@phdthesis{Şener2016, author = {Şener, Ula{\c{s}}}, title = {Die relative Autonomie der Zentralbank}, series = {Potsdam Economic Studies}, volume = {5}, journal = {Potsdam Economic Studies}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-362-6}, issn = {2196-8691}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88856}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xvii, 375}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Politik der Zentralbankunabh{\"a}ngigkeit (ZBU) am Beispiel der T{\"u}rkei. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen theoretische und empirische Fragen und Probleme, die sich im Zusammenhang mit der ZBU stellen und anhand der t{\"u}rkischen Geldpolitik diskutiert werden. Ein zentrales Ziel der Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob und inwiefern die t{\"u}rkische Zentralbank nach Erlangung der de jure institutionellen Unabh{\"a}ngigkeit tats{\"a}chlich als unabh{\"a}ngig und entpolitisiert eingestuft werden kann. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, werden die institutionellen Bedingungen, die Ziele und die Regeln, nach denen sich die t{\"u}rkische Geldpolitik richtet, gekl{\"a}rt. Anschließend wird empirisch {\"u}berpr{\"u}ft, ob die geldpolitische Praxis der CBRT sich an dem offiziell vorgegebenen Regelwerk orientiert. Die Hauptthese dieser Arbeit lautet, dass die formelle Unabh{\"a}ngigkeit der CBRT und die regelorientierte Geldpolitik nicht mit einer Entpolitisierung der Geldpolitik in der T{\"u}rkei gleichzusetzen ist. Als Alternative schl{\"a}gt die vorliegende Studie vor, den institutionellen Status der CBRT als einen der relativen Autonomie zu untersuchen. Auch eine de jure unabh{\"a}ngige Zentralbank kann sich nicht von politischen Eingriffen abkoppeln, wie das Fallbeispiel T{\"u}rkei zeigen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Oetsch2012, author = {{\"O}tsch, Rainald}, title = {Stromerzeugung in Deutschland unter den Rahmenbedingungen von Klimapolitik und liberalisiertem Strommarkt : Bewertung von Kraftwerksinvestitionen mit Bayes'schen Einflussdiagrammen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-69056}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Mit der Liberalisierung des Strommarkts, den unsicheren Aussichten in der Klimapolitik und stark schwankenden Preisen bei Brennstoffen, Emissionsrechten und Kraftwerkskomponenten hat bei Kraftwerksinvestitionen das Risikomanagement an Bedeutung gewonnen. Dies {\"a}ußert sich im vermehrten Einsatz probabilistischer Verfahren. Insbesondere bei regulativen Risiken liefert der klassische, h{\"a}ufigkeitsbasierte Wahrscheinlichkeitsbegriff aber keine Handhabe zur Risikoquantifizierung. In dieser Arbeit werden Kraftwerksinvestitionen und -portfolien in Deutschland mit Methoden des Bayes'schen Risikomanagements bewertet. Die Bayes'sche Denkschule begreift Wahrscheinlichkeit als pers{\"o}nliches Maß f{\"u}r Unsicherheit. Wahrscheinlichkeiten k{\"o}nnen auch ohne statistische Datenanalyse allein mit Expertenbefragungen gewonnen werden. Das Zusammenwirken unsicherer Werttreiber wurde mit einem probabilistischen DCF-Modell (Discounted Cash Flow-Modell) spezifiziert und in ein Einflussdiagramm mit etwa 1200 Objekten umgesetzt. Da der {\"U}berw{\"a}lzungsgrad von Brennstoff- und CO2-Kosten und damit die H{\"o}he der von den Kraftwerken erwirtschafteten Deckungsbeitr{\"a}ge im Wettbewerb bestimmt werden, reicht eine einzelwirtschaftliche Betrachtung der Kraftwerke nicht aus. Strompreise und Auslastungen werden mit Heuristiken anhand der individuellen Position der Kraftwerke in der Merit Order bestimmt, d.h. anhand der nach kurzfristigen Grenzkosten gestaffelten Einsatzreihenfolge. Dazu wurden 113 thermische Großkraftwerke aus Deutschland in einer Merit Order vereinigt. Das Modell liefert Wahrscheinlichkeitsverteilungen f{\"u}r zentrale Gr{\"o}ßen wie Kapitalwerte von Bestandsportfolien sowie Stromgestehungskosten und Kapitalwerte von Einzelinvestitionen (Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke mit und ohne CO2-Abscheidung sowie GuD-Kraftwerke). Der Wert der Bestandsportfolien von RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wird prim{\"a}r durch die Beitr{\"a}ge der Braunkohle- und Atomkraftwerke bestimmt. Erstaunlicherweise schl{\"a}gt sich der Emissionshandel nicht in Verlusten nieder. Dies liegt einerseits an den Zusatzgewinnen der Atomkraftwerke, andererseits an den bis 2012 gratis zugeteilten Emissionsrechten, welche hohe Windfall-Profite generieren. Dadurch erweist sich der Emissionshandel in seiner konkreten Ausgestaltung insgesamt als gewinnbringendes Gesch{\"a}ft. {\"U}ber die Restlaufzeit der Bestandskraftwerke resultiert ab 2008 aus der Einf{\"u}hrung des Emissionshandels ein Barwertvorteil von insgesamt 8,6 Mrd. €. In {\"a}hnlicher Dimension liegen die Barwertvorteile aus der 2009 von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Laufzeitverl{\"a}ngerung f{\"u}r Atomkraftwerke. Bei einer achtj{\"a}hrigen Laufzeitverl{\"a}ngerung erg{\"a}ben sich je nach CO2-Preisniveau Barwertvorteile von 8 bis 15 Mrd. €. Mit h{\"o}heren CO2-Preisen und Laufzeitverl{\"a}ngerungen von bis zu 28 Jahren w{\"u}rden 25 Mrd. € oder mehr zus{\"a}tzlich anfallen. Langfristig erscheint fraglich, ob unter dem gegenw{\"a}rtigen Marktdesign noch Anreize f{\"u}r Investitionen in fossile Kraftwerke gegeben sind. Zu Beginn der NAP 2-Periode noch rentable Investitionen in Braunkohle- und GuD-Kraftwerke werden mit der auslaufenden Gratiszuteilung von Emissionsrechten zunehmend unrentabler. Die Rentabilit{\"a}t wird durch Strommarkteffekte der erneuerbaren Energien und ausscheidender alter Gas- und {\"O}lkraftwerke stetig weiter untergraben. Steinkohlekraftwerke erweisen sich selbst mit anf{\"a}nglicher Gratiszuteilung als riskante Investition. Die festgestellten Anreizprobleme f{\"u}r Neuinvestitionen sollten jedoch nicht dem Emissionshandel zugeschrieben werden, sondern resultieren aus den an Grenzkosten orientierten Strompreisen. Das Anreizproblem ist allerdings bei moderaten CO2-Preisen am gr{\"o}ßten. Es gilt auch f{\"u}r Kraftwerke mit CO2-Abscheidung: Obwohl die erwarteten Vermeidungskosten f{\"u}r CCS-Kraftwerke gegen{\"u}ber konventionellen Kohlekraftwerken im Jahr 2025 auf 25 €/t CO2 (Braunkohle) bzw. 38,5 €/t CO2 (Steinkohle) gesch{\"a}tzt werden, wird ihr Bau erst ab CO2-Preisen von 50 bzw. 77 €/t CO2 rentabel. Ob und welche Kraftwerksinvestitionen sich langfristig rechnen, wird letztlich aber politisch entschieden und ist selbst unter stark idealisierten Bedingungen kaum vorhersagbar.}, language = {de} } @phdthesis{Zieres2012, author = {Zieres, Gundo}, title = {Change Management durch das Excellence-Modell im Gesundheitswesen : der MDK Rheinland-Pfalz als Referenzobjekt in der Gesundheitswirtschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61761}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die gewaltigen Strukturver{\"a}nderungen im Bereich des Gesundheitswesens, die in den letzten Jahren bereits erfolgten und die, die noch bevorstehen, zwingen Unternehmen, mit geplanten und gesteuerten Ver{\"a}nderungsprozessen die Voraussetzungen f{\"u}r eine kontinuierliche Anpassung an die neuen Gegebenheiten zu schaffen und somit ihre Zukunftsf{\"a}higkeit sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, wie das Excellence-Modell der EFQM als Instrument f{\"u}r Ver{\"a}nderungsprozesse eingesetzt werden kann und es geeignet ist, Ver{\"a}nderungsziele zu definieren und die Zielerreichung zu bewerten. Referenzobjekt der Fallstudienanalyse, die einen Zeitraum von 13 Jahren umfasst, ist der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz. Neben der Analyse und Darstellung von theoretischen Grundlagen wird an einem Unternehmen des Gesundheitswesens beispielhaft gezeigt, wie die Umsetzung in der Praxis unter Einsatz des EFQM-Modells erfolgen kann. Da das EFQM-Modell mit seiner Systematik unternehmensunabh{\"a}ngig eingesetzt werden kann, sind Lern- und {\"U}bertragungsm{\"o}glichkeiten strukturiert m{\"o}glich. Es wird der Nachweis erbracht, dass sich das EFQM-Modell im Rahmen eines Management- und Qualit{\"a}tssteue-rungsmodells als Universalmethode nutzen l{\"a}sst, sofern das Management {\"u}ber die Kompe-tenz branchenspezifischer Anpassung verf{\"u}gt. Auf dem Weg zu organisatorischer Excel-lence wird gezielt an Planungs- und Prognosetechniken des strategischen Managements (SWOT, Szenario-Analyse, Portfolio-Analyse) angekn{\"u}pft und auf das VRIO-Paradigma des Resource-based View Bezug genommen. Das EFQM-Modell wird dem Stresstest des ressourcenstrategischen Ansatzes unterzogen, um so zu zeigen, dass es sich beim EFQM-Modell um ein einzigartiges, schwer imitierbares, kaum zu substituierendes, organisatorisch verankertes und kundennutzen-stiftendes Er-folgspotenzial handeln kann. Die Arbeit liefert Impulse und konkrete Anregungen, die zu einem hohen managementprakti-schen Erkenntniszuwachs f{\"u}r den erfolgreichen Umgang mit dem EFQM-Modell und dem Einsatz von Qualit{\"a}tsmanagementsystemen f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Wulff2018, author = {Wulff, Alexander}, title = {Essays in macroeconomics and financial market imperfections}, doi = {10.25932/publishup-42995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429956}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 142}, year = {2018}, abstract = {This dissertation consists of four self-contained papers that deal with the implications of financial market imperfections and heterogeneity. The analysis mainly relates to the class of incomplete-markets models but covers different research topics. The first paper deals with the distributional effects of financial integration for developing countries. Based on a simple heterogeneous-agent approach, it is shown that capital owners experience large welfare losses while only workers moderately gain due to higher wages. The large welfare losses for capital owners contrast with the small average welfare gains from representative-agent economies and indicate that a strong opposition against capital market opening has to be expected. The second paper considers the puzzling observation of capital flows from poor to rich countries and the accompanying changes in domestic economic development. Motivated by the mixed results from the literature, we employ an incomplete-markets model with different types of idiosyncratic risk and borrowing constraints. Based on different scenarios, we analyze under what conditions the presence of financial market imperfections contributes to explain the empirical findings and how the conditions may change with different model assumptions. The third paper deals with the interplay of incomplete information and financial market imperfections in an incomplete-markets economy. In particular, it analyzes the impact of incomplete information about idiosyncratic income shocks on aggregate saving. The results show that the effect of incomplete information is not only quantitatively substantial but also qualitatively ambiguous and varies with the influence of the income risk and the borrowing constraint. Finally, the fourth paper analyzes the influence of different types of fiscal rules on the response of key macroeconomic variables to a government spending shock. We find that a strong temporary increase in public debt contributes to stabilizing consumption and leisure in the first periods following the change in government spending, whereas a non-debt-intensive fiscal rule leads to a faster recovery of consumption, leisure, capital and output in later periods. Regarding optimal debt policy, we find that a debt-intensive fiscal rule leads to the largest aggregate welfare benefit and that the individual welfare gain is particularly high for wealth-poor agents.}, language = {en} } @phdthesis{Wohlfarth2015, author = {Wohlfarth, Kai}, title = {PPP: zu Finanzierungsformen, Kapitalmarktrelevanz und {\"o}ffentlicher Verschuldung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90216}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 184}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Arbeit thematisiert die Finanzierungsmodelle von Public-Private-Partnership-Projekten (PPP) und deren Refinanzierung durch die Kapitalgeber. Dabei wurden zwei zentrale Fragestellungen thematisiert. Erstens: F{\"u}hren PPP­Projekte zu einer Verschuldung der {\"o}ffentlichen Hand und sind sie entsprechend bei den Berechnungen der Konvergenzkriterien bzw. der Schulden- und Neuverschuldungsquoten zu ber{\"u}cksichtigen? Die zu pr{\"u}fende Arbeitshypothese geht von einer Verschuldung der {\"o}ffentlichen Hand in Folge von PPP-Projekten aus. Zweitens: Unterstellt wird eine bedeutsame Funktion von PPP f{\"u}r die Infrastrukturfinanzierung, wobei im Sinne einer Effizienzsteigerung die Passgenauigkeit beziehungsweise Konsistenz der haushaltsrechtlichen Regelungen mit den regulatorischen Vorgaben f{\"u}r die Kapitalgeber von PPP-Projekten analysiert wird. Diese Schnittstelle und die zur Generierung g{\"u}nstiger („kommunal{\"a}hnlicher") Finanzierungskonditionen notwendigen staatlichen Garantien bei PPP dr{\"a}ngt geradezu zu einem ordnungspolitischen Vergleich von Ans{\"a}tzen bzw. Projekten im Bereich PPP und in Cash-Flow-Kalk{\"u}len. Die Arbeit f{\"u}hrt mit einem gewissen gesamtwirtschaftlichen Fokus der PPP tief in die Analyse des Kapitalmarktes und der Bankenregulierung. Es erfolgt ein Vergleich der gedeckten Refinanzierungsinstrumente f{\"u}r PPP, die durch Forderungen besichert sind (Asset Backed Securities) und solche, die beispielsweise durch Forderungen gegen die {\"o}ffentliche Hand besichert sind (Covered Bonds). Letztere k{\"o}nnen auch grundpfandrechtlich gesichert sein. Hier setzt der Verfasser sp{\"a}ter seine Skizze eines „Infrastructure Covered Bonds" f{\"u}r die Finanzierung notwendiger Infrastrukturmaßnahmen nicht nur in Deutschland an, wobei das Wertpapier hier ausschließlich zur Finanzierung der Infrastruktur bei einem entsprechend neu zuschaffenden (Deckungs-) Registers begeben werden wird.}, language = {de} } @phdthesis{Weissenberger2017, author = {Weißenberger, Martin}, title = {Start-up subsidies for the unemployed - New evaluation approaches and insights}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406362}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 239}, year = {2017}, abstract = {Start-up incentives targeted at unemployed individuals have become an important tool of the Active Labor Market Policy (ALMP) to fight unemployment in many countries in recent years. In contrast to traditional ALMP instruments like training measures, wage subsidies, or job creation schemes, which are aimed at reintegrating unemployed individuals into dependent employment, start-up incentives are a fundamentally different approach to ALMP, in that they intend to encourage and help unemployed individuals to exit unemployment by entering self-employment and, thus, by creating their own jobs. In this sense, start-up incentives for unemployed individuals serve not only as employment and social policy to activate job seekers and combat unemployment but also as business policy to promote entrepreneurship. The corresponding empirical literature on this topic so far has been mainly focused on the individual labor market perspective, however. The main part of the thesis at hand examines the new start-up subsidy ("Gr{\"u}ndungszuschuss") in Germany and consists of four empirical analyses that extend the existing evidence on start-up incentives for unemployed individuals from multiple perspectives and in the following directions: First, it provides the first impact evaluation of the new start-up subsidy in Germany. The results indicate that participation in the new start-up subsidy has significant positive and persistent effects on both reintegration into the labor market as well as the income profiles of participants, in line with previous evidence on comparable German and international programs, which emphasizes the general potential of start-up incentives as part of the broader ALMP toolset. Furthermore, a new innovative sensitivity analysis of the applied propensity score matching approach integrates findings from entrepreneurship and labor market research about the key role of an individual's personality on start-up decision, business performance, as well as general labor market outcomes, into the impact evaluation of start-up incentives. The sensitivity analysis with regard to the inclusion and exclusion of usually unobserved personality variables reveals that differences in the estimated treatment effects are small in magnitude and mostly insignificant. Consequently, concerns about potential overestimation of treatment effects in previous evaluation studies of similar start-up incentives due to usually unobservable personality variables are less justified, as long as the set of observed control variables is sufficiently informative (Chapter 2). Second, the thesis expands our knowledge about the longer-term business performance and potential of subsidized businesses arising from the start-up subsidy program. In absolute terms, the analysis shows that a relatively high share of subsidized founders successfully survives in the market with their original businesses in the medium to long run. The subsidy also yields a "double dividend" to a certain extent in terms of additional job creation. Compared to "regular", i.e., non-subsidized new businesses founded by non-unemployed individuals in the same quarter, however, the economic and growth-related impulses set by participants of the subsidy program are only limited with regard to employment growth, innovation activity, or investment. Further investigations of possible reasons for these differences show that differential business growth paths of subsidized founders in the longer run seem to be mainly limited by higher restrictions to access capital and by unobserved factors, such as less growth-oriented business strategies and intentions, as well as lower (subjective) entrepreneurial persistence. Taken together, the program has only limited potential as a business and entrepreneurship policy intended to induce innovation and economic growth (Chapters 3 and 4). And third, an empirical analysis on the level of German regional labor markets yields that there is a high regional variation in subsidized start-up activity relative to overall new business formation. The positive correlation between regular start-up intensity and the share among all unemployed individuals who participate in the start-up subsidy program suggests that (nascent) unemployed founders also profit from the beneficial effects of regional entrepreneurship capital. Moreover, the analysis of potential deadweight and displacement effects from an aggregated regional perspective emphasizes that the start-up subsidy for unemployed individuals represents a market intervention into existing markets, which affects incumbents and potentially produces inefficiencies and market distortions. This macro perspective deserves more attention and research in the future (Chapter 5).}, language = {en} } @phdthesis{Weiss2018, author = {Weiß, Katharina}, title = {Three Essays on EFRAG}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415355}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {II, 180}, year = {2018}, abstract = {This cumulative doctoral thesis consists of three papers that deal with the role of one specific European accounting player in the international accounting standard-setting, namely the European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG). The first paper examines whether and how EFRAG generally fulfills its role in articulating Europe's interests toward the International Accounting Standards Board (IASB). The qualitative data from the conducted interviews reveal that EFRAG influences the IASB's decision making at a very early stage, long before other constituents are officially asked to comment on the IASB's proposals. The second paper uses quantitative data and investigates the formal participation behavior of European constituents that seek to determine EFRAG's voice. More precisely, this paper analyzes the nature of the constituents' participation in EFRAG's due process in terms of representation (constituent groups and geographical distribution) and the drivers of their participation behavior. EFRAG's official decision making process is dominated by some specific constituent groups (such as preparers and the accounting profession) and by constituents from some specific countries (e.g. those with effective enforcement regimes). The third paper investigates in a first step who of the European constituents choose which lobbying channel (participation only at IASB, only at EFRAG, or at both institutions) and unveils in a second step possible reasons for their lobbying choices. The paper comprises quantitative and qualitative data. It reveals that English skills, time issues, the size of the constituent, and the country of origin are factors that can explain why the majority participates only in the IASB's due process.}, language = {en} } @phdthesis{Wagner2017, author = {Wagner, Mario}, title = {Industrie 4.0 und demografische Entwicklung aus strukturationstheoretischer Sicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-412230}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {235}, year = {2017}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines heuristischen Bezugsrahmens zur Erkl{\"a}rung der Komplexit{\"a}t im Kontext von Industrie 4.0 und der demografischen Entwicklung aus strukturationstheoretischer Sicht. Dabei sind in Bezug auf die zuk{\"u}nftig zu erwartenden kognitiven Anforderungen an die Besch{\"a}ftigten die Fragen essentiell, vor welchen Herausforderungen Unternehmen bez{\"u}glich der Einstellung und dem Verhalten sowie dem Erfahrungswissen der Besch{\"a}ftigten stehen und welche L{\"o}sungsans{\"a}tze sich im Umgang mit den Herausforderungen in der Praxis bisher als hilfreich erweisen. In Kapitel 1 erfolgt zun{\"a}chst die Beschreibung der Ausgangslage. Es werden die Begriffe Industrie 4.0 und demografische Entwicklung inhaltlich diskutiert und in einen theoretischen Zusammenhang gebracht. In Kapitel 2 erfolgt die theoretische Fundierung der Arbeit. Dabei wird eine strukturationstheoretische Sicht auf Unternehmen als soziotechnische Systeme eingenommen. Durch diese „nicht deterministische" Sichtweise wird ein prozessualer Blick auf den Wandlungsprozess in Unternehmen geschaffen, der es m{\"o}glich macht, die Besch{\"a}ftigten als aktiv handelnde Akteure im Sinne von „organisieren" zur Erkl{\"a}rung m{\"o}glicher Zusammenh{\"a}nge zwischen Industrie 4.0 und der demografischen Entwicklung mit einzubeziehen. Der soziotechnische Systemansatz und die Strukturationstheorie bilden in diesem Sinne den „Kern" des zu entwickelnden heuristischen Bezugsrahmens. Die inhaltliche Gestaltung des theoriebasierten heuristischen Bezugsrahmens erfolgt in Kapitel 3 und Kapitel 4. Kapitel 3 beschreibt ausgew{\"a}hlte Aspekte zuk{\"u}nftiger Anforderungen an die Arbeit, die durch eine systematische Aufbereitung des derzeitigen Forschungsstandes zu Industrie 4.0 ermittelt wurden. Sie bilden die „Gestaltungsgrenzen", innerhalb derer sich je nach betrieblicher Situation unterschiedliche neue oder ge{\"a}nderte Anforderungen an die Besch{\"a}ftigten bei der Gestaltung von Industrie 4.0 ableiten lassen. In Kapitel 4 werden ausgew{\"a}hlte Aspekte menschlichen Handelns am Beispiel {\"a}lterer Besch{\"a}ftigter in Form zweier Schwerpunkte beschrieben. Der erste Schwerpunkt betrifft m{\"o}gliche Einflussfaktoren auf die Einstellung und das Verhalten {\"a}lterer Besch{\"a}ftigter im Wandlungsprozess aufgrund eines vorherrschenden Altersbildes im Unternehmen. Grundlage hierzu bildete die Stigmatisierungstheorie als interaktionistischer Ansatz der Sozialtheorie. Mit dem zweiten Schwerpunkt, den ausgew{\"a}hlten handlungstheoretischen Aspekten der Alternsforschung aus der Entwicklungspsychologie, wird eine Lebensspannenperspektive eingenommen. Inhaltlich werden die komplexit{\"a}tsinduzierten Faktoren, die sich aus handlungstheoretischer Perspektive mit der Adaptation von {\"a}lteren Besch{\"a}ftigten an ver{\"a}nderte {\"a}ußere und pers{\"o}nliche Lebensbedingungen besch{\"a}ftigen, systematisiert. Anschließend wird auf Grundlage der bisherigen theoretischen Vor{\"u}berlegungen ein erster theoriebasierter Bezugsrahmen abgeleitet. Kapitel 5 und Kapitel 6 beschreiben den empirischen Teil, die Durchf{\"u}hrung teilstrukturierter Interviews, der Arbeit. Ziel der empirischen Untersuchung war es, neben der theoretischen Fundierung den theoriebasierten heuristischen Bezugsrahmen um Praxiserfahrungen zu konkretisieren und gegebenenfalls zu erg{\"a}nzen. Hierzu wurde auf Grundlage des theoriebasierten heuristischen Bezugsrahmens mittels teilstrukturierter Interviews das Erfahrungswissen von 23 Experten in pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}chen abgefragt. Nachdem in Kapitel 5 die Vorgehensweise der empirischen Untersuchung beschrieben wird, erfolgt in Kapitel 6 die Beschreibung der Ergebnisse aus der qualitativen Befragung. Hierzu werden aus den pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}chen zentrale Einflussfaktoren bei der Gestaltung und Umsetzung von Industrie 4.0 im Kontext mit der demografischen Entwicklung analysiert und in die {\"u}bergeordneten Kategorien Handlungskompetenzen, Einstellung/ Verhalten sowie Erfahrungswissen geclustert. Anschließend wird der theoriebasierte heuristische Bezugsrahmen durch die {\"u}bergeordneten Kategorien und Faktoren aus den Expertengespr{\"a}chen konkretisiert und erg{\"a}nzt. In Kapitel 7 werden auf Grundlage des heuristischen Bezugsrahmens sowie der Empfehlungen aus den Experteninterviews beispielhaft Implikationen f{\"u}r die Praxis abgeleitet. Es werden Interventionsm{\"o}glichkeiten zur Unterst{\"u}tzung einer positiven Ver{\"a}nderungsbereitschaft und einem positiven Ver{\"a}nderungsverhalten f{\"u}r den Strukturwandel aufgezeigt. Hierzu geh{\"o}ren die Anpassung des F{\"u}hrungsverhaltens im Wandlungsprozess, der Umgang mit der Paradoxie von Stabilit{\"a}t und Flexibilit{\"a}t, der Umgang mit Altersstereotypen in Unternehmen, die Unterst{\"u}tzung von Strategien zu Selektion, Optimierung und Kompensation sowie Maßnahmen zur Ausrichtung von Aktivit{\"a}ten an die Potenzialrisiken der Besch{\"a}ftigten. Eine Zusammenfassung, ein Res{\"u}mee und ein Ausblick erfolgen abschließend in Kapitel 8.}, language = {de} } @phdthesis{Vu2012, author = {Vu, Thi Thanh Van}, title = {Local government on the way to good governance}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93943}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {vii, 254}, year = {2012}, abstract = {Bad governance causes economic, social, developmental and environmental problems in many developing countries. Developing countries have adopted a number of reforms that have assisted in achieving good governance. The success of governance reform depends on the starting point of each country - what institutional arrangements exist at the out-set and who the people implementing reforms within the existing institutional framework are. This dissertation focuses on how formal institutions (laws and regulations) and informal institutions (culture, habit and conception) impact on good governance. Three characteristics central to good governance - transparency, participation and accountability are studied in the research. A number of key findings were: Good governance in Hanoi and Berlin represent the two extremes of the scale, while governance in Berlin is almost at the top of the scale, governance in Hanoi is at the bottom. Good governance in Hanoi is still far from achieved. In Berlin, information about public policies, administrative services and public finance is available, reliable and understandable. People do not encounter any problems accessing public information. In Hanoi, however, public information is not easy to access. There are big differences between Hanoi and Berlin in the three forms of participation. While voting in Hanoi to elect local deputies is formal and forced, elections in Berlin are fair and free. The candidates in local elections in Berlin come from different parties, whereas the candidacy of local deputies in Hanoi is thoroughly controlled by the Fatherland Front. Even though the turnout of voters in local deputy elections is close to 90 percent in Hanoi, the legitimacy of both the elections and the process of representation is non-existent because the local deputy candidates are decided by the Communist Party. The involvement of people in solving local problems is encouraged by the government in Berlin. The different initiatives include citizenry budget, citizen activity, citizen initiatives, etc. Individual citizens are free to participate either individually or through an association. Lacking transparency and participation, the quality of public service in Hanoi is poor. Citizens seldom get their services on time as required by the regulations. Citizens who want to receive public services can bribe officials directly, use the power of relationships, or pay a third person - the mediator ("C{\`o}" - in Vietnamese). In contrast, public service delivery in Berlin follows the customer-orientated principle. The quality of service is high in relation to time and cost. Paying speed money, bribery and using relationships to gain preferential public service do not exist in Berlin. Using the examples of Berlin and Hanoi, it is clear to see how transparency, participation and accountability are interconnected and influence each other. Without a free and fair election as well as participation of non-governmental organisations, civil organisations, and the media in political decision-making and public actions, it is hard to hold the Hanoi local government accountable. The key differences in formal institutions (regulative and cognitive) between Berlin and Hanoi reflect the three main principles: rule of law vs. rule by law, pluralism vs. monopoly Party in politics and social market economy vs. market economy with socialist orientation. In Berlin the logic of appropriateness and codes of conduct are respect for laws, respect of individual freedom and ideas and awareness of community development. People in Berlin take for granted that public services are delivered to them fairly. Ideas such as using money or relationships to shorten public administrative procedures do not exist in the mind of either public officials or citizens. In Hanoi, under a weak formal framework of good governance, new values and norms (prosperity, achievement) generated in the economic transition interact with the habits of the centrally-planned economy (lying, dependence, passivity) and traditional values (hierarchy, harmony, family, collectivism) influence behaviours of those involved. In Hanoi "doing the right thing" such as compliance with law doesn't become "the way it is". The unintended consequence of the deliberate reform actions of the Party is the prevalence of corruption. The socialist orientation seems not to have been achieved as the gap between the rich and the poor has widened. Good governance is not achievable if citizens and officials are concerned only with their self-interest. State and society depend on each other. Theoretically to achieve good governance in Hanoi, institutions (formal and informal) able to create good citizens, officials and deputies should be generated. Good citizens are good by habit rather than by nature. The rule of law principle is necessary for the professional performance of local administrations and People's Councils. When the rule of law is applied consistently, the room for informal institutions to function will be reduced. Promoting good governance in Hanoi is dependent on the need and desire to change the government and people themselves. Good governance in Berlin can be seen to be the result of the efforts of the local government and citizens after a long period of development and continuous adjustment. Institutional transformation is always a long and complicated process because the change in formal regulations as well as in the way they are implemented may meet strong resistance from the established practice. This study has attempted to point out the weaknesses of the institutions of Hanoi and has identified factors affecting future development towards good governance. But it is not easy to determine how long it will take to change the institutional setting of Hanoi in order to achieve good governance.}, language = {en} } @phdthesis{Vogel2016, author = {Vogel, Dominik}, title = {F{\"u}hrung im {\"o}ffentlichen Sektor}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-363-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89214}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XV, 256}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit F{\"u}hrungsverhalten im {\"o}ffentlichen Sektor sowie mit Einflussfaktoren auf dieses F{\"u}hrungsverhalten. Hierzu wurde eine Taxonomie, bestehend aus sechs Metakategorien von F{\"u}hrungsverhalten, entwickelt. Die Metakategorien umfassen Aufgaben-, Beziehungs-, Ver{\"a}nderungs-, Außen-, Ethik- und Sachbearbeitungsorientierung. Eine Analyse von Umfragedaten, die f{\"u}r diese Arbeit bei Mitarbeitern und unteren F{\"u}hrungskr{\"a}ften dreier Beh{\"o}rden erhoben wurden, zeigt, dass diese Taxonomie sehr gut geeignet ist, die F{\"u}hrungsrealit{\"a}t in der {\"o}ffentlichen Verwaltung abzubilden. Eine deskriptive Auswertung der Daten zeigt außerdem, dass es eine relativ große Differenz zwischen der Selbsteinsch{\"a}tzung der F{\"u}hrungskr{\"a}fte und der Fremdeinsch{\"a}tzung durch ihre Mitarbeiter gibt. Diese Differenz ist bei der Beziehungs- und Ver{\"a}nderungsorientierung besonders hoch. Der deskriptiven Auswertung schließt sich eine Analyse von Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten an. Die Einflussfaktoren k{\"o}nnen den vier Kategorien "Charakteristika und Eigenschaften der F{\"u}hrungskr{\"a}fte", "Erwartungen und Interesse von Vorgesetzten", "Charakteristika und Einstellungen von Gef{\"u}hrten" und "Managementinstrumente und -rahmenbedingungen" zugeordnet werden. Eine Analyse mit Hilfe von hierarchischen linearen Modellen zeigt, dass vor allem die F{\"u}hrungsmotivation und die Managementorientierung der F{\"u}hrungskr{\"a}fte, die Gemeinwohlorientierung und die Art der Aufgabe der Gef{\"u}hrten sowie die strategische F{\"u}hrungskr{\"a}fteauswahl und die Leistungsmessung durch die F{\"u}hrungskr{\"a}fte anhand konkreter Ziele einen Einfluss auf das F{\"u}hrungsverhalten haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit erg{\"a}nzen die Literatur zu F{\"u}hrungsverhalten im {\"o}ffentlichen Sektor um die Perspektive der Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten und leisten zus{\"a}tzlich mit Hilfe der verwendeten Taxonomie einen Beitrag zur theoretischen Diskussion von F{\"u}hrungsverhalten in der Public-Management-Forschung. Dar{\"u}ber hinaus bieten die gewonnenen Erkenntnisse der Verwaltungspraxis Hinweise zu relevanten Einflussfaktoren auf das F{\"u}hrungsverhalten sowie auf beachtliche Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des F{\"u}hrungsverhaltens.}, language = {de} }