@phdthesis{Woebbeking2024, author = {W{\"o}bbeking, Cordula}, title = {K{\"o}rper - Karte - Text}, series = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik}, volume = {22}, journal = {Sanssouci - Forschungen zur Romanistik}, publisher = {Frank \& Timme}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7329-1016-8}, issn = {2193-9985}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {280}, year = {2024}, abstract = {Rabelais' Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich ver{\"a}ndernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie K{\"o}rpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verh{\"u}llung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgew{\"a}hlten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von K{\"o}rper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizit{\"a}t des Textes gibt Aufschluss {\"u}ber seine Autoreflexivit{\"a}t und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lekt{\"u}reerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher K{\"o}rper und polysemantische Karte zum Welterkl{\"a}rungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss.}, language = {de} } @phdthesis{Kern2023, author = {Kern, Anne}, title = {Juana Borrero}, series = {Mimesis}, volume = {93}, journal = {Mimesis}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-074835-2}, issn = {0178-7489}, doi = {10.1515/9783110748499}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 602}, year = {2023}, abstract = {Juana Borrero y Pierra (1877-1896) war eine der wichtigsten Vertreterinnen des inselkubanischen Modernismo. Gleichwohl ist das Schaffen der schon zu Lebzeiten zum Wunderkind stilisierten Autorin, Dichterin und Malerin wissenschaftlich kaum eingehender untersucht worden. Die Werkstudie schl{\"a}gt einen umfassenden, konsequent {\"a}sthetischen Blick auf das aus Gedichten, poetischer Prosa, literarischen Liebesbriefen, Zeichnungen und Malereien bestehende Gesamtwerk Borreros vor, das im Kern ein Streben nach Ganzheit von Kunst und Leben offenlegt. Dabei werden die Text- und Bildstrategien der K{\"u}nstlerin mit den {\"a}sthetischen, soziohistorischen und biografischen Kontexten verzahnt, wodurch Juana Borreros Stimme als exemplarische Stimme der kubanischen Sp{\"a}tmoderne sowie einer bewegten kubanischen Literatur les- und sichtbar wird.}, language = {de} } @phdthesis{Erdmann2021, author = {Erdmann, Julius}, title = {Kultursemiotik digitaler Bildzeichen der tunesischen Revolution}, series = {Communicatio ; 51}, journal = {Communicatio ; 51}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-063845-5}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XI, 382}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Hekkel2021, author = {Hekkel, Valerie}, title = {Eine soziolinguistische Betrachtung von parce que-Strukturen in Synchronie und Diachronie}, doi = {10.25932/publishup-51396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-513963}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 264, EEE}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der franz{\"o}sischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte daf{\"u}r liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchl{\"a}uft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage f{\"u}r Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zus{\"a}tzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Ph{\"a}nomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu k{\"o}nnen. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in f{\"u}nf Pragmatikalit{\"a}tsgrade kategorisiert (pra0-pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abh{\"a}ngigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (m{\"a}nnlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert. Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalit{\"a}tsgrade best{\"a}tigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer R{\"u}ckgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, w{\"a}hrend Verwendungsweisen h{\"o}herer Pragmatikalisierungsgrade (pra2-pra4) {\"u}ber 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben. Obwohl f{\"u}r pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abh{\"a}ngigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese k{\"o}nnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Ph{\"a}nomen des age grading interpretiert werden. F{\"u}r die n{\"a}her am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden. Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizit{\"a}t der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die g{\"a}ngigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen.}, language = {de} } @phdthesis{Schmider2021, author = {Schmider, Stephan}, title = {Was ist HipHop?}, doi = {10.25932/publishup-52375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-523759}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {225}, year = {2021}, abstract = {Es handelt sich bei der vorliegenden Dissertation um eine investigative Forschungsarbeit, die sich mit dem dynamisch wandelnden HipHop-Ph{\"a}nomen befasst. Der Autor erl{\"a}utert hierbei die anhaltende Attraktivit{\"a}t des kulturellen Ph{\"a}nomens HipHop und versucht die Tatsache der stetigen Reproduzierbarkeit des HipHops genauer zu erkl{\"a}ren. Daher beginnt er mit einer historischen Diskursanalyse der HipHop-Kultur. Er analysiert hierf{\"u}r die Formen, die Protagonisten und die Diskurse des HipHops, um diesen besser verstehen zu k{\"o}nnen. Durch die Herausarbeitung der genuinen Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit des HipHops werden g{\"a}ngige Erkl{\"a}rungsmuster aus Wissenschaft und Medien relativiert und kritisiert. Der Autor kombiniert in seiner Studie kultur- und erziehungswissenschaftliche Literatur mit diversen aktuellen und historischen Darstellungen und Bildern. Es werden vor allem bildbasierte Selbstinszenierungen von HipHoppern und Selbstzeugnisse aus narrativen Interviews, die er selbst mit verschiedenen HipHoppern in Deutschland gef{\"u}hrt hat, ausgewertet. Neben den narrativen Interviews dient vor allem die Bildinterpretation nach Bohnsack als Quelle zur Bildung der These der Mehrfachkodierbarkeit. Hierbei werden zwei Bilder der HipHopper Lady Bitch Ray und Kollegah nach Bohnsack (2014) interpretiert und gezeigt wie HipHop neben der lyrischen und der klanglichen Komponente auch visuell inszeniert und produziert wird. Hieraus wird geschlussfolgert, dass es im HipHop m{\"o}glich ist kontr{\"a}re Sichtweisen bei gleichzeitiger Anwendung von typischen Kulturpraktiken wie zum Beispiel dem Boasting darzustellen und zu vermitteln. Die stetige Offenheit des HipHops wird durch Praktiken wie dem Sampling oder dem Battle deutlich und der Autor erkl{\"a}rt, dass durch diese Techniken die generative Eigenschaft der Mehrfachkodierbarkeit hergestellt wird. Damit vertritt er eine Art Baukasten-Theorie, die besagt, dass sich prinzipiell jeder aus dem Baukasten HipHop, je nach Vorliebe, Interesse und Affinit{\"a}t, bedienen kann. Durch die Vielfalt an Meinungen zu HipHop, die der Autor durch die Kodierung der gef{\"u}hrten narrativen Interviews erh{\"a}lt, wird diese These verdeutlicht und es wird klar, dass es sich bei HipHop um mehr als nur eine Mode handelt. HipHop besitzt die prinzipielle M{\"o}glichkeit durch die Offenheit, die er in sich tr{\"a}gt, sich stetig neu zu wandeln und damit an Beliebtheit und Popularit{\"a}t zuzunehmen. Die vorliegende Arbeit erweitert damit die immer gr{\"o}ßer werdende Forschung in den HipHop-Studies und setzt wichtige Akzente um weiter zu forschen und HipHop besser verst{\"a}ndlich zu machen.}, language = {de} } @phdthesis{Arndt2020, author = {Arndt, Mario}, title = {Die portugiesisch-basierten Kreolsprachen S{\"u}dostasiens im Sprachkontakt}, series = {Sprachkontakte. Variation, Migration und Sprachdynamik / Language contacts. Variation, migration and dynamics of languages / Contacts linguistiques. Variation, migration et dynamique linguistique ; 5}, journal = {Sprachkontakte. Variation, Migration und Sprachdynamik / Language contacts. Variation, migration and dynamics of languages / Contacts linguistiques. Variation, migration et dynamique linguistique ; 5}, publisher = {Peter Lang GmbH}, address = {Frankfurt am Main}, isbn = {978-3-631-82570-9}, issn = {1868-176X}, doi = {10.3726/b17106}, pages = {311}, year = {2020}, abstract = {Ein Ergebnis der interkulturellen Beziehungen in S{\"u}dostasien sind die immer noch existierenden portugiesisch-basierten Kreolsprachen Papia Kristang und Maca{\´i}sta, die zu Muttersprachen von Generationen von Menschen in Malakka und Macau geworden sind. Welche Faktoren bewirken den Sprachwandel dieser Idiome, und wie ist dieser erkennbar? Dieser Band besch{\"a}ftigt sich nicht nur mit der Sprachdynamik der portugiesisch-basierten Kreolsprachen S{\"u}dostasiens, sondern auch mit anderen wesentlichen Fragestellungen der Variationslinguistik. Als Basis dienen die Ergebnisse einer empirischen Datenerhebung, die insbesondere die Ver{\"a}nderungen im Sprachgebrauch dokumentieren. Dar{\"u}ber hinaus stellt der Autor neue Resultate hinsichtlich der Sprachidentifikationen vor, die nicht nur f{\"u}r die Kreolistik von Bedeutung sind, sondern auch fach{\"u}bergreifend f{\"u}r das Interesse der allgemeinen Sprachwissenschaft.}, language = {de} } @phdthesis{Loy2019, author = {Loy, Benjamin}, title = {Roberto Bola{\~n}os wilde Bibliothek}, series = {Mimesis : Romanische Literaturen der Welt}, journal = {Mimesis : Romanische Literaturen der Welt}, number = {78}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin, Boston}, isbn = {978-3-11-065894-1}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XII, 467}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch das Gesamtwerk Roberto Bola{\~n}os mit Blick auf die vielf{\"a}ltigen intertextuellen Bez{\"u}ge des chilenischen Autors. Posthum vor allem wegen seines Romans 2666 von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bola{\~n}os Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist. Die Werk-Studie situiert Bola{\~n}o dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt {\"u}ber eine Lekt{\"u}re, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bola{\~n}os Texten {\"u}ber die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bez{\"u}ge auf die spanische und franz{\"o}sische Literatur von G{\´o}ngora und Pascal {\"u}ber Baudelaire bis zu Perec sowie auf weitere Klassiker der Moderne in Gestalt von Schriftstellern wie Ernst J{\"u}nger oder William Carlos Williams.}, language = {de} } @phdthesis{Krumpel2018, author = {Krumpel, Sebastian}, title = {Alexander von Humboldt - zwischen Europa und Amerika}, series = {Hispano-Americana ; 59}, journal = {Hispano-Americana ; 59}, publisher = {Lang}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-631-77015-3}, pages = {391}, year = {2018}, abstract = {Anhand einer inhaltlichen Untersuchung der franz{\"o}sischen f{\"u}nfb{\"a}ndigen Oktavausgabe seines Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne (1811), unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der intertextuellen Bez{\"u}ge, wird Alexander von Humboldt auf multiplen Ebenen als Denker zwischen Europa und Amerika ausgewiesen. In seinem Werk {\"u}ber Neuspanien durchbricht er die Inferiorisierung amerikanischer bzw. kreolischer Wissenschaftler und schafft ein Bewusstsein fernab eurozentrischer Denkmuster. Dies {\"a}ußert sich unter anderem in Humboldts unvoreingenommener intertextueller Einbeziehung von Vertretern verschiedener Str{\"o}mungen der Aufkl{\"a}rung, insbesondere des kreolischen aufkl{\"a}rerischen Denkens.}, language = {de} } @phdthesis{Schroeer2018, author = {Schr{\"o}er, Marie}, title = {Terrain de je}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {347}, year = {2018}, language = {de} } @phdthesis{OhligschlaegerLim2017, author = {Ohligschlaeger-Lim, Kerstin}, title = {Erkenntnistheorie im ausgehenden 18. Jahrhundert in Frankreich}, series = {Studium Sprachwissenschaft / Beiheft ; 44}, journal = {Studium Sprachwissenschaft / Beiheft ; 44}, editor = {Haßler, Gerda}, publisher = {Nodus}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-89323-144-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {277}, year = {2017}, abstract = {1. Einleitung: Gegenstand und Vorgehensweise (Ziel und Anliegen der Arbeit / Forschungsstand / Methode) ― 2. Die Ideologen und die Seconde Classe des Institut national (Etienne Bonnot de Condillac als Referenz der Ideologen / Antoine Laurent de Lavoisier und die Nomenklatur der Chemie (1787) / Die Grup¬pe der Ideologen / Institutionelle Wirkungsm{\"o}glichkeiten der Ideologen: Die Classe des Sciences morales et politiques am Institut national / Vorlesungen in der Ecole normale de l'an III ) ― 3. Zum Korpus: Rekonstruktion der Ausschreibung (The¬men¬findung und Ausschreibung / Die erste Bewertung (1797) und die Neuausschreibung / Die zweite Bewertung (1799): Bekanntgabe des Gewinners) ― 4. Das archivalische Korpus (Zur Auffindsituation der Preisbewerbungsschriften / Serie B1 (1797) / Serie B2 (1799)) ― 5. Auswertung des Korpus: {\"U}bergreifende Topoi und Argumentationsstrukturen (Semiotisierung und Entsemiotisierung / Der Nutzen der Analyse / Hervorhebung der Schriftsprache gegen{\"u}ber der Lautsprache / Das Mate¬ria¬lisieren / Die Zeichen der Mathematik als Vorbild) ― 6. Schlussbetrachtungen ― Literatur}, language = {de} }