@misc{Scharrer2008, type = {Master Thesis}, author = {Scharrer, Daniela}, title = {Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identit{\"a}tsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20732}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race" und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand" und „Passing" von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identit{\"a}ten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die sp{\"a}ten 1970er Jahre in den USA tats{\"a}chlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentw{\"u}rfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identit{\"a}ten interessant, da sie lange als „schwarz" und nicht als „interrassisch" eingeordnet wurden und eigene interrassische Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identit{\"a}tsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualit{\"a}t und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen).}, language = {de} } @phdthesis{Feldbusch2015, author = {Feldbusch, Elvira}, title = {Geochemische Charakterisierung eines Formationsfluids im Unteren Perm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87402}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 116, XIII}, year = {2015}, abstract = {Diese Arbeit befasst sich mit der ganzheitlichen Betrachtung der Fluideigenschaften eines unterpermischen Reservoirs am Geothermie Forschungsstandort Groß Sch{\"o}nebeck (GrSk) bei Reservoirbedingungen und im Betrieb der Geothermieanlage. Die Untersuchungen zur Fluidherkunft ergeben, dass es sich um ein konnates Wasser meteorischen Ursprungs ohne den Einfluss der dar{\"u}berliegenden Zechsteinw{\"a}sser handelt. Die Ionen und Isotopenverh{\"a}ltnisse im Formationswasser gel{\"o}ster Komponenten in GrSk belegen einen gemeinsamen Genesepfad mit W{\"a}ssern anderer Rotliegend-Reservoire des Nordostdeutschen Beckens (NEGB). Die Isotopenverh{\"a}ltnisse von ⁸⁷Sr/⁸⁶Sr ≈ 0,7158 und von δ³⁴SV CDT ≈ 4,1 per mille des Sulfats weisen auf die Anreicherung des Fluids mit schweren Isotopen durch die Fluid Gestein-Wechselwirkung mit Vulkaniten und Rotliegend Sandsteinen des Unteren Perms hin. Das im Formationswasser bei Reservoirbedingungen gel{\"o}ste Gas (Gas/Wasser ≤ 2 bei STP) enth{\"a}lt Stickstoff (δ¹⁵NAir ≈ 0,6 per mille) und thermogenes Methan (δ¹³CV-PDB ≈ - 18 per mille) aus organischen Karbonablagerungen (Kerogen Typ - III Kohlen) hoher Reife. Die Isotopenverh{\"a}ltnisse der Edelgase belegen eine krustale Herkunft des Gasgemisches. Die berechnete Verweilzeit τ (⁴He) der Gase im Reservoir liegt zwischen 275 und 317 Ma und {\"u}berschreitet damit bei gegebener Konzentration von Mutternukliden im Reservoirgestein das allgemein angenommene Zeitalter der Sedimentgruppe. Das l{\"a}sst sich durch eine Zuwanderung von Gasen aus {\"a}lteren Sedimentfolgen erkl{\"a}ren. Die Ver{\"a}nderungen der physikochemischen Fluidparameter w{\"a}hrend des Anlagenbetriebs sind haupts{\"a}chlich temperaturbedingt. Bei stabilen Produktionsbedingungen und einer Temperatur von ca. 100 °C stabilisieren sich auch die Fluideigenschaften. Bei In situ Bedingungen {\"u}bertage betr{\"a}gt die Dichte ρ = 1,1325 ± 0,0002 g ∙ mL⁻¹, das Redoxpotential Eh = -105,5 ± 1,3 mV und der pH = 6,61 ± 0,002. Die relative Zusammensetzung der Gasphase bei stabilen Produktionsbedingungen zeigt dagegen eine geringe Erh{\"o}hung des Stickstoffanteils sowie des Anteils der Kohlenwasserstoffe (Ethan, Propan, usw.) und Abnahme des relativen Methananteils im Laufe des Betriebs. Die quantitative Untersuchung der sekund{\"a}ren mineralischen Ausf{\"a}llungen im Fluid mittels sequentieller Extraktion zeigte, dass Schwermetalle als eine Hauptkomponente der Fluidfestphase gr{\"o}ßtenteils in Verbindung mit organischen Molek{\"u}len vorliegen. Experimente zum Einfluss organischer Verbindungen unterschiedlicher Substanzklassen auf eine Mobilisierung der Schwermetalle aus dem Reservoirgestein ergaben, dass die Verbindungen wie Fetts{\"a}uren und PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) die Freisetzung von Kupfer, Nickel, Chrom und Blei verhindern bzw. zu derer Immobilisierung beitragen. Im Gegensatz dazu wird die Mobilit{\"a}t von Zink in Anwesenheit von diesen Verbindungen erh{\"o}ht. Niedermolekulare Monocarbons{\"a}uren und stickstoffhaltige Heteroaromaten tragen, mit Ausnahme von Blei, zur Freisetzung bzw. Mobilisierung von Schwermetallen aus dem Reservoirgestein bei. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Arbeit best{\"a}tigen das Risiko massiver Ausf{\"a}llungen auf der kalten Seite der Geothermieanlage bei Inbetriebnahme des Kraftwerks, wenn keine an den Fluidchemismus angepassten Pr{\"a}ventionsmethoden eingesetzt werden. Die Isotopenzusammensetzung der Fluidkomponenten sowie geringf{\"u}gige Schwankungen der Gaszusammensetzung im kontinuierlichen Anlagenbetrieb l{\"a}sst eine Kommunikation des unterpermischen Reservoirs mit dem darunter liegenden Oberkarbon vermuten, was eine nachtr{\"a}gliche Ver{\"a}nderung der Fluidzusammensetzung beim Dauerbetrieb der Anlage bedeuten kann.}, language = {de} } @misc{MemczakLausterKaretal.2016, author = {Memczak, Henry and Lauster, Daniel and Kar, Parimal and Di Lella, Santiago and Volkmer, Rudolf and Knecht, Volker and Herrmann, Andreas and Ehrentreich-F{\"o}rster, Eva and Bier, Frank Fabian and St{\"o}cklein, Walter F. M.}, title = {Anti-hemagglutinin antibody derived lead peptides for inhibitors of influenza virus binding}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe}, number = {536}, issn = {1866-8372}, doi = {10.25932/publishup-41087}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410872}, pages = {24}, year = {2016}, abstract = {Antibodies against spike proteins of influenza are used as a tool for characterization of viruses and therapeutic approaches. However, development, production and quality control of antibodies is expensive and time consuming. To circumvent these difficulties, three peptides were derived from complementarity determining regions of an antibody heavy chain against influenza A spike glycoprotein. Their binding properties were studied experimentally, and by molecular dynamics simulations. Two peptide candidates showed binding to influenza A/Aichi/2/68 H3N2. One of them, termed PeB, with the highest affinity prevented binding to and infection of target cells in the micromolar region without any cytotoxic effect. PeB matches best the conserved receptor binding site of hemagglutinin. PeB bound also to other medical relevant influenza strains, such as human-pathogenic A/California/7/2009 H1N1, and avian-pathogenic A/MuteSwan/Rostock/R901/2006 H7N1. Strategies to improve the affinity and to adapt specificity are discussed and exemplified by a double amino acid substituted peptide, obtained by substitutional analysis. The peptides and their derivatives are of great potential for drug development as well as biosensing.}, language = {en} }