@misc{FleischerSeyfried2013, author = {Fleischer, Julia and Seyfried, Markus}, title = {Drawing from the bargaining pool}, series = {Party politics}, journal = {Party politics}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404479}, pages = {12}, year = {2013}, abstract = {This article expands our current knowledge about ministerial selection in coalition governments and analyses why ministerial candidates succeed in acquiring a cabinet position after general elections. It argues that political parties bargain over potential office-holders during government-formation processes, selecting future cabinet ministers from an emerging bargaining pool'. The article draws upon a new dataset comprising all ministrable candidates discussed by political parties during eight government-formation processes in Germany between 1983 and 2009. The conditional logit regression analysis reveals that temporal dynamics, such as the day she enters the pool, have a significant effect on her success in achieving a cabinet position. Other determinants of ministerial selection discussed in the existing literature, such as party and parliamentary expertise, are less relevant for achieving ministerial office. The article concludes that scholarship on ministerial selection requires a stronger emphasis for its endogenous nature in government-formation as well as the relevance of temporal dynamics in such processes.}, language = {en} } @phdthesis{Fleischer2012, author = {Fleischer, Julia}, title = {Policy advice and institutional politics : a comparative analysis of Germany and Britain}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61873}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die Studie schließt an die Debatte in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Verwaltungsforschung an, die sich mit der Rolle interner Beratungsakteure in Regierungsorganisationen besch{\"a}ftigt. Ziel dieser Studie ist es, die Mechanismen zu erkl{\"a}ren, durch die interne Beratungsakteure die ihnen zugeschriebene Bedeutung im exekutiven Entscheidungsprozess erlangen. Dabei werden jene Organisationseinheiten untersucht, die proaktiv an exekutiven Entscheidungsprozessen mitwirken und mit ihrer Beratung politischer Akteure in Konkurrenz zur Ministerialverwaltung stehen k{\"o}nnen. Die Einflussmechanismen dieser Akteure in der exekutiven Entscheidungsfindung werden als Formen einer "Institutionenpolitik" aufgefasst, bei der Akteure die institutionellen Bedingungen von Politikformulierungsprozessen bzw. die "Spielregeln exekutiver Entscheidungsfindung" ver{\"a}ndern, um ihre eigene Position bzw. die ihres "Klienten" zu st{\"a}rken. Das theoretische Argument dieser Arbeit folgt der neo-institutionalistischen Wende in der Organisationstheorie und definiert Institutionenpolitik als graduelle Institutionalisierungsprozesse zwischen Institutionen und organisationalen Akteuren, wobei einem weiten Institutionenbegriff folgend die Objekte solcher Ver{\"a}nderungsprozesse durch regulative, normative und kognitive S{\"a}ulen gekennzeichnet sind. In Anwendung des "power-distributional approach" lassen sich graduelle Institutionalisierungsprozesse durch institutionenbezogene Charakteristika erkl{\"a}ren, d.h. die Beschaffenheit der Objekte von Institutionenpolitik, insbesondere die Interpretationsfreiheit ihrer Anwendung, sowie die Restriktionen des institutionellen Kontexts. Zudem l{\"a}sst sich Institutionenpolitik durch akteursbezogene Charakteristika erkl{\"a}ren, d.h. den Ambitionen der Akteure sich als "potentielle institutionelle Agenten" zu engagieren. Diese beiden Erkl{\"a}rungsdimensionen dr{\"u}cken sich in vier idealtypischen Mechanismen von Institutionenpolitik aus: Sedimentation, Ersetzung, Drift, und Konversion, die mit vier Agententypen korrespondieren. Die Studie untersucht die institutionenpolitischen Ambitionen der Akteure explorativ, die Relevanz des institutionellen Kontexts wird mithilfe von Erwartungshypothesen zu den Effekten von vier Merkmalen analysiert, die in der bestehenden Debatte als relevant gelten: (1) die Parteienzusammensetzung der Regierung, (2) die Strukturprinzipien von Kabinettsentscheidungen, (3) die Verwaltungstradition sowie (4) die formale Politisierung der Ministerialverwaltung. Die Studie folgt einem "most similar systems design" und f{\"u}hrt qualitative Fallstudien zur Rolle interner Beratungseinheiten im Zentrum deutscher und britischer Regierungsorganisationen, d.h. der Regierungszentrale und dem Finanzministerium, {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum durch (1969/1970-2005). Es werden jeweils drei Zeitperioden pro Untersuchungsland betrachtet, die britischen Fallstudien analysieren die Beratungsakteure im Cabinet Office, Prime Minister's Office und dem Finanzministerium unter den Premierministern Heath (1970-74), Thatcher (1979-87) und Blair (1997-2005). Die deutschen Fallstudien untersuchen die Beratungsakteure im Bundeskanzleramt und dem Bundesfinanzministerium unter den Bundeskanzlern Brandt (1969-74), Kohl (1982-1987) und Schr{\"o}der (1998-2005). F{\"u}r die empirische Untersuchung wurden die Ergebnisse einer Dokumentenanalyse mit den Erkenntnissen aus 75 semi-strukturierten Experteninterviews trianguliert. Die vergleichende Analyse zeigt unterschiedliche Muster von Institutionenpolitik. Die deutschen Beratungsakteure agieren anf{\"a}nglich in Ersetzung, sp{\"a}ter vornehmlich in Sedimentation sowie Drift, d.h. ihre institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten widmen sich nach anf{\"a}nglicher Ersetzung bestehender institutioneller Grundlagen zunehmend der Addition neuer Elemente sowie der deliberativen Nicht-Entscheidung zur Anpassung existierender institutioneller Grundlagen an Umweltver{\"a}nderungen. Die britischen Beratungsakteure sind zumeist in Ersetzung sowie Konversion engagiert, trotz gelegentlicher Sedimentation, d.h. einer direkten Ersetzung bestehender institutioneller Grundlagen durch neue Spielregeln exekutiver Entscheidungsfindung sowie einer bewussten Umwandlung und Neuausrichtung existierender institutionellen Grundlagen, gelegentlich auch eine Addition neuer Elemente zu bestehenden Regeln. Die institutionen- und akteursspezifischen Charakteristika sind f{\"u}r diese Muster von Institutionenpolitik erkl{\"a}rungsrelevant. Erstens weist die Studie nach, dass der institutionelle Kontext die institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten in Deutschland beschr{\"a}nkt und in Großbritannien beg{\"u}nstigt. Zweitens ist die Interpretationsfreiheit der Anwendung institutionenpolitischer Objekte bedeutsam, wie sich anhand der institutionenpolitischen Ambitionen der Akteure im Zeitverlauf und im L{\"a}ndervergleich zeigt und somit drittens best{\"a}tigt, dass diese Interessen der Akteure an Institutionenwandel die Mechanismen von Institutionenpolitik beeinflussen. Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass die Rolle interner Beratungseinheiten in der exekutiven Politikformulierung nicht nur aus ihren inhaltlichen, parteistrategischen oder medial-beratenden Funktionen f{\"u}r politische Akteure in Regierungs{\"a}mtern folgt, sondern insbesondere aus ihren institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten, deren Resultate die institutionellen Restriktionen aller Akteure in exekutiven Entscheidungsprozessen beeinflussen - und somit auch ihre eigene Rolle in diesen Prozessen.}, language = {en} } @misc{SommermannBehnkeKroppetal.2021, author = {Sommermann, Karl-Peter and Behnke, Nathalie and Kropp, Sabine and Hofmann, Hans and Fleischer, Julia and von Knobloch, Hans-Heinrich and Schimanke, Dieter and Schrapper, Ludger and Ruge, Kay and Ritgen, Klaus and Jann, Werner and Veit, Sylvia and Ziekow, Jan and Mehde, Veith and Reichard, Christoph and Schr{\"o}ter, Eckhard and F{\"a}rber, Gisela and Wollmann, Hellmut and Kuhlmann, Sabine and Bogumil, J{\"o}rg}, title = {Public Administration in Germany}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {140}, editor = {Kuhlmann, Sabine and Proeller, Isabella and Schimanke, Dieter and Ziekow, Jan}, issn = {1867-5808}, doi = {10.25932/publishup-50463}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-504637}, pages = {417}, year = {2021}, abstract = {This open access book presents a topical, comprehensive and differentiated analysis of Germany's public administration and reforms. It provides an overview on key elements of German public administration at the federal, L{\"a}nder and local levels of government as well as on current reform activities of the public sector. It examines the key institutional features of German public administration; the changing relationships between public administration, society and the private sector; the administrative reforms at different levels of the federal system and numerous sectors; and new challenges and modernization approaches like digitalization, Open Government and Better Regulation. Each chapter offers a combination of descriptive information and problem-oriented analysis, presenting key topical issues in Germany which are relevant to an international readership.}, language = {en} } @book{JannDoehlerFleischeretal.2005, author = {Jann, Werner and D{\"o}hler, Marian and Fleischer, Julia and Hustedt, Thurid and Tiessen, Jan}, title = {Regierungsorganisation als Institutionenpolitik: ein westeurop{\"a}ischer Vergleich : Antrag auf F{\"o}rderung eines Forschungsprojektes im Normalverfahren der DFG}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-937786-30-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8283}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {46}, year = {2005}, abstract = {Gegenstand ist die Regierungsorganisation in f{\"u}nf westeurop{\"a}ischen L{\"a}ndern, die seit den fr{\"u}hen 1990er Jahren durch Europ{\"a}isierung, Globalisierung und die Krise des Wohlfahrtsstaates unter erh{\"o}htem Anpassungsdruck stehen. W{\"a}hrend sich das politikwissenschaftliche Interesse meist auf den allgemeinen Wandel der "Staatlichkeit" oder die konkreten Ver{\"a}nderungen von Politikinhalten konzentriert, wird hier in vergleichender Perspektive nach dem Wandel von politischen Strukturen und Prozessen der Regierungsorganisation, insbesondere der Ministerialverwaltung, gefragt. Ausgangshypothese ist, dass die westeurop{\"a}ischen Regierungssysteme auf die externen Herausforderungen mit {\"A}nderungen ihrer "Produktionsstruktur" von Gesetzen und Programmen reagiert haben. Daraus ergeben sich folgende Kernfragen: Welche Ver{\"a}nderungen der Regierungsorganisationen sind zu identifizieren? Handelt es sich dabei um Ergebnisse einer reflexiven Institutionenpolitik? {\"A}ndert sich die strategische Handlungsf{\"a}higkeit der Regierungsorganisation? Ersten empirischen Beobachtungen folgend l{\"a}sst sich ein Wandel auf drei Dimensionen vermuten: dem wachsenden horizontalen regierungsinternen Koordinationsbedarf, der vertikalen Reorganisation und Funktionsver{\"a}nderung zentralstaatlicher Exekutiven sowie Ver{\"a}nderungen der Beziehungen mit externen Akteuren bspw. organisierten Interessen, Politikberatern und Konsensbildungskommissionen. Neben der Bundesrepublik, Großbritannien und Frankreich sollen die beiden skandinavischen L{\"a}nder D{\"a}nemark und Schweden in die Untersuchung einbezogen werden.}, language = {de} }