@phdthesis{Eitel2013, author = {Eitel, Meike}, title = {Reputationskommunikation von L{\"a}ndern : Instrumente und Erfolgsfaktoren - Theoretische Ans{\"a}tze und Untersuchung der Kommunikationspraxis am Fallbeispiel Schweiz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70137}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die professionalisierte Kommunikation komplexer Gebilde wie Staaten und Nationen, die ihre Hinwendung politischer Fragestellungen in die Sph{\"a}ren von Image und Einfluss verlegt, kommt vor dem Hintergrund wachsenden Wettbewerbs an der Bedeutung der Reputation nicht vorbei. Denn neben ihrer {\"o}konomischen Bedeutung legitimiert Reputation als mittel- oder langfristiges {\"o}ffentliches Ansehen, das ihren Tr{\"a}gern Definitions- und {\"U}berzeugungsmacht verschafft, Macht- und Herrschaftspositionen. In einer mediatisierten Gesellschaft w{\"a}chst die Bedeutung der Kommunikation mit der {\"O}ffentlichkeit sowohl f{\"u}r Erwerb und Erhalt von Reputation - wie auch f{\"u}r deren Aberkennung. Dabei spielt eine zunehmende Skandalisierung als Eigenheit der Mediengesellschaft eine Rolle, die eine erh{\"o}hte Fragilisierung der Reputation zur Folge hat und als wirksamster Mechanismus bei der Aberkennung von Reputation gilt, wie das Beispiel der d{\"a}nischen „Karikaturen-Aff{\"a}re" veranschaulicht. In einer kommunikativ schnelllebigen Welt, zunehmend frei verf{\"u}gbarer Information, geistern durch die Außenministerien des Global Village Begriffe wie Public Diplomacy, Nation Branding, Country Branding oder Place Branding, deren gemeinsamer Nenner zun{\"a}chst die nach außen gerichtete Kommunikation ist. Aber schon die Frage nach Absender und Adressat, nach Akteur und Rezipient, Botschaften und Zielgruppen verweist auf die Komplexit{\"a}t der Kommunikation eines Landes. Ziel der Untersuchung ist es in den Kommunikationsbem{\"u}hungen von L{\"a}ndern, Faktoren zu identifizieren, die Image und Reputation nachhaltig beeinflussen k{\"o}nnen. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt der Untersuchung: Wie werden L{\"a}nder wahrgenommen und Reputation gebildet? K{\"o}nnen die Bezugsgruppen eines Landes durch die Stakeholdertheorie (Freeman 1984) beschrieben werden - und wenn ja, welche Konsequenzen hat eine solche Ber{\"u}cksichtigung der Anspruchs- und Adressatengruppen auf die Kommunikation eines Landes? Welche Aspekte der theoretischen Ans{\"a}tze k{\"o}nnen f{\"u}r die Kommunikation von L{\"a}ndern als zentral bewertet werden? Und schließlich: Kann die Reflexion durch die Praxis, am Fallbeispiel der Schweiz, die Relevanz der eruierten Aspekte best{\"a}tigen bzw. um weitere Aspekte erg{\"a}nzen und k{\"o}nnen auf dieser Grundlage Erfolgsfaktoren identifiziert und geeignete Instrumente f{\"u}r die Reputationskommunikation aufgezeigt werden?}, language = {de} }