@misc{Huttarsch2017, type = {Master Thesis}, author = {Huttarsch, Jean-Henri}, title = {Gutes Leben durch gute Arbeit?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408234}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {114}, year = {2017}, abstract = {An der individuellen und gesellschaftlichen Relevanz von Arbeit f{\"u}r das Leben wird nicht gezweifelt, demnach liegt die Erforschung deren Relation im Interesse der Wissenschaft. Diese Arbeit untersucht ein Prozessmodell des Zusammenhangs von bed{\"u}rfnisbefriedigenden Arbeitsmerkmalen und psychologischem Wohlbefinden (Eud{\"a}monie) vermittelt {\"u}ber die Erlebnisvariablen Empowerment, affektives Commitment, Entfremdung und proaktives Verhalten. Dabei baut dieses auf einem Modell der Self-Determination Theory bei der Arbeit auf. An einer Gelegenheitsstichprobe von 172 Erwerbst{\"a}tigen aus dem westlichen Kulturkreis wurden Querschnittsdaten online erhoben und anhand hierarchischer Regressionen und dem PROCESS Makro ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten, positiven Einfluss der Arbeitsmerkmale Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden. Dar{\"u}ber hinaus wurden die Annahmen {\"u}ber die Mediation dieser Einfl{\"u}sse {\"u}berwiegend gest{\"u}tzt. Hypothesenkonform wurde der Einfluss von Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden seriell mediiert {\"u}ber folgende Pfade: (1) Autonomie und Ganzheitlichkeit f{\"u}hrten zu mehr Empowerment, nachfolgend zu weniger Entfremdung und schließlich zu h{\"o}herem psychologischem Wohlbefinden und (2) Autonomie und Ganzheitlichkeit f{\"u}hrten zu mehr Empowerment, nachfolgend zu mehr proaktivem Verhalten und schließlich zu h{\"o}herem psychologischem Wohlbefinden. Die ad-hoc Hypothese {\"u}ber die mediierende Rolle von affektivem Commitment wurde nicht best{\"a}tigt. Post-hoc Testungen von 3fach seriellen Mediationen wiesen jedoch auf einen schwachen indirekten Effekt von Autonomie und Ganzheitlichkeit auf psychologisches Wohlbefinden {\"u}ber Entfremdung, affektives Commitment und nachfolgend Entfremdung oder stattdessen proaktives Verhalten hin. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Kl{\"a}rung der Rolle der Self-Determination Theory als arbeitspsychologisches Modell der Entstehungsprozesse von Wohlbefinden durch Arbeit und erweitert das Wissen um Antezedenzien und Konsequenzen der Konzepte Empowerment, affektives Commitment, Entfremdung und proaktives Verhalten sowie sie deren Erkl{\"a}rbarkeit durch die Self-Determination Theory unterstreicht. Schließlich werden aus den Ergebnissen ableitend verschiedene theoretische Implikationen diskutiert und Empfehlungen f{\"u}r die Gestaltung von Arbeit mit dem Ziel einer besseren, humanistischeren Gesellschaft formuliert.}, language = {de} } @phdthesis{Pingel2021, author = {Pingel, Ruta}, title = {Well-being effects of proactivity through the lens of self-determination theory}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {106}, year = {2021}, abstract = {In modern times of evolving globalization and continuous technological developments, organizations are required to respond to ever-changing demands. Therefore, to be successful in today's highly uncertain environments, organizations need employees to actively search for opportunities, anticipate challenges, and act ahead. In other words, employee proactivity in the workplace represents a highly valuable resource in nowadays organizations. Empirical studies conducted as part of this thesis advance the research on the outcomes of proactivity from the individual perspective. The main contribution of this thesis pertains to revealing several important individual and contextual conditions under which engaging in proactivity will have negative and positive effects on employees' well-being and their consequent behaviours, as well as shedding light on the unique psychological mechanisms through which these effects unfold. From a practical standpoint, this research underscores the importance of creating work environments that support employees' autonomous motivation for proactivity and urge organizations and managers to be mindful about the pressures they place on employees to be proactive at work. Besides, this thesis stimulates research efforts aimed at further extending our knowledge of when and how individual proactive behaviours at work will do more good than harm for those who enact them.}, language = {en} } @phdthesis{Lucksnat2023, author = {Lucksnat, Christin}, title = {Neue Wege ins Lehramt}, doi = {10.25932/publishup-58691}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-586912}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {237}, year = {2023}, abstract = {Bis zum Jahr 2035 fehlen nach neuesten Prognosen von Klemm (2022) in Deutschland ca. 127.000 Lehrkr{\"a}fte. Diese große L{\"u}cke kann nicht mehr allein durch Lehrkr{\"a}fte abge-deckt werden, die ein traditionelles Lehramtsstudium absolviert haben. Als Antwort auf den Lehrkr{\"a}ftemangel werden in Schulen in Deutschland daher vermehrt Personen ohne traditio-nelles Lehramtsstudium eingestellt, um die Unterrichtsversorgung zu gew{\"a}hrleisten (KMK, 2022). Nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte durchlaufen vor ihrer Einstellung in den Schuldienst in der Regel ein alternatives Qualifizierungsprogramm. Diese Qualifizierungs-programme sind jedoch in ihrer zeitlichen und inhaltlichen Ausgestaltung sehr heterogen und setzen unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen der Bewerber:innen voraus (Driesner \& Arndt, 2020). Sie sind in der Regel jedoch deutlich k{\"u}rzer als traditionelle Lehramtsstudien-g{\"a}nge an Hochschulen und Universit{\"a}ten, um einen schnellen Einstieg in den Schuldienst zu gew{\"a}hrleisten. Die k{\"u}rzere Qualifizierung geht damit mit einer geringeren Anzahl an Lern- und Lehrgelegenheiten einher, wie sie in einem traditionellen Lehramtsstudium zu finden w{\"a}re. Infolgedessen kann davon ausgegangen werden, dass nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte weniger gut auf die Anforderungen des Lehrberufs vorbereitet sind. Diese Annahme wird auch oft in der {\"O}ffentlichkeit vertreten und die Kritik an alternati-ven Qualifizierungsprogrammen ist groß. So {\"a}ußerte sich beispielsweise der Pr{\"a}sident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, im Jahr 2019 gegen{\"u}ber der Zeitung „Die Welt", dass die unzureichende Qualifizierung von Quereinsteiger:innen „ein Verbre-chen an den Kindern" sei (Die Welt, 2019). Die Forschung im deutschsprachigen Raum, die in der L{\"a}ge w{\"a}re, belastbare Befunde f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung dieser Kritik liefern zu k{\"o}nnen, steht jedoch noch am Anfang. Erste Arbeiten weisen generell auf wenige Unterschiede zwi-schen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften hin (Kleickmann \& An-ders, 2011; Kunina-Habenicht et al., 2013; Oettinghaus, Lamprecht \& Korneck, 2014). Ar-beiten, die Unterschiede finden, zeigen diese vor allem im Bereich des p{\"a}dagogischen Wis-sens zuungunsten der nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}fte. Die Frage nach weiteren Unterschieden, beispielsweise in der Unterrichtsqualit{\"a}t oder im beruflichen Wohlbefinden, ist bislang jedoch f{\"u}r den deutschen Kontext nicht beantwortet worden. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, einen Teil dieser Forschungsl{\"u}cken zu schließen. Sie bearbeitet in diesem Zusammenhang im Rahmen von drei Teilstudien die Fragen nach Unterschieden zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften hin-sichtlich ihrer professionellen Kompetenz, Berufswahlmotivation, Wohlbefinden und Unter-richtsqualit{\"a}t. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung wird vor dem Hintergrund des theoretischen Modells zu den Determinanten und Konsequenzen der professionellen Kompetenz (Kunter, Kleickmann, Klusmann \& Richter, 2011) bearbeitet. Dieses Modell wird auch f{\"u}r die theore-tische Aufarbeitung der bereits bestehenden nationalen und internationalen Forschungsarbei-ten zu Unterschieden zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften herangezogen. Teilstudie I untersucht zun{\"a}chst Unterschiede in der professionellen Kompetenz zwi-schen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften. Nach dem Kompetenz-modell nach Baumert und Kunter (2006) werden die beiden Gruppen in den vier Aspekten professioneller Kompetenz - Professionswissen, {\"U}berzeugungen, motivationale Orientierun-gen und selbstregulative F{\"a}higkeiten - verglichen. Im Fokus dieser Arbeit stehen traditionell ausgebildete Lehramtsanw{\"a}rter:innen und die sogenannten Quereinsteiger:innen w{\"a}hrend des Vorbereitungsdiensts. Mittels multivariater Kovarianzanalysen wurde eine Sekund{\"a}rdaten-analyse des Projekts COACTIV-R durchgef{\"u}hrt und Unterschiede analysiert. Teilstudie II beleuchtet sowohl Determinanten als auch Konsequenzen professioneller Kompetenz. Auf Seiten der Determinanten werden Unterschiede in der Berufswahlmotivati-on zwischen Lehrkr{\"a}ften mit und ohne traditionellem Lehramtsstudium untersucht. Ferner erfolgt die Analyse von Unterschieden im beruflichen Wohlbefinden (emotionale Ersch{\"o}p-fung, Enthusiasmus) und die Intention, im Beruf zu verbleiben, als Konsequenz professionel-ler Kompetenz. Es erfolgte eine Analyse der Daten aus der Pilotierungsstudie aus dem Jahr 2019 f{\"u}r den Bildungstrend des Instituts f{\"u}r Qualit{\"a}tsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Unterschiede zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften wurden erneut mittels multivariater Kovarianzanalysen berechnet. Abschließend erfolgte in Teilstudie III die Untersuchung von Unterschieden in der Un-terrichtsqualit{\"a}t zwischen traditionell und nicht-traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften als Konsequenz professioneller Kompetenz. Hierzu wurden Daten des IQB-Bildungstrends 2018 im Rahmen einer Sekund{\"a}ranalyse mithilfe doppelt-latenter Mehrebenenanalysen genutzt. Es wurden die Unterschiede in den Bereichen Abwesenheit von St{\"o}rungen, kognitive Akti-vierung und Sch{\"u}ler:innenunterst{\"u}tzung betrachtet. Im finalen Kapitel der vorliegenden Arbeiten werden die zentralen Befunde der drei Teilstudien zusammengefasst und diskutiert. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich traditionell und nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte nur in wenigen der untersuchten Aspekte signifikant voneinander unterscheiden. Nicht-traditionell ausgebildete Lehrkr{\"a}fte verf{\"u}gen {\"u}ber weniger p{\"a}dagogisches Wissen, haben bessere selbstregulative F{\"a}higkeiten und unterscheiden sich nicht in ihren Berufswahlmotiven, ihrem Wohlbefinden und in der Unterrichtsqualit{\"a}t von traditionell ausgebildeten Lehrkr{\"a}ften. Die Ergebnisse {\"o}ffnen die T{\"u}r f{\"u}r die Diskussion der Relevanz des traditionellen Lehramtsstudiums, bieten eine Grundlage bzgl. der Implikationen f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Forschungsarbeiten und die Bildungspolitik. Die Arbeiten werden abschließend hinsichtlich ihrer Grenzen bewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Ewert2023, author = {Ewert, Christina}, title = {The role of self-compassion in effective stress processing}, doi = {10.25932/publishup-60748}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-607486}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {193}, year = {2023}, abstract = {Background: The concept self-compassion (SC), a special way of being compassionate with oneself while dealing with stressful life circumstances, has attracted increasing attention in research over the past two decades. Research has already shown that SC has beneficial effects on affective well-being and other mental health outcomes. However, little is known in which ways SC might facilitate our affective well-being in stressful situations. Hence, a central concern of this dissertation was to focus on the question which underlying processes might influence the link between SC and affective well-being. Two established components in stress processing, which might also play an important role in this context, could be the amount of experienced stress and the way of coping with a stressor. Thus, using a multi-method approach, this dissertation aimed at finding to which extent SC might help to alleviate the experienced stress and promotes the use of more salutary coping, while dealing with stressful circumstances. These processes might ultimately help improve one's affective well-being. Derived from that, it was hypothesized that more SC is linked to less perceived stress and intensified use of salutary coping responses. Additionally, it was suggested that perceived stress and coping mediate the relation between SC and affective well-being. Method: The research questions were targeted in three single studies and one meta-study. To test my assumptions about the relations of SC and coping in particular, a systematic literature search was conducted resulting in k = 136 samples with an overall sample size of N = 38,913. To integrate the z-transformed Pearson correlation coefficients, random-effects models were calculated. All hypotheses were tested with a three-wave cross-lagged design in two short-term longitudinal online studies assessing SC, perceived stress and coping responses in all waves. The first study explored the assumptions in a student sample (N = 684) with a mean age of 27.91 years over a six-week period, whereas the measurements were implemented in the GESIS Panel (N = 2934) with a mean age of 52.76 years analyzing the hypotheses in a populationbased sample across eight weeks. Finally, an ambulatory assessment study was designed to expand the findings of the longitudinal studies to the intraindividual level. Thus, a sample of 213 participants completed questionnaires of momentary SC, perceived stress, engagement and disengagement coping, and affective well-being on their smartphones three times per day over seven consecutive days. The data was processed using 1-1-1 multilevel mediation analyses. Results: Results of the meta-analysis indicated that higher SC is significantly associated with more use of engagement coping and less use of disengagement coping. Considering the relations between SC and stress processing variables in all three single studies, cross-lagged paths from the longitudinal data, as well as multilevel modeling paths from the ambulatory assessment data indicated a notable relation between all relevant stress variables. As expected, results showed a significant negative relation between SC and perceived stress and disengagement coping, as well as a positive connection with engagement coping responses at the dispositional and intra-individual level. However, considering the mediational hypothesis, the most promising pathway in the link between SC and affective well-being turned out to be perceived stress in all three studies, while effects of the mediational pathways through coping responses were less robust. Conclusion: Thus, a more self-compassionate attitude and higher momentary SC, when needed in specific situations, can help to engage in effective stress processing. Considering the underlying mechanisms in the link between SC and affective well-being, stress perception in particular seemed to be the most promising candidate for enhancing affective well-being at the dispositional and at the intraindividual level. Future research should explore the pathways between SC and affective well-being in specific contexts and samples, and also take into account additional influential factors.}, language = {en} }