@phdthesis{Deshpande2004, author = {Deshpande, Atul Suresh}, title = {Fabrication of porous metal oxides for catalytic application using templating techniques}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001324}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Nanostrukturierte Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus sehr kleinen Baueinheiten zusammengesetzt sind. Typischerweise liegt die Gr{\"o}ssenordnung dieser Bausteine im Bereich von einigen Nanometern. Ein Nanometer entspricht 10-9 Meter. Dadurch bekommen nanostrukturierte Materialien oft verbesserte, vielfach sogar ganz neue Eigenschaften, die f{\"u}r viele heutige wie auch zuk{\"u}nftige Anwendungen von Vorteil sind. Ein Weg, um solche nanostrukturierte Materialien herzustellen, ist die sogenannte \„Templatierungsmethode\“. Das Templat besteht aus einem einzelnen Molek{\"u}l, einer Ansammlung von Molek{\"u}len oder aus einem festen Objekt. Beim Aufbau des nanostrukturierten Materials wirkt das Templat als Schablone oder als Gussform und beeinflusst damit die Struktur des Endproduktes. Normalerweise besteht dieser Prozess aus mehreren Schritten. Zuerst wird der Raum um das Templat mit dem Ausgangsstoff umh{\"u}llt oder ausgef{\"u}llt, dann wird der Ausgangsstoff chemisch in das gew{\"u}nschte Endprodukt umgewandelt, wobei das Templat die Endform kontrolliert und am Schluss wird das Templat entfernt. Das geschieht meistens durch Erhitzen. Als Ausgangsstoff k{\"o}nnen dabei einzelne Molek{\"u}le verwendet werden, die sich leicht in das Endprodukt umwandeln lassen, oder aber vorgeformte Partikelchen, die nur noch zur entsprechenden Form angeordnet werden m{\"u}ssen. In dieser Arbeit wurden por{\"o}se Metalloxid-K{\"u}gelchen hergestellt, die aus einem Gemisch aus Titanoxid und entweder Aluminium-, Gallium- oder Indiumoxid bestehen. Als Template wurden por{\"o}se Kunststoffk{\"u}gelchen eingesetzt, die man sonst f{\"u}r Chromatographiezwecke braucht. Bei der Synthese wurden die Poren der Kunststoffk{\"u}gelchen mit dem Ausgangsmaterial gef{\"u}llt und mit Wasser in ein amorphes Netzwerk umgewandelt. Danach werden die K{\"u}gelchen erhitzt, wobei das Kunststofftemplat zersetzt wird. Gleichzeitig wird das amorphe Ger{\"u}st in stabile, kristalline W{\"a}nde umgewandelt, die die Form der K{\"u}gelchen auch dann noch behalten, wenn das Templat verschwunden ist. Mit einem {\"a}hnlichen Prozess wurden auch K{\"u}gelchen aus Cer-Zirkonoxid erhalten. Als Ausgangsstoff wurden dabei aber vorgeformte Cer-Zirkonoxid-Nanopartikel eingesetzt, die in die Poren der Kunststofftemplatk{\"u}gelchen hinein diffundieren. Diese Cer-Zirkonoxid-Nanopartikel lassen sich auch f{\"u}r die Herstellung von por{\"o}sen Pulvern verwenden, wobei dann nicht Polymerk{\"u}gelchen, sondern hochgeordnete Ansammlungen von Block Copolymeren als Template verwendet werden. Form, Struktur und Eigenschaften all dieser Materialien wurden systematisch unter Anwendung verschiedenster Analysemethoden untersucht. Die auf Titanoxid-basierten K{\"u}gelchen wurden auch auf ihre photokatalytische Verwendung zum Abbau von umweltsch{\"a}dlichem 2-Chlorophenol untersucht. Die Cer-Zirkonoxid-K{\"u}gelchen wurden f{\"u}r die Herstellung von Wasserstoff aus Methanol getestet. Wasserstoff gilt als hoffungsvoller, sauberer Energietr{\"a}ger der Zukunft und kommt in Brennstoffzellen zum Einsatz.}, language = {en} }