@article{Kupetz2014, author = {Kupetz, Maxi}, title = {'Mitf{\"u}hlend sprechen'}, series = {Prosodie und Phonetik in der Interaktion = Prosody and phonetics in interaction}, journal = {Prosodie und Phonetik in der Interaktion = Prosody and phonetics in interaction}, publisher = {Verlag f{\"u}r Gespr{\"a}chsforschung}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-936656-60-2}, pages = {87 -- 114}, year = {2014}, abstract = {Im Zentrum dieser interaktional-linguistischen Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die prosodisch-phonetische Gestaltung einer {\"A}ußerung zu ihrer Interpretation als Darstellung von Empathie leistet. Dem liegt eine interaktionale Auffassung von Empathie zu Grunde: Empathie wird nicht als psychoemotionaler Zustand konzeptualisiert, sondern als Darstellung von Verstehen/ Verst{\"a}ndnis/ Mitgef{\"u}hl/ Mitleid in sozialer Interaktion. Gegenstand der Untersuchung ist die interaktive Bearbeitung pers{\"o}nlicher Erlebnisse in deutschen Alltagsgespr{\"a}chen. Es wird gezeigt, dass - an spezifischen sequentiellen Positionen - Kombinationen folgender prosodisch-phonetischer Ressourcen potenziell relevant sind, um {\"A}ußerungen als empathisch, hier i.S.v. 'mitf{\"u}hlend', interpretierbar zu machen: geringere und/ oder abnehmende Lautst{\"a}rke/ Diminuendo, tiefes Tonh{\"o}henregister, flach auslaufende Kontur, Behauchung, Knarrstimme, geringe Sprechspannung/ weiche Artikulation, Silbendehnung, Lippenrundung, rhythmische Integration/ Legato-Rhythmus.}, language = {de} } @article{Kuettner2014, author = {K{\"u}ttner, Uwe-Alexander}, title = {Rhythmic analyses as a proof-procedure?}, series = {Prosodie und Phonetik in der Interaktion = Prosody and phonetics in interaction}, journal = {Prosodie und Phonetik in der Interaktion = Prosody and phonetics in interaction}, publisher = {Verlag f{\"u}r Gespr{\"a}chsforschung}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-936656-60-2}, pages = {46 -- 69}, year = {2014}, abstract = {This paper reports a problematic case of unequivocally evidencing participant orientation to the projective force of some turn-initial demonstrative wh-clefts (DCs) within the framework of Conversation Analysis (CA) and Interactional Linguistics (IL). Conducting rhythmic analyses appears helpful in this regard, in that they disclose rhythmic regularities which suggest a speaker's orientation towards a projected turn continuation. In this particular case, rhythmic analyses can therefore be shown to meaningfully complement sequential analyses and analyses of turn-design, so as to gather additional evidence for participant orientations. In conclusion, I will point to possibly more extensive relations between rhythmicity and projection and proffer a tentative outlook for the usability of rhythmic analyses as an analytic tool in CA and IL.}, language = {en} } @misc{Kupetz2009, type = {Master Thesis}, author = {Kupetz, Maxi}, title = {Die multimodale Darstellung von Mitleid in Erz{\"a}hlaktivit{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-37947}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {In dieser konversationsanalytisch-interaktionslinguistischen Arbeit werden verbale, para-verbale und nonverbale Ressourcen zur Darstellung des Affekts Mitleid im Rahmen der sozialen Aktivit{\"a}t Erz{\"a}hlung untersucht. Grundlage der Analyse sind Video- und Audiodaten deutscher Gespr{\"a}che. Es wird einerseits aufgezeigt, welche Ressourcen von Erz{\"a}hlerinnen eingesetzt werden, um affektive Reaktionen relevant zu machen (z.B. Blickverhalten, Augenbrauenbewegungen, rhetorische Mittel), andererseits wird beschrieben, welche spezifischen Ressourcen zur Darstellung von Mitleid eingesetzt werden (z.B. Interjektionen mit spezifischen Tonh{\"o}henverl{\"a}ufen, „arme/r/s + S"-Konstruktionen, Handbewegungen). Es wird zudem demonstriert, dass es sich bei der Darstellung von Mitleid um ein interaktiv hergestelltes, soziales Ph{\"a}nomen handelt. Anhand des metakommunikativen Wissens der Sprecher, das sprachlich relevant gemacht wird und somit f{\"u}r die Analyse zug{\"a}nglich ist, kann eine grundlegende soziale Regel zur Darstellung von Mitleid herausgearbeitet werden: Voraussetzung f{\"u}r Mitleid bzw. seine Darstellung ist eine spezifische Qualit{\"a}t der sozialen Beziehung zu der ‚consequential figure' (Maynard 1997). Nur wenn diese vorhanden ist bzw. interaktiv hergestellt wird, kann eine Mitleidsdarstellung in einer Erz{\"a}hlung {\"u}ber problematische Themen relevant gemacht werden und der lokalen Herstellung von sozialer N{\"a}he zwischen den Gespr{\"a}chsteilnehmern dienen.}, language = {de} }