@phdthesis{Buschmann2021, author = {Buschmann, Jana}, title = {Nutzungsfokussierte Evaluation in der Lehrkr{\"a}ftefortbildung Belcantare Brandenburg f{\"u}r musikunterrichtende Grundschullehrer*innen im l{\"a}ndlichen Raum}, doi = {10.25932/publishup-52564}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-525642}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {346}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Publikation der Dissertationsschrift „Nutzungsfokussierte Evaluation in der Lehrkr{\"a}ftefortbildung Belcantare Brandenburg f{\"u}r musikunterrichtende Grundschul-lehrer*innen im l{\"a}ndlichen Raum" ist eine akteursorientierte, explorativ angelegte Evaluation. Seit 2011 f{\"u}hrt in den Regionen des Landes Brandenburg der Landesmusikrat Brandenburg e.V. in Kooperation mit mehreren Institutionen die zweij{\"a}hrige Fortbildung f{\"u}r fachnah sowie ausgebildete Musiklehrkr{\"a}fte im Kompetenzfeld Singen und Lieddidaktik durch. Der zugrunde liegende Evaluationsansatz stellt die Interessen der kooperierenden Partner, welche praktische Konsequenzen aus den Ergebnissen der Evaluation zu ziehen beabsichtigen, in den Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Es handelt sich somit um eine Auftragsforschung. Der Evaluation kommen die Funktionen zu, die inhaltliche Qualit{\"a}t der Lehrkr{\"a}ftefortbildung zu sichern und zu optimieren, den Erkenntnisgewinn zur Gestaltung eines fachdidaktischen Coachings zu erweitern, die Forschungsergebnisse zur Legitimation und Partizipation sichtbar zu machen sowie analytische Entscheidungshilfe zur Weiterf{\"u}hrung Belcantare Brandenburgs nach 2022 bereitzustellen. Die von den Akteuren an die Autorin herangetragenen Forschungsanliegen wurden zu vier Fragestellungen zusammengefasst: 1. Wie zufrieden sind die Teilnehmenden mit der Veranstaltungsreihe? 2. Welche fachlichen, didaktischen und pers{\"o}nlichen Entwicklungen stellen sich w{\"a}hrend des Fortbildungszeitraumes aus der Wahrnehmungsperspektive der teilnehmenden Lehrkr{\"a}fte ein? 3. Wie beurteilen die Coaching-Beteiligten die Chancen und Grenzen des musikdidaktischen Coachings als Fortbildungsform? 4. Welche Schlussfolgerungen lassen sich hinsichtlich professioneller Lehrkr{\"a}ftefortbildung aus der Gegen{\"u}berstellung der empirischen Erkenntnisse mit denen der Theorie ziehen? Diese Forschungsfragen wurden in zwei Forschungsphasen beantwortet: 1. Der empirische Datenkorpus wurde zwischen 2011-2015 gebildet. In dieser Zeit hatten zur projektbegleitenden Qualit{\"a}tssicherung und -weiterf{\"u}hrung der Pilot- und Folgestaffel Belcantare Brandenburgs die Forschungsfragen 1, 2 und 3 besondere Relevanz. Die Evaluationsstudie ist explorativ angelegt: Die Variablen zu den Forschungsfragen 1 und 2 sind durch Dokumentenanalysen sowie Interview-auswertungen mit der Projektleitung und teilnehmenden Lehrkr{\"a}ften sukzessive herausgearbeitet. Ebenso entsprechen die halb-geschlossenen Frageb{\"o}gen als zentrale Erhebungsinstrumente der Forschungsfragen 1 und 2 dem explorativen Charakter und stellen auf diesem Weg sicher, dass den Teilnehmer*innen (N=40) die M{\"o}glichkeit zum Einbringen eigener Perspektiven einger{\"a}umt wurde. Mit der Gesamtnote „sehr gut" (1,39) seitens der befragten Lehrkr{\"a}fte gilt die Gestaltung der Veranstaltungsreihe als ein Best-Practice-Beispiel: F{\"u}r die Lehrkr{\"a}fte sind das handlungsorientierte Erarbeiten von sch{\"u}lerpassenden und thematisch geeigneten, unmittelbar einsetzbaren oder wiederholt ge{\"u}bten Unterrichtsinhalten, Lerngegenst{\"a}nden und dazu passenden Materialien f{\"u}r den Unterricht die wesentlichen Kriterien zur Nutzung einer solchen Professionalisierungsmaßnahme. Die Lehrkr{\"a}fteentwicklungen beider beforschter Staffeln zeigen, dass die fachnahen Kr{\"a}fte bei sich gr{\"o}ßere Entwicklungszuw{\"a}chse nach Beendigung des Projektes wahrnehmen als die Fachkr{\"a}fte. Gleichzeitig liegt die selbsteingesch{\"a}tzte Fachkompetenz der fachnahen Kr{\"a}fte zu Fortbildungsende unter denen der Fachkr{\"a}fte. Der Forschungsfrage 3 liegt ein ausschließlich qualitatives Design (N=16) zugrunde. Im Ergebnis konnten die Offene Form fachdidaktischen Coachings definiert werden, deren Parameter beschrieben und wesentliche Eigenschaften von Coach-Constellationen f{\"u}r ein binnendifferenziertes Coaching in der Lehrkr{\"a}ftefortbildung benannt werden. 2. Im Mai 2019 bildete sich aufgrund des sich versch{\"a}rfenden Fachkr{\"a}ftemangels in Brandenburg das Bestreben der Kooperationspartner heraus, die Lehrkr{\"a}ftefortbildung nach 2022 als qualit{\"a}tssichernde Maßnahme fortf{\"u}hren zu wollen. Diese Situation f{\"u}hrte 2019 zur Aufnahme der Forschungsfrage 4, die eine umfassende und aktualisierte Analyse der theoretischen und bildungspolitischen Hintergr{\"u}nde der Intervention implizierte, mit dem Ziel, den Erkenntnisstand der Evaluation f{\"u}r eine erneute Empfehlung zu vertiefen. Das Thematisieren sowie das Gestalten von Selbstlernprozessen in der professionalisierenden Lehrkr{\"a}ftefortbildung stellte sich hierbei als ein zentrales Merkmal innovativer Lernkultur heraus. Die Publikation gliedert sich in vier Teile: Teil I stellt den Forschungsstand zur professionalisierenden Lehrkr{\"a}fte¬fortbildung aus bildungswissenschaftlicher und musikp{\"a}da-gogischer Perspektive dar. Teil II der Arbeit stellt die komplexen Begr{\"u}ndungs-zusammenh{\"a}nge zum Evaluationsgegenstand her. Im III. Teil der Arbeit ist die Evaluationsstudie zu finden. Deren induktiv erschlossene Erkenntnisse werden in Teil IV der Arbeit dem Forschungsstand zur professionalisierenden Lehrkr{\"a}ftefortbildung gegen{\"u}bergestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Lohr2015, author = {Lohr, Frauke}, title = {Konzeption und Evaluation eines F{\"o}rderprogramms zur Entwicklung der schriftlichen Erz{\"a}hlf{\"a}higkeit von F{\"u}nftkl{\"a}sslern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395413}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {271}, year = {2015}, abstract = {Gut ausgebildete Schreibkompetenzen gelten als zentrale Voraussetzung f{\"u}r den schulischen Erfolg. Wenngleich die schriftliche Textproduktion unbestritten fester Bestandteil des Deutschunterrichts ist, wird vielfach beklagt, dass die vorhandenen Schreibkompetenzen unzureichend sind. Blickt man auf die fachdidaktische Forschung so zeigt sich, dass Schreibkompetenz ein schwer zu definierendes Ph{\"a}nomen bleibt und innerhalb der schreibdidaktischen Forschung strittig ist, wie Schreibkompetenz - insbesondere nach Erwerb der grundlegenden Schreibfertigkeiten - am Besten entwickelt werden kann. Zudem gilt f{\"u}r das Fach Deutsch, insbesondere den Aufgabenbereich „Texte verfassen", das eine empirische Fundierung der Fachdidaktik bisher kaum realisiert wurde. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorgelegten Arbeit ein Programm zu F{\"o}rderung der schriftlichen Erz{\"a}hlf{\"a}higkeit von F{\"u}nftkl{\"a}sslern entwickelt und anschließend in der regul{\"a}ren Unterrichtspraxis eingesetzt und begleitend evaluiert. Methodisch orientiert sich die Arbeit dabei im Hinblick auf die Konzeption, Umsetzung und Evaluation des F{\"o}rderprogramms an den von Einsiedler postulierten „Standards der (didaktischen) Entwicklungsforschung". Bei der im ersten Schritt erfolgten Konzeption des F{\"o}rderprogramms ging es darum eine spezifische, didaktische Konzeption, die Kombination sprachstruktur- und (lern)prozessbezogenener Elemente, sprachwissenschaftlich basiert und p{\"a}dagogisch-didaktisch begr{\"u}ndet zu entwickeln. Bei der hierzu notwendigen Integration verschiedener theoretischer Zug{\"a}nge unterschiedlicher Fachdisziplinen galt es vorhandene Ans{\"a}tze im Hinblick auf interne Anschlussm{\"o}glichkeiten auszuloten und auf diesem Wege einen sich gegenseitig erg{\"a}nzenden, umfassenden Bezugsrahmen zu schaffen. Dabei gelang - unter Einbeziehung von Modellen und Befunden aus der Schreibentwicklungsforschung - die innerhalb der Schreibforschung vielfach geforderte, jedoch bisher fehlende Integration von strukturellen Ans{\"a}tzen aus der linguistischen Schreibforschung mit den innerhalb der Kognitionspsychologie favorisierten prozessuellen Ans{\"a}tzen. Auf dieser Grundlage wurde ein aufgabenbasiertes Programm mit insgesamt acht verschiedenen F{\"o}rdermodulen entwickelt, aufgabenbasiert deshalb, weil dies nicht nur einen lehrergesteuerten aber sch{\"u}lerzentrierten Unterricht erm{\"o}glicht, sondern auch einen adaptiven Unterricht, somit den spezifischen Anforderungen des Unterrichts in heterogenen Lerngruppen gerecht wird, was angesichts der zunehmenden (sprachlich-kulturellen) Heterogenit{\"a}t in regul{\"a}ren Schulklassen sinnvoll scheint. In einem zweiten Schritt wurde innerhalb einer Pilotstudie die Umsetzbarkeit des F{\"o}rderprogramms im schulischen Kontext erprobt. Unter Kontrolle seiner praktischen Umsetzbarkeit (Machbarkeitshypothese) wurde im Anschluss daran die Wirksamkeit des F{\"o}rderprogramms im Hinblick auf eine Steigerung in den produktbezogenen Schreibmaßen (Wortschatzvarianz, Satzkomplexit{\"a}t, lexikalische Dichte, Koh{\"a}sionsgrade, Textl{\"a}nge) und die Stabilit{\"a}t der F{\"o}rdereffekte untersucht. Dies geschah mittels eines quasiexperimentellen Untersuchungsplans, genauer eines Zweigruppen-Pretest-Posttest-Follow-up-Plans mit Kontrollvariablen. Grundlage hierf{\"u}r war eine m{\"o}glichst heterogene Stichprobe von knapp 200 Sch{\"u}ler/innen. Denn angesichts der angesprochenen zunehmenden Heterogenit{\"a}t in regul{\"a}ren Schulklassen galt es neben der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des F{\"o}rderprogramms auch dessen Eignung f{\"u}r den Unterricht in heterogenen Lerngruppen zu pr{\"u}fen. Die Ergebnisse dieser Pr{\"u}fung sprechen daf{\"u}r, dass es gelungen ist ein entsprechendes F{\"o}rderprogramm zu entwickeln. Trotz dem Auftreten von forschungsmethodischen Schwierigkeiten, die innerhalb der vorgelegten Arbeit ausf{\"u}hrlich im Hinblick auf Ursachen und Wirkungen diskutiert werden, k{\"o}nnen, unter Ber{\"u}cksichtigung des explorativen Charakters der Studie, die Ergebnisse insbesondere zur Wortschatzvarianz und zur Satzkomplexit{\"a}t ebenfalls als Indizien f{\"u}r die Effektivit{\"a}t des F{\"o}rderprogramms gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Wilhelm2012, author = {Wilhelm, Jan Lorenz}, title = {Wozu Evaluation? Organisationssysteme bewerten Stadtteilf{\"o}rderung mit Kalk{\"u}l}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-187-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59833}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {302}, year = {2012}, abstract = {In den letzten 20 Jahren sind Evaluationen Schritt f{\"u}r Schritt zu einem festen und gleichzeitig kontrovers diskutierten Bestandteil politischer F{\"o}rderung geworden. Auf der Basis langj{\"a}hriger Beobachtungen der Evaluationspraxis des F{\"o}rderprogramms „Soziale Stadt" zeigt dieses Buch zun{\"a}chst, dass Evaluationst{\"a}tigkeiten in Ministerien, Kommunalverwaltungen und Planungsb{\"u}ros mit ganz unterschiedlichen Erwartungen, Herausforderungen, Widerspr{\"u}chen und Irritationen verkn{\"u}pft werden. Evaluationen werden dabei sowohl als Hoffnungstr{\"a}ger, als auch als Schreckgespenst gesehen. Der Autor nimmt diese Beobachtungen zum Anlass, den Umgang mit Evaluationen in politischen Organisationen kritisch zu hinterfragen und systematisch zu erkl{\"a}ren. Reduziert auf die Frage „Wozu Evaluation?" wird auf der Basis eines systemtheoretischen Zugangs erkl{\"a}rt, welche unterschiedlichen Funktionen Evaluationen in Organisationen erf{\"u}llen k{\"o}nnen. Vertiefend wird dabei auf organisationales Lernen, auf politische Steuerungslogik und auf die Notwendigkeit von Symbolisierungen eingegangen.}, language = {de} } @phdthesis{Borković2010, author = {Borković, Vladimir}, title = {Evaluation kommunaler Sportprojekte zur sozialen Integration von Heranwachsenden}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-051-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-48186}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {372}, year = {2010}, abstract = {Gegenstand der Studie ist die Evaluation eines kommunalen Sportprojekts. Die Forschungsarbeit entstand aus der wachsenden Erkenntnis heraus, dass es nicht mehr nur um die Entwicklung und Durchf{\"u}hrung kommunaler oder sozialer Projekte geht, sondern zunehmend darauf ankommt, die Projektarbeit zu evaluieren, um ihren Einfluss auf die kommunale, soziale und personale Entwicklung zu pr{\"u}fen und in der Folge die Implementierung zu optimieren. Die unterschiedlichen Schritte in der Definition des theoretischen Rahmens, der Datenanalyse sowie der Erarbeitung der evaluativen Empfehlungen wurden unternommen mit dem Anspruch auf Modellcharakter, um f{\"u}r zuk{\"u}nftige Evaluationsvorhaben entsprechende Standards zu setzen. Die Grundidee des kommunalen Sportprojekts „Straßenfußball f{\"u}r Toleranz" ist innovativ: M{\"a}dchen und Jungen erobern durch gemeinsames Fußballspielen den {\"o}ffentlichen Raum. Sie spielen ohne Schiedsrichter und nach speziellen Regeln. Das Projekt richtet sich ausdr{\"u}cklich an sozial benachteiligte Jugendliche und bezieht gleichermaßen Jungen wie M{\"a}dchen ein.}, language = {de} }