@misc{Hallermeier2011, type = {Master Thesis}, author = {Hallermeier, Larissa Diane}, title = {K{\"u}sten und Klimawandel in den Augen von Touristen : eine Wahrnehmungsanalyse an der deutschen Ostsee}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53855}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung spielt der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern eine große Rolle. Insbesondere die K{\"u}stengebiete sind beliebte Reiseziele. In den letzten Jahren konnte ein kontinuierlicher Anstieg der Ank{\"u}nfte und {\"U}bernachtungen verzeichnet werden. Neben anderen Faktoren werden die regionalen Auswirkungen des Klimawandels jedoch in Zukunft eine Herausforderung f{\"u}r den Tourismussektor darstellen. Die globale Erw{\"a}rmung wird f{\"u}r den Strand- und Badetourismus sowohl negative, als auch positive Folgen haben, auf die reagiert werden muss. Neben vorbeugenden Klimaschutzmaßnahmen werden k{\"u}nftig auch Anpassungsstrategien entwickelt werden m{\"u}ssen, die den zu erwartenden Ver{\"a}nderungen Rechnung tragen. Doch zu welchen tourismusrelevanten Ver{\"a}nderungen wird es {\"u}berhaupt kommen und was geschieht bereits aktuell? Sind die Folgen des Klimawandels durch Touristen schon jetzt wahrnehmbar? Wie reagieren die Urlauber auf eventuelle Ver{\"a}nderungen? Diese und andere Fragen soll die vorliegende Arbeit, die innerhalb des RAdOST-Vorhabens (Regionale Anpassungsstrategien f{\"u}r die deutsche Ostseek{\"u}ste) angesiedelt ist, beantworten. Dazu wurde zum einen eine Literaturrecherche zu tourismusrelevanten Klimawandelfolgen an der deutschen Ostseek{\"u}ste durchgef{\"u}hrt. Zum anderen erfolgte in den Sommermonaten 2010 eine Befragung der Strandg{\"a}ste in Markgrafenheide, Warnem{\"u}nde und Nienhagen an der mecklenburgischen Ostseek{\"u}ste. Im Mittelpunkt der Umfrage stand die Wahrnehmung von Erscheinungen (z.B. viele Quallen oder warmes Ostseewasser) sowie kurz- oder langfristigen Ver{\"a}nderungen an der K{\"u}ste (z.B. schmalere Str{\"a}nde, vermehrter Strandanwurf) durch die Urlauber. Außerdem wurden die Einstellung und der Informationsgrad der G{\"a}ste zum Thema Klimawandel an der Ostseek{\"u}ste analysiert. Ziel war es, aus den Umfrageergebnissen Handlungsempfehlungen f{\"u}r das lokale Strandmanagement hinsichtlich k{\"u}nftiger Anpassungsstrategien abzuleiten. Die Literaturrecherche zeigte, dass in einigen Bereichen schon jetzt Ver{\"a}nderungen (z.B. der Luft- und Wassertemperatur oder des Meeresspiegels) nachweisbar sind und laut verschiedener Modellprojektionen von weiteren Ver{\"a}nderungen ausgegangen werden kann. Wie die Umfrage deutlich machte, sind die Ver{\"a}nderungen momentan durch Touristen jedoch kaum oder gar nicht wahrnehmbar. Dementsprechend gering ist auch ihre Reaktion auf die einzelnen Ph{\"a}nomene. Generell ist die Wahrnehmung der Urlauber sehr subjektiv und selektiv. Manche Gegebenheiten wie beispielsweise existierende K{\"u}stenschutzmaßnahmen werden von einem großen Teil der Touristen gar nicht wahrgenommen. Hinsichtlich anderer Erscheinungen wie Strandanwurf und Quallen sind viele Besucher wiederum sehr sensibel. Es zeigte sich außerdem, dass es f{\"u}r die meisten Urlauber schwierig ist, zu beurteilen, ob bestimmte Gegebenheiten am Strand und an der K{\"u}ste mit der globalen Erw{\"a}rmung in Verbindung stehen oder nicht. Es besteht eine große Unsicherheit zu diesem Thema und oft wird der Klimawandel als Ursache f{\"u}r Erscheinungen genannt, auch wenn der kausale Zusammenhang wissenschaftlich nicht nachzuweisen ist. Es zeigte sich, dass die Urlauber sehr wenig {\"u}ber die regionalen Auswirkungen des Klimawandels informiert sind, sich aber Informationen w{\"u}nschen. Folglich sollte zun{\"a}chst die Aufkl{\"a}rung und Information der Urlauber {\"u}ber die Folgen der Ver{\"a}nderung des Klimas im Vordergrund stehen. Denn manche Aspekte, wie der Verlust von Strandabschnitten durch Erosion oder eine eventuelle Zunahme von Blaualgen in der Sommersaison, k{\"o}nnen nicht g{\"a}nzlich vermieden werden. Durch gezielte Aufkl{\"a}rung k{\"o}nnte jedoch beispielsweise eine Akzeptanz f{\"u}r naturnahe Str{\"a}nde oder f{\"u}r den R{\"u}ckzug aus einzelnen Gebieten geschaffen werden. Dar{\"u}ber hinaus sollte die zu erwartende Saisonverl{\"a}ngerung systematisch genutzt werden, um sowohl die K{\"u}ste, als auch das Hinterland durch gezielte Angebote f{\"u}r Touristen attraktiv zu machen. Auf diese Weise k{\"o}nnte eine Entzerrung der Hauptsaison und eine bessere Auslastung der Beherbergungsbetriebe sowie der touristischen Infrastruktur erreicht werden.}, language = {de} } @misc{Steiglechner2018, type = {Master Thesis}, author = {Steiglechner, Peter}, title = {Estimating global warming from anthropogenic heat emissions}, doi = {10.25932/publishup-49886}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-498866}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2018}, abstract = {The forcing from the anthropogenic heat flux (AHF), i.e. the dissipation of primary energy consumed by the human civilisation, produces a direct climate warming. Today, the globally averaged AHF is negligibly small compared to the indirect forcing from greenhouse gas emissions. Locally or regionally, though, it has a significant impact. Historical observations show a constant exponential growth of worldwide energy production. A continuation of this trend might be fueled or even amplified by the exploration of new carbon-free energy sources like fusion power. In such a scenario, the impacts of the AHF become a relevant factor for anthropogenic post-greenhouse gas climate change on the global scale, as well. This master thesis aims at estimating the climate impacts of such a growing AHF forcing. In the first part of this work, the AHF is built into simple and conceptual, zero- and one-dimensional Energy Balance Models (EBMs), providing quick order of magnitude estimations of the temperature impact. In the one-dimensional EBM, the ice-albedo feedback from enhanced ice melting due to the AHF increases the temperature impact significantly compared to the zero-dimensional EBM. Additionally, the forcing is built into a climate model of intermediate complexity, CLIMBER-3α. This allows for the investigation of the effect of localised AHF and gives further insights into the impact of the AHF on processes like the ocean heat uptake, sea ice and snow pattern changes and the ocean circulation. The global mean temperature response from the AHF today is of the order of 0.010 - 0.016 K in all reasonable model configurations tested. A transient tenfold increase of this forcing heats up the Earth System additionally by roughly 0.1 - 0.2 K in the presented models. Further growth can also affect the tipping probability of certain climate elements. Most renewable energy sources do not or only partially contribute to the AHF forcing as the energy from these sources dissipates anyway. Hence, the transition to a (carbon-free) renewable energy mix, which, in particular, does not rely on nuclear power, eliminates the local and global climate impacts from the increasing AHF forcing, independent of the growth of energy production.}, language = {en} }