@article{Rothermel2020, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Die Manosphere}, series = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, volume = {33}, journal = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, number = {2}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2192-4848}, doi = {10.1515/fjsb-2020-0041}, pages = {491 -- 505}, year = {2020}, abstract = {Die sogenannte Manosphere - eine digitale Gemeinschaft, die sich haupts{\"a}chlich durch misogyne und antifeministische Beitr{\"a}ge und Ideologien auszeichnet - ist aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen Terroranschl{\"a}gen in der letzten Zeit verst{\"a}rkt in das Blickfeld der Medien gelangt. Dieser Beitrag untersucht die bislang h{\"a}ufig vernachl{\"a}ssigte Rolle digitaler R{\"a}ume und Netzwerke im Kontext regressiver, frauenfeindlicher Ideologien und daraus erwachsende gewaltt{\"a}tige antifeministische Handlungsrepertoires aus Perspektive der Bewegungsforschung. Am Beispiel der Manosphere auf der Plattform Reddit zeige ich, wie durch das Zusammenspiel zwischen technologischer Infrastruktur und regressiver Ideologie die Grundlage f{\"u}r die Mobilisierung und Sozialisierung in antifeministische Bewegungskulturen mit gewaltt{\"a}tigen Handlungsrepertoires on- und offline geschaffen wird.}, language = {de} } @misc{JasserKellyRothermel2020, author = {Jasser, Greta and Kelly, Megan and Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Frauenfeind, aber kein Incel}, series = {Belltower.News}, journal = {Belltower.News}, publisher = {Amadeu Antonio Stiftung}, address = {Berlin}, year = {2020}, abstract = {Der Attentater von Hanau war, das verr{\"a}t sein Manifest, ein Frauenfeind - aber kein Incel. Warum die Einsch{\"a}tzung als Incel bequem und gef{\"a}hrlich ist, erl{\"a}utert dieser Gastbeitrag der Wissenschaftlerinnen Megan Kelly, Ann-Kathrin Rothermel und Greta Jasser, Fellows am Institute for Research on Male Supremacism (IRMS).}, language = {de} } @article{Rothermel2022, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Angriffe auf die Changengleichheit}, series = {Welttrends : das außenpolitische Journal}, volume = {30}, journal = {Welttrends : das außenpolitische Journal}, number = {185}, publisher = {WeltTrends}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-947802-84-5}, issn = {0944-8101}, pages = {28 -- 33}, year = {2022}, language = {de} } @article{Rothermel2022, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Angriffe auf die Chancengleichheit}, series = {Welt-Trends : Zeitschrift f{\"u}r internationale Politik}, volume = {30}, journal = {Welt-Trends : Zeitschrift f{\"u}r internationale Politik}, number = {185}, publisher = {WeltTrends - Potsdamer Wissenschaftsverlag}, address = {Potsdam}, issn = {0944-8101}, pages = {28 -- 33}, year = {2022}, abstract = {„Gender-Ideologie" und „Gender-Wahn"- diese Begriffe entstammen einem antifeministischen Diskurs, der ohne Bedrohungsszenarien nicht funktioniert. Feministische Errungenschaften - wie die Ehe f{\"u}r alle - werden zur Ursache pers{\"o}nlicher Nachteile umgedeutet. Seine Vertreter*innen verbreiten ihre (oft gewaltvollen) Narrative sowohl auf der Straße als auch im Internet. Antifeministische Bewegungen weisen zudem vielf{\"a}ltige Querverbindungen mit konservativen, nationalistischen, fundamentalreligi{\"o}sen und faschistischen Diskursen auf.}, language = {de} } @article{Rothermel2023, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {„Fake Science" ― Wissenschaft und Universit{\"a}t in transnationalen Anti-Gender-Diskursen}, series = {Geschlechter in Un-Ordnung: Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs}, journal = {Geschlechter in Un-Ordnung: Zur Irritation von Zweigeschlechtlichkeit im Wissenschaftsdiskurs}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Opladen, Berlin, Toronto}, isbn = {978-3-8474-2679-0}, doi = {10.2307/jj.4163724.12}, pages = {165 -- 180}, year = {2023}, abstract = {{\"U}ber kaum ein Thema werden so hitzige Debatten gef{\"u}hrt wie {\"u}ber Geschlechtsidentit{\"a}t. Das Wissen darum, dass Gender sozial konstruiert ist, wird von Anti-Gender Aktivist*innen h{\"a}ufig als ‚Gender-Ideologie' bezeichnet und ruft heftige Gegenreaktionen hervor. Dies gilt nicht nur in Deutschland - sondern l{\"a}nder{\"u}bergreifend. Auff{\"a}llig viele der transnationalen Anti- Gender Mobilisierungen der letzten 20 Jahre finden bezogen auf Bildungseinrichtungen statt. Dieser Beitrag widmet sich der besonderen Rolle der Universit{\"a}t und der Wissenschaft f{\"u}r transnationale Anti-Gender Diskurse. Anhand verschiedener Beispiele zeige ich auf, dass das Verh{\"a}ltnis zwischen Anti-Gender Bewegungen und Wissenschaft gepr{\"a}gt ist von widerspr{\"u}chlichen Dynamiken, von Abgrenzung aber auch Imitation. In ihrem Zusammenspiel wirken beide Dynamiken mobilisierend und tragen zum Erstarken regressiver Rollenbilder und antidemokratischer rechter Bewegungen in der breiteren Gesellschaft bei. Der letzte Teil des Beitrags ruft daher zu mehr Selbstreflexion der wissenschaftlichen Praxis auf Grundlage feministischer und intersektionaler Ans{\"a}tze auf.}, language = {de} } @book{HarkHackmannWolffetal.2023, author = {Hark, Sabine_ and Hackmann, Nina and Wolff, Christina and Voigt, Anna and Krall, Lisa and Niehus-Kettler, Melinda and Barry, C{\´e}line and Malmedie, Lydia and Rain Hornstein, Ren{\´e}_ and Giesche-von R{\"u}den, Doro* and Beck, Florian and Busch-Geertsema, Max and von R{\"o}mer, Jasper and Sch{\"u}tze, Christin and Rothermel, Ann-Kathrin and Lembke, Ulrike and Tischbirek, Alexander and G{\"o}tschel, Helene and H{\"u}hne, RyLee}, title = {Geschlechter in Un-Ordnung}, editor = {Hackmann, Nina and Shirchinbal, Dulguun and Wolff, Christina}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Opladen, Berlin, Toronto}, isbn = {978-3-8474-2679-0}, doi = {10.3224/84742679}, pages = {234}, year = {2023}, abstract = {Wie blicken verschiedene Wissenschaftsdisziplinen (auch intersektional) auf trans, inter und nicht-bin{\"a}re (TIN) Subjektpositionen jenseits der zweigeschlechtlichen Norm und Devianzen heterosexueller Lebensweisen? Wie werden Geschlechtervielfalt und Geschlechterrollen(-bilder) in zivilgesellschaftlichen Einrichtungen thematisiert? Die Autor*innen er{\"o}rtern hochaktuelle gesellschaftliche, rechtliche und alltagspraktische Diskurse und Forderungen: Unter anderem werden die {\"A}nderung des Personenstandsgesetzes, das geplante Selbstbestimmungsrecht, geschlechtergerechte Sprache und die Idee der „TINklusiven" Universit{\"a}t behandelt. Der erste Teil der Anthologie bietet theoretische Auseinandersetzungen {\"u}ber Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Geschlechterkonstruktionen. Der zweite Teil wendet sich den praktischen Handlungsfeldern und institutionellen Bew{\"a}ltigungsstrategien zu, mit in denen bin{\"a}r strukturierte Organisationen und Instanzen realer Geschlechtervielfalt begegnen und intentional oder unbeabsichtigt Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativit{\"a}t (re-)produzieren bzw. dekonstruieren. Auch m{\"o}gliche Verst{\"a}rkungen anderer Diskriminierungsformen durch Othering-Prozesse im Genderdiskurs werden thematisiert. Im dritten und letzten Teil werden hochschulpolitische Spielr{\"a}ume anhand verfassungsrechtlicher Pr{\"u}fung und digitaler Handlungsoptionen ausgelotet.}, language = {de} }