@article{LambrechtBogdaKochetal.2019, author = {Lambrecht, Jennifer and Bogda, Katja and Koch, Helvi and Nottbusch, Guido and Sp{\"o}rer, Nadine}, title = {L{\"a}ngsschnittliche Effekte der h{\"a}uslichen und institutionellen Lernumwelt auf den Wortschatz von Grundschulkindern - ein Vergleich}, series = {Journal for educational research online - JERO}, volume = {11}, journal = {Journal for educational research online - JERO}, number = {2}, publisher = {Waxmann}, address = {M{\"u}nster}, issn = {1866-6671}, pages = {86 -- 115}, year = {2019}, abstract = {Es wird angenommen, dass f{\"u}r den fr{\"u}hen Kompetenzerwerb eines Kindes neben dem famili{\"a}ren Hintergrund und Merkmalen des Kindes die Lernumgebungen eine wichtige Rolle spielen. Die vorliegende Studie verfolgte das Ziel, die Effekte der h{\"a}uslichen und der institutionellen Lernumgebung von Kindergartenkindern auf den fr{\"u}hen Wortschatzerwerb zu vergleichen und notwendige Bedingungen f{\"u}r einen kompensatorischen Effekt der institutionellen Lernumgebung zu {\"u}berpr{\"u}fen. Anhand l{\"a}ngsschnittlicher Daten von N = 557 Kindergartenkindern aus dem deutschen Nationalen Bildungspanel (NEPS) wurde untersucht, in welchem Ausmaß der famili{\"a}re Hintergrund und die Merkmale eines Kindes die h{\"a}usliche und institutionelle Lernumgebung pr{\"a}dizieren und in welchem Ausmaß diese wiederum den Wortschatz in der Vorschule und in der ersten Klasse vorhersagen. Um zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob die beiden Lernumgebungen einen jeweils eigenst{\"a}ndigen Beitrag zur Pr{\"a}diktion des Wortschatzes leisten, wurden nahezu identische Indikatoren zur Operationalisierung verwendet. Mittels Strukturgleichungsmodellierung wurden die Effekte gesch{\"a}tzt. Die Studie zeigte, dass die h{\"a}usliche und institutionelle Lernumgebung eines Kindes kleine sowie voneinander abgrenzbare Effekte auf den Wortschatz hatten. Dabei war die h{\"a}usliche Lernumwelt st{\"a}rker mit dem famili{\"a}ren Hintergrund assoziiert, w{\"a}hrend die institutionelle Lernumgebung st{\"a}rker durch Merkmale des Kindes selbst pr{\"a}diziert wurde. Dies er{\"o}ffnet neue M{\"o}glichkeiten der Diskussion kompensatorischer Effekte.}, language = {en} } @article{JaeutheLenkeitBosseetal.2020, author = {Jaeuthe, Jessica and Lenkeit, Jenny and Bosse, Stefanie and Bogda, Katja and Sp{\"o}rer, Nadine}, title = {Die Bedeutsamkeit individueller Merkmale f{\"u}r die Entwicklung von Rechtschreibkompetenzen in der Grundschule}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Entwicklungspsychologie und p{\"a}dagogische Psychologie}, volume = {52}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Entwicklungspsychologie und p{\"a}dagogische Psychologie}, number = {1-2}, publisher = {Hogrefe}, address = {G{\"o}ttingen}, issn = {0049-8637}, doi = {10.1026/0049-8637/a000223}, pages = {12 -- 24}, year = {2020}, abstract = {Aus theoretischer Sicht existieren verschiedene Merkmale, die einen Einfluss auf die individuelle Entwicklung der Rechtschreibkompetenz von Grundschulkindern aus{\"u}ben k{\"o}nnen. Um diese zu analysieren, wurden in der vorliegenden Studie Schreibungen von 607 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern zu drei Messzeitpunkten (Anfang Klasse 2, Ende Klasse 2, Ende Klasse 3) untersucht. Zur Bestimmung des Rechtschreibkompetenzniveaus wurden Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mittels latenter Profilanalyse zu den drei Profilen Buchstabenentdeckende ({\"u}berwiegend nicht lautgetreue Schreibungen), Phonemprofis ({\"u}berwiegend lautgetreue Schreibungen) und Rechtschreibspezialisten (vor allem korrekte Schreibungen) zugeordnet. Mittels logistischer Regressionen wurde gepr{\"u}ft, welche Zusammenh{\"a}nge zwischen den individuellen Merkmalen Geschlecht, kognitive Grundf{\"a}higkeiten und Arbeitsverhalten und den Zuordnungen zu einem Profil sowie den Wechseln zwischen den Profilen bestehen. Unter Kontrolle des Arbeitsverhaltens zeigten sich keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge mit dem Geschlecht oder der kognitiven Grundf{\"a}higkeit. Hingegen konnten bedeutsame Zusammenh{\"a}nge des Arbeitsverhaltens sowohl mit der Zuordnung zu den Profilen als auch mit den Wechseln zwischen den Profilen Phonemprofis und Rechtschreibspezialisten gefunden werden.}, language = {de} } @article{LambrechtBogdaKochetal.2019, author = {Lambrecht, Jennifer and Bogda, Katja and Koch, Helvi and Nottbusch, Guido and Sp{\"o}rer, Nadine}, title = {Die Rolle der Kindergartenqualit{\"a}t}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {22}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, number = {3}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-019-00872-6}, pages = {665 -- 694}, year = {2019}, abstract = {Neben famili{\"a}ren Merkmalen hat sich die Kindergartenqualit{\"a}t als bedeutsam f{\"u}r den Wortschatz von Kindergartenkindern gezeigt. Die drei Dimensionen der Kindergartenqualit{\"a}t, die Struktur‑, Orientierungs- und Prozessqualit{\"a}t, wurden bisher jedoch nicht simultan und dom{\"a}nenspezifisch in Bezug auf den Wortschatz untersucht. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie die Dimensionen der Kindergartenqualit{\"a}t unter Ber{\"u}cksichtigung famili{\"a}rer Merkmale mit dem Wortschatz von Kindern auf Individual- und Kindergartenebene zusammenh{\"a}ngen. Die Datengrundlage bildete eine Teilstichprobe des nationalen Bildungspanels („National Educational Panel Study", NEPS) mit N = 1165 Kindern in 139 Kinderg{\"a}rten. Die durchgef{\"u}hrten Mehrebenenanalysen ergaben, dass zur Pr{\"a}diktion des Wortschatzes auf Individualebene die famili{\"a}ren Merkmale bedeutsam waren, w{\"a}hrend Unterschiede zwischen Kinderg{\"a}rten mittels der Kindergartenqualit{\"a}t erkl{\"a}rt werden konnten. Dabei waren alle drei Qualit{\"a}tsdimensionen relevant. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Qualit{\"a}tskonzeptionen diskutiert.}, language = {de} } @article{JaeutheLambrechtBosseetal.2020, author = {Jaeuthe, Jessica and Lambrecht, Jennifer and Bosse, Stefanie and Bogda, Katja and Sp{\"o}rer, Nadine}, title = {Entwicklung der Rechtschreibkompetenz im zweiten und dritten Schuljahr}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {23}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, number = {4}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-020-00959-5}, pages = {823 -- 846}, year = {2020}, abstract = {Im deutschsprachigen Raum existiert eine Vielzahl von Modellen zur Entwicklung der Rechtschreibkompetenz von Grundschulkindern. Es zeigen sich starke {\"U}bereinstimmungen in der Vorstellung von aufeinanderfolgenden Kompetenzniveaus, wobei in allen Modellen drei Niveaus auftreten: 1) noch nicht lautgetreue Schreibungen, 2) lautgetreue Schreibungen und 3) orthographisch korrekte Schreibungen. Die Kriterien, auf Basis derer ein Kind dem jeweiligen Niveau zugeordnet wird, bleiben jedoch vage. Ebenso fehlt eine umfassende empirische {\"U}berpr{\"u}fung der Modelle. Die vorliegende L{\"a}ngsschnittstudie untersuchte zu drei Messzeitpunkten (Anfang Klasse 2, Ende Klasse 2, Ende Klasse 3) die Schreibungen von N = 697 Grundschulkinder mit standardisierten Rechtschreibtests. Mittels latenter Transitionsanalyse wurden drei Profile identifiziert: 1) {\"U}berwiegend nicht lautgetreu 2) {\"U}berwiegend lautgetreu und 3) {\"U}berwiegend korrekt. Auch die durchlaufenen Pfade und {\"U}bergangswahrscheinlichkeiten st{\"u}tzen die angenommene hierarchische Struktur der Modelle.}, language = {de} } @article{HenkeBogdaLambrechtetal.2017, author = {Henke, Thorsten and Bogda, Katja and Lambrecht, Jennifer and Bosse, Stefanie and Koch, Helvi and Maaz, Kai and Sp{\"o}rer, Nadine}, title = {Will you be my friend? A multilevel network analysis of friendships of students with and without special educational needs backgrounds in inclusive classrooms}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {20}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-017-0767-x}, pages = {449 -- 474}, year = {2017}, abstract = {The objective of this study was to determine the relationship between having a special educational needs background (SEN) and the likelihood of having friends in inclusive classes. We assumed that a combination of individual, dyadic and contextual variables can sufficiently explain the relation between a SEN diagnosis and the likelihood of friendship. Data analysis was based on a cross-sectional sample of students (N = 1241) in second and third grade primary-school classes. To address the different levels adequately, the present study improves upon previous research in two ways: First, the sociometric data were analyzed with the p2 model, a specialized multilevel network model. Second, the study focused solely on friendships and emphasized the concept's unique features with respect to inclusive education. Data analysis indicated that students with SEN had a decreased probability of becoming friends with their classmates compared to students without SEN. Even when individual, dyadic, and contextual variables were included into the model, the association between a SEN diagnosis and the likelihood of friendship persisted. The implications of the results are discussed with respect to their implications for inclusive teaching practice.}, language = {en} }