@misc{Justiz2023, type = {Master Thesis}, author = {Justiz, Pia}, title = {Der Zusammenhang von Einstellungs{\"a}nderungen zum gemeinsamen Lernen und den Selbstwirksamkeits{\"a}nderungen von Kindern mit Unterst{\"u}tzungsbedarf}, doi = {10.25932/publishup-61161}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611614}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 61}, year = {2023}, abstract = {Der gemeinsame Unterricht im Land Brandenburg ist bestrebt, Schule inklusiv zu gestalten, um alle Sch{\"u}ler:innen individuell bestm{\"o}glich zu f{\"o}rdern. Die Perspektive der Kinder mit Unterst{\"u}tzungsbedarf auf den gemeinsamen Unterricht wurde bislang nur selten erhoben, h{\"a}ufig sind Sch{\"u}ler:innen mit Unterst{\"u}tzungsbedarf eher Gegenstand der Untersuchungen. Mithilfe der Daten von N = 181 Viert- und F{\"u}nftkl{\"a}ssler:innen sollten die Fragen beantwortet werden, wie sich Kinder mit (n = 61) und ohne (n = 120) Unterst{\"u}tzungsbedarf bez{\"u}glich der Einstellungen zum gemeinsamen Lernen unterscheiden, wie sich ihre allgemeine sowie gruppenspezifische Selbstwirksamkeit unterscheidet und ver{\"a}ndert, wenn durch die Intervention „Soziale Entwicklung beim gemeinsamen Lernen" eine Einstellungsverbesserung erreicht wurde. Dabei wurden die Kinder mit Unterst{\"u}tzungsbedarf nach den Gruppen Unterst{\"u}tzungsbedarf emotionale und soziale Entwicklung (n = 28) sowie Unterst{\"u}tzungsbedarfen Lernen und Sprache (n = 32) unterschieden, um eine differenzierte Darstellung zu erreichen. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zwischen den Gruppen ergab signifikante Unterschiede in der allgemeinen Selbstwirksamkeit zugunsten der Kinder ohne Unterst{\"u}tzungsbedarf. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zu den Messzeitpunkten vor und nach der Intervention ergab eine signifikante Verbesserung der Einstellungen von Kindern mit Unterst{\"u}tzungsbedarf, wobei sich durch eine Regressionsanalyse zeigte, dass diese keinen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit der Sch{\"u}ler:innen hatte. Dennoch zeigt die vorliegende Arbeit auf, dass der gemeinsame Unterricht aus Sch{\"u}ler:innenperspektive differenzierter untersucht werden muss und die personalen Kompetenzen von Kindern mit Unterst{\"u}tzungsbedarf gest{\"a}rkt werden m{\"u}ssen.}, language = {de} } @article{WiesboeckVerwiebe2023, author = {Wiesb{\"o}ck, Laura and Verwiebe, Roland}, title = {Sind Einkommensunterschiede zu groß?}, series = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, volume = {48}, journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Soziologie}, number = {1}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, issn = {1862-2585}, doi = {10.1007/s11614-023-00514-6}, pages = {53 -- 66}, year = {2023}, abstract = {Im Zentrum dieser Forschungsnotiz steht die Frage nach der Bewertung von Einkommensungleichheit in der {\"o}sterreichischen Gegenwartsgesellschaft. Anhand von ISSP- und SS{\"O}-Daten k{\"o}nnen unsere Analysen diesbez{\"u}glich zeigen, dass Einkommensungleichheit von einer großen Mehrheit aktuell als zu hoch wahrgenommen wird. Zudem sehen die Menschen in {\"O}sterreich sehr h{\"a}ufig den Staat in der Verantwortung Einkommensungleichheit abzubauen; viel h{\"a}ufiger als das in anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern der Fall ist. W{\"a}hrend der Bereich Gesundheit und Pension seit Mitte der 1980er von der {\"u}berwiegenden Mehrheit als staatliche Aufgabe gesehen wurde, liegt die Verantwortung f{\"u}r den Abbau von Einkommensungleichheit auf einem niedrigeren Zustimmungsniveau. Die Bef{\"u}rwortung der Absicherung von Arbeitslosen als Verantwortung des Staats nimmt aktuell eher ab, trotz der gestiegenen Arbeitslosigkeit zu Beginn der Pandemie. Schließlich zeigen unsere Regressionsanalysen, dass Unterschiede in der Beurteilung von Einkommensungleichheiten u. a. durch sozio-demographische Faktoren, die berufliche Stellung, das Haushaltseinkommen aber auch durch pers{\"o}nliche Einstellungen und Gerechtigkeits{\"u}berzeugungen erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }