@article{Liebl2013, author = {Liebl, Christina}, title = {Identit{\"a}tskonstituenten und Distanz in den autobiographischen Werken Elias Canettis}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien e.V.}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-67086}, pages = {113 -- 126}, year = {2013}, abstract = {Dieser Beitrag zeigt anhand von Canettis autobiographischem Werk Aspekte des interreligi{\"o}sen Zusammenlebens in Wien anfangs des 20. Jahrhunderts. Canetti beschreibt in seiner mehrb{\"a}ndigen Autobiographie den Stolz der Sepharden auf ihre Abstammung und Abgrenzungsstrategien gegen{\"u}ber anderen Gruppen. Wien wird bei Canetti als Schwelle zu einer anderen Welt dargestellt, das in Opposition zu einer traditionellr{\"u}ckst{\"a}ndischen Heimat in Bulgarien steht. Symbolhaft steht die Stadt f{\"u}r Fortschritt und bildet einen Teil von Canettis neuem Leben, in dem das Judenspanische als Sprache des Ausdrucks und der Zugeh{\"o}rigkeit vom Deutschen abgel{\"o}st wird. Gleichzeitig wird Wien als Ort inszeniert, wo durch das Zusammentreffen einer Vielfalt der Kulturen Integration innerhalb eines intellektuellen Umfelds gr{\"o}ßere Bedeutung erh{\"a}lt. Die Auswirkungen pluralistischer Einfl{\"u}sse innerhalb einer multikulturellen Gesellschaft auf Selbst- und Fremdbilder stehen im Fokus des Artikels.}, language = {de} }