@phdthesis{Gutschow2009, author = {Gutschow, Ivonne}, title = {Auswirkungen des Cellvas-Mikrostromverfahrens auf die Leistungsf{\"a}higkeit bei Sportlern : Analyse m{\"o}glicher Effekte auf ausgew{\"a}hlte psycho-physische Belastungsparameter im Leistungssport}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-40224}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Hohe Leistungsanspr{\"u}che im Wettkampfsport erfordern von den Athleten eine hohe sportliche Belastbarkeit. M{\"o}glichkeiten die Trainingsumf{\"a}nge und -intensit{\"a}ten zu erh{\"o}hen, sind z.T. ausgesch{\"o}pft. So bestehen nach wie vor Bestrebungen neue Wege zu finden, um m{\"o}gliche Leistungsreserven zu erschließen. Elektrotherapieverfahren haben sich im klinischen Alltag, u.a. zur Behandlung von Traumata, bew{\"a}hrt und werden h{\"a}ufig zum Zweck der Analgesierung, Verbesserung der Gewebedurchblutung und zur Muskelstimulation angewandt. Deren Einsatz im adjuvanten Bereich der Trainingsbegleitung wurde bislang nur vereinzelt beschrieben. In der vorliegenden Studie wurden die Auswirkungen einer elektromagnetischen Anwendungsform auf ausgew{\"a}hlte psycho-physische Parameter untersucht (Kontrollgruppenvergleich mit placebokontrolliertem Design), um Aussagen {\"u}ber praxisrelevante Ans{\"a}tze zur trainingsunterst{\"u}tzenden Betreuung abzuleiten. Es stellte sich die Frage, ob eine Intervention (15 x / 4 Wo.) mit frequenzmodulierten Wechselstr{\"o}men im vorwiegend niederfrequenten Wirkungsspektrum (0-10000Hz, 5 μA / cm², CellVAS®) zu einer Beeinflussung der untersuchten Parameter f{\"u}hren und dahingehend nachhaltige leistungsf{\"o}rdernde oder -reduzierende Effekte erzielt werden k{\"o}nnten. Des Weiteren sollte gepr{\"u}ft werden, inwiefen die erhobenen Parameter (PWC170, Squat-Jump, Lateralflexion der Wirbels{\"a}ule und SF36®) aussagekr{\"a}ftig genug sind. Die Wirksamkeit des Applikationsform wurde im Pr{\"a}-Post-Vergleich vor (T1), nach (T2) und 4 Wo. nach Abschluss (T3, Nachhaltigkeit) der Intervention analysiert. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe erhielten vergleichbare Applikationen im Placebomodus. Das Probandenkollektiv bestand aus gesunden Leistungssportlern, deren Sportarten einen hohen Kraftausdaueranteil enthielten (n=127). Die Gruppenzuteilung erfolgte teilrandomisiert in Haupt- (HG) und Kontrollgruppe (KG). Zudem wurden die Gruppen zus{\"a}tzlich geschlechtsspezifisch getrennt. Im Untersuchungsverlauf ließen sich Ver{\"a}nderungen f{\"u}r die Leistungsparameter PWC170 und Squat Jump erkennen. Inwiefern diese Abweichungen auf den Einfluss der Intervention mit frequenzmodulierten Wechselstr{\"o}men im niederfrequenten Wirkungsspektrum zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind, konnte in dieser Untersuchung nicht eindeutig gekl{\"a}rt werden. Die nachgewiesenen Effekte ließen sich nach den zu Grunde liegenden wissenschaftlichen Standards nicht statistisch valide belegen. Der wissenschaftliche Nachweis einer m{\"o}gliche Leistungsver{\"a}nderung konnte nicht abschließend erbracht werden. Im therapeutischen Bereich hat die untersuchte Applikationsform, auf Basis der bestehen Studienlage, ihre Anwendung gefunden und kann bedenkenlos verwendet werden. F{\"u}r den Einsatz als unterst{\"u}tzendes Verfahren in der sportlichen Praxis besteht nach wie vor Bedarf an validen, randomisierten Studien, die die Wirksamkeit der Applikationsform auf psycho-physische Parameter von Athleten nachhaltig belegen, bevor sie in der sportlichen Praxis Anwendung finden sollten.}, language = {de} }