@article{BorkGeldmacherGuniaSchiotzetal.2000, author = {Bork, Hans-Rudolf and Geldmacher, Karl and Gunia-Schiotz, Iris and Schaphoff, Sibyll and Woithe, Franka and R{\"o}pke, Bj{\"o}rn and Schnur, Tilo and Faust, Berno and Dalchow, Claus}, title = {Erodierte Autos und Brunnen in Oregon, USA}, year = {2000}, abstract = {Im Rahmen der Forschungen zur Landschaftsentwicklung des Pazifischen Nordwestens der USA wurde die Entwicklung eines Schluchtensystems im s{\"u}dlichen Teil des North Fork Cottonwood Creek bei Monument, Zentral-Oregon, untersucht. Die ackerbauliche Nutzung begann hier um 1870. W{\"a}hrend des sp{\"a}ten 19. Jahrhunderts {\"u}berwog hier die Hangerosion. Bis zum fr{\"u}hen 20. Jahrhundert wurden Oberb{\"o}den der Oberh{\"a}nge erodiert und Sedimente mit sehr geringer Infiltrationskapazit{\"a}t freigelegt. Dieses bewog die Farmer zur Umstellung der Landnutzung auf extensives Weideland. Die dadurch eintretende Verringerung der Sedimentkonzentration im Oberfl{\"a}chenabfluß verursachte seitdem ausgedehnte Einkerbungen. Ein vor etwa 110 Jahren angelegter Brunnen im S{\"u}den der Talaue wurde dabei angeschnitten. Heute hat die Hauptschlucht eine Tiefe von mehr als 15m und eine L{\"a}nge von mehr als einem Kilometer. Eine Terrasse im breiten Talboden der Schlucht enthielt Teile eines alten Autos. Durch das Hineinwerfen von Schrottautos in den oberen Teil der Schlucht konnten die Farmer deren weitere Ausbreitung verhindern.}, language = {de} } @article{GeldmacherBorkRoepkeetal.2000, author = {Geldmacher, Karl and Bork, Hans-Rudolf and R{\"o}pke, Bj{\"o}rn and Schaphoff, Sibyll and Schnur, Tilo and Woithe, Franka and Bork, Helga and Dalchow, Claus and Faust, Berno}, title = {Bodenzerst{\"o}rung im Palouse, Washington, USA}, year = {2000}, abstract = {Die zeitliche Ver{\"a}nderung von Hangerosion und bearbeitungsbedingter Bodenverlagerung konnten quantifiziert und auf die Landnutzungsentwicklung im 20. Jahrhundert zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die Forschungsarbeiten wurden in einem kleinen, l{\"o}ßbedeckten Einzugsgebiet im zentralen Palouse in Ost-Washington durchgef{\"u}hrt, dessen h{\"u}geliges Relief durch die charakteristischen "rolling hills" gepr{\"a}gt ist. Detaillierte Untersuchungen der Bodenhorizonte und Kolluvien beweisen, daß Hangerosion und bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung etwa seit dem Jahr 1935 in hohem Maße auftraten. In diesem Jahr wurde der Ackerbau auf die steilen Hangbereiche und die H{\"u}gelkuppen ausgedehnt. Eine zweij{\"a}hrige Fruchtfolge mit einj{\"a}hriger Schwarzbrache ohne jegliche Vegetationsbedeckung bildete den Ansatzpunkt f{\"u}r extrem hohe Wassererosionsraten. Von 1935 bis 1980 wurde durchschnittlich 198t Bodenmaterial pro Hektar und Jahr erodiert. Die 1980 eingef{\"u}hrte pfluglose Bodenbearbeitung brachte nur eine Reduzierung der Erosionsraten um durchschnittlich 14\%. Seitdem betragen diese durchschnittlich 171t pro Hektar und Jahr. Durch h{\"a}ufiges Pfl{\"u}gen besonders w{\"a}hrend der Brachejahre wurde zus{\"a}tzlich Bodenmaterial hangabw{\"a}rts bewegt. Auf den Kuppen wurde der Boden dadurch seit 1935 bis zu einer Tiefe von 130cm abgetragen. Der auf bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung zur{\"u}ckzuf{\"u}hrende Bodenverlust betr{\"a}gt seitdem im Durchschnitt 84t pro Hektar und Jahr.}, language = {de} } @article{GeldmacherWoitheRoesler2003, author = {Geldmacher, Karl and Woithe, Franka and R{\"o}sler, Horst}, title = {Die Dokumentation von Bodendenkmalen und Archivb{\"o}den im Niederlausitzer Braunkohlenrevier}, year = {2003}, abstract = {Bodenverbrauch beeintr{\"a}chtigt nicht nur die Lebensraum- und die Regelungsfunktionen des Bodens, auch seine Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte ist vom Bodenverbrauch betroffen. Dies ber{\"u}cksichtigen neuere gesetzliche Regelungen wie das Bundesbodenschutzgesetz. In untergesetzlichen Regelungswerken ist die Problematik des Auffindens und der Dokumentation relevanter Archivb{\"o}den und Bodendenkmale jedoch noch nicht hinreichend umgesetzt. Zwei Beispiele komplexer geoarch{\"a}ologischer Untersuchungen aus dem Niederlausitzer Braunkohlenrevier sollen ein kombiniertes Vorgehen von Boden- und Denkmalschutz verdeutlichen.}, language = {de} }