@article{ThorenHannoverBrunner2019, author = {Thoren, Katharina and Hannover, Bettina and Brunner, Martin}, title = {Empirische Arbeit: Welche Schulen machen mit beim Jahrgangs{\"u}bergreifenden Lernen?}, series = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, volume = {66}, journal = {Psychologie in Erziehung und Unterricht : Zeitschrift f{\"u}r Forschung und Praxis}, number = {1}, publisher = {Reinhardt}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0342-183X}, doi = {10.2378/peu2019.art03d}, pages = {19 -- 32}, year = {2019}, abstract = {Im Schuljahr 2008/09 war Jahrgangs{\"u}bergreifendes Lernen (J{\"U}L) in der Berliner Schuleingangsphase verpflichtend eingef{\"u}hrt worden. Doch nicht alle Schulen {\"u}bernahmen diese Reform. In dieser Studie untersuchen wir, inwiefern Schulen sich in Abh{\"a}ngigkeit davon, wie schnell und umfassend sie J{\"U}L implementiert hatten, in Merkmalen ihrer Sch{\"u}lerschaft voneinander unterscheiden. Wir nahmen an, dass mit dem Ziel von J{\"U}L, Heterogenit{\"a}t produktiv f{\"u}r das Lernen zu nutzen, die Reform f{\"u}r solche Schulen besonders attraktiv war, die eine heterogene Sch{\"u}lerschaft haben. Heterogenit{\"a}t wurde {\"u}ber die Anteile von Kindern mit (a) nichtdeutscher Erstsprache und (b) Lernmittelzuzahlungsbefreiung operationalisiert. Weiter wurde untersucht, ob sich die Leistungen der Kinder in Deutsch und Mathematik zwischen den Schulen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgem{\"a}ß, dass Schulen mit einer heterogenen Sch{\"u}lerschaft J{\"U}L schnell und nachhaltig implementierten. Im zeitlichen Verlauf ließen sich, nach Kontrolle der Heterogenit{\"a}t der Sch{\"u}lerschaft, keine Leistungsunterschiede zwischen den Schulen feststellen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Frage diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Schulen Reformen implementieren und wie sich J{\"U}L auf Bildungsergebnisse auswirken kann.}, language = {de} } @article{ThorenBrunner2018, author = {Thoren, Katharina and Brunner, Martin}, title = {Fl{\"a}chendeckende Implementation des Jahrgangs{\"u}bergreifenden Lernens}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {22}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-018-0841-z}, pages = {279 -- 300}, year = {2018}, abstract = {Bildungspolitische Reformen unterscheiden sich in der Breite, Tiefe und Nachhaltigkeit, mit der sie realisiert werden. Der vorliegende Beitrag besch{\"a}ftigt sich mit diesem Thema am Beispiel der Umsetzung des Jahrgangs{\"u}bergreifenden Lernens (J{\"U}L) in Berlin. J{\"U}L war eine der zentralen Innovationen bei der Neugestaltung des Schulanfangs. Vor diesem Hintergrund behandelt die erste Teilstudie, wie J{\"U}L an Schulen in den Schuljahren 2007/08 bis 2015/16 implementiert wurde. Es wurden Daten der Berliner Schulstatistik zu einem L{\"a}ngsschnitt auf Schulebene zusammengefasst (N = 356). Latente Profilanalysen identifizieren sechs Implementationstypen, die sich in Zeitpunkt und Dauer der Umsetzung von J{\"U}L unterscheiden. Hierbei diente der Anteil der J{\"U}L-Klassen an den Klassen der Schulanfangsphase als Indikator. Die zweite Teilstudie analysiert Unterschiede in der Schul- und Unterrichtsqualit{\"a}t auf Grundlage von Daten aus der Berliner Schulinspektion (N = 282). Mittels Varianzanalysen (ANOVA) zeigen sich a) Unterschiede zugunsten der Schulen, die fr{\"u}hzeitig und dauerhaft J{\"U}L umsetzten und b) Unterschiede zugunsten der Schulen, die in ihren J{\"U}L-Klassen drei - im Vergleich zu zwei - Jahrg{\"a}nge zusammenfassen.}, language = {de} }