@article{Bosco2015, author = {Bosco, Lorella}, title = {„Wir haben Jesus gekreuzigt, […] aber ohne das w{\"a}re er nicht Jesus."}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85835}, pages = {105 -- 121}, year = {2015}, abstract = {Jakob Wassermanns Roman „Die Juden von Zirndorf" (1897), ein Sittengem{\"a}lde deutsch-j{\"u}dischen Lebens, ist von diversen messianischen Vorstellungen getragen, die nur zum Teil auf die j{\"u}dische Tradition zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Folglich vereint der j{\"u}dische Knabe Agathon, die Hauptgestalt des zweiten Romanteils, Z{\"u}ge sowohl des j{\"u}dischen Messias als auch des christlichen Heilands. Die hohe Anzahl von Anspielungen auf die Figur Jesu und die {\"a}sthetische Funktionalisierung christologischer Motive im Roman ist in den Kontext jener „Heimholung Jesu in das Judentum" einzubetten, die ab dem 19. Jahrhundert mit der Wissenschaft des Judentums einsetzte. Der vorliegende Beitrag wird - vor dem Hintergrund zeitgen{\"o}ssischer Jesus-Deutungen - sowohl auf die Spuren Jesu in der Charakterisierung Agathons als auch auf die Aneignung christologischer Motive vor allem im 2. Romanteil eingehen. Dabei soll insbesondere auf Lou von Salom{\´e}s Aufsatz „Jesus der Jude" (1896) als m{\"o}gliche Quelle verwiesen werden.}, language = {de} } @article{Kuehne2013, author = {K{\"u}hne, Jan}, title = {„Wer ist wer?!"}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67131}, pages = {191 -- 206}, year = {2013}, abstract = {Dieser Beitrag liefert eine historische {\"U}bersicht zur Entwicklung des polemischen Diskurses,der sich {\"u}ber zwei Jahrtausende hinweg aus der biblischen Esau/Jakob Narrative bis ins zwanzigste Jahrhundert entwickelt hat. Dabei werden die Bedeutungen einige seiner herausragenden und wenig beachteten Erscheinungen hervorgehoben; besonders die Kom{\"o}die Jakob und Christian (1937) des deutschen Zionisten Sammy Gronemann (1875-1952). Sie wird im Detail analysiert und gezeigt wie sich durch Gronemann Esau und Jakob in Symbolfiguren des aschkenasischen Judentums und des nationalsozialistischen Deutschtums verwandeln. Gronemanns Innovation besteht darin, dass er mit Hilfe eines rabbinischen Axiom betreffs Purim die {\"u}berlieferte dichotomische Polarit{\"a}t zwischen Esau und Jakob zugunsten einer humanistischen Menschensicht mittels emphatischer Dialektik aufl{\"o}st. Dieses exemplarische Ph{\"a}nomen wird eingehend beschrieben, sowie die Rezeption des St{\"u}ckes in Wien und Tel Aviv.}, language = {de} } @article{Sass2008, author = {Saß, Anne-Christin}, title = {„Wenn die Nazi-Verbrecher nach Hause kommen"}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1862-7684}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-22778}, pages = {68 -- 95}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: 1) Die Berliner Jahre 1920-24 2) Die Berichterstattung f{\"u}r den Forverts 1940-45 2.1) Bolschewistische und nationalsozialistische Herrschaftspraxis im Vergleich 2.2) Die Lage der Juden in Europa und die Haltung der amerikanischen Juden 2.3) Die Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und der nationalsozialistischen Ideologie}, language = {de} } @article{Hoffmann2015, author = {Hoffmann, Daniel}, title = {„Sie haben zweifellos Interessantes am Kreuz erlebt."}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85869}, pages = {165 -- 179}, year = {2015}, abstract = {Carl Einsteins Drama „Die schlimme Botschaft" (1921), das ihm einen Prozess wegen Gottesl{\"a}sterung einbrachte, steht mit seiner kritischen Haltung gegen{\"u}ber der christlichen Lehre von der Kreuzigung und Auferstehung im Trend einer seinerzeit von j{\"u}dischen Theologen gef{\"u}hrten Diskussion mit Adolf Harnacks Modernisierungsprojekt des Christentums. J{\"u}dische Theologen wie Joseph Eschelbacher entwarfen ein Judentum, das, anders als von Harnack dargestellt, bereits jene moderne Gestalt einer Religion erf{\"u}llt, die Harnack f{\"u}r das Christentum erst zu erreichen versuchte. Einsteins „vom Dogma abweichende[r] Standpunkt", der ihm vor Gericht von einem katholischen Geistlichen als Standpunkt eines dissidenten Juden vorgeworfen wurde, h{\"a}tte durchaus als Beitrag eines j{\"u}dischen Literaten zur Apologie des Judentums gelten k{\"o}nnen, wenn Einstein nicht selbst seine Glaubensbr{\"u}der im Verbund mit der von ihm abgelehnten b{\"u}rgerlichen Ideologie des kapitalistischen Marktes gesehen h{\"a}tte.}, language = {de} } @article{Koch2017, author = {Koch, Patrick B.}, title = {„Sei es Dein Wille, Herr"}, series = {Genisa-Bl{\"a}tter II}, journal = {Genisa-Bl{\"a}tter II}, editor = {Denz, Rebekka and Rudolf, Gabi}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-104551}, pages = {31 -- 43}, year = {2017}, language = {de} } @article{Ullrich2020, author = {Ullrich, Rebecca}, title = {„Sage diesen Psalm und er wird dir einen guten Anteil bringen"}, series = {Genisa Bl{\"a}tter III}, journal = {Genisa Bl{\"a}tter III}, editor = {Denz, Rebekka and Rudolf, Gabi}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-470-8}, doi = {10.25932/publishup-47096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470967}, pages = {81 -- 98}, year = {2020}, language = {de} } @article{Himmelmann2012, author = {Himmelmann, Werner}, title = {„Ghetto" : Die juristische Definition}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, number = {18}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61574}, pages = {139 -- 146}, year = {2012}, abstract = {Das „Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Besch{\"a}ftigungen in einem Ghetto" (ZRBG) aus dem Jahre 2002 machte es erforderlich, das Ph{\"a}nomen und den im Gesetz verwendeten Begriff „Ghetto" juristisch einer eindeutigen Kl{\"a}rung zuzuf{\"u}hren. Die hierbei aufgetretenen Fragen und Probleme sollen nachfolgend dargestellt werden.}, language = {de} } @article{Eckl2017, author = {Eckl, Rebecca}, title = {„Gelobt seist du, Ewiger!"}, series = {Genisa-Bl{\"a}tter II}, journal = {Genisa-Bl{\"a}tter II}, editor = {Denz, Rebekka and Rudolf, Gabi}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-104601}, pages = {67 -- 81}, year = {2017}, language = {de} } @article{SchmidtSchuster2016, author = {Schmidt, Daniela and Schuster, Dirk}, title = {„Entjudung" - Wort, Ph{\"a}nomen, Programm}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99757}, pages = {167 -- 191}, year = {2016}, abstract = {Die Worte „entjuden" und „Entjudung" sind sprachlicher Ausdruck zumeist judenfeindlicher Haltungen und Taten in der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung des Begriffs anhand seiner Verwendungszusammenh{\"a}nge nach. Im Kontext der Assimilation des beginnenden 19. Jahrhunderts meinte der Terminus, dass man sich jener j{\"u}dischen „Eigenheit" zu entkleiden habe, welche als Postulat gemeinhin Konsens war. Innerhalb der innerj{\"u}dischen Diskussion wird „Entjudung" zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum diagnostischen Ausdruck des Identit{\"a}tsverlustes. Als politischer Kampfbegriff der Nationalsozialisten ist er wiederum zum Synonym f{\"u}r die Entrechtung und Vernichtung j{\"u}discher Menschen geworden. Protestantische Theologen verwendeten diesen Begriff in der Debatte um die Erneuerung des Christentums, was durch die Entfernung j{\"u}discher Einfl{\"u}sse geschehen sollte. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts formuliert, findet diese Forderung in der 1939 erfolgten Gr{\"u}ndung des Instituts zur Erforschung und Beseitigung des j{\"u}dischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben seine programmatische Umsetzung.}, language = {de} } @article{Sowa2020, author = {Sowa, Oliver}, title = {„Einhundertf{\"u}n[f]zig W{\"u}rtzb. maß Haber"}, series = {Genisa-Bl{\"a}tter III}, journal = {Genisa-Bl{\"a}tter III}, editor = {Denz, Rebekka and Rudolf, Gabi}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-470-8}, doi = {10.25932/publishup-47091}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470919}, pages = {29 -- 38}, year = {2020}, language = {de} }