@article{WienekeHirschErnstKunaetal.2007, author = {Wieneke, Nadine and Hirsch-Ernst, Karen I. and Kuna, Manuela and Kersten, Sander and P{\"u}schel, Gerhard Paul}, title = {PPARalpha-dependent induction of the energy homeostasis-regulating nuclear}, issn = {0014-5793}, year = {2007}, abstract = {A tight hormonal control of energy homeostasis is of pivotal relevance for animals. Recent evidence suggests an involvement of the nuclear receptor NR1i3 (CAR). Fasting induces CAR by largely unknown mechanisms and CAR-deficient mice are defective in fasting adaptation. In rat hepatocytes CAR was induced by WY14643, a PPARalpha-agonist. A DR1 motif in the CAR promoter was necessary and sufficient for this control. The PPARalpha-dependent increase in CAR potentiated the phenobarbital-induced transcription of the prototypical CAR-dependent gene CYP2B1. Since free fatty acids are natural ligands for PPARalpha, a fasting-induced increase in free fatty acids might induce CAR. In accordance with this hypothesis, CAR induction by fasting was abrogated in PPARalpha-deficient mice.}, language = {en} } @phdthesis{Wegewitz2007, author = {Wegewitz, Uta Elke}, title = {Genetische und metabolische Regulation von Adiponectin : Resultate von in vitro und humanen in vivo Studien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16062}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {{\"U}bergewicht, Diabetes oder Fettstoffwechselst{\"o}rungen sind mit erniedrigten Adiponectinspiegeln assoziiert. Eine Modulation des Adiponectins kann durch genetische und metabolische Gegebenheiten erfolgen. Das Ziel dieser Arbeit war die Analyse von Faktoren, welche die Adiponectinspiegel beeinflussen k{\"o}nnen, sowie eine Charakterisierung der Oligomerverteilung unter verschiedenen metabolischen Bedingungen. In der MeSyBePo-Kohorte waren die zirkulierenden Adiponectinspiegel mit den Promotorpolymorphismen ADIPOQ -11377 C/G und ADIPOQ -11391 G/A im Adiponectingen assoziiert. Im Hinblick auf die metabolischen Faktoren korrelierte Adiponectin eng mit Parametern des Glukose- und Fettstoffwechsels sowie dem {\"U}bergewicht. Innerhalb von hyperinsulin{\"a}mischen euglyk{\"a}mischen Clamps f{\"u}hrte eine akute Hyperinsulin{\"a}mie zu einer Abnahme der Adiponectinspiegel. Adiponectin zirkuliert im Serum als hochmolekulare (HMW), mittelmolekulare (MMW) und niedrigmolekulare (LMW) Spezies. Mit zunehmendem K{\"o}rpergewicht konnte eine Verlagerung von HMW-Spezies hin zu den LMW-Spezies beobachtet werden. Durch eine moderate Gewichtsabnahme erh{\"o}hten sich die Anteile an HMW- und MMW-Adiponectin wieder. W{\"a}hrend sich in Abh{\"a}ngigkeit vom Glukosemetabolismus keine Unterschiede in den Gesamtspiegeln ergaben, wurden bei Personen mit normaler Glukosetoleranz signifikant h{\"o}here Anteile an MMW-Adiponectin detektiert als bei Personen mit einem gest{\"o}rten Glukosestoffwechsel. Insgesamt scheinen die HMW- und MMW-Spezies gegens{\"a}tzlich zur LMW-Spezies reguliert zu werden. Die Arbeit unterstreicht die wichtige Rolle des Adiponectins im Glukose- und Fettstoffwechsel sowie bei einer Adipositas in vivo. Dabei waren {\"A}nderungen der Adiponectinspiegel bei Vorliegen von Insulinresistenz und Adipositas stets mit einer Umverteilung der Oligomerfraktionen verbunden. Vor allem die HMW- und MMW-Spezies des Adiponectins scheinen von entscheidender Bedeutung zu sein.}, language = {de} } @phdthesis{Voigt2007, author = {Voigt, Anja}, title = {Beziehung zwischen dem mitochondrialen Stoffwechsel und der Lebenserwartung in mammalen Knock-out-Modellen}, address = {Potsdam}, pages = {100 Bl. : graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Stefan}, title = {Die Rolle von Glucosetransportern der GLUT-Familie f{\"u}r die Glucosehom{\"o}ostase und als Glucosesensor}, address = {Potsdam}, pages = {114 S. : Ill., graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Schlichter2007, author = {Schlichter, Susanne}, title = {Einfluss des Flavonoids Quercetin auf die epitheliale Barrierefunktion der humanen Kolonkarzinom-Zelllinie Caco-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15269}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Ein hoher Verzehr von Obst und Gem{\"u}se scheint das Risiko der Inzidenz verschiedener Erkrankungen zu reduzieren. Es wird vermutet, dass eine Gruppe sekund{\"a}rer Pflanzeninhaltsstoffe, die Flavonoide, hierf{\"u}r verantwortlich sind. M{\"o}gliche Effekte auf die intestinale Barrierefunktion dieser Substanzklasse sind jedoch weitgehend ungekl{\"a}rt. Parazellul{\"a}re Eigenschaften epithelialer Zellen werden haupts{\"a}chlich durch die Zell-Zell-Kontakte der Tight Junction (TJ) insbesondere durch die Proteine Occludin und die Claudine definiert. Ziel dieser Arbeit war es, die Effekte des am h{\"a}ufigsten vorkommenden Flavonoids Quercetin auf die Barrierefunktion der Kolonkarzinom-Zelllinie Caco-2 zu untersuchen. Hierbei zeigte sich, dass Quercetin konzentrationsabh{\"a}ngig (50-200 µM) den transepithelialen Widerstand erh{\"o}hte. Die Wirkung von 200 µM Quercetin war bereits nach 4 h Inkubation erkennbar und erreichte nach 48 h maximale Werte. Der Wirkverlust, welcher nach 72 h Inkubation eintrat, konnte durch eine t{\"a}gliche Gabe des Flavonoids verhindert werden. Weiterhin zeigte sich, dass der Quercetin-induzierte Widerstandsanstieg durch mukosale oder serosale Zugabe gleichermaßen ausl{\"o}sbar war. Western Blot-Analysen der TJ-Proteine Occludin, Claudin-1, -3, -4 und -7 ergaben, dass der durch Quercetin-induzierte Widerstandsanstieg insbesondere mit einer Zunahme der Expression des abdichtenden TJ-Proteins Claudin-4 einherging. Quercetin erh{\"o}hte ebenfalls die mRNA-Expression von Claudin-4 (quantitative RT-PCR) und bewirkte eine Aktivierung des Claudin-4-Promotors (Luciferase-Reportergen-Analysen). Mittels Immunfluoreszenz-F{\"a}rbungen und Laserscanning-Mikroskopie konnte ein vermehrter Einbau von Claudin-4 in die TJ nachgewiesen werden. Funktionelle Untersuchungen mittels radioaktiven Fluxmessungen zeigten, dass das Flavonoid die parazellul{\"a}re Permeabilit{\"a}t f{\"u}r Natrium und Chlorid reduzierte, aber die Durchl{\"a}ssigkeit von Mannitol als parazellul{\"a}rer Marker unver{\"a}ndert blieb. Wir konnten hiermit erstmals nachweisen, dass Quercetin die Expression des abdichtenden TJ-Proteins Claudin-4 in den TJ-Komplex verst{\"a}rkte, wodurch die Ionen-Durchl{\"a}ssigkeit f{\"u}r Natrium und Chlorid vermindert wurde. Das f{\"u}hrte zu einer Abdichtung der intestinalen Barriere. Dieser direkte Effekte von Quercetin k{\"o}nnte eine neue M{\"o}glichkeit f{\"u}r die Behandlung oder Pr{\"a}vention von Diarrh{\"o}e-bedingten intestinalen Barrieredefekten darstellen.}, language = {de} } @phdthesis{Scherneck2007, author = {Scherneck, Stephan}, title = {Identifizierung eines diabetogenen Allels im Suszeptibilit{\"a}tslocus Nidd/SJL der Maus}, address = {Potsdam}, pages = {85 Bl : Ill., graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Pfluger2007, author = {Pfluger, Paul Thomas}, title = {Der Metabolismus der Tocopherole und Tocotrienole}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16011}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Vitamin E ist der {\"U}berbegriff f{\"u}r 4 Tocopherole (α, β, γ und δ) sowie 4 Tocotrienole (α, β, γ und δ), die als gemeinsames Merkmal ein Chromanolringsystem sowie eine ges{\"a}ttigte (Tocopherole) bzw. unges{\"a}ttigte (Tocotrienole) Seitenkette aufweisen. Neben ihrer antioxidativen Wirkung (Schutz von Membranen vor Lipidperoxidaton) konnten f{\"u}r einige Vitamin E - Formen auch eine Reihe von hochspezifischen, nicht-antioxidativen Wirkungen in vitro nachgewiesen werden. Meist bleibt jedoch unklar, ob ein solcher Effekt auch in vivo, also im Tiermodel oder direkt im Menschen, gefunden werden kann. In erster Linie m{\"u}sste hierbei gekl{\"a}rt werden, ob die jeweilige Vitamin E - Form auch bioverf{\"u}gbar, also in f{\"u}r eine Wirkung ausreichender Konzentration im Organismus vorhanden ist, oder aber vorher eliminiert und ausgeschieden wird. In dieser Doktorarbeit wurden deshalb wichtige Grundlagen zum Abbau der Tocopherole und Tocotrienole erarbeitet. • In HepG2-Zellen konnte der Abbau der Tocotrienole mit Hilfe fl{\"u}ssig- sowie gaschromatographischer Analysemethoden vollst{\"a}ndig aufgekl{\"a}rt werden. Wie sich hierbei ergab, verl{\"a}uft der Abbau weitgehend in Analogie zum Abbau der Tocopherole {\"u}ber eine durch Cytochrom P450 katalysierte initiale ω-Hydroxylierung mit 5 nachfolgenden β-Oxidationsschritten. • In vitro konnten in HepG2 - Zellen die Abbauraten der verschiedenen Vitamin E - Formen bestimmt werden. Dies nahmen in folgender Reihenfolge zu: α-Tocopherol < γ-Tocopherol < α-Tocotrienol < γ-Tocotrienol. • Wie sich mit Hilfe eines mit Cytochrom P450 hochangereicherten Homogenats aus Rattenlebern ergab, stellt die initiale ω-Hydroxylierung einen geschwindigkeitsbestimmenden Schritt des Abbaus dar: α-Tocopherol wurde weit langsamer hydroxyliert als alle anderen Vitamin E - Formen. • Der unterschiedliche Abbau von α-Tocopherol und γ-Tocotrienol konnte auch im M{\"a}useversuch in vivo best{\"a}tigt werden. Nach F{\"u}tterung von M{\"a}usen mit α-Tocopherol wurden nur geringe Mengen von α-Tocopherolmetaboliten im Urin der M{\"a}use gefunden, w{\"a}hrend nach Applikation von γ-Tocotrienol hohe Konzentrationen der γ-Tocotrienolmetabolite nachgewiesen wurden. In Plasma und Leber wiederum wurden (dem Futtergehalt entsprechende) hohe α-Tocopherolkonzentrationen entdeckt, w{\"a}hrend γ-Tocotrienol selbst nach hoher Gabe nicht oder nur in Spuren nachweisbar war. In HepG2 - Zellen konnte gezeigt werden, dass γ-Tocotrienol eine cytotoxische Wirkung auf die Hepatocarcinoma-Zelllinie HepG2 entfalten kann, indem durch die Aktivierung der proteolytischen Caspase 3 die Induktion des programmierten Zelltodes (Apoptose) ausgel{\"o}st wird. Abschliessend l{\"a}sst sich festhalten, dass der K{\"o}rper lediglich das nat{\"u}rliche α-Tocopherol vor dem Abbau bewahrt, die anderen Vitamin E - Formen jedoch als Fremdstoffe behandelt und rapide ausscheidet. Als doppelter Schutz vor Verlust des "wertvollen" α-Tocopherol dienen hierbei das α-Tocopherol Transfer Protein sowie die in dieser Arbeit gefundenen Unterschiede im ersten Schritt des Abbaus, der Cytochrom P450 - katalysierten ω-Hydroxylierung. Beides erkl{\"a}rt die bevorzugte Retention von α-Tocopherol im Organsimus und seine hohe Bioaktivit{\"a}t. Will man deshalb in vitro Ergebnisse anderer Vitamin E - Formen auf die in vivo Situation {\"u}bertragen, muss man die geringe Bioverf{\"u}gbarkeit dieser Substanzen ber{\"u}cksichtigen.}, language = {de} } @misc{Mazurek2007, author = {Mazurek, Nicole}, title = {Untersuchungen zur Genexpression und Differenzierung muriner embryonaler Stammzellen in vitro zur Pr{\"a}diktion eines embryotoxischen Potentials ausgew{\"a}hlter Chemikalien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-68912}, year = {2007}, abstract = {Der Embryonale Stammzelltest (EST) ist ein validierter In-vitro-Embryotoxizit{\"a}tstest, der zur Untersuchung embryotoxischer Wirkungen von Chemikalien eingesetzt werden kann. W{\"a}hrend des zehnt{\"a}gigen Differenzierungsassays differenzieren sich die pluripotenten murinen embryonalen Stammzellen (ES-Zellen) der Linie D3 in vitro in spontan kontrahierende Herzmuskelzellen. Dabei rekapitulieren sie Prozesse der fr{\"u}hen Embryogenese in vivo. Ein Zytotoxizit{\"a}tsassay mit D3-Zellen und ausdifferenzierten, adulten 3T3-Maus-Fibroblasten dient der Ermittlung allgemeiner zytotoxischer Effekte und unterschiedlicher Sensitivit{\"a}ten beider Zelllinien. Somit basiert der EST auf den beiden wichtigsten Mechanismen pr{\"a}nataler Toxizit{\"a}t, der St{\"o}rung der Differenzierung und der Zytotoxizit{\"a}t. Ziel dieser Arbeit war es, mit Hilfe des EST das embryotoxische Potential der vier Chemikalien Trichostatin A (TSA), Methylazoxymethanolacetat (MAMac), Natriumdodecylsulfat (SDS) und Benzoes{\"a}ure (BA) abzusch{\"a}tzen. Dazu wurde mikroskopisch ermittelt, bei welcher Testsubstanzkonzentration in 50 \% der w{\"a}hrend der In-vitro-Differenzierung gebildeten Embryonalk{\"o}rperchen die Kardiomyozytendifferenzierung inhibiert wird (ID50). Außerdem wurde die halbmaximale Hemmkonzentration des Zellwachstums auf die beiden Zelllinien bestimmt (IC50D3 bzw. IC503T3). Als Erweiterung dieses konventionellen EST wurden mittels quantitativer Real Time-PCR an den Tagen 5, 7 und 10 der Differenzierung zus{\"a}tzlich Genexpressionsanalysen etablierter herzmuskelspezifischer Markergene (Mesoderm Posterior 1, Tag 5; Myosin light chain 1, Tag 7 und 10) durchgef{\"u}hrt. Deren Expression korreliert in den ES-Zellen mit der embryonalen Herzdifferenzierung in vivo und kann zur Ermittlung der von der Pr{\"u}fsubstanz hervorgerufenen halbmaximalen Hemmung der Genexpression in den Kardiomyozyten (IC50 Exp) herangezogen werden. Um letztlich embryotoxische Effekte in vivo auf Grundlage der ermittelten In-vitro-Daten absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurden die ermittelten Parameter mittels eines f{\"u}r den EST empirisch abgeleiteten mathematischen Pr{\"a}diktionsmodells (PM) zur Klassifizierung der Testsubstanzen als nicht, schwach oder stark embryotoxisch herangezogen. F{\"u}r jede der Substanzen waren die ermittelten Halbhemmkonzentrationen in den {\"u}berwiegenden F{\"a}llen vergleichbar und f{\"u}hrten unter Verwendung des PMs im konventionellen und im molekularen EST zu deren identischer Klassifizierung. TSA wurde als „stark embryotoxisch" klassifiziert und beeinflusste insbesondere das Differenzierungspotential der ES-Zellen. Das als „schwach embryotoxisch" klassifizierte SDS wirkte auf die D3-Zellen st{\"a}rker differenzierungsinhibierend als zytotoxisch, hemmte jedoch das Wachstum der 3T3-Zellen bereits in deutlich niedrigeren Konzentrationen. MAMac und BA wurden als „nicht embryotoxisch" klassifiziert. Bei ihnen stand die zytotoxische Wirkung deutlich im Vordergrund. Diese Pr{\"a}diktionen stimmten mit In-vivo-Befunden {\"u}berein, was von der Stabilit{\"a}t und der Brauchbarkeit der im konventionellen und molekularen EST ermittelten Parameter zeugte. Einzige Ausnahme war das als Entwicklungsneurotoxin in vivo bekannte MAMac. Da der EST auf mesodermaler Differenzierung basiert, k{\"o}nnen spezifische Effekte auf neuronale Entwicklungsprozesse offenbar nicht vollst{\"a}ndig erfasst werden. Substanzkonzentrationen, die sich als differenzierungsinhibierend auf die morphologische Kardiomyozytendifferenzierung erwiesen haben, f{\"u}hrten auch zu einer messbaren Repression der herzmuskelspezifischen Genexpression. Dabei erwies sich die IC50 Exp als ebenso sensitiv wie die konventionellen Parameter und als nutzbringende Erg{\"a}nzung zu diesen, da sie bereits nach 5 bzw. 7 Tagen der In-vitro-Differenzierung eine mit dem mikroskopischen Parameter {\"u}bereinstimmende Einsch{\"a}tzung des embryotoxischen Potentials der Chemikalien in vivo erm{\"o}glichte. Genexpressionsanalysen weiterer differenzierungsspezifischer Gene k{\"o}nnen zus{\"a}tzlich zur Aufkl{\"a}rung zu Grunde liegender Mechanismen der Embryotoxizit{\"a}t von Testsubstanzen dienen. Somit kann der EST durch die Vorteile der Stammzelltechnologie und der Genexpressionsanalyse als neues pr{\"a}diktives Screening-Instrument zur fr{\"u}hzeitigen Detektion embryotoxischer Substanzeffekte in der pharmazeutischen und chemischen Industrie genutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhlow2007, author = {Kuhlow, Doreen}, title = {Mitochondriale Dysfunktion aufgrund Frataxinmangels induziert ern{\"a}hrungsabh{\"a}ngig Symptome des Metabolischen Syndroms in der Maus}, address = {Potsdam}, pages = {131 Bl. : graph. Darst.}, year = {2007}, language = {de} } @phdthesis{Kollock2007, author = {Kollock, Ronny}, title = {Humane Alkoholdehydrogenasen und Aldehyddehydrogenasen : Bedeutung f{\"u}r den Metabolismus von Methylpyrenderivaten und von 5-(Hydroxymethyl)-2-furfural}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15703}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Alkylierte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (alk-PAK) kommen zusammen mit rein aromatischen polyzyklischen Kohlenwasserstoffen u.a. im Zigarettenrauch, Dieselabgasen sowie einigen Lebensmitteln (z.B. Freilandgem{\"u}se, planzliche {\"O}le und Fette) vor. Benzylische Hydroxylierung und nachfolgende Sulfokonjugation ist ein wichtiger Bioaktivierungsweg f{\"u}r einige alk-PAK. Oxidation der benzylischen Alkohole durch Alkoholdehydrogenasen (ADH) und Aldehyddehydrogenasen (ALDH) zur Carbons{\"a}ure k{\"o}nnte einen wichtigen Detoxifizierungsweg in Konkurrenz zur Aktivierung durch Sulfotransferasen (SULT) darstellen, was f{\"u}r 1-Hydroxymethylpyren in der Ratte bereits gezeigt wurde (Ma, L., Kuhlow, A. \& Glatt, H. (2002). Polycyclic Aromat Compnds 22, 933-946). Durch Hemmung der ADH und/oder ALDH ist eine verst{\"a}rkte Aktivierung zu erwarten, wie in der besagten Studie ebenfalls nachgewiesen wurde. Insbesondere Ethanol kommt in diesem Zusammenhang eine Rolle als m{\"o}glicher Risikofaktor f{\"u}r alk-PAK induzierte Kanzerogenese zu. Menschen konsumieren h{\"a}ufig große Mengen Ethanol und oft besteht eine Koexposition mit alk-PAK (z.B. durch Rauchen). {\"A}hnliches gilt f{\"u}r 5-(Hydroxymethyl)-2-furfural (HMF), einem Pyrolyseprodukt reduzierender Zucker, dem gegen{\"u}ber Menschen in recht hohen Mengen exponiert sind. Auch bei HMF steht der ADH- und ALDH-vermittelte oxidative Metabolismus in Konkurrenz zu einer Aktivierung durch Sulfokonjugation. Um die Bedeutung humaner ADH und ALDH im Metabolismus von alk-PAK und von HMF aufzukl{\"a}ren, wurden alle bekannten humanen ADH sowie die humanen ALDH2 und 3A1 (aus theoretischen {\"U}berlegungen heraus die vielversprechendsten Formen) f{\"u}r kinetische Analysen in Bakterien exprimiert. Als Enzymquelle dienten zytosolische Pr{\"a}parationen und durch Anionenaustauschchromatographie partiell gereinigte Enzyme. In der vorliegenden Arbeit wurde nachgewiesen, dass prim{\"a}re benzylische Alkohole von Methyl- und Dimethylpyrenen gute Substrate humaner ADH sind. Sekund{\"a}re benzylische Alkohole und benzylische Alkohole von alk-PAK mit gr{\"o}ßerem Kohlenwasserstoffgrundger{\"u}st erwiesen sich dagegen als schlechte Substrate. Vier Formen (ADH1C, 2, 3 und 4) wurden n{\"a}her analysiert. Dazu wurden sie partiell gereinigt, prim{\"a}r um die st{\"o}rende endogene Bakterien-ADH zu eliminieren. Alle untersuchten ADH waren in der Lage Pyrenylmethanole zu oxidieren. Insbesondere ADH2 katalysierte die Oxidation der Pyrenylmethanole effizient, aber auch f{\"u}r ADH1C und 4 waren die Pyrenylmethanole gute Substrate. ADH3 oxidierte die Pyrenylmethanole mit geringer katalytischer Effizienz. Die Reduktion der entsprechenden Pyrenaldehyde durch ADH1C, 2 und 4 wurde mit noch h{\"o}herer Effizienz katalysiert als die Oxidation der Pyrenylmethanole, was die Bedeutung von ALDH f{\"u}r die effiziente Detoxifizierung dieser Verbindungen unterstreicht. In einer an diese Arbeit angelehnten Diplomarbeit (Rost, K. (2007). Universit{\"a}t Potsdam, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakult{\"a}t) wurde auch tats{\"a}chlich gezeigt, dass humane ALDH2 aber auch ALDH3A1 in der Lage sind, die Pyrenaldehyde zu Pyrenylcarbons{\"a}uren zu oxidieren. Die bestimmten kinetischen Parameter legen nahe, dass insbesondere ALDH2 von Bedeutung f{\"u}r die Detoxifizierung von Methyl- und Dimethylpyrenen ist. Schon allein auf Grund der an der Detoxifizierung beteiligten Enzyme ist Ethanolaufnahme bei Koexposition mit Pyrenderivaten als Risiokofaktor anzusehen. Es ist wahrscheinlich, dass Ethanol und, nach dessen Oxidation, Acetaldehyd als konkurrierende Substrate die ADH- und ALDH-katalysierte Oxidation von Pyrenylmethanolen bzw. Pyrenaldehyden inhibieren und somit zu einer verst{\"a}rkten SULT-vermittelten Aktivierung der Pyrenylmethanole f{\"u}hren. In der Tat wurde eine effiziente Inhibition der ADH2-katalysierten Oxidation von 1-Hydroxymethylpyren und von 1-(Hydroxymethyl)-8-methylpyren durch physiologisch relevante Ethanolkonzentrationen nachgewiesen. Drei humane ADH (4, 2 und 3), die HMF effizient zum 2,5-Diformylfuran oxidieren k{\"o}nnen, wurden identifiziert. Durch ALDH-katalysierte Weiteroxidation dieser Substanz entsteht schließlich 2,5-Furandicarbons{\"a}ure, die nach HMF-Exposition auch tats{\"a}chlich im menschlichen Urin gefunden wurde (Jellum, E., B{\o}rresen, H. C. \& Eldjarn, L. (1973). Clin Chim Acta 47, 191-201). Weiter wurde gezeigt, dass ALDH3A1, aber auch ALDH2 HMF effizient zur 5-(Hydroxymethyl)-2-furancarbons{\"a}ure (HMFA) oxidieren k{\"o}nnen, ein weiterer nachgewiesener HMF Metabolit in vivo. Dass die ADH-katalysierte Oxidation von HMFA und nachfolgende ALDH-katalysierte Oxidation zur Bildung von 2,5-Furandicarbons{\"a}ure einen nennenswerten Anteil betr{\"a}gt, kann aufgrund der kinetischen Daten f{\"u}r HMFA als Substrat humaner ADH ausgeschlossen werden. Die beobachteten Enzymaktivit{\"a}ten lassen den Schluss zu, dass Ethanolaufnahme zu einer Reduktion des oxidativen HMF Metabolismus f{\"u}hrt und somit eine Aktivierung von HMF durch Sulfokonjugation beg{\"u}nstigt.}, language = {de} }