@misc{Wilkens2020, type = {Master Thesis}, author = {Wilkens, Jan}, title = {"Jewish, Gay and Proud"}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-492-0}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-47370}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473702}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {119}, year = {2020}, abstract = {This publication examines the foundation and institutional integration of the first gay-lesbian synagogue Beth Chayim Chadashim, which was founded in Los Angeles in 1972. As early as June 1974, the synagogue was admitted to the Union of American Hebrew Congregations, the umbrella organization of the Reform congregations in the United States. Previously, the potential acceptance of a congregation by and for homosexual Jews triggered an intense and broad debate within Reform Judaism. The work asks how it was possible to successfully establish a gay-lesbian synagogue at a time when homosexual acts were considered unnatural and contrary to tradition by almost the entire Jewish community. The starting point of the argumentation is, in addition to general changes in American synagogues after World War II, the assumption that Los Angeles was the most suitable place for this foundation. Los Angeles has an impressive queer history and the Jewish community was more open, tolerant and innovative here than its counterpart on the East Coast. The Metropolitan Community Church was also founded in the city, and as the largest religious institution for homosexual Christians, it also served as the birthplace of queer synagogues. Reform Judaism was chosen as the place of institutional integration of the community because a relative openness for such an endeavor was only seen here. Responsa written in response to a potential admission of Beth Chayim Chadashim can be used to understand the arguments and positions of rabbis and psychologists regarding homosexuality and communities for homosexual Jews in the early 1970s. Ultimately, the commitment and dedication of the congregation and its heterosexual supporters convinced the decision-makers in Reform Judaism. The decisive impulse to question the situation of homosexual Jews in Judaism came from Los Angeles. With its analysis, the publication contributes to the understanding of Queer Jewish History in general and queer synagogues in particular.}, language = {en} } @misc{Weberling2019, type = {Master Thesis}, author = {Weberling, Anne}, title = {Zionistische Debatten im Kontext des Ersten Weltkriegs am Beispiel der Herzl-Bund-Bl{\"a}tter 1914-1918}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-456-2}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-42649}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426492}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2019}, abstract = {Die Bedeutung des Ersten Weltkriegs als zentraler Kontext f{\"u}r die Aushandlung, Anpassung und Verwerfung unterschiedlicher Konzepte j{\"u}discher Identit{\"a}t im Deutschen Kaiserreich, aber auch {\"u}ber dessen Grenzen hinaus, wurde in der j{\"u}ngsten Forschung in verschiedenen Aspekten er{\"o}rtert. Die Kriegserfahrung gab insbesondere nationalj{\"u}dischen bzw. zionistischen Gruppierungen wichtige Denkanst{\"o}ße und bef{\"o}rderte die Konkretisierung ihrer Handlungsstrategien f{\"u}r den Aufbau eines j{\"u}dischen Nationalwesens in Pal{\"a}stina. Die vorliegende Studie m{\"o}chte den Fokus historisch-soziologischer Forschung auf der akademischen zionistischen Jugendbewegung erweitern, indem sie eine zionistische Jugendorganisation in den Mittelpunkt r{\"u}ckt, die in wissenschaftlichen Betrachtungen bisher kaum Beachtung fand: den 1912 in Halberstadt gegr{\"u}ndeten Herzl-Bund, einen Zusammenschluss junger zionistisch gesinnter Kaufleute. Die Autorin unternimmt eine Auseinandersetzung mit dem publizistischen Schaffen seiner Mitglieder im Kontext des Ersten Weltkriegs, anhand derer es nachzuvollziehen gilt, wie die „großen Themen", die die Arbeit und Debatten der zionistischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich zu dieser Zeit bestimmten, auf der Ebene des Herzl-Bundes und der in ihm vereinigten Herzl-Clubs verhandelt wurden. Hierbei wird unter R{\"u}ckgriff auf die interne Informationsschrift, die Herzl-Bund-Bl{\"a}tter, untersucht, welche inhaltlichen Aspekte Eingang in die Debatten der zionistischen Jugend gefunden haben. Im Mittelpunkt steht die Besprechung dreier Themenkomplexe: 1) deutsch-j{\"u}discher Nationalismus versus j{\"u}dische Nationalbewegung, 2) Antisemitismus und 3) die Begegnung mit osteurop{\"a}ischen J{\"u}dinnen und Juden. Ziel ist es, diskursive Selbstverst{\"a}ndigungsprozesse entlang dieser Themen offenzulegen, die auch der Beantwortung der Frage dienen, ob die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs als Schablonen zur Neubewertung des Selbstverst{\"a}ndnisses und der eigenen Arbeit des Herzl-Bundes verstanden werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @misc{Seidel2021, type = {Master Thesis}, author = {Seidel, Maria}, title = {Arbeit, Religion, Ruf}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {14}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-497-5}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-47641}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-476411}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {117}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeit als Dienstm{\"a}dchen stellte im Europa des 19. Jahrhunderts die weitverbreitetste Erwerbs­t{\"a}tigkeit von Frauen dar. Oft erwies sie sich als die einzige M{\"o}glichkeit, trotz mangelnder Schulbildung und fehlender beruflicher Qualifikationen einen Lebensunterhalt zu bestreiten. In der Regel bewarben sich junge M{\"a}dchen, die vor der Gr{\"u}ndung eines eigenen Haushalts Geld verdienen wollten. Aber auch {\"a}ltere Frauen, die unverheiratet blieben, waren teils ihr Leben lang auf den Beruf als Dienstbotin angewiesen. In den j{\"u}dischen B{\"u}rgerhaushalten der Niederlande, insbesondere in den zu dieser Zeit bl{\"u}henden j{\"u}dischen Gemeinden in Amsterdam und anderen Großst{\"a}dten, sah dies nicht anders aus. Auch dort putzten, kochten und stickten Dienstm{\"a}dchen. Sie nahmen sich der Kindererziehung an und interagierten mit Kolleg­Innen und ArbeitgeberInnen. Vor allem wegen eines Mangels an schriftlichen Quellen ist bisher jedoch wenig {\"u}ber dieses Kapitel j{\"u}discher und weiblicher Erwerbsgeschichte bekannt. Die vorliegende Studie wirft mit Hilfe von Stellenanzeigen f{\"u}r und von j{\"u}dischen Dienstm{\"a}dchen Licht auf diese Berufsgruppe in den Jahren zwischen 1894 und 1925. Es wird ein Korpus von 540 Inseraten aus der vielgelesenen niederl{\"a}ndischen Wochenzeitung Nieuw Israelietisch Weekblad diskursanalytisch untersucht, was neue Erkenntnisse {\"u}ber Leben und Arbeit der Dienstbotinnen zu Tage f{\"o}rdert. Die Anzeigen thematisieren sowohl das gesellschaftliche Ansehen der Frauen, ihre Aufgaben, Qualifikationen und finanziellen Anspr{\"u}che sowie ihre Religiosit{\"a}t. Durch einen Vergleich von Anzeigen aus drei Jahrzehnten kann die Studie aufzeigen, wie sich Einstellungen gegen{\"u}ber dem Dienstm{\"a}dchenberuf ver{\"a}nderten und sowohl Angestellte als auch ArbeitgeberInnen im Laufe der Zeit neue Maßst{\"a}be an die h{\"a}usliche Arbeit anlegten.}, language = {de} }