@phdthesis{Reilich2013, author = {Reilich, Julia}, title = {Bildungsrenditen in Deutschland}, series = {Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft}, journal = {Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft}, number = {5}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-219-3}, issn = {2190-8702}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-62658}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xxiv, 244}, year = {2013}, abstract = {Der Einfluss von Bildung gewinnt gesellschaftlich und politisch an Bedeutung. Auch im wissenschaftlichen Bereich zeigt sich dies {\"u}ber eine vielseitige Diskussion zum Einfluss von Bildung auf das Einkommen. In dieser Arbeit werden nationale und regionale Disparit{\"a}ten in der monet{\"a}ren Wertsch{\"a}tzung von allgemeinem Humankapital aufgedeckt und diskutiert. Daf{\"u}r werden verschiedene Verfahren diskutiert und basierend darauf Intervalle f{\"u}r die mittleren Bildungsrenditen bestimmt. Im ersten Abschnitt wird die Thematik theoretisch {\"u}ber zwei verschiedene Modellans{\"a}tze fundiert und kritisch diskutiert. Anschließend folgt die Darstellung des aktuellen empirischen Forschungsbestands. Der Hauptteil der Arbeit beginnt mit der Darstellung des verwendeten Datensatzes und seiner kritischen Repr{\"a}sentativit{\"a}tspr{\"u}fung. Eine n{\"a}here Variablenbeschreibung mit deskriptiver Analyse dient zur Erkl{\"a}rung der verwendeten Gr{\"o}ßen. Darauffolgend werden bestehende Verfahren zur Sch{\"a}tzung von Bildungsrenditen diskutiert. Unter ausschließlicher Ber{\"u}cksichtigung der Erwerbst{\"a}tigen zeigt das 3SLS-Verfahren die besten Eigenschaften. Bezieht man jedoch alle Erwerbspersonen in die Analyse mit ein, so erweist sich das Heckman-Verfahren als sehr geeignet. Die Analyse - zun{\"a}chst auf nationaler Ebene - best{\"a}tigt weitestgehend die bestehenden Erkenntnisse der Literatur. Eine Separierung des Datensatzes auf verschiedene Alterscluster, Voll- und Teilerwerbst{\"a}tige sowie Erwerbst{\"a}tige in der Privatwirtschaft und im {\"o}ffentlichen Dienst zeigen keine signifikanten Unterschiede in der H{\"o}he der gezahlten durchschnittlichen Bildungsrenditen. Anders verh{\"a}lt es sich bei der regionalen Analyse. Zun{\"a}chst werden Ost- und Westdeutschland separat betrachtet. F{\"u}r diese erste Analyse lassen sich {\"u}ber 95 \%-Konfidenzintervalle deutliche Unterschiede in der H{\"o}he der Bildungsrenditen ermitteln. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird die Analyse vertieft. Eine Separierung auf Bundesl{\"a}nderebene und ein weiterer Vergleich der Konfidenzintervalle folgen. Zur besseren statistischen Vergleichbarkeit der Ergebnisse wird neben dem 3SLS-Verfahren, angewendet auf die separierten Datens{\"a}tze, auch ein Modell ohne die Notwendigkeit der Separierung gew{\"a}hlt. Hierbei ist die Variation der Regionen {\"u}ber Interaktionsterme ber{\"u}cksichtigt. Dieses Regressionsmodell wird auf das OLS- und das Heckman-Verfahren angewendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die Koeffizienten auf Gleichheit getestet werden k{\"o}nnen. Dabei kristallisieren sich deutlich unterschiedliche Bildungsrenditen f{\"u}r Mecklenburg-Vorpommern, aber auch f{\"u}r Sachsen-Anhalt und Th{\"u}ringen im Vergleich zu den restlichen Bundesl{\"a}ndern Deutschlands heraus. Diese L{\"a}nder zeichnen sich durch eine besonders hohe j{\"a}hrliche Verzinsung von allgemeinem Humankapital aus. Es folgt eine Diskussion {\"u}ber m{\"o}gliche Ursachen f{\"u}r die regional verschiedenen Bildungsrenditen. Dabei zeigt sich, dass in den Bundesl{\"a}ndern mit hoher Rendite das mittlere Einkommensniveau und auch das durchschnittliche Preisniveau tendenziell geringer sind. Weiterhin wird deutlich, dass bei h{\"o}heren relativen Abweichungen der durchschnittlichen Einkommen h{\"o}here Renditen zu verzeichnen sind. Auch die Wanderungsbewegungen je nach Qualifikation unterscheiden sich. Unter zus{\"a}tzlicher Ber{\"u}cksichtigung der Arbeitslosenquoten zeigt sich in den L{\"a}ndern mit hoher Rendite eine tendenziell h{\"o}here Arbeitslosigkeit. Im zusammenfassenden Fazit der Arbeit werden abschließend die Erkenntnisse gew{\"u}rdigt. Dabei ist zu bemerken, dass der Beitrag einen Start in die bundesl{\"a}nderweite Analyse liefert, die eine Fortf{\"u}hrung auf beispielsweise eine mehrperiodische Betrachtung anregt.}, language = {de} } @article{Reilich2011, author = {Reilich, Julia}, title = {Bildungsrenditen in Deutschland}, series = {Beitr{\"a}ge zur sektoralen und regionalen {\"O}konomie}, journal = {Beitr{\"a}ge zur sektoralen und regionalen {\"O}konomie}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58488}, pages = {93 -- 117}, year = {2011}, abstract = {Der Artikel liefert einen Beitrag zur Ermittlung von Bildungsrenditen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Humankapitalverzinsung f{\"u}r Deutschland insgesamt, im Ost-West-Vergleich sowie in einer regionalen Analyse m{\"o}glichst unverzerrt zu sch{\"a}tzen. Die Robustheit der Ergebnisse wird mit verschiedenen Methoden verifiziert. Als Resultat ergibt sich eine durchschnittliche Rendite f{\"u}r ein zus{\"a}tzliches Jahr Schulbildung von ca. 8 \%. Im direkten Ost-West-Vergleich kann f{\"u}r die neuen Bundesl{\"a}nder eine deutlich h{\"o}here Rendite ermittelt werden. Eine weitere Separierung auf Bundesl{\"a}nder zeigt auch innerhalb der Ost- und Westregionen Heterogenit{\"a}ten.}, language = {de} }