@phdthesis{Molina2023, author = {Molina, Gisela}, title = {La imagen de religiosidad popular en la narrativa moderna de Tom{\´a}s Carrasquilla}, doi = {10.25932/publishup-59785}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-597852}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {310}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, daβ die Erz{\"a}hlungen von Tom{\´a}s Carrasquilla Naranjo (1858 - Medell{\´i}n, 1940) einen Wahrheitsgehalt (Benjamin, 2012) in sich bergen, eine tempor{\"a}re konkrete Verwirklichung einer Idee, die sich materialisiert in dem, was ich hier Bild der Volksreligiosit{\"a}t nenne. Das heiβt, das Erz{\"a}hlwerk von Carrasquilla ist wie ein groβes Mosaik konstruiert, in dem das Zusammenf{\"u}gen der verschiedenen und ungleichen Elemente, aus dem es besteht, ein Bild ergibt. Dieses Bild stellt die historische Erfahrung der Moderne in den {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten dar, ausgehend von der fl{\"u}chtigen Verbindung zwischen veralteten Traditionen und neueren Lebensformen. Weit entfernt von den Konventionen seiner Zeit, wo die Frage nach den Erfahrungen der Moderne groβst{\"a}dtische Gebiete und die Rolle des K{\"u}nstlers beinfluβt, fragt sich Carrasquilla, was in den weiten l{\"a}ndlichen Gebieten oder in den Grenzgebieten zwischen Stadt und Land geschieht, und nach den {\"U}berschneidungen. Die Bewohner dieser Gebiete, denen konzeptionelle Werkzeuge zur Definierung dieser neuen „lebenden Erfahrung", dieser neuen Structures and Feeling, wie Raymond Williams sie nennt, (2019) fehlen, greifen zur{\"u}ck auf das Einzige, was sie kennen, das veraltete, m{\"u}ndlich {\"u}bermittelte Wissen, um sich ihr Hier und Jetzt zu erkl{\"a}ren. In diesem Sinne kann man behaupten, daβ Carrasquilla, indem er dieses Bild der Volksreligiosit{\"a}t benutzt, einen Dialog im literarischen Bereich herstellen wollte, von dem aus er eine differenzierende Idee der Moderne postulierte. Der Autor bekr{\"a}ftigte mehrmals, daβ die Literatur lokale Erfahrungen in den Dialog des Universellen einbeziehen sollte. Ein Beispiel daf{\"u}r ist der Vergleich der Literatur mit dem Planetensystem, denn, wie Carrasquilla meinte, hierarchische Strukturen erscheinen, wenn diejenigen L{\"a}nder, die literarische Modetendenzen produzieren, d.h. die Planeten (Europa), Andere zum Satellitendasein degradieren, d.h. zum Imitieren. Heute kann in dieser an seine Landsleute, die Modernisten aus Antioquia, gerichteten Kritik eine Geltendmachung der Alterit{\"a}t gesehen werden. Obwohl sich die Erfahrungen von denjenigen in den jungen groβst{\"a}dtischen Gebieten, wo G{\"u}ter zum neuen Ersatz von Glauben geworden sind, unterscheiden, wird im vorliegenden Text behauptet, daβ in den weiten Gebieten, die provinziell und weit entfernt vom Kontakt mit anderen Kulturen und anderem Wissen erscheinen, das Bild der Volksreligiosit{\"a}t dieselbe Rolle spielt. Mit anderen Worten, "indem an Dingen ihr Gebrauchswert abstirbt" (Nutzen oder Anbetung), weist die Subjektivit{\"a}t der Person ihnen "Intentionen von Wunsch und Angst" (Benjamin, 2013a). zu und verwandelt sie in Anbetungsobjekte, die bei sich getragen oder gesammelt werden. Auf {\"a}hnliche Weise bediente Carrasquilla sich des gesammelten Restwissens seiner hypothetischen Leserschaft, ein Erbgut verschiedener Kulturbereiche - dank des Kolonisierungsprozesses - sowie der entsprechenden unterschiedlichen Zeiten und Sprachen (Ette, 2019), um es mit den gegenw{\"a}rtigen profanen Erfahrungen zu verbinden. So repr{\"a}sentiert das Werk (Erz{\"a}hlung oder Roman) auf k{\"u}nstlerische Weise „Lebensformen" der {\"a}rmeren Bev{\"o}lkerungsschichten, durch die „auf {\"a}sthetische Weise erlebt" werden kann, wie die Modernit{\"a}t in den marginalisierten Sektoren {\"u}berlebt wird (Ette, 2015). Das heiβt, nur ausgehend vom Veralteten und Ruin{\"o}sen der einst heiligen Volksreligiosit{\"a}t kann die Erfahrung der Moderne, ihr Hier und Jetz erkl{\"a}rt werden.}, language = {es} } @phdthesis{Eitel2013, author = {Eitel, Meike}, title = {Reputationskommunikation von L{\"a}ndern : Instrumente und Erfolgsfaktoren - Theoretische Ans{\"a}tze und Untersuchung der Kommunikationspraxis am Fallbeispiel Schweiz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70137}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die professionalisierte Kommunikation komplexer Gebilde wie Staaten und Nationen, die ihre Hinwendung politischer Fragestellungen in die Sph{\"a}ren von Image und Einfluss verlegt, kommt vor dem Hintergrund wachsenden Wettbewerbs an der Bedeutung der Reputation nicht vorbei. Denn neben ihrer {\"o}konomischen Bedeutung legitimiert Reputation als mittel- oder langfristiges {\"o}ffentliches Ansehen, das ihren Tr{\"a}gern Definitions- und {\"U}berzeugungsmacht verschafft, Macht- und Herrschaftspositionen. In einer mediatisierten Gesellschaft w{\"a}chst die Bedeutung der Kommunikation mit der {\"O}ffentlichkeit sowohl f{\"u}r Erwerb und Erhalt von Reputation - wie auch f{\"u}r deren Aberkennung. Dabei spielt eine zunehmende Skandalisierung als Eigenheit der Mediengesellschaft eine Rolle, die eine erh{\"o}hte Fragilisierung der Reputation zur Folge hat und als wirksamster Mechanismus bei der Aberkennung von Reputation gilt, wie das Beispiel der d{\"a}nischen „Karikaturen-Aff{\"a}re" veranschaulicht. In einer kommunikativ schnelllebigen Welt, zunehmend frei verf{\"u}gbarer Information, geistern durch die Außenministerien des Global Village Begriffe wie Public Diplomacy, Nation Branding, Country Branding oder Place Branding, deren gemeinsamer Nenner zun{\"a}chst die nach außen gerichtete Kommunikation ist. Aber schon die Frage nach Absender und Adressat, nach Akteur und Rezipient, Botschaften und Zielgruppen verweist auf die Komplexit{\"a}t der Kommunikation eines Landes. Ziel der Untersuchung ist es in den Kommunikationsbem{\"u}hungen von L{\"a}ndern, Faktoren zu identifizieren, die Image und Reputation nachhaltig beeinflussen k{\"o}nnen. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt der Untersuchung: Wie werden L{\"a}nder wahrgenommen und Reputation gebildet? K{\"o}nnen die Bezugsgruppen eines Landes durch die Stakeholdertheorie (Freeman 1984) beschrieben werden - und wenn ja, welche Konsequenzen hat eine solche Ber{\"u}cksichtigung der Anspruchs- und Adressatengruppen auf die Kommunikation eines Landes? Welche Aspekte der theoretischen Ans{\"a}tze k{\"o}nnen f{\"u}r die Kommunikation von L{\"a}ndern als zentral bewertet werden? Und schließlich: Kann die Reflexion durch die Praxis, am Fallbeispiel der Schweiz, die Relevanz der eruierten Aspekte best{\"a}tigen bzw. um weitere Aspekte erg{\"a}nzen und k{\"o}nnen auf dieser Grundlage Erfolgsfaktoren identifiziert und geeignete Instrumente f{\"u}r die Reputationskommunikation aufgezeigt werden?}, language = {de} } @phdthesis{Jiang2007, author = {Jiang, Chunyan}, title = {Multi-visualization and hybrid segmentation approaches within telemedicine framework}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-12829}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {The innovation of information techniques has changed many aspects of our life. In health care field, we can obtain, manage and communicate high-quality large volumetric image data by computer integrated devices, to support medical care. In this dissertation I propose several promising methods that could assist physicians in processing, observing and communicating the image data. They are included in my three research aspects: telemedicine integration, medical image visualization and image segmentation. And these methods are also demonstrated by the demo software that I developed. One of my research point focuses on medical information storage standard in telemedicine, for example DICOM, which is the predominant standard for the storage and communication of medical images. I propose a novel 3D image data storage method, which was lacking in current DICOM standard. I also created a mechanism to make use of the non-standard or private DICOM files. In this thesis I present several rendering techniques on medical image visualization to offer different display manners, both 2D and 3D, for example, cut through data volume in arbitrary degree, rendering the surface shell of the data, and rendering the semi-transparent volume of the data. A hybrid segmentation approach, designed for semi-automated segmentation of radiological image, such as CT, MRI, etc, is proposed in this thesis to get the organ or interested area from the image. This approach takes advantage of the region-based method and boundary-based methods. Three steps compose the hybrid approach: the first step gets coarse segmentation by fuzzy affinity and generates homogeneity operator; the second step divides the image by Voronoi Diagram and reclassifies the regions by the operator to refine segmentation from the previous step; the third step handles vague boundary by level set model. Topics for future research are mentioned in the end, including new supplement for DICOM standard for segmentation information storage, visualization of multimodal image information, and improvement of the segmentation approach to higher dimension.}, language = {en} }