@misc{Tuncer2019, type = {Master Thesis}, author = {Tuncer, Diba}, title = {Pedagogy of integrity}, doi = {10.25932/publishup-43229}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-432294}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {99}, year = {2019}, abstract = {Die Masterarbeit „Integrit{\"a}tsp{\"a}dagogik. Eine Analyse der Konzeption und der Durchf{\"u}hrung des Masterstudiengangs Anglophone Modernities in Literature and Culture" befasst sich mit kolonialen Mustern in der Hochschulbildungspraxis, arbeitet einen theoretisch-fundierten Rahmen f{\"u}r Dekolonisierung akademischer Lehr-/Lernpraxis auf den mikro- und mesodidaktischen Handlungsebenen aus und schl{\"a}gt konkrete L{\"o}sungswege und Dekolonisierungspraktiken vor, die besonders f{\"u}r Studieng{\"a}nge, deren inhaltlichen Ausrichtungen sich postkolonialen Thematiken widmet, von großer Relevanz sind. Anders als typische postkoloniale Studien, besteht die Arbeit nicht nur aus einer theoretischen Ausarbeitung, sondern auch aus einer eigenen empirischen Untersuchung (Triangulation zwischen Dokumentenanalyse und einer Umfrage). In der Arbeit wird die These vertreten und entlang der Arbeit begr{\"u}ndet, dass Bildung von kolonialen Mustern befreit werden soll, damit Partizipation f{\"u}r alle m{\"o}glich wird. Substanz f{\"u}r die Argumentation zur These liefern unterschiedliche Konzeptionen von kritischer P{\"a}dagogik, wie z.B. Ausarbeitungen von Paulo Freire und bell hooks, und deren Verschr{\"a}nkung mit Konzeptionen {\"u}ber anthropologische Modalit{\"a}ten des Lernens Erwachsener (u.a. Mezirow's transformatives Lernen; Arnold's Deutungsmusteransatz) und modernen Ausarbeitungen, die Lernen und sozialer Gerechtigkeit zu verbinden suchen (u.a. der in dem US-amerikanischen Raum verbreitete Ansatz des Social Justice Learning). Weitere Thesen der Abschlussarbeit sind, dass (1) die vorzufindenden Ungleichhalt-erhaltenden Dynamiken an westlichen Hochschulen eine Erbe der kolonialen Zeit und Denkweise darstellen, die im Bildungsbereich weiterhin wirken und im Kontext von Internationalisierung, Migration und Partizipation zur Multiplizierung von sozialer Ungleichheit f{\"u}hren; (2) dass alle, aber besonders diejenigen Studieng{\"a}nge, die sich inhaltlich mit Ungleichheitsph{\"a}nomenen, gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt, Macht und herrschaftskritischen Thematiken sowie mit postkolonialer Kritik befassen, bem{\"u}ht sein sollten, im selbst-verantworteten Lernraum Pr{\"a}missen von Equity und Ausgleich von Machtverh{\"a}ltnissen sowie Chancengleichheit f{\"u}r Lehrende und Studierende zu verk{\"o}rpern, um glaubw{\"u}rdig zu bleiben; (3) dass Dekolonisierung vom Bildungsraum durch entsprechendes didaktisches Handeln auf den Meso- (Institution) und Mikroebenen (Lehr-/Lernarrangements) bei ausreichender Wille und Bereitschaft verantwortlicher Fachkr{\"a}fte an Hochschulen m{\"o}glich sind. Das Thema wird auch in einer empirischen Untersuchung bearbeitet. Durch Sichtung von repr{\"a}sentativen Dokumenten mithilfe der Methode ‚close reading', die der Studiengang ver{\"o}ffentlicht hat, durch die exemplarische Analyse der Konzeption einer Lehr-/Lernveranstaltung sowie anhand von einer Studierendenumfrage wird untersucht, inwiefern der Masterstudiengang „Anglophone Modernities in Literature and Culture" an der Universit{\"a}t Potsdam Anforderungen an einer dekolonisierten Hochschulbildung erf{\"u}llt bzw. Wille f{\"u}r dekoloniale Bildungsarbeit wahrnehmbar ist. Die Untersuchungsergebnisse zeugen vom Bedarf f{\"u}r st{\"a}rkere normative Positionierung vonseiten des Studiengangs, w{\"a}hrend viele Praktiken identifiziert wurden, die f{\"u}r das Bekenntnis des Studiengangs zur Partizipation, sozialer Gerechtigkeit und Diversity zeugen. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der theoretischen Ausarbeitung und der empirischen Untersuchung in dem Konzept einer auf Integrit{\"a}t basierenden P{\"a}dagogik geb{\"u}ndelt und Vorschl{\"a}ge f{\"u}r die Unterrichtspraxis im Studiengang formuliert, die helfen sollen, die Diskrepanz zwischen Wille und Praxis zu {\"u}berwinden, und f{\"u}r das Anstoßen dekolonisierender Entwicklungen an anderen Lehrst{\"u}hlen auch aufschlussreich sein k{\"o}nnten. Ein zentrales Ergebnis der Masterarbeit ist die interdisziplin{\"a}re Herangehensweise im Forschungsdesign, welche postkoloniale Theorien zu Erwachsenenbildung auf der bestehenden akademischen Bildungspraxis bezieht sowie exemplarisch an einer Hochschule in der Form von Fallstudie f{\"u}r einen Studiengang konkret {\"u}berpr{\"u}ft. Des Weiteren liefert die Ausarbeitung Theorie-abgeleiteten Kriterien f{\"u}r die Analyse von Studieng{\"a}ngen in Hinblick auf koloniale Praktiken bzw. Dekolonisierung sowie einen Katalog von Schritten, die implementiert werden k{\"o}nnen, wenn sich ein Studiengang im Rahmen von internen Entwicklungsprozessen von Ungleichheitspraktiken befreien m{\"o}chte. In der theoretischen Ausarbeitung wird der bestehende Begriff der traditionellen bzw. nicht-traditionellen Studierenden weiterentwickelt, so dass dadurch {\"U}berlegungen {\"u}ber Differenzlinien und Diversit{\"a}t von Studierenden differenzierter aufgestellt werden k{\"o}nnen, als wenn dabei lediglich Race, Class, Gender-Kriterien in Betracht gezogen w{\"u}rden. Dar{\"u}ber hinaus wird in der Arbeit der Begriff der Integrit{\"a}tsp{\"a}dagogik (Pedagogy of Integrity) entwickelt und begr{\"u}ndet, was einen konkreten Umgang mit Dekolonisierung der Hochschulbildungspraxis vorschl{\"a}gt und normative sowie praxis-bezogene Implikationen beinhaltet. Dadurch sucht die Abschlussarbeit, einen konkreten Beitrag zur gerechten Gestaltung vom Lehr-/Lernraum im deutschen Hochschulbereich zu leisten, welcher sich unabh{\"a}ngig von sozio-{\"o}konomischer, sozial-kultureller, religi{\"o}ser Herkunft sowie unabh{\"a}ngig von Nationalit{\"a}t, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung und Alter der Menschen an der Hochschule f{\"o}rderlich auswirkt und allen Lehrenden und Studierenden in gleicher Weise erm{\"o}glicht, sich akademisch zu entwickeln und den wissenschaftlichen Diskurs in ihren jeweiligen Disziplinen durch tats{\"a}chliche, gelebte Partizipation, mitzugestalten.}, language = {en} } @misc{Spahn2019, author = {Spahn, Hannah}, title = {Rezension zu: Peter S.Onuf, Jefferson and the Virginians: Democracy, Constitutions, and Empire. (Walter Lynnwood Fleming Lectures in Southern History). - Baton Rouge : Louisiana State University Press, 2018}, series = {The American historical review}, volume = {124}, journal = {The American historical review}, number = {5}, publisher = {Oxford Univ. Press}, address = {Oxford}, issn = {0002-8762}, doi = {10.1093/ahr/rhz985}, pages = {1889 -- 1890}, year = {2019}, language = {en} } @article{Schwarz2019, author = {Schwarz, Anja}, title = {Melancholia}, series = {Cultural studies review}, volume = {25}, journal = {Cultural studies review}, number = {2}, publisher = {Melbourne Univ. Press}, address = {Sydney}, issn = {1837-8692}, doi = {10.5130/csr.v25i2.6918}, pages = {259 -- 261}, year = {2019}, language = {en} } @phdthesis{Schroeder2019, author = {Schr{\"o}der, Ariane}, title = {Biological Inf(1)ections of the American Dream}, publisher = {Lit}, address = {Wien}, isbn = {978-3-643-91274-9}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {295}, year = {2019}, language = {de} } @misc{RoederVogtWilliam2019, author = {R{\"o}der, Katrin and Vogt-William, Christine}, title = {Shame and shamelessness in Anglophone literature and media}, series = {European journal of English studies : official journal of the European Society for the Study of English (ESSE)}, volume = {23}, journal = {European journal of English studies : official journal of the European Society for the Study of English (ESSE)}, number = {3}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {1382-5577}, doi = {10.1080/13825577.2019.1655242}, pages = {239 -- 248}, year = {2019}, language = {en} } @article{Maerz2019, author = {M{\"a}rz, Moses Alexander}, title = {Imagining a politics of relation}, series = {Tydskrif vir letterkunde}, volume = {56}, journal = {Tydskrif vir letterkunde}, number = {1}, publisher = {University of Pretoria}, address = {Pretoria}, issn = {0041-476X}, doi = {10.17159/2309-9070/tvl.v.56i1.6271}, pages = {49 -- 61}, year = {2019}, abstract = {This study explores the theoretical and political potentials of {\´E}douard Glissant's philosophy of relation and its approach to the issues of borders, migration, and the setup of political communities as proposed by his pens{\´e}e nouvelle de la fronti{\`e}re (new border thought), against the background of the German migration crisis of 2015. The main argument of this article is that Glissant's work offers an alternative epistemological and normative framework through which the contemporary political issues arising around the phenomenon of repressive border regimes can be studied. To demonstrate this point, this article works with Glissant's border thought as an analytical lens and proposes a pathway for studying the contemporary German border regime. Particular emphasis is placed on the identification of potential areas where a Glissantian politics of relation could intervene with the goal of transforming borders from impermeable walls into points of passage. By exploring the political implications of his border thought, as well as the larger philosophical context from which it emerges, while using a transdisciplinary approach that borrows from literary and political studies, this work contributes to ongoing debates in postcolonial studies on borders and borderlessness, as well as Glissant's political legacy in the twenty-first century.}, language = {en} } @misc{Kuettner2019, author = {K{\"u}ttner, Uwe-Alexander}, title = {At the intersection of stance-management and repair}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, issn = {1866-8380}, doi = {10.25932/publishup-44348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-443485}, pages = {115 -- 156}, year = {2019}, abstract = {This article offers an in-depth analysis of one particular type of meta-talk. It looks at how speakers use the meta-pragmatic claim to have previously communicated ('said' or 'meant') the same as, or the equivalent of, what their interlocutor just said. Through detailed sequential analyses, it is shown that this claim is frequently used as a practice for disarming disaffiliative responses and thus to manage (and often resolve) incipient disagreement. Besides unpacking the precise mechanisms underlying this practice, the paper also takes stock of the various (and partly variable) lexico-morpho-syntactic, prosodic and bodily-visual elements of conduct that recurrently enter into its composition. Since the practice essentially rests on the speaker's insinuation of having been misunderstood by their co-participant, its relationship to the organization of repair will also be discussed. It is argued that the practice operates precisely at the intersection of stance-management (agreement/disagreement) and repair, and that it exhibits features which reflect this intersectional character. Data are in English.}, language = {en} } @article{Kuettner2019, author = {K{\"u}ttner, Uwe-Alexander}, title = {At the intersection of stance-management and repair}, series = {Gespr{\"a}chsforschung : Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion}, journal = {Gespr{\"a}chsforschung : Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion}, number = {20}, publisher = {Verlag f{\"u}r Gespr{\"a}chsforschung}, address = {Gleizendorf bei N{\"u}rnberg}, issn = {1617-1837}, pages = {115 -- 156}, year = {2019}, abstract = {Dieser Beitrag widmet sich der Verwendung eines spezifischen Typs meta-sprachlicher {\"A}ußerungen. Er untersucht wie SprecherInnen des Englischen meta-pragmatische Behauptungen, zuvor das „Gleiche" kommuniziert (‚gesagt' oder ‚gemeint') zu haben wie ihr Gespr{\"a}chspartner, verwenden. Mit Hilfe detaillierter sequenzieller Analysen wird gezeigt, dass diese Behauptungen oft verwendet werden, um disaffiliative Erwiderungen zu entkr{\"a}ften und somit aufkeimende Meinungsverschiedenheiten aufzul{\"o}sen. Neben der Beschreibung der Mechanismen, die dieser Praktik zu Grunde liegen, werden die verschiedenen verbalen, para- und non-verbalen Ressourcen, die bei der Verwendung dieser Praktik (teils variabel) zum Einsatz ge-bracht werden, inventarisiert. Abschließend wird das Verh{\"a}ltnis dieser Praktik zu anderen Gespr{\"a}chspraktiken diskutiert. Da sie grundlegend darauf fußt, dass ein Missverst{\"a}ndnis auf Seiten des Gegen{\"u}bers insinuiert wird, kann sie an der Schnittstelle von Praktiken zum Management von Einstellungen bzw. Haltungen und Reparaturen verortet werden.}, language = {en} } @article{Gasser2019, author = {Gasser, Lucy}, title = {Towards Eurasia}, series = {Postcolonial Studies}, volume = {22}, journal = {Postcolonial Studies}, number = {2}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {Abingdon}, issn = {1368-8790}, doi = {10.1080/13688790.2019.1608798}, pages = {188 -- 202}, year = {2019}, abstract = {In order to heed the call in world literature studies to work against disciplinary Eurocentrism by refiguring both what constitutes world literature and how this is read, in this article I propose world literature as an archive of world-making practices and as an impulse for the articulation of alternative methodological approaches. This takes world literature from the postcolonial South as, following Pheng Cheah, instantiating a modality of world literature in which the need for imagining worlds with alternative centres to those determined by coloniality is particularly acute. A response to this is facilitated and illustrated by a reading of Bengali poet Rabindranath Tagore's Letters from Russia (1930), and South African writer/activist Alex La Guma's A Soviet Journey (1978). By drawing forward connections between the postcolonial South and the former Soviet Union, this complicates traditional colonial arrangements of the colonial 'centre' as cradle of civilisation and culture, as well as postcolonial scholarship's cumulative fetishisation of 'Europe', by allowing a reshuffling of the co-ordinates determining 'centres' and 'peripheries' and a more nuanced grasp of 'Europe' simultaneously. These imaginative journeys destabilise 'Europe' as closed category and call forth Eurasia as a more appropriate categorical-cartographical framework for thinking this space and the connections and (hi)story-telling it stages and fosters.}, language = {en} } @article{EcksteinSchwarz2019, author = {Eckstein, Lars and Schwarz, Anja}, title = {The making of Tupaia's map}, series = {The journal of pacific history}, volume = {54}, journal = {The journal of pacific history}, number = {1}, publisher = {Routledge, Taylor \& Francis Group}, address = {London}, issn = {0022-3344}, doi = {10.1080/00223344.2018.1512369}, pages = {1 -- 95}, year = {2019}, abstract = {Tupaia's Map is one of the most famous and enigmatic artefacts to emerge from the early encounters between Europeans and Pacific Islanders. It was drawn by Tupaia, an arioi priest, chiefly advisor and master navigator from Ra'iātea in the Leeward Society Islands in collaboration with various members of the crew of James Cook's Endeavour, in two distinct moments of mapmaking and three draft stages between August 1769 and February 1770. To this day, the identity of many islands on the chart, and the logic of their arrangement have posed a riddle to researchers. Drawing in part on archival material hitherto overlooked, in this long essay we propose a new understanding of the chart's cartographic logic, offer a detailed reconstruction of its genesis, and thus for the first time present a comprehensive reading of Tupaia's Map. The chart not only underscores the extent and mastery of Polynesian navigation, it is also a remarkable feat of translation between two very different wayfinding systems and their respective representational models.}, language = {en} }