@phdthesis{Hekkel2021, author = {Hekkel, Valerie}, title = {Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie}, doi = {10.25932/publishup-51396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 264, EEE}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der franz{\"o}sischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte daf{\"u}r liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchl{\"a}uft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage f{\"u}r Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zus{\"a}tzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Ph{\"a}nomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu k{\"o}nnen. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in f{\"u}nf Pragmatikalit{\"a}tsgrade kategorisiert (pra0-pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abh{\"a}ngigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (m{\"a}nnlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalit{\"a}tsgrade best{\"a}tigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer R{\"u}ckgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, w{\"a}hrend Verwendungsweisen h{\"o}herer Pragmatikalisierungsgrade (pra2-pra4) {\"u}ber 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl f{\"u}r pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abh{\"a}ngigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese k{\"o}nnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Ph{\"a}nomen des age grading interpretiert werden. F{\"u}r die n{\"a}her am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizit{\"a}t der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die g{\"a}ngigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen.}, language = {de} } @phdthesis{Glikman2009, author = {Glikman, Julie}, title = {Parataxe et subordination en ancien fran{\c{c}}ais}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-56784}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Parataxe et subordination, ces deux termes, parfois antith{\´e}tiques, sont probl{\´e}matiques du fait m{\^e}me de leur extr{\^e}me polys{\´e}mie. C'est de cette ambigu{\"i}t{\´e} que na{\^i}t l'objet d'{\´e}tude, les constructions asynd{\´e}tiques, au statut incertain entre int{\´e}gration et ind{\´e}pendance. Dans cette th{\`e}se, nous proposons de r{\´e}interroger ce ph{\´e}nom{\`e}ne ancien et d{\´e}j{\`a} bien connu en ancien fran{\c{c}}ais, en le mettant en regard des remises en question et avanc{\´e}es des recherches actuelles sur le sujet. Pour cela, il nous faut tout d'abord poser une d{\´e}finition de ce qu'est la subordination. Nous montrons ensuite que les constructions asynd{\´e}tiques sont bien des cas de subordination. Cette th{\`e}se {\´e}tablit enfin que ce ph{\´e}nom{\`e}ne constitue, en ancien fran{\c{c}}ais du moins, une variante libre en syntaxe. Sa r{\´e}partition et sa pr{\´e}sence dans les textes a cependant tr{\`e}s t{\^o}t diminu{\´e}, mais l'existence de ph{\´e}nom{\`e}nes parall{\`e}les en fran{\c{c}}ais moderne, tout comme d'autres indices, nous permettent de faire l'hypoth{\`e}se que cette {\´e}volution tient d'une alternance oral / {\´e}crit. Cette th{\`e}se montre ainsi que les probl{\`e}mes, comme les enjeux, ne diff{\`e}rent finalement pas, quel que soit l'{\´e}tat de langue et que la parataxe constitue bien une construction dans le syst{\`e}me de la langue.}, language = {fr} }