@masterthesis{Antolovic2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Antolovic, Charis}, title = {Sinn-los in die R{\"o}hre schauen}, doi = {10.25932/publishup-47876}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-478766}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem Etablierungsprozess der Barrierefreiheit im deutschen Fernsehen in Bezug auf die mediale Zug{\"a}nglichkeit. Dazu werden zuerst themenrelevante Begriffe wie „Behinderung", „Barrierefreiheit" und "Teilhabe" definiert. Anschließend wird aufgezeigt, wie sich das Bewusstsein f{\"u}r die Belange von Menschen mit Behinderungen ge{\"a}ndert hat und welche politischen Ver{\"a}nderungen Impulse f{\"u}r die Barrierefreiheit im Fernsehen gaben. Nach der Darstellung technischer Innovationen wird mit Hilfe von Experteninterviews und Stellungnahmen von Fernsehanstalten und Interessenverb{\"a}nden, sowie der Mediennutzungsstudie von Menschen mit Behinderungen die Entwicklung und der aktuelle Stand barrierefreier Angebote im Fernsehen erl{\"a}utert. Dies impliziert Untertitel, Geb{\"a}rdensprache, Audiodeskription und Leichte Sprache. Im Anschluss werden Grenzen und M{\"o}glichkeiten der Barrierefreiheit im Fernsehen betrachtet.}, language = {de} } @masterthesis{Scholz2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Scholz, Tim}, title = {Welches Verst{\"a}ndnis haben Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler von Nachhaltigkeit?}, doi = {10.25932/publishup-44322}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443226}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {60}, year = {2018}, abstract = {Diverse Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigten die Relevanz am Diskurs um eine sogenannte „nachhaltige Entwicklung" auf. Nachhaltiger Entwicklung wird dabei eine immer gr{\"o}ßere Bedeutung zugesprochen und zudem wird die Bildung als eine der wichtigsten Kr{\"a}fte, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, angesehen. Im Rahmen der Bachelorarbeit soll deshalb untersucht werden, welches Verst{\"a}ndnis Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler vom Begriff Nachhaltigkeit haben. Zun{\"a}chst wird der theoretische Hintergrund zu nachhaltiger Entwicklung und einer „Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung" gekl{\"a}rt. Auf Basis dieser theoretischen Fundierung wird dann ein leitfadengest{\"u}tztes Interview entwickelt. Aus den Ergebnissen sollen unter Verwendung der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring R{\"u}ckschl{\"u}sse {\"u}ber das Verst{\"a}ndnis der Sch{\"u}ler*innen gezogen werden. Auf der Basis der Ergebnisse und Interpretationen sollen abschließend {\"U}berlegungen gemacht werden, wie das Verst{\"a}ndnis der Sch{\"u}ler*innen erweitert werden kann. Im Rahmen der Untersuchung wurden schließlich sechs Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Jahrgangsstufe zehn einer Gesamtschule mit einem Interview befragt. Es wurde festgestellt, dass ein Verst{\"a}ndnis von Nachhaltigkeit nur bei vier der sechs Befragten vorhanden war und auch dort gr{\"o}ßtenteils in Bezug auf {\"o}kologische und soziale Aspekte. Dabei konnten das pers{\"o}nliche Interesse, der Lebensweltbezug, und auch der Unterricht als Grund f{\"u}r beide Seiten ausgemacht werden.}, language = {de} } @masterthesis{Steinert2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Steinert, Jule Marie}, title = {Ironie in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension}, doi = {10.25932/publishup-43653}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436535}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {70}, year = {2018}, abstract = {Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Untersuchung der Funktion und Wirkung von Ironie in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension. Wie kann eine vermehrte Verwendung von Ironie in der deutschen Berichterstattung das Denken und Sprechen {\"u}ber politisches Geschehen, die freie Meinungs- und Urteilsbildung bis hin zu Entscheidungsfindungen beeinflussen? Als Resultat der qualitativen Dokumentenanalyse wird letztlich ein operationalisiertes Schema konzipiert, welches die genaue Einordnung unterschiedlicher Einsatzm{\"o}glichkeiten von Ironie in den {\"o}ffentlichen Medien auf Textebene erlaubt und in ihrer argumentativen Funktion und komischen Wirkkraft den Einfluss identifiziert, den Ironie auf die jeweilige Sachdebatte nimmt. Um die zwiesp{\"a}ltige Rolle von Ironie im Sprachgebrauch genauer zu bestimmen, wo sie sowohl als n{\"u}tzliches Ausdrucksmittel f{\"u}r die Widerspr{\"u}chlichkeiten im komplexen gesellschaftspolitischen Geschehen als auch als Ohnmachtsreaktion auf deren Unaufl{\"o}sbarkeit erscheinen kann, n{\"a}hert sich die Arbeit der Ironie zun{\"a}chst {\"u}ber ihre epistemologische Geschichte und rhetorische Grunddefinition an. Ironie sagt immer etwas und zugleich etwas anderes. Sie er{\"o}ffnet somit ein Bedeutungsfeld in der Spannung verschiedener oder gar entgegengesetzter Pole und l{\"a}sst mehrere unvereinbare Interpretationen zu. Dieses besondere Stilmittel kann also zu einer differenzierten, multiperspektivischen Betrachtung genutzt werden. Oder aber gerade dazu, klare Positionen zu vermeiden und den R{\"u}ckzug in alternative Auslegungsm{\"o}glichkeit einer Aussage offen zu halten. Im Weiteren sind drei große, epochale Str{\"o}mungen zu unterscheiden, die in der Ironie eine umfassende Geisteshaltung und erkenntnistheoretische Position verstanden beziehungsweise entwickelt haben: Einzeln er{\"o}rtert werden die philosophische Verstellungstechnik der sokratischen Ironie, die poetisch-{\"a}sthetischen Darstellungsverfahren der romantischen Ironie sowie die kritische Selbstbetrachtung der modernen Ironie. Diese loten aus, ob sich eine ironische Geisteshaltung als differenzierte Ann{\"a}herung an die komplexe Wahrheit des Menschen oder im Gegenteil als irrationaler Flucht- oder Irrweg entpuppt. Die zweite S{\"a}ule der Analyse betrachtet die komische Wirkung von Ironie und die Bedeutung des Lachens f{\"u}r den Menschen, der als einziges Lebewesen zu solch einer Reaktion f{\"a}hig ist. Wann lacht der Mensch und was dr{\"u}ckt er damit aus: Hilflosigkeit an den Grenzen seines sozialen Verhaltensspektrums oder Souver{\"a}nit{\"a}t im Umgang mit einer ungewohnten Situation? Komik muss in ihrer medialen Anwendung von Unterhaltungskultur bis seri{\"o}ser Berichterstattung situiert und Ironie klar von anderen komischen Figuren wie der Satire oder dem Sarkasmus unterschieden werden. Ihrer komischen Komponente steht ihr Anteil am Tragischen gegen{\"u}ber, beide spielen zuweilen zusammen. Im R{\"u}ckbezug auf den Einfluss einer ironischen Sprachwahl oder Geisteshaltung auf die Rezension und damit auf die Wahrnehmung des politischen Geschehens finden sich beide Eingangsthesen best{\"a}tigt: Ironie kann hilfreiches Ausdrucksmittel oder Symptom gesellschaftlicher Ohnmacht sein. Rhetorisch dient sie als Kampfmittel im Politikdiskurs oder zur Ridik{\"u}lisierung der Gegenposition. Indem sie stets mehrere Bedeutungsebenen er{\"o}ffnet und andere oder gar gegens{\"a}tzliche Denk- und Seinsweisen zugleich in den Blick nimmt, hat Ironie das Potential, politische sowie kulturelle Ideale und Richtlinien neu in Frage zu stellen. In ihrer destruktiven Kraft, Widerspr{\"u}che anzuzeigen, steckt somit eine aufkl{\"a}rerische Funktion zur Entlarvung von Irrt{\"u}mern oder Erschließung alternativer Ans{\"a}tze. Andererseits kann eine Ironisierung in der Betrachtung und Bewertung von Politik auch auf den Wirklichkeits- oder Identit{\"a}tsverlust einer Gesellschaft hinweisen, wenn n{\"a}mlich die Lebensrealit{\"a}t angesichts g{\"a}nzlich unterschiedlicher, doch ebenso denkbarer Organisationsformen und Weltbilder ihre {\"U}berzeugungskraft einb{\"u}ßt. In der modernen Ironie bietet sich wiederum die Chance, diese Relativit{\"a}t von Werten und Normen als Schl{\"u}sselerlebnis der eigenen Zeit konstruktiv aufzugreifen. Das Unterfangen dieser Bachelorarbeit kulminiert darin, all jene diversen Arten und Ebenen von Ironie in einem einzigen Analyseschema nach operationalisierten Kriterien der Linguistik, Rhetorik, Literaturwissenschaft, Philosophie und {\"A}sthetik bestimmbar zu machen. Im zweiten Schritt wendet das Schema diese Forschungsergebnisse schließlich f{\"u}r eine politikwissenschaftliche Einordnung der Funktion und Wirkung von Ironie bei ihrer Verwendung in der {\"o}ffentlich-kritischen Politikrezension durch textbasierte Medien an. Hierin k{\"o}nnte ein erster Grundstein f{\"u}r eine politische Theorie der Ironie liegen. Das Schema w{\"a}re k{\"u}nftig f{\"u}r eine umfassende, quantitative empirische Untersuchung {\"u}ber den Gebrauch von Ironie in den Pressebeitr{\"a}gen deutscher Medien in der politikwissenschaftlichen Forschung einsetzbar.}, language = {de} } @masterthesis{Nebatz2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nebatz, Wencke}, title = {Frauenrollen im klassischen Athen und Sparta}, doi = {10.25932/publishup-42965}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429653}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 62}, year = {2018}, abstract = {Abgeleitet von der Frage, seit wann sich die Menschheit auf dem Weg der Gleichstellung befindet, untersucht die Arbeit Handlungsspielr{\"a}ume von athenischen und spartanischen Frauen zur Zeit der klassischen Antike. Die Forschungslage vermittelt den Eindruck, dass sowohl athenische als auch spartanische Frauen in ihren Rechten stark eingeschr{\"a}nkt waren. Damit einher geht die Forschungsmeinung, spartanische Frauen seien rechtlich gesehen besser gestellt gewesen als ihre athenischen Zeitgenossinnen. Bezugnehmend auf wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse von Elke Hartmann, Christine Schnurr-Redford sowie Beate Wagner-Hasel untersucht die Bachelorarbeit die Frage, in welchem Umfang die B{\"u}rgerinnen Athens und Spartas am gesellschaftlichen, politischen und familialen Leben teilhaben konnten. Dar{\"u}ber hinaus wird nach der Bedeutung von Frauen, ihren T{\"a}tigkeiten und Beziehungen in den sozialen sowie politischen Lebensr{\"a}umen gefragt. Hierzu werden die antiken Schriftquellen -durchweg von M{\"a}nnern verfasst - kritisch gelesen und miteinander verglichen. F{\"u}r jede der beiden Poleis Athen und Sparta liegen zwei Schwerpunkte der Analyse zugrunde. Exemplarisch werden die Denkmuster antiker Philosophen wie Aristoteles und Platon herausgearbeitet. Vor diesem ideologischen Hintergrund werden die weiblichen Lebenswelten athenischer sowie spartanischer B{\"u}rgerinnen diskutiert. F{\"u}r Analyse und Vergleich richtungsweisend ist die im popul{\"a}ren und wissenschaftlichen Diskurs verankerte vermeintlichen Bipolarit{\"a}t zwischen Athen und Sparta, die im Verlauf der Arbeit methodische hinterfragt und relativiert wird. Allgemein gesagt, nahmen Frauen in der griechischen Poliswelt eine eher untergeordnete Rolle ein. Athen stellt sich bei der Betrachtung der Quellen antiker Autoren als besonders r{\"u}ckschrittlich und konservativ hinsichtlich der gesellschaftlichen sowie politischen Integration von Frauen dar. Die Schattenseiten der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Macht Athens werden in den Schriften der m{\"a}nnlichen Bildungselite bildhaft dargestellt. Mit der Geburt war die Zukunft der athenischen B{\"u}rgerinnen vorbestimmt. Ihnen blieb lediglich ein zur{\"u}ckgezogenes Leben unter der Vormundschaft eines Mannes ohne jegliche eigene politische Teilhabe. Die Abh{\"a}ngigkeit vom m{\"a}nnlichen Geschlecht war dabei nicht nur gesellschaftlich, sondern auch rechtlich abgesichert. Dennoch herrschte, entgegen der Schriften Aristoteles' auch in Sparta keine „Weiberherrschaft". Spartanischen Frauen hatten, ebensowenig wie ihre athenischen Zeitgenossinnen, ein Teilnahme- bzw. Rederecht in der Volksversammlung. Auch das spartanische Ideal war einem konservativen Frauenbild verpflichtet. Spartanische Frauen waren sich unterordnende Ehefrauen, deren Anteil an der Erhaltung des famili{\"a}ren Oikos gr{\"o}ßer und selbst{\"a}ndiger war, als derjenige ihre athenischen Geschlechtsgenossinnen. In ihrem spezifischen Lebensmodell ging damit einher die Sorge um Nachkommen f{\"u}r die Familie und den spartanischen Staat. Unterschieden haben sich die beiden Poleis lediglich in ihrer Haltung zu den weiblichen Pflichten. Die Wertsch{\"a}tzung der Athenerinnen litt massiv unter der Annahme, die weibliche Physis sei zu schwach f{\"u}r T{\"a}tigkeiten außerhalb des Haushalts. Athen schr{\"a}nkte daher die weiblichen Handlungsspielr{\"a}ume erheblich ein, es blieben Hausarbeit und Kindererziehung. Sparta dagegen privilegierte die eigenen B{\"u}rgerinnen und verpflichtete sie als Gegenleistung dazu, die n{\"a}chste Generation von Spartanern auf die Welt zu bringen. Der Erfahrung, dass das Geb{\"a}ren von Kindern f{\"u}r Mutter und Kind eine lebensgef{\"a}hrliche Situation war, trugen die Spartaner Rechnung, indem sie Frauen sportliche Bet{\"a}tigung zur physischen St{\"a}rkung verordneten. Hinsichtlich des Erziehungsmodells unterschieden sich Athen und Sparta. W{\"a}hrend in Athen die Erziehung der Nachkommen eine Privatsache und bis ins Jugendalter Angelegenheit der M{\"u}tter war, wuchsen spartanische Jungen seit dem siebten Lebensjahr gemeinsam und außerhalb der Familie auf.}, language = {de} } @masterthesis{Haug2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Haug, Frederik}, title = {Verbrannte Erde}, series = {WeltTrends Thesis}, journal = {WeltTrends Thesis}, number = {21}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-434-0}, issn = {1866-0738}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-411237}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {74}, year = {2018}, abstract = {Innerhalb des {\"o}ffentlichen und politischen Diskurses in Deutschland nehmen die Verbrechen in den ehemaligen Kolonien des Deutschen Kaiserreichs einen kaum wahrnehmbaren Platz ein. R{\"u}ckt der V{\"o}lkermord an den Herero und Nama in Deutsch-S{\"u}dwestafrika seit ein paar Jahren vermehrt ins Licht der {\"O}ffentlichkeit, so sind die Kolonialkriege in Deutsch-Ostafrika, die mehrere Hunderttausend Afrikaner das Leben kosteten, nahezu vergessen. Frederik Haug analysiert den erinnerungspolitischen Umgang der Bundesregierung mit den Verbrechen, die die deutsche „Schutztruppe" in Ostafrika vor {\"u}ber einem Jahrhundert ver{\"u}bte. Er untersucht dabei sowohl die Charakteristika dieser Haltung als auch die Gr{\"u}nde f{\"u}r eine solche Positionierung.}, language = {de} }