@misc{Scharrer2008, type = {Master Thesis}, author = {Scharrer, Daniela}, title = {Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identit{\"a}tsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20732}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race" und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand" und „Passing" von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identit{\"a}ten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die sp{\"a}ten 1970er Jahre in den USA tats{\"a}chlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentw{\"u}rfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identit{\"a}ten interessant, da sie lange als „schwarz" und nicht als „interrassisch" eingeordnet wurden und eigene interrassische Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identit{\"a}tsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualit{\"a}t und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen).}, language = {de} } @misc{Buchholz2008, type = {Master Thesis}, author = {Buchholz, Sophie}, title = {Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : eine p{\"a}dagogische Biographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die hier vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bisher unbekannten p{\"a}dagogischen Biographie des j{\"u}dischen Lehrers, Schulleiters, Museumsgr{\"u}nders und Zionisten Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). Eingebunden in die Darstellung des bildungshistorischen Kontexts beleuchtet der Beitrag alle relevanten Lebensabschnitte des Protagonisten. Wichtigste Station seines p{\"a}dagogischen Werdegangs ist die „Private J{\"u}dische Volksschule Bonn". Zwischen 1934 bis 1937 gr{\"u}ndete und leitete Hammerstein/ Shiloni diese Einrichtung, die vielleicht die einzige j{\"u}dische Volksschule ihrer Zeit war, die ausschließlich nach reformp{\"a}dagogischen Prinzipien arbeitete. Nicht unerw{\"a}hnt soll auch das „Museum Deutsches Judentum" bleiben, dass den Abschluss seines p{\"a}dagogischen Lebensweges bildet. Hammerstein/ Shiloni gr{\"u}ndete diese Institution 1971 in Israel, um die Geschichte des deutschen Judentums zu dokumentieren. Das Museum besteht bis heute als „Museum der deutschsprachigen Juden - Kulturzentrum der Jeckes" in Tefen und nimmt einen festen Platz in der israelischen Museumslandschaft ein. Hammersteins/ Shilonis Leben ist trotz seiner Einzigartigkeit doch zugleich exemplarisch f{\"u}r die Generation deutscher Zionisten, die nach dem Ersten Weltkrieg den Zionismus als Erziehungs- und Bildungsprojekt verstand und ihre pers{\"o}nliche, kulturelle sowie politische Identit{\"a}t aus ihm sch{\"o}pfte. Damit leistet diese biographische Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte der weitgehend vergessenen j{\"u}dischen Reformp{\"a}dagogik, als auch zur Bildungsgeschichte der deutschen Juden im 20. Jahrhundert.}, language = {de} } @misc{Schwarz2008, type = {Master Thesis}, author = {Schwarz, Doreen}, title = {Identifikationsmuster und Bindungsorientierungen von frei- und nebenberuflich Lehrenden in Volkshochschulen : eine qualitative Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20087}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Frei- und nebenberuflich Lehrende bilden die zahlenm{\"a}ßig st{\"a}rkste ‚Berufsgruppe' an Volkshochschulen und dennoch: Im Rahmen von Professionalit{\"a}t, Organisations- und Qualit{\"a}tsentwicklung finden sie bis heute als eigenst{\"a}ndige Personengruppe nur wenig Beachtung. In der Wissenschaft sind es zumeist quantitative Studien, in denen die soziale Lage der Lehrenden, ihr p{\"a}dagogisches Handeln sowie ihre Organisationsge- und verbundenheit thematisiert werden. Studien, welche die Subjektperspektive in diesem Kontext gezielt in den Mittelpunkt stellen, gibt es dagegen nicht. Vor diesem Hintergrund geht es in der vorliegenden qualitativen Untersuchung explizit um die Gruppe der frei- und nebenberuflich Lehrenden. Hinterfragt wird, auf welche Weise sich nicht fest angestellte Mitarbeiter/innen mit der Organisation, f{\"u}r die sie arbeiten sowie mit ihrer dortigen T{\"a}tigkeit identifizieren k{\"o}nnen und wie sie sich darin begr{\"u}nden. Im Ergebnis werden zwei kontrastreiche Identifikationsmuster und Begr{\"u}ndungstypen vorgestellt, die das Verh{\"a}ltnis der Lehrenden zu ‚ihren' Organisationen veranschaulichen und die erkennen lassen, welche Konsequenzen sich daraus f{\"u}r die Volkshochschule im Allgemeinen ergeben.}, language = {de} } @misc{Mueller2008, type = {Master Thesis}, author = {M{\"u}ller, Katja}, title = {Warum lehren Dozenten nebenberuflich in der Erwachsenenbildung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20050}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Diese empirisch qualitative Studie l{\"a}sst sich in die Professionalisierungsdiskussion in der Erwachsenenbildung einbetten. Vor dem Hintergrund lebenslangen Lernens und dem Wandel der Lernkultur wachsen die Anspr{\"u}che und Kompetenzanforderungen an die Lehrenden, ohne dass die Heterogenit{\"a}t des {\"u}berwiegend nebenberuflich t{\"a}tigen Personals ausreichend ber{\"u}cksichtigt wird. Um ein deutlicheres Bild von dieser Besch{\"a}ftigungsgruppe zu erhalten, fokussiert diese Magisterarbeit mit einer Fallstudie die nebenberuflichen Dozenten in der Erwachsenenbildung. Zentrale Fragestellungen sind: - Warum lehren Dozenten nebenberuflich an der Volkshochschule? - In welchem Zusammenhang stehen Haupt- und Nebenberuf? - In welcher Rolle sehen sich die Dozenten im Kursgeschehen? Anhand problemzentrierter Interviews wurden zwei Einzelfallstudien mit anschließender Typenbildung durchgef{\"u}hrt. Die Rekonstruktion der Beweggr{\"u}nde und Bedeutungshorizonte der Dozenten f{\"u}r ihre T{\"a}tigkeit gelang mittels dem Forschungsverfahren der Grounded Theory nach Anselm Strauss und Juliet Corbin (1996). Hierbei wurden gegenstandsbegr{\"u}ndet im induktiv-deduktiven Wechselspiel Kategorien identifiziert, ausdifferenziert und miteinander in Beziehung gesetzt. Am paradigmatischen Modell von Strauss/Corbin 1996 orientiert, ließen sich somit ein zentrales Ph{\"a}nomen, dessen Ursache, resultierende Handlungsstrategien, Konsequenzen und kontextuelle sowie intervenierende Bedingungen ausfindig machen. Erstaunlich ist bei der Gegen{\"u}berstellung der beiden F{\"a}lle die konsequente Verfolgung der jeweiligen Handlungslogik, die sich auch im professionellen Selbstverst{\"a}ndnis der Dozenten niederschl{\"a}gt.}, language = {de} } @misc{Schmidt2008, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Kira}, title = {Mythische Strukturen in literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19805}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem literarischen Werk der Autorin Annemarie Schwarzenbach, deren Wiederentdeckung 1987 ein verst{\"a}rktes Medieninteresse erfuhr: zwei Herausgeber (Ch. Linsmayer und R. Perret) streiteten sich um die Ver{\"o}ffentlichungsrechte der Werke von Schwarzenbach. Schnell wurde klar, dass sich das Interesse an der Schriftstellerin nicht so sehr auf ihr Werk richtete, sondern ihr Lebenswandel r{\"u}ckte in den Vordergrund und verdr{\"a}ngte f{\"u}r lange Zeit eine ernsthafte, literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten. Ein ausf{\"u}hrlicher Forschungs{\"u}berblick (1987 bis 2007) verdeutlicht anhand ausgew{\"a}hlter Themen (autobiographisches Schreiben, Homosexualit{\"a}t/ Androgynie/ Geschlechterdifferenz, Reisen und Exil, Schreiben als Therapie, Schreibstil und literar-/kulturhistorische Einordnung des Werkes, Mythos und mythologische Ans{\"a}tze), dass die literarischen Arbeiten Schwarzenbachs zumeist als maskierte autobiographische Romane und Erz{\"a}hlungen gelesen wurden. So wird der Roman Das gl{\"u}ckliche Tal oft als Mythologisierung der zu Lebzeiten der Autorin nicht ver{\"o}ffentlichten autobiographischen Schrift Tod in Persien aufgefasst. Die Magisterarbeit stellt dagegen die These auf, dass mythische Strukturen in beiden Schriften eine Rolle spielen, d. h. schon in Tod in Persien angelegt sind. Das gl{\"u}ckliche Tal und Tod in Persien stellen eigenst{\"a}ndige literarische Arbeiten dar: zwar beruht Das gl{\"u}ckliche Tal auf dem Typoskript Tod in Persien, da sich z. B. die Rahmenhandlung gleicht und einzelne Textpassagen aus Tod in Persien wortw{\"o}rtlich im Gl{\"u}cklichen Tal {\"u}bernommen werden, aber beide Werke unterscheiden sich stark in ihrer Form und Struktur. Es liegt auf der Hand, dass beide Romane auch verschiedene Aussagen haben. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Thema ‚Erinnerung', das auch in Verbindung mit ‚Mythos' gebracht werden kann: Mythos kann als Erinnerungsform betrachtet werden, die vor allem Identit{\"a}t stiften soll. Sowohl Tod in Persien als auch Das gl{\"u}ckliche Tal weisen mythische Strukturen auf, behandeln aber auch das Thema ‚Identit{\"a}tsverlust' (der Ich-Erz{\"a}hlfigur). Die Magisterarbeit untersucht, wie ‚mythische Struktur' und ‚Identit{\"a}tsverlust' in den literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs zusammen gebracht werden. Dazu wird dieses Werk in den zeitgen{\"o}ssischen Kontext gestellt, der die Bedeutung des Mythos als Antwort auf die Krisen der Moderne (Sprach-, Subjekt- und Erkenntniskrise) sieht. Zu einzelnen Themen, die mit mythischen Strukturen in Zusammenhang gebracht werden, kommen Zeitgenossen Annemarie Schwarzenbachs zu Wort: Cassirers Modell mythischer Raum-Zeit-Aspekte wird auf Schwarzenbachs Werk {\"u}bertragen, ebenso die Geschichtsauffassung Nietzsches wie die ‚arch{\"a}ologische Metapher' Freuds. Die Untersuchung zeigt, dass ‚Mythos' bei Annemarie Schwarzenbach keine Bedeutung im Sinne einer „Mythologisierung" autobiographischer Aufzeichnungen hat, sondern dass die mythischen Strukturen in ihren literarischen Werken als literar{\"a}sthetische Auseinandersetzung mit Krisen der Moderne betrachtet werden sollten und somit ihre Werke auch heute noch - da Krisen wie Identit{\"a}ts- und Erkenntniskrise immer noch Aktualit{\"a}t besitzen - außerordentlich lesenswert sind.}, language = {de} } @misc{Flassig2008, type = {Master Thesis}, author = {Flassig, Robert Johann}, title = {Dusty ringlets in Saturn's ring system}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27046}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Recently, several faint ringlets in the Saturnian ring system were found to maintain a peculiar orientation relative to Sun. The Encke gap ringlets as well as the ringlet in the outer rift of the Cassini division were found to have distinct spatial displacements of several tens of kilometers away from Saturn towards Sun, referred to as heliotropicity (Hedman et al., 2007). This is quite exceptional, since dynamically one would expect eccentric features in the Saturnian rings to precess around Saturn over periods of months. In our study we address this exceptional behavior by investigating the dynamics of circumplanetary dust particles with sizes in the range of 1-100 µm. These small particles are perturbed by non-gravitational forces, in particular, solar radiation pres- sure, Lorentz force, and planetary oblateness, on time-scales of the order of days. The combined influences of these forces cause periodical evolutions of grains' orbital ec- centricities as well as precession of their pericenters, which can be shown by secular perturbation theory. We show that this interaction results in a stationary eccentric ringlet, oriented with its apocenter towards the Sun, which is consistent with obser- vational findings. By applying this heliotropic dynamics to the central Encke gap ringlet, we can give a limit for the expected smallest grain size in the ringlet of about 8.7 microns, and constrain the minimal lifetime to lie in the order of months. Furthermore, our model matches fairly well the observed ringlet eccentricity in the Encke gap, which supports recent estimates on the size distribution of the ringlet material (Hedman et al., 2007). The ringlet-width however, that results from our modeling based on heliotropic dynamics, slightly overestimates the observed confined ringlet-width by a factor of 3 to 10, depending on the width-measure being used. This is indicative for mechanisms, not included in the heliotropic model, which potentially confine the ringlet to its observed width, including shepherding and scattering by embedded moonlets in the ringlet region. Based on these results, early investigations (Cuzzi et al., 1984, Spahn and Wiebicke, 1989, Spahn and Sponholz, 1989), and recent work that has been published on the F ring (Murray et al., 2008) - to which the Encke gap ringlets are found to share similar morphological structures - we model the maintenance of the central ringlet by embedded moonlets. These moonlets, believed to have sizes of hundreds of meters across, release material into space, which is eroded by micrometeoroid bombardment (Divine, 1993). We further argue that Pan - one of Saturn's moons, which shares its orbit with the central ringlet of the Encke gap - is a rather weak source of ringlet material that efficiently confines the ringlet sources (moonlets) to move on horseshoe-like orbits. Moreover, we suppose that most of the narrow heliotropic ringlets are fed by a moonlet population, which is held together by the largest member to move on horseshoe-like orbits. Modeling the equilibrium between particle source and sinks with a primitive balance equation based on photometric observations (Porco et al., 2005), we find the minimal effective source mass of the order of 3 · 10-2MPan, which is needed to keep the central ringlet from disappearing.}, language = {en} } @misc{Kaiser2008, type = {Master Thesis}, author = {Kaiser, Lena}, title = {Ein neuer Geist des Kapitalismus? : Ein Vergleich der Konzeptionen von Luc Boltanski/{\`E}ve Chiapello und Max Weber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27286}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bemerkenswerten Renaissance des ›Geistes des Kapitalismus‹ als Kategorie sozialwissenschaftlicher Untersuchung. In ihrem Buch »Der neue Geist des Kapitalismus« greifen Luc Boltanski und {\`E}ve Chiapello bereits im Titel auf Max Webers religionssoziologische Schrift »Die Protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus« zur{\"u}ck. Dieser zentralen Bezugnahme geht die vorliegende Arbeit mit Hilfe eines Konzeptionsvergleiches nach. Auf diese Weise werden die komplexen Beziehungen zu Weber, wie auch die Akzentuierung eines ›neuen‹ Geistes und damit einer spezifischen Differenz sichtbar. {\"U}ber eine Rekonstruktion und kritische Betrachtung der zentralen Schl{\"u}sselbegriffe - Geist, Ideologie und Kapitalismus - und der beiden Theoriemodelle, werden wissenschaftsgeschichtliche und theoretische Hintergr{\"u}nde diskutiert. In der n{\"a}heren Untersuchung zeigt sich, dass sich die ›Wiederbelebung‹ des kapitalistischen Geistes innerhalb von Boltanskis und Chiapellos Transformationsmodell als eine Erneuerung und Rekombination des Weberschen Instrumentariums in ein ver{\"a}ndertes theoretisches Verst{\"a}ndnis beschreiben l{\"a}sst. Ankn{\"u}pfungspunkte sind f{\"u}r die Autoren dabei auch seine herrschaftssoziologischen {\"U}berlegungen. Die These von einem neuen Geist ergibt sich hingegen aus einer Perspektive, die ideengeschichtlich Abstand nimmt von Webers Verst{\"a}ndnis der Moderne als Rationalisierung.}, language = {de} } @misc{Klaumuenzer2008, type = {Master Thesis}, author = {Klaum{\"u}nzer, Bastian}, title = {Stickstoffinversion in Azacyclen : Modellsimulationen f{\"u}r einen molekularen Schalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-17482}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser Arbeit wird durch Modellrechnungen gezeigt, wie die Stickstoffinversion in Azacyclen als molekularer Schalter genutzt werden k{\"o}nnte. Hierzu werden ein Fluorazetidin- und ein Fluorazacyclopentanderviat quantenchemisch untersucht. Das letztere Molek{\"u}l wird auch quantendynamisch untersucht. Jedes der beiden Molek{\"u}le besitzt zwei stabile Konformationen. Es wird gezeigt, dass das Azabicyclopentanderivat von der einen Konformation mittels zweier linear polarisierter IR-Laserpulse durch sogenanntes "ladder climbing" in die andere {\"u}berf{\"u}hrt werden kann.}, language = {de} } @misc{Denker2008, type = {Master Thesis}, author = {Denker, Philipp}, title = {Alternative Regulierungsans{\"a}tze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivit{\"a}tssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abh{\"a}ngt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden {\"u}berdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder n{\"a}her auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Pr{\"u}fung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Ankn{\"u}pfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begr{\"u}nden. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im n{\"a}chsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft") sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung"), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize f{\"u}r staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen h{\"o}chst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern m{\"o}glich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erh{\"o}hung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schw{\"a}che von Wirtschaftsverb{\"a}nden sowie durch Interessengegens{\"a}tze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen m{\"u}nden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gew{\"a}hrleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabh{\"a}ngigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation f{\"u}r Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein urspr{\"u}nglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat f{\"u}r die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice" induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend.}, language = {de} } @misc{Kroll2008, type = {Master Thesis}, author = {Kroll, Alexander}, title = {Das Standardkosten-Modell und dessen Beitrag zum B{\"u}rokratieabbau : eine Analyse der Einf{\"u}hrungsphase der B{\"u}rokratiekostenmessung in Deutschland}, issn = {1867-6960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25316}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Nachdem die deutsche Ministerialverwaltung seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Anwendung von Folgenabsch{\"a}tzungen weitestgehend ignoriert hat, beschloss das Bundeskabinett im April 2006 ein neues Instrument der better regulation einzuf{\"u}hren: das Standardkosten-Modell (SKM). Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wirksamkeit dieses Instruments zu untersuchen. Dazu wird ein qualitativer Bewertungsmaßstab deduktiv hergeleitet, operationalisiert und empirisch getestet. Das SKM wird demzufolge dann als wirksam erachtet, wenn es 1.) das Kr{\"a}fteverh{\"a}ltnis zwischen Regulierungsbef{\"u}rwortern und Regulierungsskeptikern zu Gunsten Letzterer verschiebt und 2.) mit der Einf{\"u}hrung des Instruments die Weichen f{\"u}r einen Wandel der Regulierungskultur in der Ministerialverwaltung gestellt werden. Es zeigt sich, dass das Instrument gem{\"a}ß Annahme 1 als Erfolg bewertet werden kann. Allerdings relativiert sich das Ergebnis, da Annahme 2 nicht erf{\"u}llt wird.}, language = {de} }