@misc{Hauenstein2023, type = {Master Thesis}, author = {Hauenstein, Silke}, title = {„Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken." Eine korpuslinguistische Analyse von V3-Deklarativa mono- und bilingualer L1-Sprecher:innen sowie fortgeschrittener Lernender des Deutschen}, doi = {10.25932/publishup-58314}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-583140}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {111}, year = {2023}, abstract = {V3-Deklarativa - wie z.B. ‚Auf einmal der Hund hat sich mies erschrocken' - kommen sowohl bei bilingualen als auch bei monolingualen L1-Sprecher:innen des Deutschen vor. Im Rahmen einer korpuslinguistischen Analyse anhand des RUEG-Korpus (Wiese et al. 2021) untersucht diese Masterarbeit die folgende Fragestellung: In welchen Kontexten verwenden mono- und bilinguale Sprecher:innen des Deutschen genuines V3? Dabei bezieht sich der Begriff ‚Kontext' sowohl auf das Setting, in dem die V3-Deklarativa produziert werden (mediale und konzeptionelle M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit), als auch den linguistischen Kontext (syntaktische, semantische, informationsstrukturelle und phonologische Eigenschaften der pr{\"a}verbalen Konstituenten). Die Korpusuntersuchung ergibt, dass V3-Belege in allen Settings und in allen Sprecher:innengruppen auftreten. Die bilingualen Sprecher:innen verwenden insgesamt h{\"a}ufiger V3 als die monolingualen, wobei jedoch große Frequenzunterschiede je nach Heritage-Sprache vorliegen. Hinsichtlich der pr{\"a}verbalen Konstituenten best{\"a}tigt sich die bereits in der vorherigen Forschung identifizierte Tendenz zur syntaktischen Abfolge Adverbial-Subjekt und zur semantischen Abfolge Zeit-Person. Neben Temporaladverbialen erscheinen insbesondere Satzadverbiale als initiale Konstituente. Auf Ebene der Informationsstruktur kann den initialen Adverbialen zu fast 94\% die Funktion eines Diskurslinkers oder Framesetters zugeschrieben werden, was die These einer informationsstrukturellen Motivation der V3-Stellung bekr{\"a}ftigt. Eine zweite Korpusanalyse anhand des Korpus Falko der Humboldt-Universit{\"a}t zu Berlin zeigt, dass sich auch bei V3-Deklarativa fortgeschrittener DaF-Lernender eine informationsstrukturelle Motivation der Syntax geltend machen l{\"a}sst. Insgesamt pl{\"a}diert die Masterarbeit somit f{\"u}r einen ressourcenorientierten Blick auf V3-Strukturen.}, language = {de} } @article{WittenbergSnedeker2014, author = {Wittenberg, Eva and Snedeker, Jesse}, title = {It takes two to kiss, but does it take three to give a kiss? Categorization based on thematic roles}, series = {Language, cognition and neuroscience}, volume = {29}, journal = {Language, cognition and neuroscience}, number = {5}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {2327-3798}, doi = {10.1080/01690965.2013.831918}, pages = {635 -- 641}, year = {2014}, language = {en} } @phdthesis{Wittenberg2016, author = {Wittenberg, Eva}, title = {With Light Verb Constructions from Syntax to Concepts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-329-9}, issn = {2190-4545}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-82361}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 139}, year = {2016}, abstract = {This dissertation uses a common grammatical phenomenon, light verb constructions (LVCs) in English and German, to investigate how syntax-semantics mapping defaults influence the relationships between language processing, representation and conceptualization. LVCs are analyzed as a phenomenon of mismatch in the argument structure. The processing implication of this mismatch are experimentally investigated, using ERPs and a dual task. Data from these experiments point to an increase in working memory. Representational questions are investigated using structural priming. Data from this study suggest that while the syntax of LVCs is not different from other structures', the semantics and mapping are represented differently. This hypothesis is tested with a new categorization paradigm, which reveals that the conceptual structure that LVC evoke differ in interesting, and predictable, ways from non-mismatching structures'.}, language = {en} } @phdthesis{Pauly2013, author = {Pauly, Dennis}, title = {Grenzf{\"a}lle der Subordination : Merkmale, Empirie und Theorie abh{\"a}ngiger Nebens{\"a}tze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70275}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Gegenstand dieser Arbeit sind sog. nicht-kanonische bzw. unintegrierte Nebens{\"a}tze. Diese Nebens{\"a}tze zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich mittels g{\"a}ngiger Kriterien (Satzgliedstatus, Verbletztstellung) nicht klar als koordiniert oder subordiniert beschreiben lassen. Das Ph{\"a}nomen nicht-kanonischer Nebens{\"a}tze ist ein Thema, welches in der Sprachwissenschaft generell seit den sp{\"a}ten Siebzigern (Davison 1979) diskutiert wird und sp{\"a}testens mit Fabricius-Hansen (1992) auch innerhalb der germanistischen Linguistik angekommen ist. Ein viel beachteter Komplex ist hierbei - neben der reinen Identifizierung nicht-kanonischer Satzgef{\"u}ge - meist auch die Erstellung einer Klassifikation zur Erfassung zumindest einiger nicht-kanonischer Gef{\"u}ge, wie dies etwa bei Fabricius-Hansen (1992) und Reis (1997) zu sehen ist. Das Ziel dieser Studie ist es, eine exhaustive Klassifikation der angesprochenen Nebensatztypen vorzunehmen. Dazu werden zun{\"a}chst - unter Zuhilfenahme von Korpusdaten - alle potentiellen Subordinationsmerkmale genauer untersucht, da die meisten bisherigen Studien zu diesem Thema die stets gleichen Merkmale als gegeben voraussetzen. Dabei wird sich herausstellen, dass nur eine kleine Anzahl von Merkmalen sich wirklich zweifelsfrei dazu eignet, Aufschluss {\"u}ber die Satzverkn{\"u}pfungsqualit{\"a}t zu geben. Die anschließend aufgestellte Taxonomie deutscher Nebens{\"a}tze wird schließlich einzig mit der Postulierung einer nicht-kanonischen Nebensatzklasse auskommen. Sie ist dar{\"u}ber hinaus auch in der Lage, die zahlreich vorkommenden Ausnahmef{\"a}lle zu erfassen. Dies heißt konkret, dass auch etwaige Nebens{\"a}tze, die sich aufgrund bestimmter Eigenschaften teilweise idiosynkratisch verhalten, einfach in die vorgeschlagene Klassifikation {\"u}bernommen werden k{\"o}nnen. In diesem Zuge werde ich weiterhin zeigen, wie eine Nebensatzklassifikation auch sog. sekund{\"a}ren Subordinationsmerkmalen gerecht werden kann, obwohl diese sich hinsichtlich der einzelnen Nebensatzklassen nicht einheitlich verhalten. Schließlich werde ich eine theoretische Modellierung der zuvor postulierten Taxonomie vornehmen, die auf Basis der HPSG mittels Merkmalsvererbung alle m{\"o}glichen Nebensatztypen zu erfassen imstande ist.}, language = {de} }