@phdthesis{Schmidt2021, author = {Schmidt, Robert}, title = {Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung an Hochschulen}, doi = {10.25932/publishup-52520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-525203}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 270, ix}, year = {2021}, abstract = {F{\"o}rdermittelfinanzierte Gr{\"u}ndungsunterst{\"u}tzungsangebote waren in den EU-F{\"o}rderperioden 2007-2013 und 2014-2020 ein wichtiges Element der Hochschulgr{\"u}ndungsf{\"o}rderung im Land Brandenburg. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, reduzierte sich das F{\"o}rdervolumen in der gleichen Zeit jedoch stetig. F{\"u}r die EU-F{\"o}rderperiode 2021-2027 steht eine weitere Reduzierung der F{\"o}rdermittel bereits fest. In der Folge wird es, ohne Anpassungen der etablierten F{\"o}rderstrukturen, zur weiteren Reduzierung oder Erosion der Gr{\"u}ndungsunterst{\"u}tzungsangebote an Brandenburger Hochschulen kommen. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher u.a. mit der Frage, wie ein theoretisches Referenzmodell zur f{\"o}rdermittelfinanzierten Hochschulgr{\"u}ndungsberatung gestaltet sein kann, um den reduzierten F{\"o}rders{\"a}tzen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Angebotsvielfalt gerecht zu werden. Zur Beantwortung dieser Frage wird als Untersuchungsobjekt das F{\"o}rderprojekt BIEM Startup Navigator herangezogen. Das Gr{\"u}ndungsberatungsprojekt BIEM Startup Navigator wurde von 2010 bis 2014 an sechs Brandenburger Hochschulen durchgef{\"u}hrt. Mit Hilfe der Modelle und Pr{\"a}missen der Prinzipal-Agent-Theorie wird zun{\"a}chst ein theoretischer Rahmen aufgespannt, auf dessen Grundlage die empirische Untersuchung erfolgt. Anhand der Prinzipal-Agent-Theorie werden die beteiligten Organisationen, Individuen und Institutionen aufgezeigt. Weiterhin werden die wesentlichen Problemfelder und L{\"o}sungsans{\"a}tze der Prinzipal-Agent-Theorie f{\"u}r die Untersuchung des BIEM Startup Navigators diskutiert. Im Untersuchungsverlauf werden u.a. die Konzepte zur Durchf{\"u}hrung des F{\"o}rderprojekts an sechs Hochschulstandorten, die Daten von 610 Teilnehmenden und 288 Gr{\"u}ndungen analysiert, um so sachlogische Zusammenh{\"a}nge und Wechselwirkungen identifizieren und beschreiben zu k{\"o}nnen. Es werden unterschiedliche theoretische Annahmen zu den Bereichen Projekteffektivit{\"a}t bzw. Projekteffizienz, Kostenverteilung und zur konzeptionellen Ausgestaltung in Form von 24 Arbeitshypothesen formuliert und auf die Untersuchung {\"u}bertragen. Die Verifizierung bzw. Falsifizierung der Hypothesen erfolgt auf Grundlage der kombinierten Erkenntnisse aus Literaturrecherchen und den Ergebnissen der empirischen Untersuchung. Im Verlauf der Arbeit gelingt es, die in der Prinzipal-Agent-Theorie auftretenden Agencykosten auch am Beispiel des BIEM Startup Navigators zu beschreiben und ex post Ineffizienzen in den durchgef{\"u}hrten Screening- und Signalingprozessen aufzuzeigen. Mit Hilfe des im Verlauf der Arbeit entwickelten theoretischen Referenzmodells zur f{\"o}rdermittelfinanzierten Gr{\"u}ndungsberatung an Brandenburger Hochschulen soll es gelingen, den sinkenden EU-F{\"o}rdermitteln, ohne eine gleichzeitige Reduzierung der Gr{\"u}ndungsunterst{\"u}tzungsangebote an den Hochschulen, gerecht zu werden. Hierf{\"u}r zeigt das theoretische Referenzmodell wie die Ergebnisse der empirischen Untersuchung genutzt werden k{\"o}nnen, um die Agencykosten der f{\"o}rdermittelfinanzierten Gr{\"u}ndungsberatung zu reduzieren.}, language = {de} }