@article{WulffMientusNowaketal.2023, author = {Wulff, Peter and Mientus, Lukas and Nowak, Anna and Borowski, Andreas}, title = {KI-basierte Auswertung von schriftlichen Unterrichtsreflexionen im Fach Physik und automatisierte R{\"u}ckmeldung}, series = {PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivit{\"a}ten im Rahmen der Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3)}, journal = {PSI-Potsdam: Ergebnisbericht zu den Aktivit{\"a}ten im Rahmen der Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung (2019-2023) (Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 3)}, number = {3}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-568-2}, issn = {2626-3556}, doi = {10.25932/publishup-61636}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-616363}, pages = {103 -- 115}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r die Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen angehender Lehrkr{\"a}fte stellt die Unterrichtsreflexion ein wichtiges Instrument dar, um Theoriewissen und Praxiserfahrungen in Beziehung zu setzen. Die Auswertung von Unterrichtsreflexionen und eine entsprechende R{\"u}ckmeldung stellt Forschende und Dozierende allerdings vor praktische wie theoretische Herausforderungen. Im Kontext der Forschung zu K{\"u}nstlicher Intelligenz (KI) entwickelte Methoden bieten hier neue Potenziale. Der Beitrag stellt {\"u}berblicksartig zwei Teilstudien vor, die mit Hilfe von KI-Methoden wie dem maschinellen Lernen untersuchen, inwieweit eine Auswertung von Unterrichtsreflexionen angehender Physiklehrkr{\"a}fte auf Basis eines theoretisch abgeleiteten Reflexionsmodells und die automatisierte R{\"u}ckmeldung hierzu m{\"o}glich sind. Dabei wurden unterschiedliche Ans{\"a}tze des maschinellen Lernens verwendet, um modellbasierte Klassifikation und Exploration von Themen in Unterrichtsreflexionen umzusetzen. Die Genauigkeit der Ergebnisse wurde vor allem durch sog. Große Sprachmodelle gesteigert, die auch den Transfer auf andere Standorte und F{\"a}cher erm{\"o}glichen. F{\"u}r die fachdidaktische Forschung bedeuten sie jedoch wiederum neue Herausforderungen, wie etwa systematische Verzerrungen und Intransparenz von Entscheidungen. Dennoch empfehlen wir, die Potenziale der KI-basierten Methoden gr{\"u}ndlicher zu erforschen und konsequent in der Praxis (etwa in Form von Webanwendungen) zu implementieren.}, language = {de} } @article{HeckerSteckhanEybenetal.2022, author = {Hecker, Pascal and Steckhan, Nico and Eyben, Florian and Schuller, Bj{\"o}rn Wolfgang and Arnrich, Bert}, title = {Voice Analysis for Neurological Disorder Recognition - A Systematic Review and Perspective on Emerging Trends}, series = {Frontiers in Digital Health}, journal = {Frontiers in Digital Health}, publisher = {Frontiers Media SA}, address = {Lausanne, Schweiz}, issn = {2673-253X}, doi = {10.3389/fdgth.2022.842301}, pages = {16}, year = {2022}, abstract = {Quantifying neurological disorders from voice is a rapidly growing field of research and holds promise for unobtrusive and large-scale disorder monitoring. The data recording setup and data analysis pipelines are both crucial aspects to effectively obtain relevant information from participants. Therefore, we performed a systematic review to provide a high-level overview of practices across various neurological disorders and highlight emerging trends. PRISMA-based literature searches were conducted through PubMed, Web of Science, and IEEE Xplore to identify publications in which original (i.e., newly recorded) datasets were collected. Disorders of interest were psychiatric as well as neurodegenerative disorders, such as bipolar disorder, depression, and stress, as well as amyotrophic lateral sclerosis amyotrophic lateral sclerosis, Alzheimer's, and Parkinson's disease, and speech impairments (aphasia, dysarthria, and dysphonia). Of the 43 retrieved studies, Parkinson's disease is represented most prominently with 19 discovered datasets. Free speech and read speech tasks are most commonly used across disorders. Besides popular feature extraction toolkits, many studies utilise custom-built feature sets. Correlations of acoustic features with psychiatric and neurodegenerative disorders are presented. In terms of analysis, statistical analysis for significance of individual features is commonly used, as well as predictive modeling approaches, especially with support vector machines and a small number of artificial neural networks. An emerging trend and recommendation for future studies is to collect data in everyday life to facilitate longitudinal data collection and to capture the behavior of participants more naturally. Another emerging trend is to record additional modalities to voice, which can potentially increase analytical performance.}, language = {en} } @phdthesis{Brill2022, author = {Brill, Fabio Alexander}, title = {Applications of machine learning and open geospatial data in flood risk modelling}, doi = {10.25932/publishup-55594}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-555943}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xix, 124}, year = {2022}, abstract = {Der technologische Fortschritt erlaubt es, zunehmend komplexe Vorhersagemodelle auf Basis immer gr{\"o}ßerer Datens{\"a}tze zu produzieren. F{\"u}r das Risikomanagement von Naturgefahren sind eine Vielzahl von Modellen als Entscheidungsgrundlage notwendig, z.B. in der Auswertung von Beobachtungsdaten, f{\"u}r die Vorhersage von Gefahrenszenarien, oder zur statistischen Absch{\"a}tzung der zu erwartenden Sch{\"a}den. Es stellt sich also die Frage, inwiefern moderne Modellierungsans{\"a}tze wie das maschinelle Lernen oder Data-Mining in diesem Themenbereich sinnvoll eingesetzt werden k{\"o}nnen. Zus{\"a}tzlich ist im Hinblick auf die Datenverf{\"u}gbarkeit und -zug{\"a}nglichkeit ein Trend zur {\"O}ffnung (open data) zu beobachten. Thema dieser Arbeit ist daher, die M{\"o}glichkeiten und Grenzen des maschinellen Lernens und frei verf{\"u}gbarer Geodaten auf dem Gebiet der Hochwasserrisikomodellierung im weiteren Sinne zu untersuchen. Da dieses {\"u}bergeordnete Thema sehr breit ist, werden einzelne relevante Aspekte herausgearbeitet und detailliert betrachtet. Eine prominente Datenquelle im Bereich Hochwasser ist die satellitenbasierte Kartierung von {\"U}berflutungsfl{\"a}chen, die z.B. {\"u}ber den Copernicus Service der Europ{\"a}ischen Union frei zur Verf{\"u}gung gestellt werden. Große Hoffnungen werden in der wissenschaftlichen Literatur in diese Produkte gesetzt, sowohl f{\"u}r die akute Unterst{\"u}tzung der Einsatzkr{\"a}fte im Katastrophenfall, als auch in der Modellierung mittels hydrodynamischer Modelle oder zur Schadensabsch{\"a}tzung. Daher wurde ein Fokus in dieser Arbeit auf die Untersuchung dieser Flutmasken gelegt. Aus der Beobachtung, dass die Qualit{\"a}t dieser Produkte in bewaldeten und urbanen Gebieten unzureichend ist, wurde ein Verfahren zur nachtr{\"a}glichenVerbesserung mittels maschinellem Lernen entwickelt. Das Verfahren basiert auf einem Klassifikationsalgorithmus der nur Trainingsdaten von einer vorherzusagenden Klasse ben{\"o}tigt, im konkreten Fall also Daten von {\"U}berflutungsfl{\"a}chen, nicht jedoch von der negativen Klasse (trockene Gebiete). Die Anwendung f{\"u}r Hurricane Harvey in Houston zeigt großes Potenzial der Methode, abh{\"a}ngig von der Qualit{\"a}t der urspr{\"u}nglichen Flutmaske. Anschließend wird anhand einer prozessbasierten Modellkette untersucht, welchen Einfluss implementierte physikalische Prozessdetails auf das vorhergesagte statistische Risiko haben. Es wird anschaulich gezeigt, was eine Risikostudie basierend auf etablierten Modellen leisten kann. Solche Modellketten sind allerdings bereits f{\"u}r Flusshochwasser sehr komplex, und f{\"u}r zusammengesetzte oder kaskadierende Ereignisse mit Starkregen, Sturzfluten, und weiteren Prozessen, kaum vorhanden. Im vierten Kapitel dieser Arbeit wird daher getestet, ob maschinelles Lernen auf Basis von vollst{\"a}ndigen Schadensdaten einen direkteren Weg zur Schadensmodellierung erm{\"o}glicht, der die explizite Konzeption einer solchen Modellkette umgeht. Dazu wird ein staatlich erhobener Datensatz der gesch{\"a}digten Geb{\"a}ude w{\"a}hrend des schweren El Ni{\~n}o Ereignisses 2017 in Peru verwendet. In diesem Kontext werden auch die M{\"o}glichkeiten des Data-Mining zur Extraktion von Prozessverst{\"a}ndnis ausgelotet. Es kann gezeigt werden, dass diverse frei verf{\"u}gbare Geodaten n{\"u}tzliche Informationen f{\"u}r die Gefahren- und Schadensmodellierung von komplexen Flutereignissen liefern, z.B. satellitenbasierte Regenmessungen, topographische und hydrographische Information, kartierte Siedlungsfl{\"a}chen, sowie Indikatoren aus Spektraldaten. Zudem zeigen sich Erkenntnisse zu den Sch{\"a}digungsprozessen, die im Wesentlichen mit den vorherigen Erwartungen in Einklang stehen. Die maximale Regenintensit{\"a}t wirkt beispielsweise in St{\"a}dten und steilen Schluchten st{\"a}rker sch{\"a}digend, w{\"a}hrend die Niederschlagssumme in tiefliegenden Flussgebieten und bewaldeten Regionen als aussagekr{\"a}ftiger befunden wurde. L{\"a}ndliche Gebiete in Peru weisen in der pr{\"a}sentierten Studie eine h{\"o}here Vulnerabilit{\"a}t als die Stadtgebiete auf. Jedoch werden auch die grunds{\"a}tzlichen Grenzen der Methodik und die Abh{\"a}ngigkeit von spezifischen Datens{\"a}tzen and Algorithmen offenkundig. In der {\"u}bergreifenden Diskussion werden schließlich die verschiedenen Methoden - prozessbasierte Modellierung, pr{\"a}diktives maschinelles Lernen, und Data-Mining - mit Blick auf die Gesamtfragestellungen evaluiert. Im Bereich der Gefahrenbeobachtung scheint eine Fokussierung auf neue Algorithmen sinnvoll. Im Bereich der Gefahrenmodellierung, insbesondere f{\"u}r Flusshochwasser, wird eher die Verbesserung von physikalischen Modellen, oder die Integration von prozessbasierten und statistischen Verfahren angeraten. In der Schadensmodellierung fehlen nach wie vor die großen repr{\"a}sentativen Datens{\"a}tze, die f{\"u}r eine breite Anwendung von maschinellem Lernen Voraussetzung ist. Daher ist die Verbesserung der Datengrundlage im Bereich der Sch{\"a}den derzeit als wichtiger einzustufen als die Auswahl der Algorithmen.}, language = {en} } @techreport{AndresBruttelFriedrichsen2022, type = {Working Paper}, author = {Andres, Maximilian and Bruttel, Lisa Verena and Friedrichsen, Jana}, title = {How communication makes the difference between a cartel and tacit collusion}, series = {CEPA Discussion Papers}, journal = {CEPA Discussion Papers}, issn = {2628-653X}, doi = {10.25932/publishup-56223}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562234}, pages = {67}, year = {2022}, abstract = {This paper sheds new light on the role of communication for cartel formation. Using machine learning to evaluate free-form chat communication among firms in a laboratory experiment, we identify typical communication patterns for both explicit cartel formation and indirect attempts to collude tacitly. We document that firms are less likely to communicate explicitly about price fixing and more likely to use indirect messages when sanctioning institutions are present. This effect of sanctions on communication reinforces the direct cartel-deterring effect of sanctions as collusion is more difficult to reach and sustain without an explicit agreement. Indirect messages have no, or even a negative, effect on prices.}, language = {en} }