@book{OPUS4-7266, title = {Genisa-Bl{\"a}tter}, editor = {Denz, Rebekka and Rudolf, Gabi}, isbn = {978-3-86956-316-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72666}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {166}, year = {2015}, abstract = {Im Rahmen von zwei Workshops f{\"u}r Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, die im November 2012 bzw. im Oktober 2013 in Veitsh{\"o}chheim (Unterfranken) stattfanden, wurde eine Auswahl des reichhaltigen Materials der Genisa-Forschungsstelle genau unter die Lupe genommen. Erstmals war es somit m{\"o}glich, das vielf{\"a}ltige Quellenmaterial durch eine gemeinsame f{\"a}cher{\"u}bergreifende Bearbeitung zu untersuchen und sich durch inhaltliche Verkn{\"u}pfungen und Assoziationen der fachkundigen Teilnehmer der Komplexit{\"a}t des fr{\"a}nkischen Judentums angemessen zu n{\"a}hern. Erfreulicherweise haben einige der Workshop-Teilnehmer ihre Arbeitsergebnisse f{\"u}r diese Publikation aufbereitet. Die bei den Workshops untersuchten Quellenst{\"u}cke wiesen keinen gemeinsamen inhaltlichen Schwerpunkt auf. Den Teilnehmern wurde eine Auswahl aus der großen Bandbreite zur Bearbeitung zur Verf{\"u}gung gestellt. Untersucht wurden schriftliche und materielle Quellen unterschiedlichsten Inhalts, Sprache und Erhaltungszustands, die sich an den Sprachkenntnissen der Workshop-Teilnehmer orientierten. Hier hoffen wir auch in Zukunft, von den Spezialkenntnissen der Teilnehmer profitieren zu k{\"o}nnen. Eine umfassende Bewertung nach der Bearbeitung des Materials an nur einem Wochenende kann nicht erfolgen. Das erkl{\"a}rte Ziel der Workshops und der daraus entstandenen Publikation ist es, die Genisot in ihrer Vielfalt einem interessierten Publikum bekannt zu machen. Zugleich soll Interesse f{\"u}r weitere und intensivere Forschungen mit dieser speziellen j{\"u}dischen Quellengattung geweckt werden. Es wird sich zeigen, in wie weit die Fortsetzung der Workshops in den n{\"a}chsten Jahren unser Bild vom j{\"u}dischen Leben in Franken bereichern kann.}, language = {de} } @article{Rajner2015, author = {Rajner, Mirjam}, title = {Zinovii Tolkatchev's „Jesus in Majdanek"}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85794}, pages = {59 -- 85}, year = {2015}, abstract = {Zinovii Shenderovich Tolkatchev (1903-1977), ein sowjetischer K{\"u}nstler j{\"u}discher Herkunft, kreierte 1945 eine eindrucksvolle Serie von f{\"u}nf Bildern mit dem Titel "Jesus in Majdanek". Die Serie war der H{\"o}hepunkt von Tolkatchevs intensiver Auseinandersetzung mit den Erfahrungen, die er als Soldat der Roten Armee, w{\"a}hrend der Befreiung der Konzentrationslager Majdanek und Auschwitz gemacht hatte. Schockiert von dem dort Gesehenen, zeigt er Jesus als Lagerinsassen, der eine gestreifte Uniform tr{\"a}gt, die alle nur m{\"o}glichen Diffamierungszeichen aufweist - den j{\"u}dischen gelben Stern, das rote Dreieck politischer Gefangener und die individuelle Gefangenennummer. Die numerische T{\"a}towierung am Unterarm ist auch zu sehen. Die verschiedenen Abschnitte des Lagerlebens werden als die der traditionellen Passion Christi dargestellt. W{\"a}hrend der K{\"u}nstler die verschiedenen Phasen des Leidens Jesu kanonisch portraitiert, basiert sein k{\"u}nstlerisches Schaffen auf den der bekannten Malereien der europ{\"a}ischen Renaissance. Der Artikel platziert Tolkatchevs Bilderserie in einem breiteren kulturellen und visuellen Kontext, da er sowohl die Entwicklung des ‚historischen Jesu' typisch f{\"u}r das Denkbild des Europas des 19. Jahrhunderts und der Kunst des Russischem Realismus als auch den Einfluss der deutschen Avantgarde, untersucht. Dadurch bietet sich ein tiefsinnigeres Verstehen von Tolkatchevs Arbeit und ihrer universellen Botschaft.}, language = {en} } @article{DalBo2015, author = {Dal Bo, Federico}, title = {The Theological and Cultural Challenge of Messianic Jews}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85762}, pages = {33 -- 58}, year = {2015}, abstract = {Messianische Juden sind Juden, die den messianischen Charakter Jesus sowohl wie den in traditionelles Judentum {\"u}bermittelten Kult synkretistisch annehmen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Entstehung dieser synkretistischen und im heutigen Israel marginalen Bewegung und behauptet, dass sie eine radikale Entwicklung in der zweitausendj{\"a}hrigen Geschichte der j{\"u}disch-christlichen Beziehungen darstellt. Dieser Beitrag bietet eine allgemeine Einf{\"u}hrung in den Begriff der j{\"u}disch-christlichen Identit{\"a}t, eine kurze Geschichte von der ersten Gruppe der messianischen Juden im Land Israels, einen {\"U}berblick {\"u}ber den religi{\"o}sen Synkretismus der messianischen Juden und ihren den kulturellen Einfluss auf den modernen Israel und, schließlich, die Implikation, dass das messianische Judentum f{\"u}r ein neues Paradigma innerhalb der verschiedenen Hauptstr{\"o}mungen des Judentums gehalten werden sollte.}, language = {en} } @article{Bischoff2015, author = {Bischoff, Doerte}, title = {Passion und Gemeinschaft oder der andere Kosmopolitismus}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85851}, pages = {141 -- 164}, year = {2015}, abstract = {Bereits in der aufkl{\"a}rerischen Auseinandersetzung um Jesus' Judentum finden sich Tendenzen, dieses als Ausgangspunkt einer universalisierenden Vermittlung zwischen Judentum und Christentum zu entwerfen, wie auch - zumeist von j{\"u}discher Seite - Einspr{\"u}che gegen einen derartigen Universalismus, der entscheidende Differenzen und die Geschichte ausgrenzender Gewalt verleugne. Nach einem kurzen Blick auf den j{\"u}dischen Christus bei Heine analysiert der Beitrag Stefan Zweigs im Horizont des Ersten Weltkriegs und zionistischer Debatten entstandenes, 1917 publiziertes Drama „Jeremias". Die f{\"u}r die Konzeption des St{\"u}ckes zentrale {\"U}berblendung der Prophetenfigur Jeremias mit Christus treibt, so die These, die problematische Logik einer Opferstellvertretung hervor, die mit der Vorstellung einer durch (Opfer-)Blut konstituierten Gemeinschaft die Frage nach der Schuld (Christusmord) auf Andere verschiebt. Demgegen{\"u}ber entwirft das St{\"u}ck in Motiven der einbrechenden ‚Schrecknis', der Fremdheit im Eigenen, des Exils und der Weltwanderschaft einen anderen Kosmopolitismus.}, language = {de} } @article{Kosuch2015, author = {Kosuch, Carolin}, title = {„Ein Jude zog aus von Nazareth…"}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85848}, pages = {123 -- 140}, year = {2015}, abstract = {Der deutsch-j{\"u}dische Dichter und Anarchist Erich M{\"u}hsam (1878-1934) rekurrierte in seinem schriftstellerischen OEuvre wiederholt auf die Figur Jesus'. Im Versuch, diese Beziehungsgeschichte zu rekonstruieren und zu deuten, r{\"u}cken Einflussgeber aus dem Umfeld der literarischen Avantgarde Berlins sowie der Lebensreformbewegung in den Blick. In einer Verschr{\"a}nkung von quasireligi{\"o}ser Renaissance und Aufbruchstimmung hin zum ‚Neuen Menschen' war Jesus in diesen Zirkeln um die Jahrhundertwende ein beliebtes Motiv und pr{\"a}gte sich, vermittelt {\"u}ber Freundschaften und Wegmarken, auch in M{\"u}hsams Schreiben ein. Neben Kain ist es Jesus, der bei M{\"u}hsam zur den f{\"u}nften Stand revolutionierenden Lichtgestalt wird. In diese Bezugnahme spielen M{\"u}hsams konfliktreiches Verh{\"a}ltnis zu seinem Vater und dessen Assimilation an das deutsche B{\"u}rgertum mit hinein, das keineswegs g{\"a}nzlich jene aufgekl{\"a}rten Werte lebte, auf die es sich nominell berief: Statt Freiheit und Gleichheit pr{\"a}valierten neue Zw{\"a}nge, Begrenzungen und Ressentiments, wie M{\"u}hsam bemerkte. {\"U}ber Gustav Landauer fand er nicht nur zum Anarchismus, sondern auch zu einer neuen Sprache f{\"u}r die versch{\"u}ttete Tradition und pr{\"a}gte hier{\"u}ber seiner Jesusfigur sein Verst{\"a}ndnis eines rebellischen Judentums ein, das M{\"u}hsam selbst als Revolution{\"a}r verk{\"o}rperte.}, language = {de} } @article{Bosco2015, author = {Bosco, Lorella}, title = {„Wir haben Jesus gekreuzigt, […] aber ohne das w{\"a}re er nicht Jesus."}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85835}, pages = {105 -- 121}, year = {2015}, abstract = {Jakob Wassermanns Roman „Die Juden von Zirndorf" (1897), ein Sittengem{\"a}lde deutsch-j{\"u}dischen Lebens, ist von diversen messianischen Vorstellungen getragen, die nur zum Teil auf die j{\"u}dische Tradition zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Folglich vereint der j{\"u}dische Knabe Agathon, die Hauptgestalt des zweiten Romanteils, Z{\"u}ge sowohl des j{\"u}dischen Messias als auch des christlichen Heilands. Die hohe Anzahl von Anspielungen auf die Figur Jesu und die {\"a}sthetische Funktionalisierung christologischer Motive im Roman ist in den Kontext jener „Heimholung Jesu in das Judentum" einzubetten, die ab dem 19. Jahrhundert mit der Wissenschaft des Judentums einsetzte. Der vorliegende Beitrag wird - vor dem Hintergrund zeitgen{\"o}ssischer Jesus-Deutungen - sowohl auf die Spuren Jesu in der Charakterisierung Agathons als auch auf die Aneignung christologischer Motive vor allem im 2. Romanteil eingehen. Dabei soll insbesondere auf Lou von Salom{\´e}s Aufsatz „Jesus der Jude" (1896) als m{\"o}gliche Quelle verwiesen werden.}, language = {de} } @article{Lenhart2015, author = {Lenhart, Markus Helmut}, title = {Jesus als Jude bei Maurycy Gottlieb und Marc Chagall}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85819}, pages = {87 -- 104}, year = {2015}, abstract = {Die j{\"u}dischen K{\"u}nstler Maurycy Gottlieb (1856-1879) und Marc Chagall (1887-1985) stellten Jesus als gl{\"a}ubigen Juden, eingebettet in die j{\"u}dische Umwelt seiner Zeit, dar. Der j{\"u}dische Jesus wird f{\"u}r sie zu einer Auseinandersetzung mit den j{\"u}dischen Wurzeln des Christentums und mit dem Antisemitismus, und sein Martyrium zu einem Symbol des j{\"u}dischen Leidens. Der vorliegende Aufsatz untersucht, wie ihre Bilder diese Botschaften transportieren und analysiert Kontinuit{\"a}ten und Br{\"u}che {\"u}ber einen langen Zeitraum hinweg.}, language = {de} } @article{Goldblum2015, author = {Goldblum, Sonia}, title = {Der andere Weg zur Wahrheit}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85748}, pages = {17 -- 31}, year = {2015}, abstract = {Vorliegender Aufsatz befasst sich mit der Auseinandersetzung des Philosophen Franz Rosenzweig mit der Jesus-Figur. Dabei werden zwei Texte Rosenzweigs in den Blick genommen: „Atheistische Theologie" (1914) und „Der Stern der Erl{\"o}sung" (1921). Hinzu kommen der Briefwechsel, den er mit Margrit und Eugen Rosenstock zwischen 1917 und 1929 f{\"u}hrt und ein Text von Eduard Strauß, den letzterer im Rahmen seiner T{\"a}tigkeit im Frankfurter J{\"u}dischen Lehrhaus entworfen hat. Durch diese Texte wird gezeigt, wie die Analyse der Jesus-Figur zur Auseinandersetzung mit seiner Historisierung durch die protestantische Theologie wird. Neben Rosenzweig, Buber und Strauß tragen weitere j{\"u}dische Gelehrte zu dieser Debatte bei. Diese Debatten um die Geschichtlichkeit Jesu werden auch in den Kontext des Verh{\"a}ltnisses zwischen Christentum und Judentum und ferner in Rosenzweigs Bem{\"u}hungen um einen christlichj{\"u}dischen Dialog eingebettet.}, language = {de} } @article{Hoffmann2015, author = {Hoffmann, Daniel}, title = {„Sie haben zweifellos Interessantes am Kreuz erlebt."}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85869}, pages = {165 -- 179}, year = {2015}, abstract = {Carl Einsteins Drama „Die schlimme Botschaft" (1921), das ihm einen Prozess wegen Gottesl{\"a}sterung einbrachte, steht mit seiner kritischen Haltung gegen{\"u}ber der christlichen Lehre von der Kreuzigung und Auferstehung im Trend einer seinerzeit von j{\"u}dischen Theologen gef{\"u}hrten Diskussion mit Adolf Harnacks Modernisierungsprojekt des Christentums. J{\"u}dische Theologen wie Joseph Eschelbacher entwarfen ein Judentum, das, anders als von Harnack dargestellt, bereits jene moderne Gestalt einer Religion erf{\"u}llt, die Harnack f{\"u}r das Christentum erst zu erreichen versuchte. Einsteins „vom Dogma abweichende[r] Standpunkt", der ihm vor Gericht von einem katholischen Geistlichen als Standpunkt eines dissidenten Juden vorgeworfen wurde, h{\"a}tte durchaus als Beitrag eines j{\"u}dischen Literaten zur Apologie des Judentums gelten k{\"o}nnen, wenn Einstein nicht selbst seine Glaubensbr{\"u}der im Verbund mit der von ihm abgelehnten b{\"u}rgerlichen Ideologie des kapitalistischen Marktes gesehen h{\"a}tte.}, language = {de} } @misc{Groezinger2015, author = {Gr{\"o}zinger, Elvira}, title = {Benjamin M. Grilj (Hrsg.): Schwarze Milch. Zur{\"u}ckgehaltene Briefe aus den Todeslagern Transnistriens / rezensiert von Elvira Gr{\"o}zinger}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, volume = {21}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [21 (2015)] = Jesus in den J{\"u}dischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-331-2}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86360}, pages = {262 -- 265}, year = {2015}, abstract = {Rezensiertes Werk: Benjamin M. Grilj (Hrsg.): Schwarze Milch. Zur{\"u}ckgehaltene Briefe aus den Todeslagern Transnistriens. In Kooperation mit Serhij Osatschuk und Dmytro Zhmundyljak. Innsbruck - Wien - Bozen: Studien Verlag 2013. 1077 S.}, language = {de} }