@misc{Buchholz2008, type = {Master Thesis}, author = {Buchholz, Sophie}, title = {Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : eine p{\"a}dagogische Biographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die hier vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bisher unbekannten p{\"a}dagogischen Biographie des j{\"u}dischen Lehrers, Schulleiters, Museumsgr{\"u}nders und Zionisten Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). Eingebunden in die Darstellung des bildungshistorischen Kontexts beleuchtet der Beitrag alle relevanten Lebensabschnitte des Protagonisten. Wichtigste Station seines p{\"a}dagogischen Werdegangs ist die „Private J{\"u}dische Volksschule Bonn". Zwischen 1934 bis 1937 gr{\"u}ndete und leitete Hammerstein/ Shiloni diese Einrichtung, die vielleicht die einzige j{\"u}dische Volksschule ihrer Zeit war, die ausschließlich nach reformp{\"a}dagogischen Prinzipien arbeitete. Nicht unerw{\"a}hnt soll auch das „Museum Deutsches Judentum" bleiben, dass den Abschluss seines p{\"a}dagogischen Lebensweges bildet. Hammerstein/ Shiloni gr{\"u}ndete diese Institution 1971 in Israel, um die Geschichte des deutschen Judentums zu dokumentieren. Das Museum besteht bis heute als „Museum der deutschsprachigen Juden - Kulturzentrum der Jeckes" in Tefen und nimmt einen festen Platz in der israelischen Museumslandschaft ein. Hammersteins/ Shilonis Leben ist trotz seiner Einzigartigkeit doch zugleich exemplarisch f{\"u}r die Generation deutscher Zionisten, die nach dem Ersten Weltkrieg den Zionismus als Erziehungs- und Bildungsprojekt verstand und ihre pers{\"o}nliche, kulturelle sowie politische Identit{\"a}t aus ihm sch{\"o}pfte. Damit leistet diese biographische Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte der weitgehend vergessenen j{\"u}dischen Reformp{\"a}dagogik, als auch zur Bildungsgeschichte der deutschen Juden im 20. Jahrhundert.}, language = {de} }