@phdthesis{Jurewicz2018, author = {Jurewicz, Grażyna}, title = {Moses Mendelssohn {\"u}ber die Bestimmung des Menschen}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-86525-632-4}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {244}, year = {2018}, abstract = {Die Lebensgeschichte des j{\"u}dischen Gelehrten und Aufkl{\"a}rers Moses Mendelssohn (1729-1786), der allen Hindernissen zum Trotz in den Rang einer allseits anerkannten intellektuellen Autorit{\"a}t aufstieg, wurde innerhalb der Geschichte des deutschen Judentums zum Inbegriff einer individuellen Emanzipation im Medium der Bildung. Mendelssohns Vita fand ein theoretisches Pendant in seiner Philosophie der Bestimmung des Menschen zu einer unaufh{\"o}rlichen Vervollkommnung. Beide Str{\"a}nge dieser f{\"u}r anthropologische Fragestellungen sensiblen, lebenspraktisch relevanten Metaphysik - das Nachdenken {\"u}ber eine allgemeing{\"u}ltige Bestimmung des Menschen auf der einen und die Reflexion {\"u}ber eine spezifisch j{\"u}dische Existenz auf der anderen Seite - erschließen die universelle und partikulare Dimension des menschlichen Lebens und ergeben in ihrer Verbindung ein theoretisches Integral von allgemeiner Menschennatur und kultureller Partikularit{\"a}t. Am Beispiel des Judentums f{\"u}hrt Mendelssohn die Allgemeing{\"u}ltigkeit des partikularen Anspruchs auf die Bewahrung kultureller Andersartigkeit vor. Sein bestimmungsmetaphysisches Denken gipfelt in einem Pl{\"a}doyer f{\"u}r die Toleranz, welches das geistige Erbe des deutsch-j{\"u}dischen Philosophen ausmacht.}, language = {de} }