@book{Haller2012, author = {Haller, Silja Christina}, title = {Wort-Ton-Gestaltung in der Sinfonik Gustav Mahlers}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-159-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-55568}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {382}, year = {2012}, abstract = {Die eingehende Analyse ausgew{\"a}hlter Aspekte der Wort-Ton-Gestaltung in Gustav Mahlers Vokalsinfonik ist Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung. Pr{\"a}misse ist Mahlers Ausarbeitung ideenprogrammatischer Intentionen, wobei er sich die besondere St{\"a}rke der Musik, geistige Sachverhalte in gewisser Weise pr{\"a}ziser als Sprache (die hier ins Symbolhafte ausweichen muss) verdeutlichen zu k{\"o}nnen, offensichtlich bewusst zunutze gemacht hatte. Die Differenziertheit der musikalischen Textinterpretation, zugleich Fokus der Analysen, weist deutliche graduelle Unterschiede auf. Sie reicht vom ,Vertonungscharakter' bis hin zur innigsten Anverwandlung von Musik und Textaussage bzw. -semantik. Wesentlich ist das oft proportionale Verh{\"a}ltnis von Grad der Freiheit, die sich Mahler hinsichtlich der Beziehung der Musik zur formalen Topographie des Textes nimmt, zu Intensit{\"a}t und Vielschichtigkeit der musikalischen Textexegese. Je st{\"a}rker sich ihre musikalische Umsetzung in Richtung ‚Semantik-Ausarbeitung' bewegt, verliert die {\"a}ußerliche Sprache an Materialit{\"a}t, wobei das im Lied von der Erde zutage tretende Amalgam von sprachlicher Semantik und Musik gesondert zu nennen ist. Letztendlich wird die {\"u}berwiegend eher unbestimmte Textsemantik durch Mahlers Musik denotiert und in zuvor im Bereich der Vokalsinfonik nicht erreichter Intensit{\"a}t zum Klingen gebracht.}, language = {de} }