@misc{Sommer2007, type = {Master Thesis}, author = {Sommer, Bettina}, title = {Holocaust-Erinnerung und arabisch-israelischer Konflikt : Wechselwirkungen in der israelischen {\"O}ffentlichkeit 2000 - 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18635}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welchen Einfluss kollektive Erinnerung und offizielle Geschichtsschreibung auf die Bildung kollektiver Identit{\"a}ten haben und speziell auf Israel bezogen, wie und ob aus der Erinnerungskultur an die Shoah Handlungsmotivationen im gegenw{\"a}rtigen Konflikt abgeleitet und diese mit Bezug auf die Shoah legitimiert werden. Der Focus im theoretischen Bereich der Arbeit liegt in erster Linie auf der Entstehung kultureller Ged{\"a}chtnisse und kollektiver Identit{\"a}ten speziell auf den Dynamiken, die sie in Großkollektiven wie Nationen entwickeln, in denen mehrere Erinnerungsdiskurse und Gruppenidentit{\"a}ten der gesamtgesellschaftlichen Integration bed{\"u}rfen. Des weiteren wird der Frage nachgegangen in welchem Verh{\"a}ltnis moderne Geschichtswissenschaft und kollektive Erinnerung zueinander stehen. Ist eine echte Trennung von Geschichtswissenschaft und kollektiver Erinnerung in der gelebten Realit{\"a}t einer Gruppe {\"u}berhaupt m{\"o}glich, vor allem, wenn ihr Gegenstand eine zentrale Rolle im kulturellen Ged{\"a}chtnis des Kollektivs einnimmt und exponiert zur Identit{\"a}tskonstruktion herangezogen wird, wie die Shoah in Israel? Hier schließt sich die Rezeption der Entwicklung der Shoah-Erinnerung in Israel von der Gr{\"u}ndung des Staates bis heute an. Untersucht wird hier, welchen Stellenwert die Erinnerung an die Shoah zu den verschiedenen Zeiten im Selbstbild der j{\"u}dischen Israelis einnahm und warum sie immer wieder Eingang in tagespolitische Diskurse und Entscheidungen fand. Kommt es in Zeiten der {\"a}ußeren Bedrohung durch Selbstmordanschl{\"a}ge oder andere außen- und innenpolitischen Unsicherheitssituationen zu einer verst{\"a}rkten Projektion der Shoah-Erinnerung auf die Gegenwart? Dieser Frage wird im dritten Teil der Arbeit an Hand einer Zeitungsanalyse nachgegangen.}, language = {de} } @article{Scianna2019, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Forging an Italian hero?}, series = {European Review of History: Revue europ{\´e}enne d'histoire}, volume = {26}, journal = {European Review of History: Revue europ{\´e}enne d'histoire}, number = {3}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {1350-7486}, doi = {10.1080/13507486.2018.1492520}, pages = {369 -- 385}, year = {2019}, abstract = {Over the last two decades, Amedeo Guillet (1909-2010) has been turned into a public and military hero. His exploits as a guerrilla leader in Italian East Africa in 1941 have been exaggerated to forge a narrative of an honourable resistance against overwhelming odds. Thereby, Guillet has been showcased as a romanticized colonial explorer who was an apolitical and timeless Italian officer. He has been compared to Lawrence of Arabia in order to raise his international visibility, while his genuine Italian brand is perpetuated domestically. By elevating him to an official role model, the Italian Army has gained a focal point for military heroism that was also acceptable in the public memory as the embodiment of a 'glorious' defeat narrative.}, language = {en} } @misc{Scianna2018, author = {Scianna, Bastian Matteo}, title = {Forging an Italian hero?}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, number = {152}, issn = {1866-8380}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416866}, pages = {18}, year = {2018}, abstract = {Over the last two decades, Amedeo Guillet (1909-2010) has been turned into a public and military hero. His exploits as a guerrilla leader in Italian East Africa in 1941 have been exaggerated to forge a narrative of an honourable resistance against overwhelming odds. Thereby, Guillet has been showcased as a romanticized colonial explorer who was an apolitical and timeless Italian officer. He has been compared to Lawrence of Arabia in order to raise his international visibility, while his genuine Italian brand is perpetuated domestically. By elevating him to an official role model, the Italian Army has gained a focal point for military heroism that was also acceptable in the public memory as the embodiment of a 'glorious' defeat narrative.}, language = {en} } @misc{Friess2010, type = {Master Thesis}, author = {Frieß, Nina}, title = {Nichts ist vergessen, niemand ist vergessen? : Erinnerungskultur und kollektives Ged{\"a}chtnis im heutigen Russland}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-060-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45951}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {138}, year = {2010}, abstract = {Gleich dem Individuum ben{\"o}tigen Gesellschaften Vergangenheit in erster Linie zur Selbstdefinition. Eine feste Struktur gesellschaftlich geteilter Vergangenheitsreferenzen erzeugt ein {\"u}berindividuelles kollektives Ged{\"a}chtnis, das soziale Rollen und Identit{\"a}ten determiniert. Was aber geschieht, wenn eine Gemeinschaft ihre Vergangenheit oder wesentliche Teile dieser nicht erinnert? Am Beispiel Russlands wird dargestellt, warum tragische Ereignisse - in diesem Fall die stalinistischen Repressionen - nicht kommemoriert werden und in welcher Weise sich diese weitgehend verdr{\"a}ngten Erinnerungen und die defizit{\"a}r ausgebildete Erinnerungskultur auf die heutige russl{\"a}ndische Gesellschaft auswirken.}, language = {de} } @article{EydamGabriadze2021, author = {Eydam, Ulrich Leonard and Gabriadze, Irakli}, title = {Institutional development in transition economies}, series = {Post-Soviet affairs}, volume = {37}, journal = {Post-Soviet affairs}, number = {2}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {1060-586X}, doi = {10.1080/1060586X.2020.1848171}, pages = {99 -- 118}, year = {2021}, abstract = {To understand the divergent institutional development in transition economies, we examine the role of institutional experience from the pre-Soviet era in institution-building after the dissolution of the Soviet Union. To measure institutional experience, we construct an index that captures previous experience with independent non-Soviet institutions. A cross-sectional analysis shows that institutional experience is statistically significantly associated with the quality of political, administrative, and legal institutions in transition economies today. To provide a more comprehensive picture and to control for confounding factors, in a second step, we apply a Hausman-Taylor estimator on panel data. This analysis confirms the positive relationship between institutional experience and institutional development. Moreover, the results suggest that the association between institutional experience and political institutions is stronger than the association to the other dimensions of institutions. Overall, the analysis highlights the importance of institutional experience and provides a rationale for the persistency of institutions.}, language = {en} } @misc{Eulenfeld2011, type = {Master Thesis}, author = {Eulenfeld, Sophie}, title = {Gemeinschaftsbildung im Exil: Chancen und Gefahren des Zusammenlebens am Beispiel der Colonia Dignidad in Chile}, doi = {10.25932/publishup-51962}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519622}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 108}, year = {2011}, abstract = {In vorliegender Arbeit werden die Gefahren und Chancen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Exil am Beispiel der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile analysiert. Die Colonia Dignidad (dt.: Kolonie der W{\"u}rde) wurde 1961 von Mitgliedern einer deutschen Sekte im Zentrum des Landes, ca. 400 km s{\"u}dlich von Santiago entfernt, gegr{\"u}ndet. Nach außen pr{\"a}sentierte sich die Gemeinschaft als gl{\"u}ckliche und zufriedene deutsche Enklave, die ihre heimatlichen Traditionen und Br{\"a}uche im Ausland weiterhin pflegt. Mit dem Ende der Milit{\"a}rdiktatur unter Augusto Pinochet 1990 und dem damit verbundenen Wegfall der politischen R{\"u}ckendeckung der Gemeinschaft, begann die chilenische Justiz die schon l{\"a}nger bestehenden Vorw{\"u}rfe gegen den damaligen Sektenf{\"u}hrer Paul Sch{\"a}fer, u. a. wegen Kindesmissbrauchs und Folter an chilenischen Oppositionellen w{\"a}hrend der Milit{\"a}rdiktatur, zu untersuchen. Dem chilenischen Haftbefehl acht Jahre sp{\"a}ter entzog sich Paul Sch{\"a}fer durch seine Flucht nach Argentinien. Die zur{\"u}ckbleibenden Mitglieder der Colonia Dignidad waren aufgrund des einsetzenden Zerfalls der alten Gemeinschaftsordnung gezwungen, sich ein neues Gemeinschaftskonzept zu erarbeiten, eines, in dem die bisher so dominante F{\"u}hrerfigur fehlte. Sowohl das Gemeinschaftsleben in der Colonia Dignidad zwischen 1961 und 1998 als auch das Zusammenleben in der heutigen Villa Baviera ab 1998 wird anhand der Theorien zur Gemeinschaftsforschung von Ferdinand T{\"o}nnies, Georg Vobruba, Zygmunt Baumann, Matthias Grundmann und Stephan Drucks analysiert. Im Findungsprozess eines neuen Gemeinschaftskonzeptes waren die Mitglieder der ehemaligen Colonia Dignidad gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern eine Aufarbeitung der Vergangenheit (memoria) im kulturwissenschaftlichen und psychologischen Sinne stattfand bzw. stattfindet und wenn ja, wie sich diese gestaltete bzw. gestaltet. Hierzu wird untersucht, welche staatlichen Maßnahmen zur Unterst{\"u}tzung des Neuanfangs der Gemeinschaft getroffen wurden und welchen Erfolg diese Maßnahmen hatten. Basierend auf den daraus gewonnenen Resultaten und der aktuellen Selbstdarstellung der Villa Baviera in ihrer Webpr{\"a}senz, wird das neue Gemeinschaftskonzept der ehemaligen Colonia Dignidad auf die Chancen des Zusammenlebens hin analysiert. Weiterf{\"u}hrend werden Konzepte zum kollektiven Ged{\"a}chtnis untersucht, von dem „Familienged{\"a}chtnis" auf ein „Gemeinschaftsged{\"a}chtnis" {\"u}bertragen und mit der Frage nach der konstruktiven memoria innerhalb der Villa Baviera verbunden. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche positiven Aspekte des Gemeinschaftslebens einer intentionalen Gemeinschaft auf das Gemeinschaftsleben der Villa Baviera {\"u}bertragen werden k{\"o}nnten.}, language = {de} }