@misc{GebelLuederGranacher2019, author = {Gebel, Arnd and L{\"u}der, Benjamin and Granacher, Urs}, title = {Effects of Increasing Balance Task Difficulty on Postural Sway and Muscle Activity in Healthy Adolescents}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {583}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43921}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439211}, pages = {15}, year = {2019}, abstract = {Evidence-based prescriptions for balance training in youth have recently been established. However, there is currently no standardized means available to assess and quantify balance task difficulty (BTD). Therefore, the objectives of this study were to examine the effects of graded BTD on postural sway, lower limb muscle activity and coactivation in adolescents. Thirteen healthy high-school students aged 16 to 17 volunteered to participate in this cross-sectional study. Testing involved participants to stand on a commercially available balance board with an adjustable pivot that allowed six levels of increasing task difficulty. Postural sway [i.e., total center of pressure (CoP) displacements] and lower limb muscle activity were recorded simultaneously during each trial. Surface electromyography (EMG) was applied in muscles encompassing the ankle (m. tibialis anterior, medial gastrocnemius, peroneus longus) and knee joint (m. vastus medialis, biceps femoris). The coactivation index (CAI) was calculated for ankle and thigh muscles. Repeated measures analyses of variance revealed a significant main effect of BTD with increasing task difficulty for postural sway (p < 0.001; d = 6.36), muscle activity (p < 0.001; 2.19 < d < 4.88), and CAI (p < 0.001; 1.32 < d < 1.41). Multiple regression analyses showed that m. tibialis anterior activity best explained overall CoP displacements with 32.5\% explained variance (p < 0.001). The observed increases in postural sway, lower limb muscle activity, and coactivation indicate increasing postural demands while standing on the balance board. Thus, the examined board can be implemented in balance training to progressively increase BTD in healthy adolescents.}, language = {en} } @phdthesis{Fricke2012, author = {Fricke, Caroline}, title = {Politisch bedingte Konflikte von Jugendlichen im Bezirk Schwerin 1971 - 1989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71090}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {„Alle Kinder m{\"u}ssen zu wertvollen Menschen erzogen werden", forderte Margot Honecker, Erziehungsminister der DDR von 1963 bis 1989. W{\"a}hrend liberale Jugendsoziologen die Jugendphase als Moratorium begreifen und damit Heranwachsenden Freir{\"a}ume zubilligen, geltende soziale Normen infrage zu stellen und selbstbestimmte Lebensentw{\"u}rfe zu erproben, ohne ihr Handeln in gleicher Weise verantworten zu m{\"u}ssen wie Erwachsene, wurden Jugendliche in der DDR danach beurteilt, inwieweit sie dem Ideal der „allseitig gebildeten sozialistischen Pers{\"o}nlichkeit" entsprachen. Nach Honeckers Ansicht w{\"a}re die freie Entfaltung des Individuums erst im Kommunismus m{\"o}glich. Individuelle Entfaltung besaß f{\"u}r sie keinen eigenen Wert. Der politische Erziehungsanspruch erstreckte sich grunds{\"a}tzlich auf alle Lebenswelten von Jugendlichen. Freir{\"a}ume zur Selbstentfaltung waren in der DDR sowohl materiell als auch ideell eng umgrenzt, ein Umstand den der bundesdeutsche Bildungssoziologe J{\"u}rgen Zinnecker als „Jugendmoratorium in kasernierter Form" bezeichnete. Dem politischen Anpassungsdruck waren Kinder und Jugendliche in besonders starkem Maße ausgesetzt. Zwar richtete sich der Erziehungsanspruch der SED grunds{\"a}tzlich auf alle B{\"u}rger, doch anders als Erwachsene hatten Kinder und Jugendliche noch keine eigenst{\"a}ndige Stellung innerhalb des sozialen und gesellschaftlichen Gef{\"u}ges gefunden und deshalb weniger M{\"o}glichkeiten, sich der politischen Einwirkung zu entziehen. Mit dem Jugendgesetz von 1974 wurde die sozialistische Pers{\"o}nlichkeit als Erziehungsziel festgelegt, dem auch die Eltern zu folgen hatten. Bildungschancen wurden schon fr{\"u}hzeitig von der Anpassung an vorgegebene Normen abh{\"a}ngig gemacht, abweichendes Verhalten konnte rigide bestraft werden und gravierende Folgen f{\"u}r den weiteren Lebensweg haben. Auch wenn die meisten Jugendlichen die Forderungen des Staates zu erf{\"u}llen schienen und ihre Verbundenheit mit der Politik der SED wann immer gefordert bezeugten, standen sie dieser Politik tats{\"a}chlich mindestens gleichg{\"u}ltig gegen{\"u}ber. Der „Widerspruch zwischen Wort und Tat" war eines der gravierenden Probleme der Herrschenden im Umgang mit Heranwachsenden. Es gab aber auch Jugendliche, die bewusst Einschr{\"a}nkungen in Kauf nahmen, um ihre Vorstellungen eines selbstbestimmten Lebens verwirklichen zu k{\"o}nnen. Schon bei geringf{\"u}giger Abweichung von ausdr{\"u}cklichen oder unausgesprochenen Vorgaben mussten sie mit erheblichen staatlichen Eingriffen in ihr pers{\"o}nliches Dasein rechnen. Die {\"a}ußerste Form der Abweichung waren Ausreiseersuchen und Fluchtversuche. Jugendliche waren unter Antragstellern und „Republikfl{\"u}chtigen" {\"u}berproportional vertreten. Die Dissertation beleuchtet das Spannungsverh{\"a}ltnis zwischen staatlich vorgegebenen Lebenswegen und eigen-sinniger Gestaltung verschiedener Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen f{\"u}r die Jahre der Honecker-Herrschaft zwischen 1971 bis 1989 im Bezirk Schwerin.}, language = {de} }