@phdthesis{Hartung2022, author = {Hartung, Friederike C.}, title = {Ein Dach {\"u}ber Europa}, series = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Milit{\"a}rgeschichte}, number = {81}, publisher = {De Gruyter Oldenbourg}, address = {Berlin ; Boston}, isbn = {978-3-11-079876-0}, issn = {2192-2322}, pages = {X, 340}, year = {2022}, abstract = {Wo ist Deutschlands Raketenabwehr? Diese Frage r{\"u}ckte nach der v{\"o}lkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland 2014 in den Fokus der Presseberichterstattung. F{\"u}r die Abwehr von ballistischen Raketen ist die Flugabwehrraketentruppe der Luftwaffe zust{\"a}ndig. Im Ost-West-Konflikt sch{\"u}tzten rund 18.600 deutsche Soldaten im Rahmen der Integrierten NATO-Luftverteidigung die westliche Allianz vor Luftangriffen durch den Warschauer Pakt. Nach der Wiedervereinigung befand sich der Luftverteidigungsg{\"u}rtel des B{\"u}ndnisses nicht nur in einer geografisch wirkungslosen Position, sondern ihm fehlte auch die Daseinsberechtigung. Mit seiner Aufl{\"o}sung ging ein erheblicher Abbau von Personal und Material der Flugabwehrraketenverb{\"a}nde einher. Nach der Neuausrichtung der Bundeswehr 2012 blieb diesem Dienstbereich der Luftwaffe nur noch ein Geschwader mit rund 2.300 Dienstposten. Der alte Feind war weg - und Deutschland nach 1989/90 umgeben von Freunden und Verb{\"u}ndeten. Warum also sollte die Regierung in eine F{\"a}higkeit investieren, die Deutschland f{\"u}r sich selbst nicht brauchte?}, language = {de} }