@misc{Anisch2015, type = {Master Thesis}, author = {Anisch, Michael}, title = {Nach dem Lebensbruch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400992}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {131}, year = {2015}, abstract = {Im Kontext der algerischen Unabh{\"a}ngigkeit verließen die meisten franz{\"o}sisch-j{\"u}dischen Staatsb{\"u}rger/innen die vormalige Kolonie in Nordafrika. Der seinerseits algerischst{\"a}mmige, j{\"u}dische, franz{\"o}sische Historiker Benjamin Stora sieht in dieser {\"U}bersiedlung das letzte von drei Exilen, in die sich die algerisch-j{\"u}dische Bev{\"o}lkerung w{\"a}hrend der 130-j{\"a}hrigen Kolonialzeit begeben habe. Ausgehend davon werden in dieser Arbeit drei Romane j{\"u}discher Schriftsteller/innen algerischer Herkunft pr{\"a}sentiert, in denen die Thematik des Heimatverlusts bzw. des Exils behandelt wird, und zwar: Gil Ben Aychs Le livre d'{\´E}toile, Annie Cohens Le marabout de Blida und Rolland Doukhans Berechit. Neben den Thesen Storas bilden im {\"U}brigen die von Jacques Derrida bzw. H{\´e}l{\`e}ne Cixous gepr{\"a}gten Begriffe nostalg{\´e}rie und alg{\´e}riance den gedanklichen Ausgangspunkt f{\"u}r die Untersuchungen. Im ersten theoretischen Unterkapitel wird anhand verschiedener Definitionen und Sichtweisen des Begriffs Exil - u.a. von Elisabeth Bronfen, Edward Said, Hannah Arendt, Jean Am{\´e}ry, Andr{\´e} Aciman - dessen Vielschichtigkeit er{\"o}rtert. Daran anschließend wird ein Exilbegriff f{\"u}r die vorliegende Arbeit bestimmt, der einen erzwungenen oder freiwilligen, physischen oder mentalen Ortswechsel als Ausgangspunkt hat und seinerseits im Kontrast zu einer Heimat steht, welche als physisch-geografischer oder als ideell-abstrakter Raum gesehen werden kann. Im zweiten Theoriekapitel werden, basierend auf der Annahme, dass das Exil-Motiv eine wichtige Rolle im kollektiven Ged{\"a}chtnis des Judentums spielt, drei Topoi herausgearbeitet, die sowohl von j{\"u}dischen als auch von nichtj{\"u}dischen Denker/innen, Literat/innen und Historiker/innen aufgenommen und weiterverarbeitet wurden, und zwar: die biblische Hiobsgeschichte, das Motiv der Wurzellosigkeit bzw. des „Ewigen" oder „Wandernden Juden", der Topos vom „Volk des Buches". Anhand der Thesen Storas wird schließlich in einem dritten Theorieteil die Geschichte des algerischen Judentums in K{\"u}rze dargestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden im analytischen Teil der Arbeit die drei Romane untersucht. Dabei zeigen sich in allen drei Werken verschiedene Exilformen: das geographische, das soziale und das innere Exil, die einander in der Situation der Protagonist/innen {\"u}berlagern. Außerdem werden Strategien im Umgang mit der Exilsituation deutlich, die mit der j{\"u}dischen Tradition und Herkunft der Figuren in Verbindung zu bringen sind. Dazu z{\"a}hlen j{\"u}dische Rituale des Alltags, die Suche nach Halt im Glauben, das Thema der Wurzellosigkeit im Kontrast zu Sesshaftigkeit, das Finden von Heimat im Schreiben und die j{\"u}dische Tradition der Textauslegung. Dazu wird jeder der Romane mit einem der drei pr{\"a}sentierten Bilder in Verbindung gebracht.}, language = {de} } @misc{Reger2015, type = {Master Thesis}, author = {Reger, Martin}, title = {M{\"a}nnlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen deutschsprachiger Rapper/-innen}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-342-8}, issn = {2363-8168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-81630}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {143 S.}, year = {2015}, abstract = {Gangsta-Rap ist besonders in Deutschland stark m{\"a}nnlich dominiert und als Musikgenre kommerziell sehr erfolgreich. Er gilt als eine der wenigen Zonen bislang weitestgehend unbedrohter M{\"a}nnlichkeitsentw{\"u}rfe. Die Ende des Jahres 2011 in Erscheinung getretene Gangsta-Rapperin ­Schwesta Ewa k{\"o}nnte gerade aufgrund ihres biologischen Geschlechts die Chance nutzen, M{\"a}nnlichkeitskonzeptionen und Vorstellungen von Weiblichkeit im Gangsta-­Rap infrage zu stellen. Doch welche Konstruktionen von M{\"a}nnlichkeit und Weiblichkeit stellen M{\"a}nner und Frauen in der Praxis genau auf? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden prim{\"a}r die soziologischen Konzepte zu hegemonialer M{\"a}nnlichkeit (Connell), Habitus (Bourdieu) und m{\"a}nnlichem Geschlechts­habitus (Meuser) herangezogen. Die theoriegeleitete, fallspezifische Zuordnung und Analyse von Songtexten erfolgt durch die empirische Methode der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse. Ein Ergebnis ist, dass Schwesta Ewa eine komplexe Eigen-Weiblichkeitskonstruktion aufstellt. {\"U}ber den Vergleich mit dem untersuchten Gangsta-Rapper Kollegah wird u. a. die These von Connell und Messerschmidt empirisch nachgewiesen, wonach auch Frauen Tr{\"a}ger von Aspekten hegemonialer M{\"a}nnlichkeit sein k{\"o}nnen. Die erste Forschungsfrage untersucht vor allem die homosoziale Dimension sowie das f{\"u}r Gangsta-Rap konstitutive Moment von Eigenaufwertung und Fremdabwertung. Welche Muster von Anerkennung existieren jedoch zwischen M{\"a}nnern und Frauen? F{\"u}r diese zweite Forschungsfrage wird eine Diskursanalyse durchgef{\"u}hrt, mit der viele K{\"u}nstler/-innen und ihre Songtexte untersucht werden. Es wird ermittelt, dass Gangsta-Rap auch als Repr{\"a}sentation konservativer Geschlechterbilder zu verstehen ist. Ebenso sind Schilderungen zu allt{\"a}glich erfahrbaren sozialen Ph{\"a}nomenen wie Liebe und Freundschaft als auch zu den damit einhergehenden sozialen Rollen vorzufinden. Die Perspektive gegengeschlechtlicher Wertsch{\"a}tzung kann aber gleichzeitig ablaufende Abwertung beibehalten.}, language = {de} } @misc{Ansel2015, type = {Master Thesis}, author = {Ansel, Simon}, title = {Die Diffusion von Innovationen in deutschen Kommunen}, issn = {2190-4561}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80370}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 67}, year = {2015}, abstract = {Die fortschreitende Diffusion von E-Government ist ein Ph{\"a}nomen, dem in der internationa-len Forschungsliteratur bereits viel Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Erstaunlich wenige Studien widmen sich bislang jedoch dezidiert dem Faktor Interdependenz, der eigentlichen Ursache von Diffusionsprozessen. In dieser Arbeit werden Interdependenzbeziehungen anhand dreier spezifischer Mechanismen der Diffusion, namentlich „Nachahmung", „Wettbewerb" und „Lernen", untersucht. Auf Basis einer empirischen Analyse mit Daten zur Einf{\"u}hrung von E-Government-Komponenten in 183 deutschen St{\"a}dten {\"u}ber den Zeitraum von 1995 bis 2014 konnte ein Einfluss der Mechanismen „Nachahmung" und „Lernen" auf das Innovationsverhalten von Kommunen festgestellt werden. F{\"u}r das Vorliegen von Wettbe-werbsdynamiken ließen sich demgegen{\"u}ber keine Anhaltspunkte finden. F{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen zur Diffusion von Innovationen wird angeregt, verst{\"a}rkt an die mechanismen- und prozessbasierte Perspektive von Diffusion als theoretischem Rahmenkonzept anzukn{\"u}pfen.}, language = {de} } @misc{Kuntzsch2015, type = {Master Thesis}, author = {Kuntzsch, Christian}, title = {Konzeption und Implementierung eines multimodalen Campusroutenplaners am Beispiel der Universit{\"a}t Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77467}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIV, 86}, year = {2015}, abstract = {Die regelm{\"a}ßige Navigation durch den Raum geh{\"o}rt f{\"u}r Studenten der Universit{\"a}t Potsdam zum Alltag. Man m{\"o}chte, unabh{\"a}ngig vom Fortbewegungsmittel, schnell und sicher von zu Hause zum H{\"o}rsaal oder Seminargeb{\"a}ude. Eine umfassende Navigationshilfe, die alle Transportmodi verbindet, wird daf{\"u}r verlangt. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, ein Konzept f{\"u}r einen multimodalen Routenplaner zu entwickeln, der es Studenten und G{\"a}sten der Universit{\"a}t Potsdam erm{\"o}glicht, sich zwischen den dezentral gelegenen Campusstandorten zu bewegen - egal ob mit Bus und Bahn, dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß. Die Implementierung erfolgt ausschließlich auf Grundlage freier Daten und freier, quelloffener Software (FOSS), die f{\"u}r diesen Zweck aufbereitet werden. Ergebnis ist eine webbasierte Applikation, die {\"u}ber eine Entwicklerschnittstelle (API) in andere Projekte eingebunden werden kann.}, language = {de} } @misc{Klinnert2015, type = {Master Thesis}, author = {Klinnert, Anne}, title = {Die Politik Deutschlands gegen{\"u}ber Zentralasien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-286-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-70548}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {102}, year = {2015}, abstract = {Seit 1990 ist die vereinte, wieder souver{\"a}ne Bundesrepublik Deutschland auf der Suche nach ihrer Rolle in der Welt. Auch die akademische Debatte um die Orientierung deutscher Außenpolitik und die ihr zugrundeliegenden Interessen h{\"a}lt seitdem an. In welchem Verh{\"a}ltnis stehen Normen und Werte einerseits und pragmatische, meist wirtschaftliche Interessen andererseits zueinander? Wie verh{\"a}lt sich die deutsche Außenpolitik zur europ{\"a}ischen? Beeinflusst oder dominiert die deutsche Position gar die europ{\"a}ische? Am Beispiel der deutschen Außenpolitik gegen{\"u}ber den zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan werden diese Fragen diskutiert.}, language = {de} }