen Lebensweise vielf{\"a}ltige Ansatzpunkte zur Erforschung der Funktionen des serotonergen Systems in Insekten. Bei A. mellifera wurden bereits vier 5-HT-Rezeptor-Subtypen beschrieben und molekular sowie pharmakologisch charakterisiert: Am5 HT1A, Am5 HT2α, Am5 HT2β und Am5 HT7. Ziel dieser Arbeit war es, gewebespezifische sowie alters- und tageszeitabh{\"a}ngige Expressionsmuster der 5 HT Rezeptor-Subtypen zu untersuchen, um zu einem umfassenden Verst{\"a}ndnis des serotonergen Systems der Honigbiene beizutragen und eine Basis zur Hypothesenentwicklung f{\"u}r m{\"o}gliche physiologische Funktionen zu schaffen. Es wurde die Expression der 5 HT Rezeptorgene sowohl im zentralen Nervensystem, als auch in Teilen des Verdauungs-, Exkretions- und Speicheldr{\"u}sensystems gemessen. Dabei konnte gezeigt werden, dass die untersuchten 5-HT-Rezeptor-Subtypen generell weit im Organismus der Honigbiene verbreitet sind. Interessanterweise unterschieden sich die untersuchten Gewebe hinsichtlich der mRNA-Expressionsmuster der untersuchten Rezeptoren. W{\"a}hrend beispielsweise im Gehirn Am5 ht1A und Am5 ht7 st{\"a}rker als Am5 ht2α und Am5 ht2β exprimiert wurden, zeigte sich in Darmgewebe ein umgekehrtes Muster. Es war bereits bekannt, dass es bei der Expression der Am5-ht2-Gene zu alternativem Spleißen kommt. Dies f{\"u}hrt zur Entstehung der verk{\"u}rzten mRNA-Varianten Am5 ht2αΔIII und Am5 ht2βΔII. Die daraus resultierenden Proteine k{\"o}nnen nicht als funktionelle GPCRs agieren. Es konnte gezeigt werden, dass diese verk{\"u}rzten Spleißvarianten dennoch ubiquit{\"a}r in der Honigbiene exprimiert werden. Bemerkenswerterweise wurden gewebe{\"u}bergreifende {\"A}hnlichkeiten der Expressionsmuster der Spleißvarianten gegen{\"u}ber deren zugeh{\"o}rigen Volll{\"a}ngenvarianten festgestellt, welche auf Funktionen der verk{\"u}rzten Varianten in vivo hindeuten. Im Hinblick auf die bei A. mellifera haupts{\"a}chlich altersbedingte Arbeitsteilung wurde die Expression der 5 HT Rezeptor-Subtypen in Gehirnen von unterschiedlich alten Arbeiterinnen mit unterschiedlichen sozialen Rollen verglichen. W{\"a}hrend auf mRNA-Ebene keines der vier 5 HT Rezeptor-Subtypen eine altersabh{\"a}ngig unterschiedliche Expression zeigte, konnte f{\"u}r das Am5-HT1A-Protein eine h{\"o}here Konzentration in den Gehirnen {\"a}lterer Tiere gefunden werden. Dies deutet auf eine posttranskriptionale Regulation der 5 HT1A Rezeptorexpression hin, welche im Zusammenhang mit der Arbeitsteilung stehen k{\"o}nnte. Es erfolgte die Untersuchung tageszeitlicher {\"A}nderungen sowohl der Expression der 5 HT Rezeptor-Subtypen, als auch des biogenen Amins 5 HT selbst. W{\"a}hrend es in den Gehirnen von Arbeiterinnen, welche unter nat{\"u}rlichen Bedingungen gehalten wurden, zu keiner tageszeitabh{\"a}ngigen Ver{\"a}nderung des 5 HT-Titers kam, zeigte die mRNA-Expression von Am5-ht2α und Am5-ht2β eine periodische Oszillation mit Zunahme w{\"a}hrend des Tages und Abnahme w{\"a}hrend der Nacht. Diese Regulation wird durch externe Faktoren hervorgerufen und ist nicht auf einen endogenen circadianen Rhythmus zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Dies ging aus der Wiederholung der Expressionsmessungen an Gehirnen von Bienen, welche unter konstanten Laborbedingungen gehalten wurden, hervor. Weiterhin wurde die Beteiligung des serotonergen Systems an der Steuerung von Aspekten des circadianen lokomotorischen Aktivit{\"a}tsrhythmus anhand von Verhaltensexperimenten untersucht. Mit 5 HT gef{\"u}tterte Arbeiterinnen zeigten dabei unter konstanten Bedingungen eine l{\"a}ngere Periode des Aktivit{\"a}tsrhythmus als Kontrolltiere. Dies deutet auf einen Einfluss von 5 HT auf die Modulation der Synchronisation der inneren Uhr hin. Die vorliegenden Ergebnisse tragen wesentlich zum tieferen Verst{\"a}ndnis des serotonergen Systems der Honigbiene bei und bieten Ansatzpunkte f{\"u}r weitergehende Studien zur Funktion von 5 HT im Zusammenhang mit der Modulation von physiologischen Prozessen, Arbeitsteilung und circadianen Rhythmen.}, language = {de} } @phdthesis{Uhr2016, author = {Uhr, Linda}, title = {Technische Enzyme in Backwaren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96432}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {180}, year = {2016}, abstract = {Die sensorisch einwandfreie, konstant gute Qualit{\"a}t von Backprodukten, die beim Verbraucher einen hohen Stellenwert hat, wird maßgeblich durch den Gehalt endogener Getreideenzyme beeinflusst. Seit dem Auftreten z{\"u}chtungsbedingter Enzymdefizite ist der Einsatz technischer Enzyme zur Gew{\"a}hrleistung dieser geforderten Qualit{\"a}t eine feste Gr{\"o}ße in der Backwarenindustrie. Lebensmittelrechtlich werden technische Enzyme nicht als Zutat betrachtet, da sie theoretisch w{\"a}hrend des Backprozesses umgesetzt werden und im Endprodukt keine technologische Wirkung mehr zeigen. Vor allem in gebackenen Produkten bedarf es der Pr{\"u}fung, dass die eingesetzten technischen Enzyme nicht mehr als Zutat vorliegen und sich somit einer potentiellen Deklarationspflicht entziehen. Zur Gew{\"a}hrleistung der Wirtschaftlichkeit muss der quantitative Einsatz technischer Enzyme in der Backwarenindustrie gesteuert werden, um optimale Effekte zu erzielen und Kosten zu sparen. Ziel dieser Arbeit war daher die Entwicklung eines Analysenverfahrens, das den simultanen Nachweis verschiedener technischer Enzyme und deren Quantifizierung im Spurenbereich auch in gebackenen Produkten erm{\"o}glicht. F{\"u}r die Einsch{\"a}tzung der Wirkung der technischen Enzyme Fungamyl (Novozymes), Amylase TXL (ASA Spezialenzyme GmbH) sowie Lipase FE-01 (ASA Spezialenzyme GmbH) wurden Backversuche durchgef{\"u}hrt, die zeigten, dass Fungamyl und Amylase TXL zu einer verbesserten Brotqualit{\"a}t (Volumenausbeute, Feuchtegehalt, Sensorik) beitrugen. Die Zugabe der Lipase FE-01 f{\"u}hrte zu einer vermehrten Bildung freier Fetts{\"a}uren und wirkte sich negativ auf die sensorische Brotqualit{\"a}t aus. Dieser bisher nicht beschriebene Effekt konnte auf die Nutzung eines Spezial{\"o}ls als Backzutat zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden, welches ausschließlich aus ges{\"a}ttigten Fetts{\"a}uren besteht. Dies best{\"a}tigt die Bedeutung der Auswahl eines geeigneten Fettes beim Zusatz technischer Lipase zum Backprozess. Um die in Fungamyl und Lipase FE-01 enthaltenen Enzyme zu identifizieren, wurden SDS-PAGE und anschließender In-Gel-Verdau angewendet um die Analyse proteolytisch gespaltener Proteine mit MALDI-TOF-MS zu erm{\"o}glichen. Es konnte gezeigt werden, dass Fungamyl ein Gemisch aus 9,8 \% alpha-Amylase (Aspergillus oryzae) und 5,2 \% Endo-1,4-Xylanase (Thermomyces lanuginosus) enth{\"a}lt. Lipase FE-01 besteht aus der Lipase (Thermomyces lanuginosus), Amylase TXL wurde als alpha-Amylase (Aspergillus oryzae) identifiziert. Zur Analyse der technischen Enzyme in Backwaren wurde aufgrund seiner Robustheit und Sensitivit{\"a}t das Verfahren der LC-MS/MS gew{\"a}hlt. Die Entwicklung einer solchen Methode zur Detektion spezifischer Peptide erm{\"o}glichte den qualitativen Nachweis der 3 Enzyme alpha-Amylase (Aspergillus oryzae), Endo-1,4-Xylanase (Thermomyces lanuginosus) und Lipase (Thermomyces lanuginosus). Durch eine lineare Kalibrierung aus synthetisch hergestellten Peptiden unter Einbeziehung eines Protein-Internen-Standards sowie isotopenmarkierter Peptidstandards erfolgte dar{\"u}ber hinaus die quantitative Bestimmung in selbst hergestellten Referenzmaterialien (Weizenmehl, Toastbrot und Biskuitkeks). In weniger als 20 Minuten Messzeit kann das Enzym alpha-Amylase ab einer Konzentration von 2,58 mg/kg (Mehl, Keks), bzw. 7,61 mg/kg (Brot) quantitativ nachgewiesen werden. Zeitgleich k{\"o}nnen die Enzyme Endo-1,4-Xylanase ab einer Konzentration von 7,75 mg/kg (Brot), 3,64 mg/kg (Keks) bzw. 15,60 mg/kg (Mehl) sowie Lipase ab einer Konzentration von 1,26 mg/kg (Mehl, Keks), bzw. 2,68 mg/kg (Brot) quantifiziert werden. Die Methode wurde nach allgemein verwendeten Richtlinien im Zuge einer Validierung statistisch gepr{\"u}ft und lieferte sehr robuste und reproduzierbare quantitative Werte mit Wiederfindungsraten zwischen 50 \% und 122 \%. Das prim{\"a}re Ziel dieser Arbeit, die Entwicklung eines quantitativen Multiparameterverfahrens zum Nachweis technischer Enzyme in Backwaren, wurde somit erfolgreich umgesetzt.}, language = {de} } @phdthesis{Seiring2016, author = {Seiring, Olaf}, title = {Der Einsatz unbemannter Flugsysteme in nicht internationalen bewaffneten Konflikten}, series = {Menschenrechtszentrum der Universit{\"a}t Potsdam = Human Rights Centre of the University of Potsdam ; 43}, journal = {Menschenrechtszentrum der Universit{\"a}t Potsdam = Human Rights Centre of the University of Potsdam ; 43}, publisher = {Berliner Wisenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-3702-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {305}, year = {2016}, abstract = {In gewaltsamen Auseinandersetzungen mit nicht staatlichen Akteuren setzen Staaten zunehmend bewaffnete unbemannte Flugsysteme, sogenannte Drohnen, ein. Oft verl{\"a}uft der Einsatz {\"u}ber Staatsgrenzen hinweg und ist von einer starken Asymmetrie zwischen der staatlichen und der nicht staatlichen Konfliktpartei gepr{\"a}gt. Der Verfasser untersucht derartige Eins{\"a}tze vor dem Hintergrund des Rechts des nicht internationalen bewaffneten Konflikts. Er setzt sich kritisch mit den Problemen auseinander, die die Verwendung von Drohnen in solchen Auseinandersetzungen mit sich bringt: Inwieweit droht die Ausweitung des geografischen Anwendungsbereichs kriegsrechtlicher Standards zulasten der Menschenrechte, welche Modelle zur r{\"a}umlichen Einhegung des Kriegsrechts sind denkbar? D{\"u}rfen zivile Opfer damit gerechtfertigt werden, dass unbemannte Systeme das Risiko f{\"u}r deren Verwender reduzieren? Wie beeinflusst die vermeintliche Pr{\"a}zision von Drohnen die Einhaltung der Pflicht zu Vorsichtsmaßnahmen? Bewertet werden auch spezifische Einsatztaktiken, etwa sogenannte „signature strikes" oder die Ortung einer Zielperson mithilfe von Mobilfunkdaten.}, language = {de} } @phdthesis{Zabel2016, author = {Zabel, Andre}, title = {Halidometallate - Struktur und Eigenschaften}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {157, XLIX}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Brietze2016, author = {Brietze, Rabea}, title = {F{\"u}hrungskr{\"a}fteentwicklung in der Unternehmensberatung Erfolgsfaktor oder Inszenierung?}, publisher = {Logos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8325-4320-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {276}, year = {2016}, abstract = {Selbstverst{\"a}ndnis und Image der Unternehmensberatung, das Bewerbern, Mitarbeitern und Kunden gleichermaßen Wissensvorsprung durch Ballung der besten K{\"o}pfe verspricht, scheinen sowohl f{\"u}r den Berater als auch den Kunden einen Erfolgsfaktor einzunehmen. Die Karriere des Unternehmensberaters wird im Vergleich zu anderen Branchen durch eine starke Formalisierung anhand von Kompetenzen und Entwicklungspfaden begleitet. Talentgewinnung und -entwicklung sind dabei Kernaufgaben des Personalmanagements, das gerade aufgrund seiner kompetenzbasierten Instrumente und formalistischen Strukturen als Erfolgsfaktor gilt. Die Analyse der Autorin setzt beim Personalmanagement der Unternehmensberatung an. Auff{\"a}llig erscheinen dabei zun{\"a}chst {\"a}hnliche Strukturen und Instrumente zur Talentidentifikation und -entwicklung, die f{\"u}r eine gesamte Branche charakteristisch sind. Speziell f{\"u}r Professional Service Firms ist der Mitarbeiter die entscheidende {\"o}konomische Gr{\"o}ße in der Leistungserbringung. Der Kunde beurteilt die Unternehmensleistung im Zusammenspiel mit seinem Kontakt zum Mitarbeiter, der maßgeblich f{\"u}r die Leistungserbringung und Qualit{\"a}tssicherung verantwortlich ist. Der Analysefokus liegt deshalb im Personalmanagement von Unternehmensberatungen als Teil der Professional Service Firms und wird vor dem Hintergrund systemtheoretischer {\"U}berlegungen beleuchtet. Eckpfeiler des Systems zeigen sich insbesondere in Form von branchen{\"u}blichen Rekrutierungsstrategien, der formalistischen Leistungsbeurteilung, dem vergleichsweise steilen Karriereverlauf sowie anhand {\"u}berdurchschnittlicher Geh{\"a}lter. Hat die Unternehmensberatung die Qualifizierung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter zum Erfolgsfaktor gemacht? Die Autorin analysiert, ob das Personalmanagement und seine Verfahren berechtigterweise als Erfolgsfaktor einer Branche gelten, welche Faktoren den wirtschaftlichen Erfolg der Branche beeinflussen und welche Grenzen die Nutzenanalyse in Bezug auf die Beratungsleistung erf{\"a}hrt. ?}, language = {de} } @phdthesis{Peter2016, author = {Peter, Tatjana}, title = {Molekulare Charakterisierung von CP75, einem neuen centrosomalen Protein in Dictyostelium discoideum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96472}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 93}, year = {2016}, abstract = {Das Centrosom ist ein Zellkern-assoziiertes Organell, das nicht von einer Membran umschlossen ist. Es spielt eine wichtige Rolle in vielen Mikrotubuli- abhängigen Prozessen wie Organellenpositionierung, Zellpolarität oder die Organisation der mitotischen Spindel. Das Centrosom von Dictyostelium besteht aus einer dreischichtigen Core-Struktur umgeben von einer Corona, die Mikrotubuli-nukleierende Komplexe enthält. Die Verdoppelung des Centrosoms in Dictyostelium findet zu Beginn der Mitose statt. In der Prophase vergrößert sich die geschichtete Core-Struktur und die Corona löst sich auf. Anschließend trennen sich die beiden äußeren Lagen der Core-Struktur und bilden in der Metaphase die beiden Spindelpole, die in der Telophase zu zwei vollständigen Centrosomen heranreifen. Das durch eine Proteom-Analyse identifizierte Protein CP75 lokalisiert am Centrosom abhängig von den Mitosephasen. Es dissoziiert von der Core-Struktur in der Prometaphase und erscheint an den Spindelpolen in der Telophase wieder. Dieses Verhalten korreliert mit dem Verhalten der mittleren Lage der Core-Struktur in der Mitose, was darauf hinweist, dass CP75 eine Komponente dieser Schicht sein könnte. Die FRAP-Experimente am Interphase- Centrosom zeigen, dass GFP-CP75 dort nicht mobil ist. Das deutet darauf hin, dass das Protein wichtige Funktionen im Strukturerhalt der centrosomalen Core- Struktur {\"u}bernehmen könnte. Sowohl die C- als auch die N-terminale Domäne von CP75 enthalten centrosomale Targeting-Domäne. Als GFP-Fusionsproteine (GFP-CP75-N und -C) lokalisieren die beiden Fragmente am Centrosom in der Interphase. Während GFP-CP75-C in der Mitose am Centrosom verbleibt, verschwindet GFP-CP75-N in der Metaphase und kehrt erst in der späten Telophase zur{\"u}ck. GFP-CP75-C und GFP-CP75O/E kolokalisieren mit F-Aktin am Zellcortex, zeigen aber keine Interaktion mit Aktin mit der BioID-Methode. Die N-terminale Domäne von CP75 enthält eine potentielle Plk1- Phosphorylierungssequenz. Die Überexpression der nichtphosphorylierbaren Punktmutante (GFP-CP75-Plk-S143A) ruft verschiedene Phänotypen wie verlängerte oder {\"u}berzählige Centrosomen, vergrößerte Zellkerne und Anreicherung von detyrosinierten Mikrotubuli hervor. Die ähnlichen Phänotypen konnten auch bei GFP-CP75-N und CP75-RNAi beobachtet werden. Der Phänotyp der detyrosinierten Mikrotubuli bringt erstmals den Beweis daf{\"u}r, dass I in Dictyostelium posttranslationale Modifikation an Tubulinen stattfindet. Außerdem zeigten CP75-RNAi-Zellen Defekte in der Organisation der mitotischen Spindel. Mittels BioID-Methode konnten drei potentielle Interaktionspartner von CP75 identifiziert werden. Diese drei Proteine CP39, CP91 und Cep192 sind ebenfalls Bestandteile des Centrosoms.}, language = {de} } @phdthesis{Stahlhut2016, author = {Stahlhut, Frank}, title = {Entwicklung neuer triphiler, fluorkohlenstofffreier Blockcopolymere und Untersuchung ihrer Eigenschaften f{\"u}r Multikompartiment-Mizellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96299}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {iv, 191}, year = {2016}, abstract = {Neue Systeme f{\"u}r triphile, fluorkohlenstofffreie Blockcopolymere in Form von Acrylat-basierten thermoresponsiven Blockcopolymeren sowie Acrylat- bzw. Styrol-basierten Terblock-Polyelektrolyten mit unterschiedlich chaotropen Kationen des jeweiligen polyanionischen Blocks wurden entwickelt. Multikompartiment-Mizellen, mizellare Aggregate mit ultrastrukturiertem hydrophobem Mizellkern die biologischen Strukturen wie dem Humanalbumin nachempfunden sind, sollten bei der Selbstorganisation in w{\"a}ssriger Umgebung entstehen. Durch Verwendung apolarer und polarer Kohlenwasserstoff-Dom{\"a}nen anstelle von fluorophilen Fluorkohlenstoff-Dom{\"a}nen sollte erstmals anhand solcher triphilen Systeme nachgewiesen werden, ob diese in der Lage zur selektiven Aufnahme hydrophober Substanzen in unterschiedliche Dom{\"a}nen des Mizellkerns sind. Mit Hilfe von sequentieller RAFT-Polymerisation wurden diese neuen triphilen Systeme hergestellt, die {\"u}ber einen permanent hydrophilen, eine permanent stark hydrophoben und einen dritten Block verf{\"u}gen, der durch externe Einfl{\"u}sse, speziell die Induzierung eines thermischen Coil-to-globule-{\"U}bergangs bzw. die Zugabe von organischen, hydrophoben Gegenionen von einem wasserl{\"o}slichen in einen polar-hydrophoben Block umgewandelt werden kann. Als RAFT-Agens wurde 4-(Trimethylsilyl)benzyl(3-(trimethylsilyl)-propyl)-trithiocarbonat mit zwei unterschiedlichen TMS-Endgruppen verwendet, das kontrollierte Reaktions-bedingungen sowie die molekulare Charakterisierung der komplexen Copolymere erm{\"o}glichte. Die beiden Grundtypen der linearen tern{\"a}ren Blockcopolymere wurden jeweils in zwei 2 Modell-Systeme, die geringf{\"u}gig in ihren chemischen Eigenschaften sowie in dem Blockl{\"a}ngenverh{\"a}ltnis von hydrophilen und hydrophoben Polymersegmenten variierten, realisiert und unterschiedliche Permutation der Bl{\"o}cke aufwiesen. Als ersten Polymertyp wurden amphiphile thermoresponsive Blockcopolymere verwendet. Modell-System 1 bestand aus dem permanent hydrophoben Block Poly(1,3-Bis(butylthio)-prop-2-yl-acrylat), permanent hydrophilen Block Poly(Oligo(ethylenglykol)monomethyletheracrylat) und den thermoresponsiven Block Poly(N,N'-Diethylacrylamid), dessen Homopolymer eine LCST-Phasen{\"u}bergang (LCST, engl.: lower critical solution temperature) bei ca. 36°C aufweist. Das Modell-System 2 bestand aus dem permanent hydrophilen Block Poly(2-(Methylsulfinyl)ethylacrylat), dem permanent hydrophoben Block Poly(2-Ethylhexylacrylat) und wiederum Poly(N,N'-Diethylacrylamid). Im tern{\"a}ren Blockcopolymer erh{\"o}hte sich, je nach Blocksequenz und relativen Blockl{\"a}ngen, der LCST-{\"U}bergang auf 50 - 65°C. Bei der Untersuchung der Selbstorganisation f{\"u}r die Polymer-Systeme dieses Typs wurde die Temperatur variiert, um verschieden mizellare {\"U}berstrukturen in w{\"a}ssriger Umgebung zu erzeugen bzw. oberhalb des LCST-{\"U}bergangs Multikompartiment-Mizellen nachzuweisen. Die Unterschiede in der Hydrophilie bzw. den sterischen Anspr{\"u}che der gew{\"a}hlten hydrophilen Bl{\"o}cke sowie die Variation der jeweiligen Blocksequenzen erm{\"o}glichte dar{\"u}ber hinaus die Bildung verschiedenster Morphologien mizellarer Aggregate. Der zweite Typ basierte auf ein Terblock-Polyelektrolyt-System mit Polyacrylaten bzw. Polystyrolen als Polymerr{\"u}ckgrat. Polymere ionische Fl{\"u}ssigkeiten wurden als Vorlage der Entwicklung zweier Modell-Systeme genommen. Eines der beiden Systeme bestand aus dem permanent hydrophilen Block Poly(Oligo(ethylenglykol)monomethyletheracrylat, dem permanent hydrophoben Block Poly(2-Ethylhexylacrylat) sowie dem Polyanion-Block Poly(3-Sulfopropylacrylat). Die Hydrophobie des Polyanion-Blocks variierte durch Verwendung großer organischer Gegenionen, n{\"a}mlich Tetrabutylammonium, Tetraphenylphosphonium und Tetraphenylstibonium. Analog wurde in einem weiteren System aus dem permanent hydrophilen Block Poly(4-Vinylbenzyltetrakis(ethylenoxy)methylether), dem permanent hydrophoben Block Poly(para-Methylstyrol) und Poly(4-Styrolsulfonat) mit den entsprechenden Gegenionen gebildet. Aufgrund unterschiedlicher Kettensteifigkeit in beiden Modell-Systemen sollte es bei der Selbstorganisation der mizellarer Aggregate zu unterschiedlichen {\"U}berstrukturen kommen. Mittels DSC-Messungen konnte nachgewiesen werden, dass f{\"u}r alle Modell-Systeme die Bl{\"o}cke in Volumen-Phase miteinander inkompatibel waren, was eine Voraussetzung f{\"u}r Multikompartimentierung von mizellaren Aggregaten ist. Die Gr{\"o}ße mizellarer Aggregate sowie der Einfluss externer Einfl{\"u}sse wie der Ver{\"a}nderung der Temperatur bzw. der Hydrophobie und Gr{\"o}ße von Gegenionen auf den hydrodynamischen Durchmesser mittels DLS-Untersuchungen wurden f{\"u}r alle Modell-Systeme untersucht. Die Ergebnisse zu den thermoresponsiven tern{\"a}ren Blockcopolymeren belegten , dass sich oberhalb der Phasen{\"u}bergangstemperatur des thermoresponsiven Blocks die Struktur der mizellaren Aggregate {\"a}nderte, indem der p(DEAm)-Block scheinbar kollabierte und so zusammen mit den permanent hydrophoben Block den jeweiligen Mizellkern bildete. Nach gewisser Equilibrierungszeit konnten bei Raumtemperatur dir urspr{\"u}nglichen mizellaren Strukturen regeneriert werden. Hingegen konnte f{\"u}r die Terblock-Polyelektrolyt-Systeme bei Verwendung der unterschiedlich hydrophoben Gegenionen kein signifikanter Unterschied in der Gr{\"o}ße der mizellaren Aggregate beobachtet werden. Zur Abbildung der mizellaren Aggregate mittels kryogene Transmissionselektronenmikroskopie (cryo-TEM) der mizellaren Aggregate war mit Poly(1,3-Bis(butylthio)-prop-2-yl-acrylat) ein Modell-System so konzipiert, dass ein erh{\"o}hter Elektronendichtekontrast durch Schwefel-Atome die Visualisierung ultrastrukturierter hydrophober Mizellkerne erm{\"o}glichte. Dieser Effekt sollte in den Terblock-Polyelektrolyt-Systemen auch durch die Gegenionen Tetraphenylphosphonium und Tetraphenylstibonium nachgestellt werden. W{\"a}hrend bei den thermoresponsiven Systemen auch oberhalb des Phasen{\"u}bergangs kein Hinweis auf Ultrastrukturierung beobachtet wurde, waren f{\"u}r die Polyelektrolyt-Systeme, insbesondere im Fall von Tetraphenylstibonium als Gegenion {\"U}berstrukturen zu erkennen. Der Nachweis der Bildung von Multikompartiment-Mizellen war f{\"u}r beide Polymertypen mit dieser abbildenden Methode nicht m{\"o}glich. Die Unterschiede in der Elektronendichte einzelner Bl{\"o}cke m{\"u}sste m{\"o}glicherweise weiter erh{\"o}ht werden um Aussagen diesbez{\"u}glich zu treffen. Die Untersuchung von ortsspezifischen Solubilisierungsexperimenten mit solvatochromen Fluoreszenzfarbstoffen mittels „steady-state"-Fluoreszenzspektroskopie durch Vergleich der Solubilisierungsorte der Terblockcopolymere bzw. -Polyelektrolyte mit den jeweiligen Solubilisierungsorten von Homopolymer- und Diblock-Vorstufen sollten den qualitativen Nachweis der Multikompartimentierung erbringen. Aufgrund der geringen Mengen an Farbstoff, die f{\"u}r die Solubilisierungsexperimente eingesetzt wurden zeigten DLS-Untersuchungen keine st{\"o}renden Effekte der Sonden auf die Gr{\"o}ße der mizellaren Aggregate. Jedoch erschwerten Quench-Effekte im Falle der Polyelektrolyt Modell-Systeme eine klare Interpretation der Daten. Im Falle der Modell-Systeme der thermoresponsiven Blockcopolymere waren dagegen deutliche solvatochrome Effekte zwischen der Solubilisierung in den mizellaren Aggregaten unterhalb und oberhalb des Phasen{\"u}bergangs zu erkennen. Dies k{\"o}nnte ein Hinweis auf Multikompartimentierung oberhalb des LCST-{\"U}bergangs sein. Ohne die Informationen einer Strukturanalyse wie z.B. der R{\"o}ntgen- oder Neutronenkleinwinkelstreuung (SAXS oder SANS), kann nicht abschließend gekl{\"a}rt werden, ob die Solubilisierung in mizellaren hydrophoben Dom{\"a}nen des kollabierten Poly(N,N'-Diethylacrylamid) erfolgt oder in einer Mischform von mizellaren Aggregaten mit gemittelter Polarit{\"a}t.}, language = {de} } @phdthesis{Langholz2016, author = {Langholz, Tore}, title = {Das Problem des "immer schon" in Derridas Schriftphilosophie}, publisher = {Passagen}, address = {Wien}, isbn = {978-3-7092-0232-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {287}, year = {2016}, abstract = {Das Buch richtet den Blick auf die zahllosen immer schon in Derridas Grammatologie. Dadurch wird die Strategie der Schrifttheorie ihrer eigenen Initialisierung unterstellt. Auf dem vom immer schon abgesteckten Zickzackparcours durch die abendl{\"a}ndische Metaphysikgeschichte wird das Kalk{\"u}l der grammatologischen Begr{\"u}ndungspraxis gegen sich selbst in Stellung gebracht. Das Experiment ist riskant, verf{\"u}hrt das immer schon doch zu einem Vergleich der grammatologischen Ursprungsgenese mit jener in der j{\"u}dischen Schrifttradition. Eine beil{\"a}ufige Bemerkung Derridas {\"u}ber Moses Mendelssohn erm{\"o}glicht das Auslesen einer Spur, die hinter die Grenzposten der griechischen Philosophie f{\"u}hrt. Dabei treten bemerkenswerte Analogien zwischen dem Schriftbegriff Derridas und in dem j{\"u}dischen Schrifttradition hervor: das Verh{\"a}ltnis von M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit sowie die in dieser Relation zum Tragen kommende Vorstellung einer Schrift, die {\"a}lter ist als die Schrift selbst - einer Schrift.}, language = {de} } @phdthesis{Voelkening2016, author = {V{\"o}lkening, Helga}, title = {Imago Dei versus Kultbild}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {491}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Wolf2016, author = {Wolf, Felix}, title = {Neuartige Olefine und Aryldiazoniumtetrafluoroborate f{\"u}r die MATSUDA-HECK-Reaktion}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {158}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Bienert2016, author = {Bienert, Michael C.}, title = {Zwischen Opposition und Blockpolitik}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171}, publisher = {Droste}, address = {D{\"u}sseldorf}, isbn = {978-3-7700-5330-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {595}, year = {2016}, abstract = {Die Geschichte der Landtage in der SBZ und in der fr{\"u}hen DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Obwohl die allgemeine Forschungsmeinung ihnen bislang nur die Rolle einer Fußnote der Landesgeschichte beigemessen hat, besaßen die Parlamente in Wirklichkeit f{\"u}r die Nachkriegszeit eine nicht zu untersch{\"a}tzende Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Landtage von Brandenburg und Th{\"u}ringen den Wandel der Volksvertretungen von ihren Anf{\"a}ngen 1946 bis zur Aufl{\"o}sung 1952. Im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte werden die Parlamente nicht nur in den von der Besatzungsmacht vorgegebenen politischen und administrativen Rahmen eingeordnet, sondern es wird auch nach ihren strukturellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gefragt. Das Augenmerk richtet sich zudem auf die Wandlung der Landtagsfraktionen von CDU und LDP: Pochten diese anfangs auf Eigenst{\"a}ndigkeit und Gleichberechtigung, wurden sie rasch einem Prozess der politischen Anpassung und schließlich der Ausschaltung unterworfen. An dessen Ende stand die vollst{\"a}ndige Unterordnung unter den Willen der Einheitspartei. Die Publikation versteht sich somit als ein Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der Diktaturdurchsetzung in der SBZ/DDR auf Landesebene.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2016, author = {Richter, Robert}, title = {Physiotherapie und Wissenschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94704}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {339}, year = {2016}, abstract = {Die empirische Studie hat die Verwissenschaftlichung der Physiotherapie und deren Relevanz f{\"u}r die berufliche Praxis in Deutschland zum Gegenstand. Unter Verwissenschaftlichung werden Prozesse der wissenschaftlichen Disziplinbildung und Akademisierung verstanden. Die Praxisrelevanz dr{\"u}ckt sich in Ver{\"a}nderungsbestrebungen der Physiotherapie vom Beruf hin zur Profession aus. Ausgehend von wissenschaftstheoretischen Ans{\"a}tzen zur Disziplinbildung, Akademisierung und Professionalisierung sowie dem diesbez{\"u}glichen physiotherapeutischen Forschungsstand wendet sich die Arbeit aus den Perspektiven historischer und gegenw{\"a}rtiger wissenschaftlicher Formierungsprozesse der empirischen Analyse des beschriebenen Gegenstandes zu. Die zentralen Fragestellungen der vorliegenden Arbeit sind: Auf welcher theoretischen Basis werden welche der Physiotherapie impliziten Gegenst{\"a}nde im Kontext welchen Theorie-Praxis-Verst{\"a}ndnisses konstituiert? Und: Gibt es ein theoretisches Fundament in Form von Theorien und Modellen, aus welchem sich forschungsmethodologische und wissenschaftstheoretische Zug{\"a}nge begr{\"u}nden lassen und inwieweit zeigt sich hier das Potential zur Heranbildung einer wissenschaftlichen Disziplin? Wie bezieht sich die Wissenschaft dabei auf eine professionelle Praxis und umgekehrt? Der empirische Zugang zum Gegenstand erfolgte auf zwei Wegen: 1. Fachzeitschriftenanalyse zur Erfassung der Historizit{\"a}t, 2. Experteninterviews zur Erfassung der Kontextualit{\"a}t der Verwissenschaftlichung. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs in der Physiotherapie. Sie verfolgt das Ziel, eine empirisch belastbare Aussage bez{\"u}glich des Gelingens einer Disziplinbildung sowie des Akademisierungsprozesses in Deutschland zu treffen und diese in Beziehung zum Praxisfeld zu setzen. Empirisch relevant ist hierf{\"u}r die Analyse der Historie. Letztere wiederum definiert den Weg zu einer ebenfalls zu analysierenden gegenw{\"a}rtigen gesellschaftlichen Verortung. Die vorliegenden Analysen rekonstruieren die Emanzipation der Physiotherapie in Deutschland von einem Heilhilfsberuf hin zu einer eigenst{\"a}ndigen Profession mit dem Fokus auf Prozesse der Disziplinbildung und Akademisierung. Die Ergebnisse der Arbeit sind vielf{\"a}ltig und zeigen, dass die deutsche Physiotherapie sich unter anderem durch die Akademisierung auf dem Weg zu einer Wissenschaft sowie einer Profession befindet. Allerdings f{\"u}hrt die Parallelit{\"a}t von Theoriebildung und Praxishandeln im Sinne einer kaum nachweisbaren Verschr{\"a}nkung beider Handlungsebenen zu dem Schluss, dass die untersuchten Prozesse bislang nicht zwangsl{\"a}ufig zu wissenschaftlich emanzipatorischem Erfolg f{\"u}hren m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Sylla2016, author = {Sylla, Ulrike}, title = {Do it yourself - Die R{\"u}ckkehr zur Handarbeit als Teil eines neuen an Nachhaltigkeit orientierten Lebensstils?}, series = {Berichte aus der Sozialwissenschaft}, journal = {Berichte aus der Sozialwissenschaft}, publisher = {Shaker}, address = {Aachen}, isbn = {978-3-8440-4696-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {269}, year = {2016}, abstract = {Die sozialwissenschaftliche Dissertation nimmt den derzeitigen DIY-Trend, konkret den Handarbeitstrend, in den Fokus. Welche individuellen Gr{\"u}nde und gesellschaftliche Entwicklungen bewegen die Menschen, wieder gemeinsam und/oder allein zu n{\"a}hen und zu stricken, alte Dinge aufzuwerten oder anders zu nutzen bzw. einfach kreativ zu sein? Ist es der Wunsch nach dem Besonderen, die Abgrenzung von Anderen, der wiedererwachte Sinn f{\"u}r Gemeinschaft oder die Freude an der praktischen Arbeit? Und nicht zuletzt, gibt es eine Verbindung von Handarbeit zu einer nachhaltig orientierten Lebensweise? Ist Handarbeit eine soziale Innovation? Die Untersuchung basiert auf dem bereichsspezifischen Lebensstilkonzept, welches verschiedene gesellschaftliche Ebenen, die individuelle, gemeinschaftliche und gesellschaftliche Ebene, einschließt. Nach einer historischen Betrachtung der Handarbeit und einer ebenen-spezifischen Literaturschau einschließlich der Auswertung von Experteninterviews zum Thema Handarbeit erfolgt im empirischen Teil die Inhaltsanalyse von zw{\"o}lf leitfadengest{\"u}tzten problemzentrierten Interviews mit Personen, die in ihrer Freizeit handarbeiten. Die Untersuchung best{\"a}tigt die forschungsleitenden Annahmen. Es wird deutlich, dass bei der Herausbildung der Affinit{\"a}t zur Handarbeit alle drei gesellschaftlichen Ebenen relevant sind: Individuelle Vorerfahrungen und Motivationen spielen ebenso eine Rolle wie die Gemeinschaft und Vernetzung mit Anderen.Gesellschaftlich betrachtet zeigt die Arbeit, dass die historischen Br{\"u}che in der Bedeutung der Handarbeit f{\"u}r deren heutigen Stellenwert relevant sind. Handarbeit - und im weiteren Sinne DIY - wird als soziale Innovation wahrgenommen und kann bewusstseinsbildend hinsichtlich nachhaltig orientierter Lebensweisen wirken.}, language = {de} } @phdthesis{Barsuhn2016, author = {Barsuhn, Michael}, title = {Sportentwicklungsplanung als ein strategisches Steuerungsinstrument f{\"u}r kommunale Sportveranstaltungen}, series = {Schriften zur K{\"o}rperkultur ; 79}, journal = {Schriften zur K{\"o}rperkultur ; 79}, publisher = {Lit}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-643-13525-4}, pages = {264}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Koehlmann2016, author = {K{\"o}hlmann, Wiebke}, title = {Zug{\"a}nglichkeit virtueller Klassenzimmer f{\"u}r Blinde}, publisher = {Logos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8325-4273-3}, pages = {i-x, 310, i-clxxvi}, year = {2016}, abstract = {E-Learning-Anwendungen bieten Chancen f{\"u}r die gesetzlich vorgeschriebene Inklusion von Lernenden mit Beeintr{\"a}chtigungen. Die gleichberechtigte Teilhabe von blinden Lernenden an Veranstaltungen in virtuellen Klassenzimmern ist jedoch durch den synchronen, multimedialen Charakter und den hohen Informationsumfang dieser L{\"o}sungen kaum m{\"o}glich. Die vorliegende Arbeit untersucht die Zug{\"a}nglichkeit virtueller Klassenzimmer f{\"u}r blinde Nutzende, um eine m{\"o}glichst gleichberechtigte Teilhabe an synchronen, kollaborativen Lernszenarien zu erm{\"o}glichen. Im Rahmen einer Produktanalyse werden dazu virtuelle Klassenzimmer auf ihre Zug{\"a}nglichkeit und bestehende Barrieren untersucht und Richtlinien f{\"u}r die zug{\"a}ngliche Gestaltung von virtuellen Klassenzimmern definiert. Anschließend wird ein alternatives Benutzungskonzept zur Darstellung und Bedienung virtueller Klassenzimmer auf einem zweidimensionalen taktilen Braille-Display entwickelt, um eine m{\"o}glichst gleichberechtigte Teilhabe blinder Lernender an synchronen Lehrveranstaltungen zu erm{\"o}glichen. Nach einer ersten Evaluation mit blinden Probanden erfolgt die prototypische Umsetzung des Benutzungskonzepts f{\"u}r ein Open-Source-Klassenzimmer. Die abschließende Evaluation der prototypischen Umsetzung zeigt die Verbesserung der Zug{\"a}nglichkeit von virtuellen Klassenzimmern f{\"u}r blinde Lernende unter Verwendung eines taktilen Fl{\"a}chendisplays und best{\"a}tigt die Wirksamkeit der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Konzepte.}, language = {de} } @phdthesis{Rettig2016, author = {Rettig, Robert}, title = {{\"U}ber die Anisotropie der Kosmischen Strahlung}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {90, XV}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Ratschow2016, author = {Ratschow, Sophie}, title = {Fragmente der Unruhe}, series = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik}, volume = {11}, journal = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik}, publisher = {Frank \& Timme}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7329-0253-8}, pages = {494}, year = {2016}, abstract = {Die Kurzprosasammlung "Bestie" (1917) von Federigo Tozzi ist von der Forschung als Meisterwerk der europ{\"a}ischen Moderne in ihrem literarischen Potential bisher verkannt worden. Ihrer vielbeschworenen R{\"a}tselhaftigkeit geht Sophie Ratschow nun erstmals seit Erscheinen umfassend und systematisch auf den Grund. Der Band stellt damit nicht nur die erste Ganzschrift zu "Bestie", sondern dar{\"u}ber hinaus die erste Monographie in deutscher Sprache zu Federigo Tozzi dar. Der simulations{\"a}sthetische Analyseansatz f{\"u}hrt unter Ber{\"u}cksichtigung philosophischer Konzepte von Nietzsche, Derrida u.a. sowie durch die neuartige Auswahl intertextueller Bez{\"u}ge zur Lyrik Baudelaires und zum "Buch der Unruhe" von Fernando Pessoa zu vollkommen neuen Erkenntnissen {\"u}ber die Funktions- und Wirkungsmechanismen dieser prismenhaft angelegten, geheimnisvollen Fragmente der Unruhe.}, language = {de} } @phdthesis{Lorenz2016, author = {Lorenz, Kathrin}, title = {Interessen und Ideen in der deutschen Entwicklungspolitik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93213}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {252}, year = {2016}, abstract = {Die Ann{\"a}herung von Entwicklung und Sicherheit seit Beginn der 1990er Jahre gilt in Teilen der Fach{\"o}ffentlichkeit als wesentliches Merkmal einer zunehmenden Eigennutz- und Interessenorientierung der deutschen Entwicklungspolitik nach Ende des Ost-West-Konflikts. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildete die Skepsis gegen{\"u}ber diesem Befund eines Wandels deutscher Entwicklungspolitik weg von moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen und hin zu nationaler Interessenpolitik seit Beginn der 1990er Jahre. Diese Skepsis begr{\"u}ndet sich in der Annahme, dass die bisherige Kritik gegen{\"u}ber einer m{\"o}glichen Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik die Rolle von eigennutzorientierten Interessen als erkl{\"a}rendem Faktor {\"u}berbetont und gleichzeitig ideellen Strukturen und deren m{\"o}glichem Wandel als konstitutivem Faktor f{\"u}r politische Prozesse zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Die Forschungsfrage lautet dementsprechend: Kann die deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit als zunehmend interessenorientiert gedeutet werden und hat sich damit ein grundlegender Politikwandel vollzogen? Theoretisch kn{\"u}pft die Arbeit an die konstruktivistisch-orientierte Forschung im Thema Entwicklung und Sicherheit an und entwickelt diese weiter. F{\"u}r die Herleitung der theoretischen Position wird auf konstruktivistische {\"U}berlegungen in den Theorien der Internationalen Beziehungen rekurriert. Im Vordergrund stehen dabei jene Ans{\"a}tze der Internationalen Beziehungen, die die konstruktivistische Wende nicht nur ontologisch, sondern auch epistemologisch vollziehen und der Rolle von Sprache besondere Aufmerksamkeit schenken. In empirischer Hinsicht wird die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit in der deutschen staatlichen Entwicklungspolitik anhand von Interpretationen dieser Verkn{\"u}pfung im Agenda-Setting und in der Politikformulierung untersucht. Der Untersuchungszeitraum der empirischen Analyse bel{\"a}uft sich auf die Amtsjahre der SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als Bundesministerin f{\"u}r wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, n{\"a}mlich 1998 2009. Der Datenkorpus der Untersuchung in Agenda-Setting und Politikformulierung umfasst {\"u}ber 50 Reden von Mitgliedern der Bundesregierung sowie ausgew{\"a}hlte offizielle Politikdokumente, in denen relevante Textpassagen enthalten sind. Die beispielhafte Untersuchung der Institutionalisierung im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit bezieht sich auf weitere Prim{\"a}r- und Sekund{\"a}rquellen. Auf der Grundlage der empirischen Analyse wird deutlich, dass unterschiedliche Interpretationen in der staatlichen deutschen Entwicklungspolitik hinsichtlich der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit {\"u}ber den Untersuchungszeitraum 1998 - 2009 nachgezeichnet werden k{\"o}nnen. Bemerkenswert ist dabei insbesondere die diffuse Vielfalt der Konstruktionen des Sicherheitsbegriffs. Außerdem wird anhand der empirischen Untersuchung nachgezeichnet, dass zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen zwischen den Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit auf der ressort{\"u}bergreifenden Ebene einerseits und der entwicklungspolitischen Ebene andererseits. Auch die beispielhafte Diskussion von Meilensteinen der institutionalisierten Entwicklungspolitik best{\"a}tigt diese Varianzen, die durch die nuancierte Analyse sprachlicher Konstruktionen sichtbar gemacht werden konnte. Ausgehend vom empirischen Ergebnis der Varianz und Variabilit{\"a}t der Begr{\"u}ndungsmuster f{\"u}r die Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit ist es nunmehr m{\"o}glich, Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Forschungsfrage zu ziehen: Ist deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit zunehmend eigennutz- und interessenorientiert? In den Anfangsjahren von Wieczorek-Zeul spielen normative Aspekte wie Gerechtigkeit und Frieden im Zusammenhang mit der Genese des Themenfelds Frieden und Sicherheit eine wichtige Rolle. Pr{\"a}gend f{\"u}r die Politikformulierung sind dabei vor allem die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Globalisierung, die den Ausgangspunkt f{\"u}r die Formulierung der von Wieczorek-Zeul gepr{\"a}gten Globalen Strukturpolitik bilden. Eine Eigennutzorientierung im realistischen Sinne scheint nur dann pr{\"a}sent, wenn es um unser Interesse der Wohlstandssicherung geht. Entwicklungspolitische Friedenf{\"o}rderung und Krisenpr{\"a}ventionen dienen dazu, die {\"o}konomischen Kosten von Kriegen zu verringern und leisten einen Beitrag zur Vermeidung von wohlstandsgef{\"a}hrdender Migration. Es wird auf einen Sicherheitsbegriff rekurriert, der die Menschliche Sicherheit der Bev{\"o}lkerung in den Entwicklungs- und Transformationsl{\"a}ndern in den Vordergrund stellt. Nach 9/11 verschieben sich die sprachlichen Konstruktionen weg von unserem Wohlstand und dem Frieden weltweit in Richtung unsere Sicherheit. Artikulierte Eigennutzorientierung mit Bezug auf Sicherheit gewinnt an Dominanz gegen{\"u}ber moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen. Diese Entwicklung l{\"a}sst sich vor allem im Rahmen der ressort{\"u}bergreifenden Interpretationen des Zusammenhangs von Entwicklung und Sicherheit nachzeichnen. Auch bei dieser ressort{\"u}bergreifenden Verschiebung l{\"a}sst sich die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit auf der Ebene des f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik federf{\"u}hrenden Bundesministeriums f{\"u}r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hingegen weiterhin als vorwiegend verpflichtungsorientiert deuten. Erst mit der Großen Koalition ab 2005 kann von umfassenderer Neu-Interpretation der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit ausgegangen werden: Wohlstand und Sicherheit in der Welt werden nunmehr gleichermaßen als in unserem Interesse artikuliert, die neben der internationalen Verpflichtung zur Friedenssicherung als gleichwertig eingesch{\"a}tzt werden k{\"o}nnen Zusammenfassend bringen diese empirischen Ergebnisse im Lichte der theoretischen Deutung ein nuancierter es Bild hervor als in der bisherigen Forschung mit ihrem meist einseitigen Fokus auf einer zunehmenden Interessenorientierung angenommen wurde. Die ideellen Bez{\"u}ge waren immer pr{\"a}sent als pr{\"a}gender Faktor f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik, sie haben sich allerdings im Zeitverlauf ver{\"a}ndert. Der theoretische Ertrag der Studie und die Policy-Relevanz liegen auf mehreren Ebenen. Erstens wird mit der differenzierten Untersuchung und Deutung deutscher Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit die Forschung zum Thema Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik angereichert und deren theoretische Pr{\"a}missen weiterentwickelt. Zweitens leistet die Arbeit einen Beitrag zur Forschung zur deutschen Entwicklungspolitik. Mit der vorliegenden Studie wird diese oft an der Umsetzung und Praxis interessierte Forschung durch die theoretische Besch{\"a}ftigung mit der Deutung deutscher Entwicklungspolitik angereichert. Dieser Beitrag ergibt sich konkret aus der Anwendung theoretischer {\"U}berlegungen der Sicherheitsstudien, aus dem konstruktivistischen Strang der Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) sowie konzeptionellen {\"U}berlegungen aus der Policy-Forschung, die miteinander verkn{\"u}pft werden.}, language = {de} } @phdthesis{Toele2016, author = {T{\"o}le, Nadine}, title = {Molekulare und histologische Untersuchungen zur gustatorischen Fettwahrnehmung des Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93180}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XII, 107, LVII}, year = {2016}, abstract = {Die hohe Energieaufnahme durch Fette ist ein Hauptfaktor f{\"u}r die Entstehung von Adipositas, was zu weltweiten Bestrebungen f{\"u}hrte, die Fettaufnahme zu verringern. Fettreduzierte Lebensmittel erreichen jedoch, trotz ihrer Weiterentwicklung, nicht die Schmackhaftigkeit ihrer Originale. Die traditionelle Sichtweise, dass die Attraktivit{\"a}t von Fetten allein durch Textur, Geruch, Aussehen und postingestive Effekte bestimmt wird, wird nun durch das Konzept einer gustatorischen Wahrnehmung erg{\"a}nzt. Bei Nagetieren zeigte sich, dass Lipide unabh{\"a}ngig von den vorgenannten Eigenschaften erkannt werden, sowie, dass Fetts{\"a}uren, freigesetzt durch linguale Lipasen, als gustatorische Stimuli fungieren und Fetts{\"a}uresensoren in Geschmackszellen exprimiert sind. Die Datenlage f{\"u}r den Menschen erwies sich jedoch als sehr begrenzt, daher war es Ziel der vorliegenden Arbeit molekulare und histologische Voraussetzungen f{\"u}r eine gustatorische Fettwahrnehmung beim Menschen zu untersuchen. Zun{\"a}chst wurde humanes Geschmacksgewebe mittels RT-PCR und immunhistochemischen Methoden auf die Expression von Fetts{\"a}uresensoren untersucht, sowie exprimierende Zellen in Kof{\"a}rbeexperimenten charakterisiert und quantifiziert. Es wurde die Expression fetts{\"a}uresensitiver Rezeptoren nachgewiesen, deren Agonisten das gesamte Spektrum an kurz- bis langkettigen Fetts{\"a}uren abdecken (GPR43, GPR84, GPR120, CD36, KCNA5). Ein zweifelsfreier Nachweis des Proteins konnte f{\"u}r den auf langkettige Fetts{\"a}uren spezialisierten Rezeptor GPR120 in Typ-I- und Typ-III-Geschmackszellen der Wallpapillen erbracht werden. Etwa 85 \% dieser GPR120-exprimierenden Zellen enthielten keine der ausgew{\"a}hlten Rezeptoren der Geschmacksqualit{\"a}ten s{\"u}ß (TAS1R2/3), umami (TAS1R1/3) oder bitter (TAS2R38). Somit findet sich in humanen Geschmackspapillen nicht nur mindestens ein Sensor, sondern m{\"o}glicherweise auch eine spezifische, fetts{\"a}uresensitive Zellpopulation. Weitere RT-PCR-Experimente und Untersuchungen mittels In-situ-Hybridisierung wurden zur Kl{\"a}rung der Frage durchgef{\"u}hrt, ob Lipasen in den Von-Ebner-Speicheldr{\"u}sen (VED) existieren, die freie Fetts{\"a}uren aus Triglyceriden als gustatorischen Stimulus freisetzen k{\"o}nnen. Es zeigte sich zwar keine Expression der bei Nagetieren gefundenen Lipase F (LIPF), jedoch der eng verwandten Lipasen K, M und N in den ser{\"o}sen Zellen der VED. In-silico-Untersuchungen der Sekund{\"a}r- und Terti{\"a}rstrukturen zeigten die hohe {\"A}hnlichkeit zu LIPF, erwiesen aber auch Unterschiede in den Bindungstaschen der Enzyme, welche auf ein differenziertes Substratspektrum hinweisen. Die Anwesenheit eines spezifischen Signalpeptids macht eine Sekretion der Lipasen in den die Geschmacksporen umsp{\"u}lenden Speichel wahrscheinlich und damit auch eine Bereitstellung von Fetts{\"a}uren als Stimuli f{\"u}r Fetts{\"a}uresensoren. Die {\"U}bertragung des durch diese Stimuli hervorgerufenen Signals von Geschmackszellen auf gustatorische Nervenfasern {\"u}ber P2X-Rezeptormultimere wurde mit Hilfe einer vorherigen Intervention mit einem P2X3 /P2X2/3-spezifischen Antagonisten an der Maus als Modellorganismus im Kurzzeit-Pr{\"a}ferenztest untersucht. Es zeigte sich weder eine Beeintr{\"a}chtigung der Wahrnehmung einer Fetts{\"a}urel{\"o}sung, noch einer zuckerhaltigen Kontrolll{\"o}sung, wohingegen die Wahrnehmung einer Bitterstoffl{\"o}sung reduziert wurde. Somit ist anhand der Ergebnisse dieser Arbeit eine Beteiligung des P2X3-Homomers bzw. des P2X2/3-Heteromers unwahrscheinlich, jedoch die des P2X2-Homomers und damit der gustatorischen Nervenfasern nicht ausgeschlossen. Die Ergebnisse dieser Arbeit weisen auf die Erf{\"u}llung grundlegender Voraussetzungen f{\"u}r die gustatorische Fett(s{\"a}ure)wahrnehmung hin und tragen zum Verst{\"a}ndnis der sensorischen Fettwahrnehmung und der Regulation der Fettaufnahme bei. Das Wissen um die Regulation dieser Mechanismen stellt eine Grundlage zur Aufkl{\"a}rung der Ursachen und damit der Bek{\"a}mpfung von Adipositas und assoziierten Krankheiten dar.}, language = {de} } @phdthesis{Lechner2016, author = {Lechner, Daniel}, title = {Die Strafbarkeit des GmbH-Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrers wegen Untreue bei der R{\"u}ckzahlung von Gesellschafterdarlehen in und außerhalb der Krise}, series = {Strafrecht in Forschung und Praxis ; 333}, journal = {Strafrecht in Forschung und Praxis ; 333}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-9028-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {252 S.}, year = {2016}, abstract = {Ger{\"a}t eine GmbH in eine finanzielle Krise, zeigen sich die Nachteile der beschr{\"a}nkten Haftung: Der GmbH wird ein Bankkredit oftmals versagt. Nicht selten besteht die einzige M{\"o}glichkeit darin, der Gesellschaft Kapital durch Gesellschafterdarlehen zuzuf{\"u}hren. Fordern die Gesellschafter sp{\"a}ter ihre Darlehen zur{\"u}ck und befindet sich die Gesellschaft noch in der Krise, ist die R{\"u}ckzahlung f{\"u}r den Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer mit erheblichen zivilrechtlichen und strafrechtlichen Risiken verbunden. Der Autor beleuchtet in der Publikation zum einen die zivilrechtliche Haftungsproblematik, insbesondere in Bezug auf \S 64 GmbHG. Das Hauptaugenmerk legt der Autor auf die strafrechtlichen Risiken und untersucht die Frage, unter welchen Voraussetzungen sich der Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer bei der R{\"u}ckzahlung von Gesellschafterdarlehen wegen Untreue gem{\"a}ß \S 266 StGB strafbar macht. Dabei wird unter anderem untersucht, ob \S 64 GmbH als pflichtwidrigkeits­begr{\"u}ndende Norm im Rahmen des \S 266 StGB herangezogen werden kann. Vertieft geht der Autor auch der Frage nach, ob die Strafbarkeit des Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrers wegen eines Einverst{\"a}ndnisses der Gesellschafter entfallen kann. Alle untersuchenden Fragen werden dabei stets an dem Pr{\"a}zisionsgebot gemessen, das das Bundesverfassungsgericht im Hinblick auf die Verfassungsm{\"a}ßigkeit des Untreuetatbestandes entwickelt hat.}, language = {de} } @phdthesis{Hoxtell2016, author = {Hoxtell, Annette}, title = {Entscheidungsgr{\"u}nde f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93377}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIV, 215, XXVII}, year = {2016}, abstract = {Die schulische Berufswahlvorbereitung vers{\"a}umt es, Jugendliche auf die Wahl des Ausbildungsbetriebs vorzubereiten. Sie thematisiert nur die Berufswahl, obwohl die Entscheidung f{\"u}r eine betriebliche Ausbildung immer auch die Entscheidung f{\"u}r einen Ausbildungsbetrieb voraussetzt. F{\"u}r die Ausbildungszufriedenheit und den -erfolg ist diese Betriebswahl zentral. Angesichts des Mismatchs am Ausbildungsmarkt ist das Thema hochrelevant. Aus welchen Gr{\"u}nden entscheiden sich Jugendliche f{\"u}r einen Ausbildungsbetrieb? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit aus prospektiver Sicht in narrativen Einzelinterviews mit 52 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der 9. und 10. Klassenstufen verschiedener Schultypen und aus retrospektiver Sicht in vier multipel eingebetteten Mehrfallstudien mit 17 Auszubildenden aus vier Betrieben und in acht Berufen - jeweils in Brandenburg und Berlin. Theoretisch n{\"a}hert sich diese Arbeit dem Thema {\"u}ber psychologische, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche sowie interdisziplin{\"a}re Berufswahltheorien an, dem operativen Modell der Betriebswahl sowie dem hier neu entwickelten Modell der Ausbildungswahl als Entscheidungsprozess, das die beiden Wahlkomponenten Betrieb und Beruf vereint. Drei zentrale Erkenntnisse kennzeichnen das Ergebnis der vorliegenden Arbeit: 1. Jugendliche besch{\"a}ftigen sich mit der Wahl des Ausbildungsbetriebs und ber{\"u}cksichtigen vor allem emotionale Gr{\"u}nde. Diese variieren von Person zu Person. 2. Wichtigste Entscheidungsgr{\"u}nde f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb sind der pers{\"o}nliche Eindruck, die inhaltliche Solidit{\"a}t, der Ort, das Betriebsklima, Kontakte ins Unternehmen, Perspektiven und die Bezahlung. 3. Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss achten besonders auf die Perspektiven nach Ausbildungsende. Die wenigen anderen Studien zur Entscheidung f{\"u}r den Ausbildungsbetrieb gehen auf den am h{\"a}ufigsten genannten Entscheidungsgrund pers{\"o}nlicher Eindruck nicht ein. Auch kommen sie zu uneinheitlichen Schl{\"u}ssen, f{\"u}r welche Personengruppe der Entscheidungsgrund Perspektiven besonders relevant ist. Es bedarf zus{\"a}tzlicher Studien, um die Ergebnisse zu {\"u}berpr{\"u}fen und ihre statistische Verteilung in gr{\"o}ßeren Bev{\"o}lkerungsgruppen zu untersuchen sowie eine belastbare, ganzheitliche Theorie zur Ausbildungswahl zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Stolzenburg2016, author = {Stolzenburg, Antje}, title = {Bittergeschmacksrezeptoren des peripheren und zentralen Nervensystems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92397}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XVII, 155}, year = {2016}, abstract = {Der Bittergeschmack warnt den Organismus vor potentiell verdorbener oder giftiger Nahrung und ist somit ein wichtiger Kontrollmechanismus. Die initiale Detektion der zahlreich vorkommenden Bitterstoffe erfolgt bei der Maus durch 35 Bitterrezeptoren (Tas2rs), die sich im Zungengewebe befinden. Die Geschmacksinformation wird anschließend von der Zunge {\"u}ber das periphere (PNS) ins zentrale Nervensystem (ZNS) geleitet, wo deren Verarbeitung stattfindet. Die Verarbeitung der Geschmacksinformation konnte bislang nicht g{\"a}nzlich aufgekl{\"a}rt werden. Neue Studien deuten auf eine Expression von Tas2rs auch im PNS und ZNS entlang der Geschmacksbahn hin. {\"U}ber Vorkommen und Aufgaben dieser Rezeptoren bzw. Rezeptorzellen im Nervensystem ist bislang wenig bekannt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Tas2r-Expression in verschiedenen Mausmodellen untersucht, Tas2r-exprimierende Zellen identifiziert und deren Funktionen bei der {\"U}bertragung der Geschmacksinformationen analysiert. Im Zuge der Expressionsanalysen mittels qRT-PCR konnte die Expression von 25 der 35 bekannten Bittergeschmacksrezeptoren im zentralen Nervensystem der Maus nachgewiesen werden. Die Expressionsmuster im PNS sowie im ZNS lassen dar{\"u}ber hinaus Vermutungen zu Funktionen in verschiedenen Bereichen des Nervensystems zu. Basierend auf den Ergebnissen der Expressionsanalysen war es m{\"o}glich, stark exprimierte Tas2rs mittels In-situ-Hybridisierung in verschiedenen Zelltypen zu visualisieren. Des Weiteren konnten immunhistochemische F{\"a}rbungen unter Verwendung eines genetisch modifizierten Mausmodells die Ergebnisse der Expressionsanalysen best{\"a}tigen. Sie zeigten eine Expression von Tas2rs, am Beispiel des Tas2r131-Rezeptors, in cholinergen, dopaminergen, GABAergen, noradrenergen und glycinerg-angesteuerten Projektionsneuronen sowie in Interneuronen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen daher erstmals das Vorkommen von Tas2rs in verschiedenen neuronalen Zelltypen in weiten Teilen des ZNS. Dies l{\"a}sst den Schluss zu, dass Tas2r-exprimierende Zellen potentiell multiple Funktionen innehaben. Anhand von Verhaltensexperimenten in genetisch modifizierten M{\"a}usen wurde die m{\"o}gliche Funktion von Tas2r131-exprimierenden Neuronen (Tas2r131-Neurone) bei der Geschmackswahrnehmung untersucht. Die Ergebnisse weisen auf eine Beteiligung von Tas2r131-Neuronen an der Signalweiterleitung bzw. -verarbeitung der Geschmacksinformation f{\"u}r eine Auswahl von Bittersubstanzen hin. Die Analysen zeigen dar{\"u}ber hinaus, dass Tas2r131-Neuronen nicht an der Geschmackswahrnehmung anderer Bitterstoffe sowie Geschmacksstimuli anderer Qualit{\"a}ten (s{\"u}ß, umami, sauer, salzig), beteiligt sind. Eine spezifische „Tas2r131-Bittergeschmacksbahn", die mit anderen potentiellen „Bitterbahnen" teils unabh{\"a}ngige, teils {\"u}berlappende Signalwege bzw. Verarbeitungsbereiche besitzt, bildet eine m{\"o}gliche zellul{\"a}re Grundlage zur Unterscheidung von Bitterstoffen. Die im Rahmen dieser Arbeit entstandene Hypothese einer potentiellen Diskriminierung von Bitterstoffen soll daher in weiterf{\"u}hrenden Studien durch die Etablierung eines Verhaltenstest mit M{\"a}usen gepr{\"u}ft werden.}, language = {de} } @phdthesis{Lormes2016, author = {Lormes, Ivo}, title = {Kommunalisierung der Energieversorgung}, publisher = {Wiesbaden}, address = {Springer}, isbn = {978-3-658-13318-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {368}, year = {2016}, abstract = {Ivo Lormes zeigt, dass der Kommunalisierungstrend in der Energieversorgung als Indikator eines zukunftsgerichteten Zeitalterskommunal(-energie-)wirtschaftlicher Bet{\"a}tigung gedeutet werden kann. Die sich dabei manifestierende neue Qualit{\"a}t institutioneller Arrangements interpretiert er als Indiz f{\"u}r eine ‚Gew{\"a}hrleistungskommune 2.0'. Neben einer Analyse der seit 2005 in Deutschland erfolgten Stadtwerke-Gr{\"u}ndungen werden in seinem Buch erstmals die im Rahmen dieser Kommunalisierungen ablaufenden politischen Prozesse fallstudienvergleichend untersucht. Dadurch wird eine systematische Ermittlung der Einflussfaktoren zu der Frage erm{\"o}glicht, warum manche Kommunen ihre Energieversorgung kommunalisieren und andere nicht.}, language = {de} } @phdthesis{Hagedorn2016, author = {Hagedorn, Benjamin}, title = {Konzepte und Techniken zur servicebasierten Visualisierung von geovirtuellen 3D-Umgebungen}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {140}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Audoersch2016, author = {Aud{\"o}rsch, Stephan}, title = {Die Synthese von (2Z,4E)-Diencarbons{\"a}ureestern und ihre Anwendung in der Totalsynthese von Polyacetylenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92366}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {139}, year = {2016}, abstract = {Z,E-Diene sind ein h{\"a}ufig auftretendes Strukturmerkmal in Naturstoffen. Aus diesem Grund ist die einfache Darstellung dieser Struktureinheit von großen Interesse in der organischen Chemie. Das erste Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Weiterentwicklung der Ringschlussmetathese-/ baseninduzierten Ring{\"o}ffnungs-/ Veresterungssequenz (RBRV-Sequenz) zur Synthese von (2Z,4E)-Diencarbons{\"a}ureethylestern ausgehend von Butenoaten. Dazu wurde zun{\"a}chst die RBRV-Sequenz optimiert. Diese aus drei Schritten bestehende Sequenz konnte in einem Eintopf-Verfahren angewendet werden. Die Ringschlussmetathese gelang mit einer Katalysatorbeladung von 1 mol\% des GRUBBS-Katalysators der zweiten Generation in Dichlormethan. F{\"u}r die baseninduzierte Ring{\"o}ffnung des β,γ-unges{\"a}ttigten δ Valerolactons wurde NaHMDS verwendet. Die Alkylierung der Carboxylatspezies gelang mit dem MEERWEIN-Reagenz. Die Anwendbarkeit der Sequenz wurde f{\"u}r verschiedene Substrate demonstriert. Die Erweiterung der Methode auf α-substituierte Butenoate unterlag starken Einschr{\"a}nkungen. So konnte der Zugang f{\"u}r α Hydroxyderivate realisiert werden. Bei der Anwendung der RBRV-Sequenz auf die α-substituierten Butenoate wurde festgestellt, dass diese sich nur in moderaten Ausbeuten umsetzen ließen und zudem nicht selektiv zu den (2E,4E)-konfigurierten α-substituierten-Dienestern reagierten. Der Einsatz von Eninen unter den Standardbedingungen der RBRV-Sequenz gelang nicht. Erst nach Modifizierung der Sequenz (h{\"o}here Katalysatorbeladung, Wechsel des L{\"o}sungsmittels) konnten die [3]Dendralen-Produkte in geringen Ausbeuten erhalten werden. Im zweiten Teil der Arbeit wurde der Einsatz von (2Z,4E)-Diencarbons{\"a}ureethylestern in der Totalsynthese von Naturstoffen untersucht. Dazu wurden zun{\"a}chst die Transformationsm{\"o}glichkeiten der Ester gepr{\"u}ft. Es konnte gezeigt werden, dass sich (2Z,4E)-Diencarbons{\"a}ureethylester insbesondere zur Synthese von (2Z,4E)-Aldehyden sowie zum Aufbau der (3Z,5E)-Dien-1-in-Struktur eignen. Anhand dieser Ergebnisse wurde im Anschluss die RBRV-Sequenz in der Totalsynthese eingesetzt. Dazu wurde zun{\"a}chst der (2Z,4E)-Dienester Microsphaerodiolin in seiner ersten Totalsynthese auf drei verschiedene Routen hergestellt. Im Anschluss wurden sechs verschiedene Polyacetylene mit einer (3Z,5E)-Dien-1-in-Einheit hergestellt. Schl{\"u}sselschritte in ihrer Synthese waren immer die RBRV-Sequenz zum Aufbau der Z,E-Dien-Einheit, die Transformation des Esters in ein terminales Alkin sowie die CADIOT-CHODKIEWICZ-Kupplung zum Aufbau unsymmetrischer Polyine. Alle sechs Polyacetylene wurden zum ersten Mal in einer Totalsynthese synthetisiert. Drei Polyacetylene wurden ausgehend von (S)-Butantriol enantiomerenrein dargestellt. Anhand ihrer Drehwerte konnte eine Revision der von YAO und Mitarbeitern vorgenommen Zuordnung der Absolutkonfiguration der Naturstoffe vorgenommen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Lindner2016, author = {Lindner, Gregor Philipp}, title = {Das Vokabular der Vaterlandsliebe}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-86525-538-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {416}, year = {2016}, abstract = {Der Patriotismus geh{\"o}rt in der zweiten H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts zu den zentralen Themen der b{\"u}rgerlichen Schichten im Europa der Aufkl{\"a}rung. In den Grenzen der Alten Eidgenossenschaft sticht dabei die Helvetische Gesellschaft heraus, eine Soziet{\"a}t, die in einem Zeitraum von fast vierzig Jahren {\"u}ber Themen wie Freiheit, Bildung, Tugend und eben Vaterlandliebe debattierte. Die vorliegende Untersuchung unterzieht die schriftlichen Zeugnisse dieser Debatten und andere eidgen{\"o}ssische Schriften jener Zeit einer Vokabularanalyse, einer neuartigen Textanalyse, die eine Ann{\"a}herung an den Sprachgebrauch dieser Epoche erlaubt. Dabei steht das Vokabular der Vaterlandsliebe im Mittelpunkt, welches in den einzelnen Texten in ganz unterschiedlicher Weise Verwendung gefunden hat. Durch diese Analyseform ist es m{\"o}glich, erste Antworten auf zentrale Fragen der Ideengeschichte zu formulieren - ob etwa ein Autor in einer Textpassage ein ganz bestimmtes Wort, einen wohldefinierten Begriff verwendet hat, den ein anderer Autor im selben Zusammenhang bewusst vermieden hat. Anhand der in dieser Untersuchung entwickelten Vokabularanalyse wird es dar{\"u}ber hinaus m{\"o}glich, der Frage nachzugehen, ob die Begriffe Patriotismus und Vaterlandsliebe, wie sie in der Forschung verwendet werden, den Intentionen der zeitgen{\"o}ssischen Autoren gerecht werden. Mit der Methode der Vokabularanalyse wird dem Historiker somit ein Instrument in die H{\"a}nde gelegt, auf spezifische Weise die Absichten eines einzelnen Autors einer vergangenen Epoche durch den Vergleich mit anderen Autoren n{\"a}her zu ergr{\"u}nden.}, language = {de} } @phdthesis{Winckler2016, author = {Winckler, Konrad}, title = {Unternehmer in den politischen Theorien der B{\"u}rgerschaft}, series = {Region Nation Europa ; 79}, journal = {Region Nation Europa ; 79}, publisher = {LIT}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-643-13404-2}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {372}, year = {2016}, abstract = {Ist Unternehmensethik nach angloamerikanischem Vorbild die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Viele Unternehmen versuchen Corporate Social Responsibility zu etablieren, um den Anspr{\"u}chen der Zivilgesellschaft gerecht zu werden. Aber sind Ethik und Verantwortung messbar und skalierbar - und damit wirtschaftlich sinnvoll Hat die Soziale Marktwirtschaft im Zuge der Denationalisierung und Globalisierung ausgedient Ein Vergleich von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Theorien verschafft Klarheit.}, language = {de} } @phdthesis{Friedel2016, author = {Friedel, Eva}, title = {Der Einfluss von Kognition und Stresserleben auf die Entscheidungsfindung und deren Rolle f{\"u}r Alkoholabh{\"a}ngigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91609}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {41}, year = {2016}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, belohnungsabh{\"a}ngiges (instrumentelles) Lernen und Entscheidungsfindungsprozesse auf Verhaltens- und neuronaler Ebene in Abh{\"a}ngigkeit von chronischem Stresserleben (erfasst {\"u}ber den Lifetime Stress Inventory, Holmes und Rahe 1962) und kognitiven Variablen (eingeteilt in eine fluide und eine kristalline Intelligenzkomponente) an gesunden Probanden zu untersuchen. Dabei steht zu Beginn die Sicherung der Konstruktvalidit{\"a}t zwischen den bislang oft synonym verwendeten Begriffen modellfrei ~ habituell, bzw. modellbasiert ~ zielgerichtet im Fokus. Darauf aufbauend soll dann insbesondere der differentielle und interaktionelle Einfluss von chronischem Stresserleben und kognitiven Variablen auf Entscheidungsprozesse (instrumentelles Lernen) und deren neuronales Korrelat im VS untersucht und dargestellt werden. Abschließend wird die Relevanz der untersuchten belohnungsabh{\"a}ngigen Lernprozesse f{\"u}r die Entstehung und Aufrechterhaltung der Alkoholabh{\"a}ngigkeit zusammen mit weiteren Einflussvariablen in einem {\"U}bersichtspapier diskutiert.}, language = {de} } @phdthesis{Pape2016, author = {Pape, Simon}, title = {Entwicklung und Evaluierung von Methoden zur Synthese neuartiger Additive f{\"u}r die außenstromlose Nickel-Phosphor-Abscheidung}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {223}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{ElBeik2016, author = {El Beik, Mtanous}, title = {Die Wandmalerei in Ostberlin 1948 - 1989}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Nicolai2016, author = {Nicolai, Johann Nils}, title = {"Seid mutig und aufrecht!"}, series = {Potsdamer j{\"u}dische Studien ; 1}, journal = {Potsdamer j{\"u}dische Studien ; 1}, publisher = {be.bra}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-072-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {314}, year = {2016}, abstract = {Der 'Centralverein deutscher Staatsb{\"u}rger j{\"u}dischen Glaubens' (C.V.) wurde 1893 in Berlin gegr{\"u}ndet. Sein T{\"a}tigkeitsschwerpunkt lag urspr{\"u}nglich auf dem Gebiet des Rechtsschutzes gegen antisemitische Diskriminierungen. Eine zweite S{\"a}ule seiner Arbeit war die Aufkl{\"a}rung der Nichtjuden {\"u}ber das 'wahre Wesen' des Judentums. Johann Nicolai analysiert in diesem Band unter Auswertung der Moskauer Archivbest{\"a}nde die Entwicklung des Vereins von 1933 bis zu seiner Aufl{\"o}sung im Jahr 1938. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie der Centralverein die Fortsetzung seiner Arbeit gegen{\"u}ber seinen Mitgliedern begr{\"u}ndete, obwohl im Nationalsozialismus die grundlegenden B{\"u}rgerrechte f{\"u}r die deutschen Juden, die er urspr{\"u}nglich verteidigen wollte, nicht mehr gew{\"a}hrleistet waren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wandlung des Centralvereins nach den N{\"u}rnberger Gesetzen und der darauf erfolgten Umbenennung und Umstrukturierung. Wesentlicher Bestandteil ist auch die Auseinandersetzung mit der j{\"u}dischen Emigration nach {\"U}bersee. Nicolai zeigt auf, dass es bis tief in die 1930er-Jahre hinein starke Spannungen im deutschen Judentum gab.}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2016, author = {K{\"o}hler, Christian}, title = {Der Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag in der GmbH und weshalb dieser eine Verlustausgleichspflicht nicht zwingend erfordert}, series = {Schriftenreihe Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht ; 199}, journal = {Schriftenreihe Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht ; 199}, publisher = {Kovac}, address = {Hamburg}, isbn = {978-3-8300-8981-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {197}, year = {2016}, abstract = {Der Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag hat wegen der k{\"o}rperschaftsteuer­rechtlichen Organschaft (\S\S 14 ff. KStG) eine hohe praktische Relevanz und ist fortw{\"a}hrend Inhalt rechtswissen­schaftlicher Abhandlungen und h{\"o}chstrichterlicher Entscheidungen. Er durchbricht das System der Finanzverfassung der abh{\"a}ngigen Gesellschaft, denn durch ihn verpflichtet sich die gewinnabf{\"u}hrende Gesellschaft, ihren ganzen Gewinn an ein anderes Unternehmen abzuf{\"u}hren. F{\"u}r die Aktiengesellschaft und die Kommanditgesellschaft auf Aktien ist der Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag gesetzlich geregelt und damit Gegenstand vielf{\"a}ltiger Kommentarliteratur. Hier existieren nur sehr wenige offene Fragen. Indes ist eine gesetzliche Regelung f{\"u}r die GmbH bislang unterblieben. Eine ganz entscheidende Rolle spielen seine gesellschafts- und gl{\"a}ubigersch{\"u}tzenden Normen. Insbesondere sieht das AktG die Verlustausgleichspflicht nach \S 302 Abs. 1 AktG vor. Sie verpflichtet das gewinnempfangende Unternehmen, jeden w{\"a}hrend der Vertragsdauer sonst entstandenen Jahresfehlbetrag der verpflichteten Gesellschaft auszugleichen. Das Werk „Der Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag in der GmbH" besch{\"a}ftigt sich mit dem isolierten Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag mit einer GmbH als verpflichteter Gesellschaft. Es geht schwerpunktm{\"a}ßig der Frage nach, ob die aktienrechtliche Verlustausgleichspflicht auch f{\"u}r den Gewinnab­f{\"u}hrungs­vertrag in der GmbH gelten muss. Dabei werden im Einzelnen verschiedene Begr{\"u}ndungsans{\"a}tze f{\"u}r die analoge Anwendung von \S 302 AktG auf die GmbH {\"u}berpr{\"u}ft, die Grundlagen des Gewinnabf{\"u}hrungsvertrages vermittelt, dessen Wirkungen auf die Parteien, dessen Rechtsnatur und das Normengef{\"u}ge sowie dessen Voraussetzungen in der GmbH. Zudem werden historische Zusammenh{\"a}nge aufgezeigt. Bei der Er{\"o}rterung der zentralen Frage, ob die Verlustausgleichspflicht auch f{\"u}r den Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag in der GmbH gelten muss, geht die Arbeit auf die jeweiligen Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Kapitalschutzes im Aktien- und GmbH-Recht ein, kl{\"a}rt die Ursachen f{\"u}r das Unbehagen {\"u}ber den Gewinnabf{\"u}hrungsvertrag und findet entsprechende L{\"o}sungen f{\"u}r den Schutz der abh{\"a}ngigen Gesellschaft.}, language = {de} } @phdthesis{Şener2016, author = {Şener, Ula{\c{s}}}, title = {Die relative Autonomie der Zentralbank}, series = {Potsdam Economic Studies}, volume = {5}, journal = {Potsdam Economic Studies}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-362-6}, issn = {2196-8691}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88856}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xvii, 375}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Politik der Zentralbankunabh{\"a}ngigkeit (ZBU) am Beispiel der T{\"u}rkei. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen theoretische und empirische Fragen und Probleme, die sich im Zusammenhang mit der ZBU stellen und anhand der t{\"u}rkischen Geldpolitik diskutiert werden. Ein zentrales Ziel der Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob und inwiefern die t{\"u}rkische Zentralbank nach Erlangung der de jure institutionellen Unabh{\"a}ngigkeit tats{\"a}chlich als unabh{\"a}ngig und entpolitisiert eingestuft werden kann. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, werden die institutionellen Bedingungen, die Ziele und die Regeln, nach denen sich die t{\"u}rkische Geldpolitik richtet, gekl{\"a}rt. Anschließend wird empirisch {\"u}berpr{\"u}ft, ob die geldpolitische Praxis der CBRT sich an dem offiziell vorgegebenen Regelwerk orientiert. Die Hauptthese dieser Arbeit lautet, dass die formelle Unabh{\"a}ngigkeit der CBRT und die regelorientierte Geldpolitik nicht mit einer Entpolitisierung der Geldpolitik in der T{\"u}rkei gleichzusetzen ist. Als Alternative schl{\"a}gt die vorliegende Studie vor, den institutionellen Status der CBRT als einen der relativen Autonomie zu untersuchen. Auch eine de jure unabh{\"a}ngige Zentralbank kann sich nicht von politischen Eingriffen abkoppeln, wie das Fallbeispiel T{\"u}rkei zeigen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2016, author = {Schulz, Michael Karl}, title = {Emanzipation in Stadt und Staat}, series = {Hamburger Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Juden ; 46}, journal = {Hamburger Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Juden ; 46}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-1853-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {352}, year = {2016}, abstract = {Die Danziger Verwaltungspraxis des fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts im Nexus von Reform, Restauration, Emanzipation und antij{\"u}dischen Vorurteilen. Michał Szulc analysiert die Umsetzung der staatlichen Judenpolitik in der preußischen Provinz am Beispiel Danzigs. Dabei zeigt er die Emanzipation der Juden als Kampfplatz von Interessengruppen und individuellen Akteuren. Der Autor untersucht sowohl die Diskussionen vor Ort als auch in machtpolitischen Zentren wie Berlin und Paris. Deutlich wird dabei die Diskrepanz zwischen gesetzlicher Norm und Alltagspraxis, zwischen politischem Programm und dessen tats{\"a}chlicher Wirkung. In diesem politisch-rechtlichen Prozess setzten sich Staat und Stadt konfrontativ {\"u}ber die Lage der Juden in Danzig auseinander. Akteure wie Napoleon I., K{\"o}nig Friedrich Wilhelm III. oder Staatskanzler Karl August von Hardenberg versuchten mit unterschiedlichem Erfolg das Ausmaß der Emanzipation ebenso so zu pr{\"a}gen, wie es 'einfache Leute', etwa der Rabbinatskandidat Bram oder der Stadtverordnete Zernecke, taten. Die Rollen der Protagonisten waren dabei variabel: Einige Staatsbeamte vertraten die Position der Stadt, manche B{\"u}rger die des Staates. Zudem entwickelte sich im Laufe der Debatte jenseits rechtlicher Normen eine lokale Praxis, die Juden mehr Raum in der Gesellschaft gew{\"a}hrte.}, language = {de} } @phdthesis{Zacke2016, author = {Zacke, Birgit}, title = {Wie Tristan sich einmal in eine Wildnis verirrte}, series = {Philologische Studien und Quellen ; 254}, journal = {Philologische Studien und Quellen ; 254}, publisher = {Schmidt}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-503-16652-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {316}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Klinge2016, author = {Klinge, Denise}, title = {Die elterliche {\"U}bergangsentscheidung nach der Grundschule}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-14350-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {246}, year = {2016}, abstract = {Denise Klinge untersucht anhand von 25 narrativen Interviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse und der dokumentarischen Methode ausgewertet wurden, wie bei der Sekundarschulwahlentscheidung der Eltern f{\"u}r ihre Kinder habituelles und rationales W{\"a}hlen nach Wert-Erwartungstheorien zusammenh{\"a}ngen. Die Autorin konzentriert sich damit auf die elterliche {\"U}bergangsentscheidung als eine Einflussgr{\"o}ße sozialer Bildungsungleichheit. Mit der empirischen Integration beider Theoriestr{\"a}nge (Habitustheorie und Wert-Erwartungstheorien), zeigt Denise Klinge zum einen m{\"o}gliche Erweiterungen der Mechanismen prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer Herkunftseffekte und Komponenten der Wert-Erwartungstheorien auf. Zum anderen konnten unterschiedliche habituelle Entscheidungstypen rekonstruiert werden, welche tiefere Einblicke in das Entscheidungsverhalten geben.}, language = {de} } @phdthesis{Spichalsky2016, author = {Spichalsky, Katharina}, title = {Change Management und Mitarbeiterbefragungen}, series = {AutoUni Schriftenreihe ; 87}, journal = {AutoUni Schriftenreihe ; 87}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-14095-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {214}, year = {2016}, language = {de} } @phdthesis{Vogel2016, author = {Vogel, Dominik}, title = {F{\"u}hrung im {\"o}ffentlichen Sektor}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-363-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89214}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XV, 256}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit F{\"u}hrungsverhalten im {\"o}ffentlichen Sektor sowie mit Einflussfaktoren auf dieses F{\"u}hrungsverhalten. Hierzu wurde eine Taxonomie, bestehend aus sechs Metakategorien von F{\"u}hrungsverhalten, entwickelt. Die Metakategorien umfassen Aufgaben-, Beziehungs-, Ver{\"a}nderungs-, Außen-, Ethik- und Sachbearbeitungsorientierung. Eine Analyse von Umfragedaten, die f{\"u}r diese Arbeit bei Mitarbeitern und unteren F{\"u}hrungskr{\"a}ften dreier Beh{\"o}rden erhoben wurden, zeigt, dass diese Taxonomie sehr gut geeignet ist, die F{\"u}hrungsrealit{\"a}t in der {\"o}ffentlichen Verwaltung abzubilden. Eine deskriptive Auswertung der Daten zeigt außerdem, dass es eine relativ große Differenz zwischen der Selbsteinsch{\"a}tzung der F{\"u}hrungskr{\"a}fte und der Fremdeinsch{\"a}tzung durch ihre Mitarbeiter gibt. Diese Differenz ist bei der Beziehungs- und Ver{\"a}nderungsorientierung besonders hoch. Der deskriptiven Auswertung schließt sich eine Analyse von Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten an. Die Einflussfaktoren k{\"o}nnen den vier Kategorien "Charakteristika und Eigenschaften der F{\"u}hrungskr{\"a}fte", "Erwartungen und Interesse von Vorgesetzten", "Charakteristika und Einstellungen von Gef{\"u}hrten" und "Managementinstrumente und -rahmenbedingungen" zugeordnet werden. Eine Analyse mit Hilfe von hierarchischen linearen Modellen zeigt, dass vor allem die F{\"u}hrungsmotivation und die Managementorientierung der F{\"u}hrungskr{\"a}fte, die Gemeinwohlorientierung und die Art der Aufgabe der Gef{\"u}hrten sowie die strategische F{\"u}hrungskr{\"a}fteauswahl und die Leistungsmessung durch die F{\"u}hrungskr{\"a}fte anhand konkreter Ziele einen Einfluss auf das F{\"u}hrungsverhalten haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit erg{\"a}nzen die Literatur zu F{\"u}hrungsverhalten im {\"o}ffentlichen Sektor um die Perspektive der Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten und leisten zus{\"a}tzlich mit Hilfe der verwendeten Taxonomie einen Beitrag zur theoretischen Diskussion von F{\"u}hrungsverhalten in der Public-Management-Forschung. Dar{\"u}ber hinaus bieten die gewonnenen Erkenntnisse der Verwaltungspraxis Hinweise zu relevanten Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten sowie auf beachtliche Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des F{\"u}hrungsverhaltens.}, language = {de} } @phdthesis{Pawlik2016, author = {Pawlik, Katja}, title = {Von Atlantis bis Zamonien, von Menippos bis Moers}, series = {Epistemata : W{\"u}rzburger Wissenschaftliche Schriften, Reihe Literaturwissenschaft ; 854}, journal = {Epistemata : W{\"u}rzburger Wissenschaftliche Schriften, Reihe Literaturwissenschaft ; 854}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {500}, year = {2016}, abstract = {"Meine Vorbilder und Quellen sind meistens wesentlich {\"a}lter als die, die mir vorgeworfen werden. Ich stehle nur von den besten." Dieser Kommentar, mit dem sich der Autor und Zeichner Walter Moers 2004 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der visuellen Ausrichtung seines Werks {\"a}ußert, l{\"a}sst sich ohne Weiteres auch auf die sechs B{\"a}nde seiner Zamonien-Reihe {\"u}bertragen. Diese sogenannten Zamonien-Romane, ,Die 13 Leben des K{\"a}pt'n Blaub{\"a}r' (1999), ,Ensel und Krete' (2000), ,Rumo \& Die Wunder im Dunkeln' (2003), ,Die Stadt der Tr{\"a}umenden B{\"u}cher' (2004), ,Der Schrecksenmeister' (2007) und ,Das Labyrinth der Tr{\"a}umenden B{\"u}cher' (2011), werden in den wenigen bisher erschienen Forschungsaufs{\"a}tzen mit Vorliebe als Fantasy-Literatur klassifiziert, die sich originellerweise allen Gesetzen des Genres widersetze. Die vorliegende Arbeit zeigt dagegen auf, dass sich Walter Moers mit seinen Werken zuallererst an einer lange von der Forschung vernachl{\"a}ssigten Tradition satirischen Schreibens orientiert. Dabei spannt die Untersuchung einen Bogen, der von den lehrreichen platonischen Mythen bis zu den erkenntnisf{\"o}rdernden Zamonien-Erz{\"a}hlungen reicht, der in der Antike bei dem Begr{\"u}nder der Prosasatire Menippos von Gadara ansetzt und sich bis zum Gegenwartsautoren Walter Moers erstreckt.}, language = {de} } @phdthesis{vonDiest2016, author = {von Diest, Johann Heinrich Walther}, title = {Wirtschaftspolitik und Lobbyismus im 18. Jahrhundert}, series = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, journal = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, publisher = {V \& R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0603-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {392}, year = {2016}, abstract = {Der Autor wertet das Verwaltungsschriftgut in Brandenburg-Preußen und Kurhannover aus dem 18. Jahrhundert wissenschaftlich und in Teilen erstmalig aus. Der Fokus liegt dabei auf den vielen Akteuren, denn die Wirtschaftspolitik im 18. Jahrhundert ging im Wesentlichen von Beschwerden und Bitten der Untertanen aus. Wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Fabrikgr{\"u}ndungen, Monopole, Privilegien, Ein- und Ausfuhrverbote oder Z{\"o}lle wurden im Wechselspiel von der Verwaltung mit den jeweils Betroffenen ausgehandelt. Von Diest stellt dabei die in der Forschung bisher weitverbreitete wirtschaftspolitische Theorie des Merkantilismus, nach der alle Wirtschaftskraft eines Staates auf einen zentral vom Monarchen vorgegebenen Plan ausgerichtet war, auf die Probe.}, language = {de} }