@misc{Janitzek2008, type = {Master Thesis}, author = {Janitzek, Juliane}, title = {Die Verf{\"u}hrung des Textes : literarische Konzepte im Spannungsfeld von Sinnlichkeit und Pornographie ; untersucht an Elfriede Jelinek "Lust", Michel Houellebecq "Die M{\"o}glichkeit einer Insel", Charlotte Roche "Feuchtgebiete"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-30047}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Wie verf{\"u}hrt ein pornographischer Text? Die Antwort auf diese Frage f{\"a}llt differenziert aus, wenn der Blick auf die in der literarischen {\"O}ffentlichkeit etablierten und in den Feuilletons vielfach diskutierten Romane "Lust" von Elfriede Jelinek, "Die M{\"o}glichkeit einer Insel" von Michel Houellebecq und "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche gerichtet wird. Die vorliegende Arbeit n{\"a}hert sich der Frage durch die Untersuchung der dargestellten Sinnlichkeit in den ausgew{\"a}hlten Romanen und das Erfassen dieser Darstellungen {\"u}ber die ›Sinnlichkeitskonzepte‹ Roland Barthes' ("Die Lust am Text"), Georges Batailles ("Die Erotik") und Michel Foucaults (u.a. "Sexualit{\"a}t und Wahrheit"). Die unterschiedlichen Ans{\"a}tze als Grundlage f{\"u}r die Analyse zeigen, dass die Verwendung von pornographischen Darstellungen in den Romanen legitim und funktional wichtig ist. Zugleich erm{\"o}glichen diese Darstellungen die Untersuchung der Sinnlichkeitsstrategien, die die Autoren in ihren poetologischen Konzepten verfolgen. Pornographie und Sinnlichkeit sind notwendige Bestandteile der genannten Romane. Neben dem Ansprechen der libidin{\"o}sen Lust, die f{\"u}r diese Textanalyse sekund{\"a}r ist, verf{\"u}hren die ausgew{\"a}hlten Romane {\"u}ber ihre besondere Sprachverwendung, die Steigerung der Sinnlichkeit durch Grenz{\"u}berschreitungen und die lustvolle Auseinandersetzung mit Sexualdiskursen.}, language = {de} } @phdthesis{Zeiske2008, author = {Zeiske, Anja}, title = {"Sexualit{\"a}t im angehenden Erwachsenenalter" : die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit junger Frauen und M{\"a}nner}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52346}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen den sexuellen Erfahrungen junger Frauen und M{\"a}nner, ihren Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften und ihren sexualmoralischen Einstellungen auf der einen Seite und der Einsch{\"a}tzung ihrer sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit auf der anderen Seite untersucht. Die Grundlage f{\"u}r das Modell der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit bildeten die Vorstellungen der Arbeitsgruppe um Matthias Grundmann (Grundmann et al. 2006) sowie von Emirbayer und Mische (1998). Das in dieser Arbeit entwickelte Modell zur sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus den Komponenten „sexuelle Kommunikation", „sexuelle Zufriedenheit", „sexuelle Reziprozit{\"a}t" sowie „sexuelle Eigenverantwortung" zusammensetzt. „Sexuelle Kommunikation" beinhaltet die F{\"a}higkeit, sexuelle W{\"u}nsche zum Ausdruck bringen zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Zufriedenheit" beschreibt den Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben. „Sexuelle Reziprozit{\"a}t" verweist auf die F{\"a}higkeit, sexuelle Aufmerksamkeiten sowohl Annehmen als auch Geben zu k{\"o}nnen. „Sexuelle Eigenverantwortung" betont schließlich die Einsch{\"a}tzung, inwieweit die eigene Sexualit{\"a}t selbst bestimmt gestaltet werden kann. Mit Emirbayer und Mische werden die sexuellen Erfahrungen der Frauen und M{\"a}nner als Korrelate der Einsch{\"a}tzung der Dimensionen der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit betrachtet. Mit Grundmann et al. sind es zudem verschiedene Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften sowie sexualmoralische Einstellungen, deren Beschaffenheiten Aussagen {\"u}ber die sexuelle Handlungsf{\"a}higkeit erlauben. Um die Thematik der sexuellen Handlungsf{\"a}higkeit empirisch zu betrachten, wurden im Jahr 2006 695 junge Potsdamer/innen im Alter von 19 bis 21 Jahren im Rahmen einer standardisierten Erhebung zu ihren sexuellen und Beziehungserfahrungen befragt. Die empirischen Analysen verdeutlichen eine ko-konstruktive Anschauung von der Entwicklung sexueller Handlungsf{\"a}higkeit. Diese entsteht nicht im Individuum allein, sondern innerhalb der Interaktions- und Aushandlungsprozesse des Individuums mit den Anderen seiner sozialen und sexuellen Umwelt. Von Bedeutung erweisen dabei sowohl die Erlebnisse der sexuellen Biografie als auch die Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale eines jeden Einzelnen. Nur geringf{\"u}gig erscheinen die erfragten sexualmoralischen Ansichten von Bedeutung.}, language = {de} }