@phdthesis{Tietz2014, author = {Tietz, Marcel}, title = {Europ{\"a}isches Verwaltungsmanagement : Vergleich von Hauptst{\"a}dten neuer und alter Mitgliedsstaaten der EU am Beispiel der B{\"u}rgerdienste}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72171}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen der Dissertation wird die Anwendung und Wirkung von Kernelementen des New Public Management (NPM) am Beispiel der B{\"u}rgerdienste der sechs europ{\"a}ischen Hauptst{\"a}dte Berlin, Br{\"u}ssel, Kopenhagen, Madrid, Prag und Warschau analysiert. Hierbei steht der Vergleich von Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten mit Hauptst{\"a}dten alter EU-Mitgliedsstaaten im Vordergrund. Es wird die folgende Forschungshypothese untersucht: Die Verwaltungen in den Hauptst{\"a}dten der {\"o}stlichen Mitgliedsstaaten der EU haben in Folge der grunds{\"a}tzlichen gesellschaftlichen und politischen Umbr{\"u}che in den 1990er Jahren bedeutend mehr Kernelemente des NPM beim Neuaufbau ihrer {\"o}ffentlichen Verwaltungen eingef{\"u}hrt. Durch den folgerichtigen Aufbau kundenorientierter und moderner Verwaltungen sowie der strikten Anwendung der Kernelemente des New Public Management arbeiten die B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten {\"o}stlicher EU-Mitgliedsstaaten effizienter und wirkungsvoller als vergleichbare B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten westlicher EU-Mitgliedsstaaten. Zur {\"U}berpr{\"u}fung der Forschungshypothese werden die Vergleichsst{\"a}dte zun{\"a}chst den entsprechenden Rechts- und Verwaltungstraditionen (kontinentaleurop{\"a}isch deutsch, napoleonisch und skandinavisch) zugeordnet und bez{\"u}glich ihrer Ausgangslage zum Aufbau einer modernen Verwaltung (Westeurop{\"a}ische Verwaltung, Wiedervereinigungsverwaltung und Transformations-verwaltung) kategorisiert. Im Anschluss werden die institutionellen Voraussetzungen hinterfragt, was die deskriptive Darstellung der Stadt- und Verwaltungsgeschichte sowie die Untersuchung von organisatorischen Strukturen der B{\"u}rgerdienste, die Anwendung der NPM-Instrumente als auch die Innen- und Außenperspektive des NPM umfasst. Es wird festgestellt, ob und in welcher Form die B{\"u}rgerdienste der Vergleichsst{\"a}dte die Kernelemente des NPM anwenden. Im Anschluss werden die Vergleichsst{\"a}dte bez{\"u}glich der Anwendung der Kernelemente miteinander verglichen, wobei der Fokus auf dem pers{\"o}nlichen Vertriebsweg und der Kundenorientierung liegt. Der folgende Teil der Dissertation befasst sich mit dem Output der B{\"u}rgerdienste, der auf operative Resultate untersucht und verglichen wird. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage nach den Leistungsmengen und der Produktivit{\"a}t des Outputs. Es werden aber auch die Ergebnisse von Verwaltungsprozessen untersucht, insbesondere in Bezug auf die Kundenorientierung. Hierf{\"u}r wird ein Effizienzvergleich der B{\"u}rgerdienste in den Vergleichsst{\"a}dten anhand einer relativen Effizienzmessung und der Free Disposal Hull (FDH)-Methode nach Bouckaert durchgef{\"u}hrt. Es ist eine Konzentration auf popul{\"a}re Dienstleistungen aus dem Portfolio der B{\"u}rgerdienste notwendig. Daher werden die vergleichbaren Dienstleistungen Melde-, Personalausweis-, F{\"u}hrerschein- und Reisepass-angelegenheiten unter Einbeziehung des Vollzeit{\"a}quivalents zur Berechnung der Effizienz der B{\"u}rgerdienste herangezogen. Hierf{\"u}r werden Daten aus den Jahren 2009 bis 2011 genutzt, die teilweise aus verwaltungsinternen Datenbanken stammen. Anschließend wird der Versuch unternommen, den Outcome in die Effizienzanalyse der B{\"u}rgerdienste einfließen zu lassen. In diesem Zusammenhang wird die Anwendbarkeit von verschiedenen erweiterten Best-Practice-Verfahren und auch eine Erweiterung der relativen Effizienzmessung und der FDH-Methode gepr{\"u}ft. Als Gesamtfazit der Dissertation kann festgehalten werden, dass die B{\"u}rgerdienste in den untersuchten Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten nicht mehr Kernelemente des NPM anwenden, als die Hauptst{\"a}dte der westlichen Mitgliedsstaaten der EU. Im Gegenteil wendet Prag deutlich weniger NPM-Instrumente als andere Vergleichsst{\"a}dte an, wohingegen Warschau zwar viele NPM-Instrumente anwendet, jedoch immer von einer westeurop{\"a}ischen Vergleichsstadt {\"u}bertroffen wird. Auch die Hypothese, dass die B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten effizienter arbeiten als vergleichbare B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten westlicher EU-Mitgliedsstaaten wurde durch die Dissertation entkr{\"a}ftet. Das Gegenteil ist der Fall, da Prag und Warschau im Rahmen des Effizienzvergleichs lediglich durchschnittliche oder schlechte Performances aufweisen. Die aufgestellte Hypothese ist durch die Forschungsergebnisse widerlegt, lediglich das gute Abschneiden der Vergleichsstadt Warschau bei der Anwendungsanalyse kann einen Teil der These im gewissen Umfang best{\"a}tigen.}, language = {de} } @misc{Kunath2009, type = {Master Thesis}, author = {Kunath, Marcus}, title = {Personalpolitik in der Landesverwaltung und demografischer Wandel : unausgewogene Altersstrukturen als Handlungsfeld des strategischen Personalmanagements in den Landesverwaltungen Berlin und Hamburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53386}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel der Stadtstaaten Berlin und Hamburg konkrete Handlungsoptionen des strategischen Personalmanagements angesichts unausgewogener Altersstrukturen in der Landesverwaltung unter den Rahmenbedingungen des {\"o}ffentlichen Dienstes. Vor dem Hintergrund einer abnehmenden Erwerbsbev{\"o}lkerung und der sinkenden Attraktivit{\"a}t des {\"o}ffentlichen Dienstes als Arbeitgeber wird das Thema „Personal" als die Schl{\"u}sselressource f{\"u}r die Leistungsf{\"a}higkeit der deutschen Verwaltung identifiziert. Die Untersuchung zeigt auf, wie eine absehbare {\"U}beralterung des Personalk{\"o}rpers die Leistungserbringung der {\"o}ffentlichen Verwaltung beeintr{\"a}chtigen wird. Sie weist nach, dass sich beide Stadtstaaten bereits heute mit punktuellem Fachkr{\"a}ftemangel in technischen und Spezialisten-Berufen, aber auch bei Lehren und {\"A}rzten, konfrontiert sehen. Diese Herausforderungen werden sich durch massive Altersabg{\"a}nge ab dem Jahr 2015 und eine Alterung des bleibenden Personalk{\"o}rpers noch erheblich verst{\"a}rken. Die Untersuchungsergebnisse zeigen jedoch, dass die hamburgische Verwaltung, aufbauend auf einer langen Modernisierungshistorie und erleichtert durch Akteurszentralismus und eine ressort{\"u}bergreifend abgestimmte quantitative und qualitative Personalbedarfsplanung, {\"u}ber einen gut institutionalisierten und gelebten Strategiekreislauf verf{\"u}gt. Dies l{\"a}sst den Schluss zu, dass die Hansestadt mit ihrem strategischen Personalmanagement gut f{\"u}r die Bew{\"a}ltigung der demografischen Herausforderungen aufgestellt ist. Dagegen wird beleuchtet, wie der Umgang mit dem Thema Personal in Berlin noch immer von chronischen Sparzw{\"a}ngen und einem Pluralismus der Akteure gepr{\"a}gt ist. Die daraus resultierende, haupts{\"a}chlich quantitativ agierende Personalwirtschaft und das Fehlen einer auch nur mittelfristigen Personalstrategie werfen erhebliche Bedenken bez{\"u}glich der zuk{\"u}nftigen Leistungsf{\"a}higkeit der Berliner Verwaltung auf.}, language = {de} } @book{OPUS4-956, title = {Public Management - Eine neue Generation in Wissenschaft und Praxis : Festschrift f{\"u}r Christoph Reichard}, editor = {Birkholz, Kai and Maaß, Christian and Maravic, Patrick von and Siebart, Patricia}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8157}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {375}, year = {2006}, abstract = {Der vorliegende Band vereinigt Beitr{\"a}ge zu zentralen Bereichen des Public Managements. Dabei werden Fragestellungen und Herausforderungen f{\"u}r Wissenschaftler und Praktiker aufgezeigt, Entwicklungen im {\"o}ffentlichen Sektor empirisch nachgezeichnet und Problem- sowie Erfolgsfelder der Verwaltungsmodernisierung beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie ein modernes Management von {\"o}ffentlichen Dienstleistungen aussieht und aussehen kann. Die Autoren/innen nehmen die Entwicklungen der letzten Jahre im {\"o}ffentlichen Sektor zum Anlass, ihre eigenen Forschungsarbeiten im Bereich eGovernment, Wissensmanagement, Nonprofit und Hochschulmanagement, Finanzmanagement sowie dem Management {\"o}ffentlicher Dienstleistungen zu pr{\"a}sentieren. Jeder dieser Beitr{\"a}ge ist das Resultat langj{\"a}hriger und empirischer Besch{\"a}ftigung mit dem Ph{\"a}nomenbereich des Public Management.}, language = {de} }