@article{Wels2006, author = {Wels, Volkhard}, title = {Begabte oder entr{\"u}ckte Dichter}, series = {Neulateinisches Jahrbuch}, volume = {2006}, journal = {Neulateinisches Jahrbuch}, number = {8}, publisher = {Olms-Weidmann}, address = {Hildesheim , Z{\"u}rich , New York, NY}, isbn = {978-3-487-13289-1}, issn = {1438-213X}, pages = {293 -- 312}, year = {2006}, abstract = {1455a 32-34 heißt es in der „Poetik" des Aristoteles, dass die Dichter entweder begabt oder von einem g{\"o}ttlichen Wahnsinn (furor poeticus) besessen seien. Damit scheint es sich bei diesem Satz um die einzige Stelle zu handeln, an der Aristoteles eine g{\"o}ttliche Entr{\"u}ckung der Dichter in Betracht zieht. Die Kommentatoren des 16. Jahrhunderts haben deshalb viel philologischen Scharfsinn auf den Versuch verwendet, diese Stelle so zu deuten, dass sie zur Konzeption der Dichtung als einer technischen F{\"a}higkeit, wie sie die „Poetik" entwickelt, nicht in Widerspruch steht. Mehr oder weniger explizit wenden sie sich dabei gegen die neuplatonische Enthusiasmus-Theorie Marsilio Ficinos.}, language = {de} }