@book{Ewert2003, author = {Ewert, A. Erhardt}, title = {Formularservice im kreisangeh{\"o}rigen Raum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15747}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Einleitung: Verwaltungsorganisationen stehen vor der Herausforderung, ihre Strukturen, Funktionen und Leistungen auf die Anforderungen der Informationsgesellschaft einzustellen. F{\"u}r die Gestaltung von eGovernment sieht sich die Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark mit der Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe konfrontiert, die knappen finanziellen Ressourcen effizient und wirkungsvoll einzusetzen. Der Kreis und seine angeh{\"o}rigen Gemeinden sollen im Standortwettbewerb bestehen k{\"o}nnen. Um der Abwanderung aus l{\"a}ndlichen Regionen entgegenzuwirken, sollten Kommunen f{\"u}r den B{\"u}rger und die Wirtschaft attraktiv gestaltet sein. Unternehmen beziehen l{\"a}ngst in ihre Standortwahl den Faktor Leistungsf{\"a}higkeit der Verwaltung mit ein. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark versucht mit einem mehrstufigen Entwurf einer integrierten Kommunalverwaltung, Dienstleistungen b{\"u}rgernah anzubieten. In der ersten Phase sollen gemeindliche B{\"u}rgerb{\"u}ros Kreisleistungen in der Fl{\"a}che anbieten. Dies erfolgt technikunterst{\"u}tzt auf der Basis eines Virtual Privat Network (VPN), an das die Kreisverwaltung sowie die Stadt-, Amts- und Gemeindeverwaltungen angebunden sind. Auf der Grundlage der im gesicherten VPN gesammelten Erfahrungen werden Online-Dienstleistungen via Internet angeboten. Der B{\"u}rger soll die Art der Kontaktaufnahme mit der Verwaltung w{\"a}hlen und w{\"a}hrend des jeweiligen Verfahrens wechseln k{\"o}nnen. Der Zugang zu Verwaltungsprozessen wird auch zuk{\"u}nftig in erster Linie {\"u}ber Formulare erfolgen, allerdings in elektronischer Form. Ob der Mitarbeiter des B{\"u}rgerb{\"u}ros oder der B{\"u}rger via heimischem PC - {\"u}ber das Internet werden {\"u}ber ein Formularportal Zugriffe auf die notwendigen Formulare und die damit verbundenen Informationen m{\"o}glich. Das vorliegende Konzept umfasst eine Zusammenstellung organisatorischer und technischer {\"U}berlegungen. Es definiert Grundanforderungen, die an ein integriertes Formularportal gestellt werden. Abschließende Aussagen zu einem konkreten Produkt "Formularportal" k{\"o}nnen noch nicht getroffen werden. Dazu bedarf es u.a. der Analyse der Fachverfahren hinsichtlich einer m{\"o}glichen Webintegration. Soll ein Formularportal {\"u}ber die reine Downloadfunktionalit{\"a}t hinaus gehen, setzt dies enorme Ver{\"a}nderungen im Bereich der Verfahrensschnittstellen und der Middleware voraus. Die damit verbundenen Aufwendungen {\"u}bersteigen die Leistungsf{\"a}higkeit der einzelnen Gemeinden. Sinnvoll f{\"u}r die Erf{\"u}llung dieser Aufgabe w{\"a}re eine Verantwortlichkeit des Landkreises, f{\"u}r die Gemeinden aktiv zu werden. Das Konzept "Formularportal" stellt kein fertiges Papier dar. Es ist als Diskussionsgrundlage zu verstehen und soll mithilfe der Anregungen aus Theorie und Praxis, aus der Verwaltung und durch Anbieter technischer L{\"o}sungen kritisch diskutiert und fortgeschrieben werden.}, language = {de} }