@article{Wels2008, author = {Wels, Volkhard}, title = {Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica"}, series = {Anthropologie und Medialit{\"a}t des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40)}, volume = {40}, journal = {Anthropologie und Medialit{\"a}t des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40)}, publisher = {Brill , Rodopi}, address = {Amsterdam}, isbn = {9789042024175}, issn = {0168-9878}, pages = {371 -- 402}, year = {2008}, abstract = {Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der K{\"o}nig die Rolle Gottes, Pickelh{\"a}ring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen {\"u}bernehmen. Schl{\"u}ssel f{\"u}r dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen J{\"u}ngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" {\"u}bertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen m{\"u}ssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen l{\"a}sst. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" best{\"a}tigt.}, language = {de} } @article{Wels2006, author = {Wels, Volkhard}, title = {Die logische Form des Dramas im 17. Jahrhundert}, series = {Theatrum scientiarum : Spektakul{\"a}re Experimente : Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert}, volume = {3}, journal = {Theatrum scientiarum : Spektakul{\"a}re Experimente : Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert}, publisher = {de Gruyter}, address = {New York ; Berlin}, pages = {131 -- 153}, year = {2006}, abstract = {Das Drama des 17. Jahrhunderts steht nicht in einem {\"a}sthetischen, sondern als Argument in einem sozialen, politischen oder, in der Sprache der Zeit, moralphilosophischen Kontext. Ein erster Teil des Aufsatzes zeigt, dass die Poetik in der aristotelischen Schulphilosophie als Teil der Logik, das heißt der Argumentationstheorie im weitesten Sinne galt, und die Dichtung selbst somit als Anwendung einer argumentativen Form. Ein zweiter Teil zeigt an drei Beispielen, dass diese logische, argumentationstheoretische Auffassung des Dramas auch den Poetiken der Zeit zugrunde liegt. Ein dritter Teil f{\"u}hrt an einigen Dramen (u.a. Gryphius' „Catharina von Georgien", Masens „Androphilus" und Birkens „Silvia") kurz vor, in welcher Form sie als Argument zu verstehen sind. Der vierte Teil zeigt, dass die Auffassung des Dramas als Argument ihren sozialhistorischen Kontext im Schultheater hat. Ein letzter Teil widmet sich der Frage, was nach {\"U}berzeugung der Fr{\"u}hen Neuzeit die Eigent{\"u}mlichkeit des Dramas ausmacht, wenn es sich als Argument nicht von anderen Argumentationsformen unterscheidet.}, language = {de} } @phdthesis{Jedrzejowski2015, author = {Jedrzejowski, Lukasz}, title = {Subjektanhebungsverben im Deutschen}, pages = {vii, 307}, year = {2015}, language = {de} } @article{Berner2014, author = {Berner, Elisabeth}, title = {Von der Schwierigkeit, einer Stadt eine Kunsthalle zu schenken}, series = {Emotionalit{\"a}t im Text}, journal = {Emotionalit{\"a}t im Text}, number = {85}, publisher = {Stauffenburg}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-95809-506-9}, issn = {1430-4139}, pages = {231 -- 248}, year = {2014}, language = {de} } @article{Berner2012, author = {Berner, Elisabeth}, title = {"Erst wusste ich nicht, was tun …"}, series = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit}, journal = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit}, number = {11}, publisher = {Lang}, address = {Frankfurt am Main}, isbn = {978-3-631-63211-6}, pages = {189 -- 203}, year = {2012}, language = {de} } @article{BernerBoehmErfurt2011, author = {Berner, Elisabeth and B{\"o}hm, Manuela and Erfurt, J{\"u}rgen}, title = {Nach dem Turn ist vor dem Turn}, series = {Nach dem linguistic turn : Sprachwissenschaft im Wandel (Osnabr{\"u}cker Beitr{\"a}ge zur Sprachtheorie)}, journal = {Nach dem linguistic turn : Sprachwissenschaft im Wandel (Osnabr{\"u}cker Beitr{\"a}ge zur Sprachtheorie)}, number = {78}, publisher = {Red. Obst}, address = {Duisburg}, isbn = {978-3-942158-02-2}, pages = {9 -- 22}, year = {2011}, abstract = {„Die Beitr{\"a}ge in diesem Band beleuchten aus verschiedenen Perspektiven die (…) Ver{\"a}nderungen der Sprachwissenschaft im Zuge des linguistic turn. Sie gehen zur{\"u}ck auf ein Festkolloquium zu Ehren des 65. Geburtstages von Joachim Gessinger, das am 25. und 26. Juni 2010 in Potsdam stattgefunden hat. Ziel des Kolloquiums war es, Ans{\"a}tze, Theoriebildungen und methodische Zugriffe in der Sprachwissenschaft seit dem linguistic turn in den Blick zu nehmen. Diese Frage nach einer Standortbestimmung der sprachwissenschaftlichen Forschung in Deutschland steht auch im Mittelpunkt der nun publizierten Fassung der Beitr{\"a}ge, die von Vertreterinnen und Vertretern ausgew{\"a}hlter Teildisziplinen stammen, die die inhaltliche, theoretische und methodische Ausrichtung ihres Forschungsfeldes reflektieren." (Manuela B{\"o}hm, Elisabeth Berner \& J{\"u}rgen Erfurt, OBST 78: S. 13) Inhalt: Manuela B{\"o}hm, Elisabeth Berner \& J{\"u}rgen Erfurt: Nach dem Turn ist vor dem Turn. Ein Prolog; Michael Elmentaler: Zur Pragmatisierung der Sprachgeschichte. Eine Standortbestimmung anhand neuerer Sprachgeschichten des Deutschen; Ingrid Schr{\"o}der: Dialekte im Kontakt. Individuelle Ausformungen des Sprachrepertoires; Bernd Pompino-Marschall: Die rezente Entwicklung in der Phonetik: Vom verbrannten Zeigefinger zu Praat; Gisbert Fanselow: Kann die Linguistik das Jahr 2024 erleben? Und die Syntax das Jahr 2014?; Elke Nowak: Nach dem linguistic turn - die neue Wissenschaft von der Sprache und die Sprachen; Utz Maas: Linguistische Schattenspiele: sprachwissenschaftliche Arbeiten zur Schriftkultur; Ulrich Schmitz: Linguistica ancilla mediorum? Sprachwissenschaft und Medien 1960-2010: Von k{\"u}hler Distanz zu teilnehmender Beobachtung \& von Textmaterial zu multimodaler Verblendung; Eduard Haueis: Didaktik und Linguistik: Wie die Modellierung sprachlichen Wissens und K{\"o}nnens mit dem Bestehenbleiben oder dem {\"U}berwinden von Bildungsschranken zusammenh{\"a}ngt; Joachim Gessinger: Vor dem linguistic turn. Ein Epilog}, language = {de} } @article{Berner2010, author = {Berner, Elisabeth}, title = {Die historisch-soziolinguistische Forschung im Spiegel aktueller Sprachgeschichts-Lehrb{\"u}cher}, series = {Historisch-Soziolinguistische Forschungen als Beitr{\"a}ge zur Optimierung der deutschen Sprachgeschichtsschreibung. Internationale Fachtagung P{\´e}cs 02.09.-05.09.2010}, journal = {Historisch-Soziolinguistische Forschungen als Beitr{\"a}ge zur Optimierung der deutschen Sprachgeschichtsschreibung. Internationale Fachtagung P{\´e}cs 02.09.-05.09.2010}, publisher = {Heinz}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-88099-459-1}, pages = {21 -- 34}, year = {2010}, language = {de} } @article{Berner2010, author = {Berner, Elisabeth}, title = {Leserbriefe im politischen Diskurs zu den Landtagswahlen 1989 in Brandenburg}, series = {Text und Diskurslinguistik : Traditionen und Trends}, journal = {Text und Diskurslinguistik : Traditionen und Trends}, publisher = {Izdatel´stvo Sankt-Peterburgskogo Universiteta Ekonomiki u Funansov}, address = {Sankt-Peterburg}, isbn = {978-5-7310-2488-4}, pages = {118 -- 130}, year = {2010}, language = {de} } @article{Wels2007, author = {Wels, Volkhard}, title = {Der Begriff der Dichtung vor und nach der Reformation}, series = {Fragmenta Melanchthoniana Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europ{\"a}ischen Bildungsgeschichte. Hg. v. G{\"u}nther Frank und Sebastian Lalla. Heidelberg 2007.}, journal = {Fragmenta Melanchthoniana Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europ{\"a}ischen Bildungsgeschichte. Hg. v. G{\"u}nther Frank und Sebastian Lalla. Heidelberg 2007.}, publisher = {Verlag Regionalkultur}, address = {Ubstadt-Weiher , Heidelberg , Neustadt a.d.W. , Basel}, isbn = {978-3-89735-456-2}, pages = {81 -- 104}, year = {2007}, abstract = {Der Beitrag rekonstruiert erstens den humanistischen Begriff der Dichtung bei Melanchthon. Dichtung erscheint hier als Medium zur Vermittlung insbesondere moralp{\"a}dagogischer Inhalte, das sich vor allem durch seine Versform von anderen sprachlichen Vermittlungsformen unterscheidet. Dieser Dichtungsbegriff wird zweitens mit dem neuplatonischen Begriff der Dichtung als Ergebnis einer g{\"o}ttlichen Inspiration (Enthusiasmus) konfrontiert, wie ihn Marsilio Ficino entwickelt hat. In Deutschland haben insbesondere Konrad Celtis und seine Sch{\"u}ler diesen Dichtungsbegriff vertreten, besonders prominent etwas Matth{\"a}us Lupinus Calidomius und Jacob Locher. In einem dritten Schritt zeigt der Beitrag, dass dieser Dichtungsbegriff aus theologischen Gr{\"u}nden im Protestantismus nicht mehr zu vertreten war: das reformatorische Postulat des sola scriptura verbot jede Berufung auf eine g{\"o}ttliche Inspiration außerhalb der Bibel.}, language = {de} } @phdthesis{Zacke2016, author = {Zacke, Birgit}, title = {Wie Tristan sich einmal in eine Wildnis verirrte}, series = {Philologische Studien und Quellen ; 254}, journal = {Philologische Studien und Quellen ; 254}, publisher = {Schmidt}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-503-16652-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {316}, year = {2016}, language = {de} }