@phdthesis{Pauly2013, author = {Pauly, Dennis}, title = {Grenzf{\"a}lle der Subordination : Merkmale, Empirie und Theorie abh{\"a}ngiger Nebens{\"a}tze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70275}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Gegenstand dieser Arbeit sind sog. nicht-kanonische bzw. unintegrierte Nebens{\"a}tze. Diese Nebens{\"a}tze zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich mittels g{\"a}ngiger Kriterien (Satzgliedstatus, Verbletztstellung) nicht klar als koordiniert oder subordiniert beschreiben lassen. Das Ph{\"a}nomen nicht-kanonischer Nebens{\"a}tze ist ein Thema, welches in der Sprachwissenschaft generell seit den sp{\"a}ten Siebzigern (Davison 1979) diskutiert wird und sp{\"a}testens mit Fabricius-Hansen (1992) auch innerhalb der germanistischen Linguistik angekommen ist. Ein viel beachteter Komplex ist hierbei - neben der reinen Identifizierung nicht-kanonischer Satzgef{\"u}ge - meist auch die Erstellung einer Klassifikation zur Erfassung zumindest einiger nicht-kanonischer Gef{\"u}ge, wie dies etwa bei Fabricius-Hansen (1992) und Reis (1997) zu sehen ist. Das Ziel dieser Studie ist es, eine exhaustive Klassifikation der angesprochenen Nebensatztypen vorzunehmen. Dazu werden zun{\"a}chst - unter Zuhilfenahme von Korpusdaten - alle potentiellen Subordinationsmerkmale genauer untersucht, da die meisten bisherigen Studien zu diesem Thema die stets gleichen Merkmale als gegeben voraussetzen. Dabei wird sich herausstellen, dass nur eine kleine Anzahl von Merkmalen sich wirklich zweifelsfrei dazu eignet, Aufschluss {\"u}ber die Satzverkn{\"u}pfungsqualit{\"a}t zu geben. Die anschließend aufgestellte Taxonomie deutscher Nebens{\"a}tze wird schließlich einzig mit der Postulierung einer nicht-kanonischen Nebensatzklasse auskommen. Sie ist dar{\"u}ber hinaus auch in der Lage, die zahlreich vorkommenden Ausnahmef{\"a}lle zu erfassen. Dies heißt konkret, dass auch etwaige Nebens{\"a}tze, die sich aufgrund bestimmter Eigenschaften teilweise idiosynkratisch verhalten, einfach in die vorgeschlagene Klassifikation {\"u}bernommen werden k{\"o}nnen. In diesem Zuge werde ich weiterhin zeigen, wie eine Nebensatzklassifikation auch sog. sekund{\"a}ren Subordinationsmerkmalen gerecht werden kann, obwohl diese sich hinsichtlich der einzelnen Nebensatzklassen nicht einheitlich verhalten. Schließlich werde ich eine theoretische Modellierung der zuvor postulierten Taxonomie vornehmen, die auf Basis der HPSG mittels Merkmalsvererbung alle m{\"o}glichen Nebensatztypen zu erfassen imstande ist.}, language = {de} }