@incollection{HaehnchenMatzen2020, author = {H{\"a}hnchen, Susanne and Matzen, Ingmar}, title = {Konfliktl{\"o}sung durch Frauen}, series = {Konfliktl{\"o}sung im Mittelalter}, booktitle = {Konfliktl{\"o}sung im Mittelalter}, editor = {von Mayenburg, David and Grotkamp, Nadine and Seelentag, Anna Margarete and Decock, Wim and Collin, Peter}, publisher = {Springer}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-662-56097-6}, issn = {2662-6292}, doi = {10.1007/978-3-662-56098-3_8}, pages = {101 -- 110}, year = {2020}, abstract = {Der Beitrag behandelt die finale Beteiligung von Frauen am Rechtsfindungsprozess als Urteilerin, Richterin, Sch{\"o}ffin, Schlichterin, Mediatorin, nicht aber Frauen als Partei oder Zeuginnen. Das Thema weist ohnehin neben der f{\"u}r das Mittelalter typischen weiten zeitlichen Komponente eine in sozialer Hinsicht große, weil mehrschichtige Dimension auf. Denn Konflikte gab es auch im Mittelalter auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen denkbaren Kontexten und Formen. Sie m{\"o}glichst allseits anerkannt zu l{\"o}sen, war zwar per se kein Auftrag an das eine wie das andere Geschlecht. Dennoch ist im Mittelalter diese Macht eine Handlungsm{\"o}glichkeit, die - wenig {\"u}berraschend - eine stark m{\"a}nnlich gepr{\"a}gte Dom{\"a}ne darstellte. Kaiserinnen, K{\"o}niginnen und F{\"u}rstinnen vermittelten jedoch in einigen nachgewiesenen F{\"a}llen in Konflikten. Nachweisbar sind solche Vermittlungen sowohl im innerfamili{\"a}ren, als auch im außenpolitischen Zusammenhang. Einige Regentinnen und Frauen im kirchlichen Bereich hatten noch weiter gehenden Einfluss auf Konfliktl{\"o}sungen. Es gibt jedoch wenig Forschung, die die Bedeutung dieser Frauen zusammenh{\"a}ngend behandelt.}, language = {de} }